Was macht eigentlich eine Ankerinstitution?

(c) Natalia Reich

Die Lettrétage ist eine Ankerinstitution für die freie Literaturszene. Das bedeutet, dass wir:

  • kostenlos Räume für Veranstaltungen am Abend zur Verfügung stellen wie z. B. Lesungen, Performances oder Podiumsdiskussionen.
  • kostenlos Räume für Tagesnutzungen anbieten wie z. B. Schreibgruppen, Redaktionstreffen oder Workshops.
  • uns um die Technik und die Getränke bei Abendveranstaltungen kümmern und bei der Werbung für die Veranstaltungen helfen.
  • kostenfreie berufliche Beratungen organisieren für alle, die Literatur schreiben, übersetzen, lektorieren oder veranstalten.
  • einmal im Jahr den „Branchentreff Literatur“ ausrichten. Wer beruflich mit Literatur zu tun hat, findet dort Gleichgesinnte zum Austausch und zur Vernetzung.
  • selbst Projekte durchführen, die nach Möglichkeiten suchen, Literatur neu und anders zu machen.

Die Lettrétage im Mai


Der Mai in der Lettrétage steht ganz im Zeichen der Auseinandersetzung mit den drängenden Themen unserer Zeit – von persönlicher Resilienz bis hin zu grundlegenden gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen. Zwischen Literatur, Musik, Performance und Diskussion wird ein vielfältiges Spektrum an Kunstschaffenden unterschiedlicher Hintergründe und Genres vertreten sein. Im Mittelpunkt steht dabei immer wieder die Frage, wie wir mit den Ängsten und Unsicherheiten der Gegenwart umgehen können, ohne uns von ihnen lähmen zu lassen. Freuen Sie sich auf inspirierende Gespräche, tiefgründige Lesungen und die Möglichkeit, sich mit anderen Literat*innen und Kunstschaffenden auszutauschen.

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Der Neunte Branchentreff Literatur

(c) Maik Schulze – MIKA-fotografie | Berlin

Die Angst kriecht derzeit auf vielen Wegen in unser aller Leben. Zum Beispiel als Angst vor der Weltlage, Angst vor der Wirtschaftskrise, Angst vor Förderkürzungen oder auch Angst vor technologischen Disruptionen, die viele Literat*innen existenziell bedrohen. Angst ist ein Gefühl und als solches per se erst einmal weder gut noch schlecht. Aber unsere Angst will mit uns sprechen, und derzeit hat sie offenbar viel zu sagen.

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#lettretalks: Utopien, Scheindebatten & autofreies Berlin

Wie kann eine gerechte Mobilitätspolitik aussehen, die der Notwendigkeit eines radikalen Wandels entspricht und dabei auch die Begehren und Ängste „normaler Leute“ ernst nimmt und abholt? Bevor Anna Baatz (Volksentscheid autofrei Berlin) und Kilian Jörg (Autor*in des Buchs „Das Auto und die ökologische Katastrophe“) diese Frage am 15. April um 20 Uhr in der Lettrétage diskutieren, kamen wir mit beiden ins Gespräch: Zwischen Utopien, Scheindebatten und einer autofreien Zukunft Berlins.

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Die Lettrétage im April

Egal ob im Bezug auf Genres, Herkunftsländer- und -sprachen oder inhaltliche Themen – der April in der Lettrétage steht ganz im Zeichen der großen Vielfalt, durch die sich die Berliner Literaturszene ganz besonders auszeichnet. Von Science Fiction bis zu experimenteller Lyrik, von Sudan bis Kroatien, von Geschichten aus dem Callcenter bis zu unserer toxischen Beziehung zum Auto ist alles dabei. Freuen Sie sich also auf zahlreiche spannende Lesungen, Podiumsdiskussionen, Performances und Vorträge in den nächsten Wochen!

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#lettretalks with Deborah Zafer – Founder and Director of the European Writers Salon

The European Writers Salon (EWS) was created with the idea of bringing writers together from across Europe to connect, collaborate, and support one another. What started as a simple tweet has quickly grown into a community-driven initiative with big plans for the future. With events in multiple cities and an expanding network, EWS aims to foster a sense of belonging and inspiration for writers at every stage of their careers. In preparation for the upcoming EWS Open Mic Night at Lettrétage on 27th March, we chatted with Deborah Zafer, founder and director of EWS. Read on to learn more about the vision behind this exciting new project and what’s coming next!

