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Fr.04Jan.201920:00Eintritt frei
Verlagsabend mit Lesungsprogramm
Das europäische Verlagsnetzwerk hochroth lädt zu seinem traditionellen Jahresauftakt mit Lesungen aus dem aktuellen Programm und einem Rückblick auf das literarische Jahr 2018 ein. Mit Ines Berwing, Irina Bondas, Micul Dejun, Ricarda Kiel, Matthias Kniep, Jennifer Kwon Dobbs, Norbert Lange, Martina Lisa und Ilia Ryvkin.
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Sa.05Jan.201914:00Eintritt frei
Romanlesung von G. H. H.
Eine Lesung, ein Buch: Der Autor G.H.H. liest an einem Tag seinen gesamten Roman, an dem er 2018 gearbeitet hat.
Der Roman spielt im März 1920 und handelt von einem Soldaten, der aus dem Kriegsgefangenenlager in Frankreich zu seinem Vater ins Pfarrhaus eines kleinen Dorfes in Heiligenfelde/Altmark zurückkommt. Der Tod der Mutter liegt nur wenige Wochen zurück. Durch Rückblenden und Erinnerungen des Soldaten bewegt sich die Handlung an verschiedenen Orten, darunter Rostock und Halle, Châteauroux und Magdeburg. In neun Kapiteln werden sieben Tage beleuchtet.
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Mi.16Jan.201920:00Eintritt 8€
Exprovisational Metamorphism (Piano-Improvisation)
©Sasha Pushkin Ähnlich der Cut-Up Technik von William S. Borroughs zerreißt, zerschneidet und restrukturiert Sasha Pushkin virtuos verschiedenste Elemente aus Klassik, Jazz, Avantgarde, Minimal, Rock und Ethnoklängen zu einem Fluss von interagierenden Klang-Kaleidoskopen.
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Do.17Jan.201920:00Eintritt 5/4€
Lesung und Gespräch mit Denis Abrahams, Wicki Kalaitzi und Herausgeber Gernot Krämer
Klassiker und solche, die es hätten werden sollen: Schauspieler Denis Abrahams präsentiert alte Texte in neuen Übersetzungen – in der Fortführung der Klassiker-Lesereihe in der Lettrétage. Es geht um Wieder- und Neuentdeckungen, um andere Blicke auf scheinbar Bekanntes. Zum Gespräch eingeladen sind die beteiligten Herausgeber*innen und Verleger*innen.
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Fr.18Jan.201920:00Eintritt gegen Spende: 4-10€
Lesung in englischer Sprache, Moderation: Traci Kim
Literally Speaking is Berlin's fiction reading series that features local writers and the authors who inspire their stories. Each month, five writers share their original work, as well as an excerpt from an author of their choice that highlights the month’s theme. The excerpts aim to get everyone in Berlin’s literary community “on the same page.” It’s a way to see what’s catalyzing our local writers and bring us closer together through literature.
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Sa.19Jan.201919:00Eintritt frei (Spenden erbeten)
Lesung mit Rebecca Hoffmann, Jule Löffler, Robert Schade, Oksana Shestaka, Charlotte Silbermann und Saskia Trebing
"Obwohl viele ihrer Aktionen ursprünglich nutzlos und sogar überflüssig erscheinen, glauben Steinböcke mit Aszendent Zwilling an das, was sie tun, und sie präsentieren es immer im richtigen Licht. Aber sie sind auch gute Täuscher, weil sie wissen, wie man seine wahren Absichten versteckt." (astrology.com)
Wenn das keine guten Voraussetzungen zum Geschichtenerzählen sind. Das Steinbock-Autoren-Kollektiv mit Zwillings-Gast lässt sich in der Lettrétage zum Vorlesen nieder. Die Sterne stehen günstig für Lyrik über Tiere und Steine, Ausflüge in den brasilianischen Regenwald und die Bezwingung der Brooklyn Bridge in einem Anfall von Selbstüberschätzung. -
Mo.21Jan.201920 UhrEintritt frei
Buchpremiere mit Raquel Erdtmann und Denis Abrahams
Raquel Erdtmann nimmt die Leser*innen mit in den Gerichtssaal, der zur Bühne des Lebens wird. Ihre Schilderungen der Prozesse sind dabei so plastisch, dass man als Leser*in das Gefühl hat, den Szenen selbst beizuwohnen. Es sind Blicke hinter die Fassade und in menschliche Abgründe.Eine Frau, die zum Messer greift, um sich für jahrelange Demütigungen zu rächen. Ein Mann, der seinen Vater erschlägt. Einer, der tötet, einfach so. Kleine und größere Betrügereien wie ein Heiratsschwindler oder eine koschere Metzgerei, die Würste im Schweinedarm verkauft. Diebe, Räuber, Mörder, von Eifersucht oder Traditionen Getriebene und die, die zu Tätern werden in einem kurzen Moment der Unbeherrschtheit.
