Leider muss das Event UNVEILING IRAN: VOICES FROM AFAR am 21. März abgesagt werden. Wir werden Sie zeitnah über einen eventuellen Ersatztermin informieren.
Die Lettrétage im März

Der März wäre wahrscheinlich ganz nach dem Geschmack von Georges Perec. Denn dieser Monat hätte alle Voraussetzungen erfüllt, um in dessen berühmten, ohne den Buchstaben ‚e‘ auskommenden Abenteuerroman Verwendung zu finden. Mit solchen sich selbst beschneidenden Texten hat sich über mehrere Monate hinweg ein studentisch organisiertes Seminar der Humboldt-Universität theoretisch und praktisch auseinandergesetzt. Inspiriert von der literarischen Gruppe OuLiPo, die sich beim Schreiben freiwillig Regeln unterwarf, lädt das Seminar am 1. März zu einer GEREGELTEN LESUNG ein. Es werden verschiedenste literarische Experimente zu hören sein, in denen immer wieder Szenen des Berliner Alltags aufleuchten.
„Die Lettrétage im März“ weiterlesenInterview mit Uta von Arnim und Veronica Frenzel: über die Motivation, den Verstrickungen der eigenen Großeltern in den Nationalsozialismus nachzugehen

Der März in der Lettrétage führt tief in deutsche Familiengeschichten hinein. Gleich zwei Autorinnen beschreiben in ihren Büchern die Nachforschungen über und ihren Umgang mit den Verstrickungen der Großeltern in den Nationalsozialismus. Am 12. März liest Veronica Frenzel aus IN EUREM SCHATTEN BEGINNT MEIN TAG und spricht mit dem Anti-Rassismus-Trainer Mutlu Ergün-Hamaz über den Prozess der Selbstreflexion, den das Wissen über ihre Familiengeschichte in ihr angestoßen hat. Uta von Arnim stellt am 30. März DAS INSTITUT IN RIGA vor und tauscht sich mit Karin Lindemann über die NS-Karriere ihres Großvaters aus, der während der deutschen Besatzung Lettlands Menschen für medizinische Zwecke missbrauchen ließ. Was die Autorinnen über unterschiedliche Motivationen hinweg verbindet, ist die Suche nach Antworten. In einem Interview erzählen beide von ihren Recherchen und der Reaktion ihrer Familien.
„Interview mit Uta von Arnim und Veronica Frenzel: über die Motivation, den Verstrickungen der eigenen Großeltern in den Nationalsozialismus nachzugehen“ weiterlesenDie Lesung „Kleine Formen, große Gefühle“ fällt aus!
Leider muss die Lesung Kleine Formen, große Gefühle am 24. Februar abgesagt werden. Wir werden Sie zeitnah über einen eventuellen Ersatztermin informieren.
Branchentreff Literatur findet zum siebten Mal statt

Der siebte Branchentreff Literatur unseres Projekts schreiben&leben steht an. Er findet vom 5. bis 7. Mai 2023 im PODEWIL statt. Dabei gehen wir im sprichwörtlich verflixten siebten Jahr seines Bestehens sozusagen bewusst fremd. Nach verschiedensten Workshops, Diskussionsrunden und Panels in den letzten Jahren wollen wir unter dem Motto „Ich bin wertvoll“! ein für uns neues Veranstaltungskonzept ausprobieren: ein Barcamp.
„Branchentreff Literatur findet zum siebten Mal statt“ weiterlesenLeseclubfestival mit der Lettrétage

Die Lettrétage gehört dieses Jahr erneut zu den Kooperationspartnern des Leseclubfestivals und richtet zwei Veranstaltungen aus. Wir freuen uns auf intensive Gespräche mit Yevgenia Belorusets und Elisa Aseva.
„Leseclubfestival mit der Lettrétage“ weiterlesenDie Lettrétage im Februar

Nicht nur multilingual, multimedial und musikalisch, sondern obendrein kriminell – das ist der Februar in der Lettrétage. Mehrsprachig wird es gleich am 1. Februar mit einem Abend zur schwedischen Gegenwartsliteratur: BÜCHER VON HIPSTERN, HIPPIES UND HEDONISTEN? Unabhängig davon, wie die Antwort auf diese Frage ausfällt: Hedonistisch Gesinnte kommen auf jeden Fall auf ihre Kosten. Neben einem Foodtruck mit Köttbullar gibt es für Genussmenschen drei literarische Kostproben. Agnes Lidbeck, Ulf Karl Olov Nilsson und Tone Schunnesson stellen erstmals auf Deutsch zugängliche Texte vor, die Teil einer Sonderausgabe der Zeitschrift „die horen“ sind. Was diese Ausgabe will und was die Gegenwartsliteratur aus Schweden zu bieten hat, erläutert der Übersetzer Paul Berf, einer der Herausgeber, vorab im Interview.
„Die Lettrétage im Februar“ weiterlesenZitat der Woche

Wenn die Frau Mutter wird, wechselt die Maßeinheit für ihren Wert von der Anziehungskraft zu körperlichem Durchhaltevermögen. Mutterschaft kann mit dem Tragen gewisser religiös kodierter Kleidungsstücke verglichen werden. Das Fleisch wird anonym, geschaffen für anderes als Begierde. Die Mutter soll kein Individuum sein, das – dank ihrer einzigartigen Proportionen; Taillenumfang im Verhältnis zur Länge der Nägel – von anderen unterschieden werden kann. Deshalb soll sie nicht mehr bei ihrem Namen genannt werden, oder bei einem onomatopoetischen Gleichnis. Sie soll stattdessen, wie alle Werkzeuge, ihrer Funktion nach bezeichnet werden.
„Zitat der Woche“ weiterlesenInterview mit Raquel Erdtmann und Klaus Ungerer über Gerichtsreportagen in den 20er Jahren und heute

Einer „der besten Gerichtsreporter der Weimarer Republik“ (FAZ) und eine Autorin, die durch „Klugheit, Beobachtungsgabe, Witz“ (SZ) beeindruckt, sind am 10. Februar in der Lettrétage (wieder) zu entdecken: DIE SCHÖNSTEN VERBRECHEN, von denen Paul Schlesinger, genannt Sling, und Gabriele Tergit in den 20er Jahren aus Berliner Gerichtsverhandlungen berichtet haben, werden an diesem Abend eine Stimme bekommen – genauer gesagt: zwei Stimmen, dank Raquel Erdtmann und Klaus Ungerer, die ihrerseits für ihre Gerichtsreportagen bekannt sind. Sie werden über ausgewählte Texte von Tergit und Sling sprechen und aus ihnen vorlesen. Was sie an ihren beiden literarischen Vorläufern schätzen und was die Gerichtsreportage als Genre besonders macht, haben sie in einem Interview verraten.
„Interview mit Raquel Erdtmann und Klaus Ungerer über Gerichtsreportagen in den 20er Jahren und heute“ weiterlesenZitat der Woche

Do what thou wilt shall be the whole of the law.
Love is the law, love under will.
There is no law beyond.
Do what thou wilt.
93 93 / 93