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Die Lettrétage im März

Nicht jeden Monat geht es bei uns so experimentell zu wie z.B. im Februar. Der März in der Lettrétage steht zur Abwechslung mal wieder ganz im Zeichen eher klassischer Formate. Es erwarten Sie in den nächsten Wochen zahlreiche Buchvorstellungen, Buchpremieren und Lesungen. Ob studentische Spenden-Anthologie, spannende und sinnlich-gefühlvolle Romane oder doch lieber eigensinnige Lyrik – wir laden Sie zu einem literarischen Programm ein, bei dem garantiert jede*r fündig wird. Und womöglich wagen Sie sich am Monatsende ja bei der Open Mic Night des European Writers Salon sogar selbst auf die Bühne?

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Die Lettrétage im Februar

Nach einem eher ruhigen Start im Januar nimmt unser Veranstaltungsprogramm 2025 im Februar richtig an Fahrt auf – mit einem bunten Mix aus interdisziplinären Performances, Vorträgen und Diskussionsrunden bis hin zu klassischen Buchpremieren, aber auch eher experimentellen Lesungsformaten. Wir laden Sie zu einem Programm ein, das sich der Erkundung von Verbindungen und Schnittstellen zwischen Literatur, anderen Kunstformen sowie gesellschaftspolitischen und philosophischen Themen und Fragen widmet.

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2024 in der Lettrétage: Ein Jahresrückblick

Wir blicken auf ein erfolgreiches Veranstaltungsjahr 2024 zurück, das uns wieder einmal deutlich vor Augen geführt hat, wie vielgestaltig, impulsgebend und lebendig die freie Literaturszene von Berlin ist! So starten wir hochmotiviert ins neue Jahr.

In rund 150 öffentlichen Veranstaltungen konnten wir in den letzten zwölf Monaten die Vielfalt der Literatur in Berlin für über 8.000 Besucher*innen unmittelbar erfahrbar machen. Darüber hinaus boten unsere Räumlichkeiten einer Vielzahl an Vereinen, Kollektiven und Redaktionen einen Arbeitsraum für ihre internen Sitzungen, Textwerkstätten, Verbandstreffen, Diskussionsrunden, Workshops und Proben. Wir durften mehrere innovative neue Veranstaltungsreihen in ihrem Entstehungsprozess begleiten und haben Künstler*innen aus den unterschiedlichsten Disziplinen und Sprachräumen bei uns begrüßt. Akteur*innen des Berliner Literaturbetriebs fanden in der Lettrétage immer wieder wichtige Räume für Vernetzung, Kooperation und gegenseitige Unterstützung.

Einige unserer Highlights des vergangenen Jahres möchten wir an dieser Stelle Revue passieren lassen:

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#lettretalks: hochroth Verlag

Die hochroth-Jahreslesung im Januar ist zurück! In langer aber für drei Jahre pausierender Tradition präsentieren Autor*innen, Übersetzer*innen und Verleger*innen des hochroth Verlags am 18. Januar hier in der Lettrétage Publikationen der vergangenen Jahre. Zur Einstimmung haben wir einige Mitglieder des Verlagskollektivs zu ihrer Arbeit und den Besonderheiten des Verlagsprogramms interviewt.

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Winterpause in der Lettrétage: ein Rückblick auf die Bücher der zweiten Jahreshälfte

Bevor wir uns bald zum Jahreswechsel für einige Wochen in die Winterpause zurückziehen, möchten wir noch einmal die 27 Bücher Revue passieren lassen, die in der zweiten Jahreshälfte in der Lettrétage von ihren Autor*innen und/oder Übersetzer*innen im Rahmen von Buchpremieren, Performances, Leserunden etc. vorgestellt wurden.

Vielleicht sind ja noch ein Paar Last-Minute-Geschenkideen für unter den Weihnachtsbaum dabei oder Sie wollen sich mit dem einen oder anderen davon zwischen den Jahren ein wenig die kalten und dunklen Winterabende vertreiben:

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