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Do.24Jan.201919:00Eintritt frei
Ausstellungseröffnung, Lesung und Diskussion mit Nina Medved
© Lisa Ann Cassidy (CC BY-NC 2.0) Das Projekt "Poetisches Chapbook im digitalen Zeitalter" wirft ein Schlaglicht auf die Low-Budget-Bereiche künstlerischer Publikation. Lyriker*innen haben die populäre Form des Zines für sich entdeckt - als Werbemittel, ebenso wie als kreative Herausforderung oder um Hürden des traditionellen Verlagsbetriebs zu umgehen[read more…]
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Fr.25Jan.201920:00Eintritt frei
Lesung mit obszönen, gruseligen und fantastischen Texten aus der Schlaflosreihe im Ripperger und Kremers Verlag
Schlaflosreihe: Unbekannte und vergessene Texte – phantastische Hirngespinste, erotische Erzählungen, märchenhafte und verrückte Gedankenspiele. Diese Reihe bietet den Stoff, aus dem die schlaflosen Nächte gewoben sind. Im Taschenlampenkegelformat laden sie zum Träumen ein, wenn die Stunden vorüberrieseln und der Schlaf nicht kommen will. Märchen, Essays, Gruselgeschichten, Erzählungen – wofür am Tag die Zeit zu kurz ist und dafür die Nacht sich dehnt. Herausgegeben wird die Schlaflosreihe von Roman Lach.
Es lesen Karen Suender, Denis Abrahams und Roman Lach.
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Sa.26Jan.201920:00Eintritt frei
Buchpremiere und Lesung mit Katharina Mevissen - Anschließend Autorinnengespräch mit Anne-Dore Krohn
Osman spielt. Er soll es regnen lassen, doch seine Musik lässt sich nicht erweichen. Und daran ist sein Vater nicht allein schuld. Sehr vieles gerät erst in Bewegung, als er hört, was nicht für seine Ohren bestimmt war. Der Roman von Katharina Mevissen erzählt von einem jungen Mann, dem Augen und Ohren geöffnet werden und von einer Frau, die in der Stille lebt. Es geht um Vater, Mutter und Gebärdensprache und um die berührende Kraft von Musik. Ungewöhnliche Themen, eindringliche Bilder. Der Abend wird moderiert von Anne-Dore Krohn (rbb kulturradio). Im Anschluss gibt es einen Empfang.
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Do.31Jan.201920:00Eintritt frei (Spenden wilkommen)
Lesung und Diskussion mit Nora Amin
Konzepte und Gegebenheiten formen die Bedingungen, unter denen Menschen in einer Gesellschaft leben. Diese Vorstellungen und Gegebenheiten prägen den weiblichen Körper, das Weibliche wird zur Weiblichkeit, Kontrolle über den weiblichen Körper wird errungen und behauptet.
Nora Amin zeigt in einer Nahaufnahme, wie es sich anfühlt, einen weiblichen Körper in einer Umgebung zu erfahren, die patriarchisch gestaltet ist. Gibt es Unterschiede darin, wie arabische und westliche Gesellschaften den weiblichen Körper zu einem Anderen machen?
In persönlichen Essays, die in assoziativer Reihe angeordnet sind, reflektiert Amin über die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft weiblicher Präsenz im öffentlichen Raum. -
Mo.11Feb.201920:00Eintritt frei
Lesung und Buchvorstellung mit Paul-Henri Campbell und Nina Schmidt
Literaturwissenschaftlerin Nina Schmidt stellt ihr Buch "The wounded Self: Writing Illness in Twenty-first-century german Literature" (2018) vor. Lyriker Paul-Henri Campbell liest aus seinem Gedichtband "nach den narkosen" (2017). Gemeinsam diskutieren sie - über das Leben mit Krankheit/ Behinderung und den Eingang dieser Themen in die Literatur.Wie darüber sprechen? In welcher Form? Und was kann Lyrik, was macht sie anders als Prosa?
