#lettretalks: Barrio | Bairro Berlin mit Douglas Pompeu

Im Rahmen des Literaturfestivals Barrio | Bairro Berlin, das vom 10. bis 17. Oktober stattfindet, wird es in der Lettrétage fünf Veranstaltungen geben. Das Festival möchte die lateinamerikanische Literaturszene in Berlin sichtbar machen und ihre Akteur*innen besser miteinander vernetzen. Die Veranstaltungen setzen sich mit Berlin als zentralem Ort des lateinamerikanischen Schreibens außerhalb Lateinamerikas auseinander und finden auf Deutsch & Spanisch oder Deutsch & Portugiesisch mit Simultanübersetzung statt. Während der Gespräche und Lesungen werden auch Videos und Soundinterventionen verschiedener Künstler*innen gezeigt.

Als Einstimmung auf das Festival haben wir eine kleine Interviewreihe vorbereitet, um die Hintergründe des Festivals im allgemeinen, aber auch die Ideen und Vorstellungen einiger Autor*innen und Akteur*innen näher zu beleuchten. Dafür haben wir zuerst mit dem Autor und Übersetzer Douglas Pompeu vom Barrio-Organisationsteam über die grundsätzliche Idee des Festivals, dessen Planung und Organisation sowie dessen Ziele gesprochen.

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Die Lettrétage im Oktober

Im Oktober bewegen wir uns in Räumen. Neben örtlichen Bereichen können sie kulturelle, künstlerische, familiäre und zeitliche Bereiche beschreiben. Die Veranstaltungen der freien Szene hinterfragen unser Verständnis des Raumes und zeigen neue Möglichkeiten auf, uns mit ihnen auseinanderzusetzen. Dabei wird der Fokus auf kulturellen Räumen liegen, sowohl innerhalb als auch außerhalb von Berlin.

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#lettretalks: das ad hoc – Interview mit Julia Dorsch und Sara Hauser

das ad hoc ist ein Berliner Lyrikkollektiv, das sich 2019 aus Teilnehmer*innen der Lyrikwerkstatt open poems gründete. Es besteht aus 11 Personen, verbunden durch ihre Begeisterung für Lyrik und dem Wunsch, der Wettbewerbsökonomie im Literaturbetrieb einen alternativen Raum entgegenzusetzen. Die Mitglieder des Kollektivs unterstützen sich gegenseitig, tauschen sich über ihre Schreibprozesse aus, teilen ihre Erfahrungen im Literaturbetrieb miteinander und realisieren kollektive Poesie-Projekte.

In der Lesereihe „textOUR Kollektivität & Care“ trifft das ad hoc mit anderen Berliner Kollektiven und Netzwerken zusammen und sucht nach Poetiken des Verknüpft-Seins, der Zu-Wendung, des Sich-Beziehens. An neun Leseabenden spinnt sich Poesie unterschiedlicher Stile, Szenen und Sprachen fort.

Am Dienstag, den 24. September, um 20:00 Uhr, trifft das ad hoc in ihrer zweiten Veranstaltung der Reihe „textOUR Kollektiuvität & Care“ auf das Künstler*innenkollektiv parallelgesellschaft. Zur Einstimmung auf den Abend haben wir vorab mit Julia Dorsch und Sara Hauser über die Förderung der Reihe, das entstehende Gedichtgewebe und die Zusammenarbeit intern und mit anderen Kollektiven gesprochen.

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Die Lettrétage im September

Zurück aus der Sommerpause verweilen wir noch ein wenig in der Urlaubsstimmung. Im September werden wir zu Reisenden und Entdecker*innen. In unserer Vorstellung begeben wir uns auf die Suche nach verschollenen Artikeln, der Fortsetzung einer unvollendeten Fuge und den Resten unserer (Lebens-)träume. Mal sehr konkret beim Betrachten des Himmels aus dem Zugfenster, mal historisch durch die Musikgeschichte und Familienvergangenheit, oder auch metaphorisch beim Reisen durch verschiedene Textformen. Wir bewegen uns in Gegenwart, Zukunft und Vergangenheit. Woher kommen Materialien und wohin reisen wir durch die Möglichkeiten von Literatur, Kunst und Fantasie? Euch erwartet ein vielfältiges Programm aus Lesungen, musikalischen Veranstaltungen, Gesprächsrunden und allem was dazwischen liegt.

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Sommerpause in der Lettrétage: Ein Rückblick auf die erste Jahreshälfte 2024

Bevor wir uns bis Anfang September in die Sommerpause verabschieden, ziehen wir Bilanz:
29 Buchpräsentationen fanden in der ersten Jahreshälfte in der Lettrétage statt.
32 Autor*innen, Übersetzer*innen und Sprecher*innen lasen aus 35 Büchern!