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Fr.22Feb.201920:00Eintritt 5 €
Lesung und Gespräch mit Victor Boy Lindholm und Ingvild Lothe, Moderation: Maria-Christina Piwowarski
Das Programm des Abends ist das Programm des Verlages: Ein dänisches und ein norwegisches Buch werden vorgestellt. Vorgetragen wird natürlich auch (weil hyggeligt). Auf Dänisch, Norwegisch und, von den Übersetzern, auf Deutsch. Maria-Christina Piwowarski, Betreiberin der Buchhandlung Ocelot, wird nicht nur durch die Dunkelheit, sondern auch durch den Abend führen. Schöne Musik und Free-Drinks gibt es obendrein. -
So.24Feb.201919:00Eintritt: 10 € / 8 € erm.
An evening of physical poetry / Poesie-Konzert in englischer Sprache mit Shannon Sullivan, André Matov und Bernd Oezsevim
© Aleksandar Pasar Language that hits like a fist, cuts like a razor blade, or exhibits the gentle tenderness of a slow caress. We press our nose up to the glass for a good look at a society balancing on the brink of (self-)destruction. The ancient myth of Icarus warns against excess. Our global culture has long since cracked the walls of moderation and melted them like wax. Overpopulation and isolation walk side by side, not speaking to each other.[read more…]
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Fr.01März201920:00Eintritt frei
Lesung mit der ungarisch-deutschen Lyrikübersetzungswerkstatt ViceVERSa
Ein Festabend für die Lyrik und die Kunst der Übersetzung, oder auch:
Vom (Nicht-)Verstehen und Verdrehen. Gyertek!Die ungarisch-deutsche ViceVERSa-Werkstatt stellt sich vor:
Junge Stimmen aus der pulsierenden Lyrikszene Ungarns in ersten Übertragungen und ungarische Klassiker in neuem Gewand, dazu ungarische Lesarten deutscher Gedichte. -
So.03März201920:00Eintritt frei
Englischsprachige Lesung und Buchpräsentation mit Saskia Vogel, Rachael Allen und Traci Kim
Join us for an evening of readings and conversation to celebrate the launch of Berlin-based writer and translator Saskia Vogel’s debut novel "Permission".
In their Most Anticipated Books of 2019 list, LitHub said:"If Joan Didion had written about the BDSM community in LA it may have felt a bit like "Permission" … When Echo’s father dies in a freak accident, grief pulls her under like a rip curl into a world of art models, dominatrixes and sex workers.”
Saskia will be joined by Rachael Allen, poetry editor at Granta, co-founder of poetry press clinic and online journal tender. There will be readings from "Permission" (Dialogue Books/Coach House Books) and Rachael’s debut "Kingdomland" (Faber), followed by a conversation about coming of age stories, sex, craft, nerves, and finally, finally finishing your first book.
Copies of both books will be for sale.
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Di.05März201920:00Eintritt frei
Buchpremiere und Lesung mit Bijan Moini, Moderation: Frauke Schneider
© Floyd Felton Die nahe Zukunft. Deutschland wird von einem perfekten Algorithmus gesteuert: Der Würfel ermöglicht den Menschen ein sorgenfreies Leben, zahlt allen ein Grundeinkommen, wählt das Parlament, erstickt Kriminalität im Keim. Um das zu leisten, sammelt er selbst intimste Daten der Bevölkerung. Berechenbarkeit ist zum höchsten Gut geworden. Einer der wenigen Rebellen gegen dieses System ist der 28-jährige Taso. Mit großem Aufwand entzieht er sich der Totalerfassung und täuscht den Würfel über seine Vorlieben und Gedanken, indem er sämtliche Entscheidungen mithilfe von Spielwürfeln und einer Münze trifft. Bis er sich in Dalia verliebt, die aus einer Sekte geflohen ist und alle Hoffnungen in den Würfel setzt. Als ihn gleichzeitig der Widerstand rekrutieren will, steht Taso vor einer unmöglichen Entscheidung: Verrät er seine Ideale - oder eine ideale Welt?