Vielleicht ist ja das ein oder andere Buch für Ihre Urlaubsleseliste dabei?

Hier ist die Liste der präsentierten Werke:

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#lettretalks: TraLaLit – Magazin für übersetzte Literatur

»Übersetzerinnen und Übersetzer sind die Hidden Champions der Literaturwelt«, heißt es im Mission Statement des Magazins für übersetzte Literatur und Übersetzungskritik TraLaLit.➚ Durch Übersetzungen werden für uns alle Literaturen, Kulturen und Zeiten zugänglich – sie erschließen uns die Welt. TraLaLit veröffentlicht wöchentlich neue Beiträge und bietet Übersetzer*innen eine Bühne. Das Magazin dient auch als Experimentierplattform für ein Übersetzungsfeuilleton. Die Texte sind dabei so vielfältig wie die Literatur selbst: mal humorvoll, mal polemisch, mal akribisch, mal meinungsstark, mal ausgewogen.

Am Dienstag, den 16. Juli, um 19.30 Uhr,➚ veranstaltet das TraLaLit-Magazin in der Lettrétage eine öffentliche Leserunde mit der Übersetzerin Stefanie Ochel➚ zu dem von ihr übersetzten Roman »An Rändern« von Angelo Tijssens (Rohwolt, 2024)➚. Alle sind eingeladen, das Buch zu lesen und an dem Abend in die Lettrétage zu kommen, um gemeinsam mit Stefanie Ochel über Leseeindrücke und Lektüreerfahrungen zu diskutieren! Moderiert wird der Abend von Theresa Rüger, der Eintritt ist frei.

Zur Einstimmung auf den Abend haben wir vorab mit Theresa Rüger aus dem TraLaLit-Team über die Herausforderungen und Bedeutungen der Übersetzungsrezension, die Liebe zur Sprache und die Entstehungsgeschichte von TraLaLit gesprochen.

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Die Lettrétage im Juli

© Natalia Reich

Sich anstoßen an Dingen, sich hingezogen fühlen zu jemandem, etwas als abstoßend empfinden. Sich verhalten zu Menschen, zu Sprache, zur Stadt – im Juli wird es in der Lettrétage um Beziehungen gehen: Es wird sich auf eine Rückkehr zur Herkunftsfamilie begeben und die Suche nach einer neuen Wahlfamilie begonnen. Es wird sich ins Verhältnis zur Stadt gesetzt, die eigenen Hassliebe zu Tourist:innen vertextet und es wird um den Bezug zu sich selbst und zur Einsamkeit gehen, verknüpft mit dem dringenden Versuch Verbindungen einzugehen.

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#lettretalks: AFRICAN BOOK FESTIVAL – Interview mit Stefanie Hirsbrunner

In knapp 2,5 Wochen ist es soweit: Vom 28. bis 30. Juni findet das African Book Festival in der Alten Münze (Molkenmarkt 2, 10179 Berlin) statt – dieses Jahr als Queer Edition, also mit Fokus auf afrikanische und afrodiasporische Autor:innen aus der LGBTQI+-Community und auf Literatur, in der Homosexualität und Queerness in Afrika eine Rolle spielen.

Wir haben mit Stefanie Hirsbrunner, die das Festival gemeinsam mit Karla Kutzner gegründet hat und leitet, über die thematische Ausrichtung des African Book Festivals, die Auswahl der eingeladenen Autor:innen und darüber, welche Momente der letzten sechs Jahre besonders in Erinnerung geblieben sind, gesprochen.

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Die Lettrétage im Juni

© Pablo Hassmann

Im Juni wird es performativ in der Lettrétage! In einer Wochenendveranstaltung fließt der Mai in den Juni über und beginnt seinen ersten Tag mit einer zweisprachigen Performance lautsprachlicher Lyrik und Gebärdensprachpoesie. Über eine südsyrische Provinz geht es weiter in einen kollektiven Raum fernab jeglicher Wettbewerbsökonomie. Nach multi-sensorischen Entdeckungsreisen durch atmosphärische Klänge und video-poetry taucht der Juni übersetzend in sprachliche Elastizitäten, um anschließend zwei Debütromane zwischen Punk und Zärtlichkeit zu erkunden. Es wird über jüngste Entwicklungen in Osteuropa diskutiert und es werden Konzepte von Körper erforscht und stereotype Darstellungen von womxn in der Kunst hinterfragt. Im Juni bekommen wohnungslose Frauen eine Stimme und eine einzelne Frau in Mexiko träumt beinahe tausend Verse. Sprachgeneratoren werden in ihre Schranken verwiesen und ein poetischer Film entzündet musikalische Dialoge!

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