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Do.07März201920:00Eintritt 5/3€
Anonyme (Vor)Lesebühne mit Diether Kabow
Das Konzept*Feuerpudel ist eine monatliche Lesebühne für Autor*innen in Berlin. Oder sollte es "Vorlesebühne" heißen? Denn beim Pudel liest einer, namentlich Diether Kabow, Texte vor, deren Urheber*innen sich anonym unters Publikum mischen. Auf diese Weise bietet sich schreibenden Menschen die Möglichkeit, ihre Texte unter die Leute zu bringen, ohne dass sie selbst performen. Warum? Weil die Wirkung des Textes dann nicht von der Person der*des Autor*in abhängt. Autor*innen können heimlich im Publikum sitzen, sich gemütlich einen antrinken und beobachten, wie ihre Texte – und nicht sie selbst – ankommen. Ein*e Illustrator*in begleitet uns durch den Abend und kommentiert die Texte mit den zeichnerischen Mitteln der Wahl. Ein Informationsvideo gibt es hier.
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Sa.09März201920:00Eintritt: Freie Spende
Lesung mit Nadine Kegele und Andrea Stift-Laube, Moderation: Tom Bresemann
© Nadine Kegele_Und essen werden wir die Katze Machen Sie sich gemeinsam mit den beiden Autorinnen aus dem Hause Kremayr & Scheriau auf den Weg zu den Grenzen der Moral, des guten Geschmacks und zu jenen, die es uns schwer machen, einander wirklich näherzukommen. Bis dann also an der Katzenfleischtheke, wenn es heißt: "Darf’s a bissl mehr sein?"[read more…]
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Fr.15März201920:00Eintritt frei
Buchvorstellung und Künstlergespräch mit Nezaket Ekici und Anne Frechen
“Human Cactus” © Nihad Nino Pusija Während ihres 10-monatigen Stipendienaufenthaltes in der Deutschen Akademie "Villa Massimo" in Rom hat Nezaket Ekici die Langzeit-Performance "Present and Absent/Diary Villa Massimo 2016-2017" entwickelt und durchgeführt. Nun ist diese Arbeit in einem großformatigen Kunstbuch dokumentiert:
In Rom kaufte Nezaket Ekici jeden Tag neue Kleider an einem der unzähligen mobilen Verkaufsstände der italienischen Metropole. Einen Tag lang trug sie diese Kleidung – bis zum Erwerb des nächsten Outfits am nächsten Tag. Vor der Außenwand ihres Studios 1 ließ sie sich täglich in der Kleidung des Tages fotografieren. – Eine faszinierende Serie von 262 Fotos kombiniert mit der Frage nach der eigenen Identität und den sozialen und kulturellen Bedingungen, welche die Produktion und den Verkauf dieser viel zu "billigen" Kleider erst ermöglichen.
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Sa.16März201920:00Eintritt 4€
Lesung mit Didi Drobna, Gloria Kupsch, Nastasia Penzar und Lena Ures
Weirdes Wien © Gloria Kupsch Wien: die kleine Grande Dame der europäischen Hauptstädte. Der Schnitzelgürtel zum Ostblock. Nostalgisch, tragisch, melodramatisch. Lebenswerteste Stadt der Welt (1. Platz Economist Ranking 2018) mit den unfreundlichsten Bewohner*innen der Welt (2. Platz InterNations Ranking 2018). Österreich und besonders Wien wird ein spezieller Sound nachgesagt. Ein bisschen Fatalismus, ein bisschen Melancholie gepaart mit „es muss gehen“ und dazwischen Ironie und ein genüsslich-sarkastischer Blick auf das, was da als Leben vor sich geht.[read more…]
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Do.28März201920:00Eintritt 5€
Musikalische Improvisation mit Elshan Ghasimi
© Bublitz gGmbH Excerpts of the Radif ist eine Konzertreihe der klassischen persischen Musik – jenseits des Exotismus. Zentrale Figur der sechsteiligen Reihe ist die persische Musikerin und Komponistin Elshan Ghasimi. Sie wird zwei der zwölf tonalen und modalen Systeme des Radifs vorstellen und interpretieren. Die Darbietungen werden durch einführende Vorträge gerahmt. So soll ein Forum für eine klassische Musikform geschaffen werden, die für viele unbekannt ist und oft von Vorannahmen überlagert wird.
Moderiert wird der Abend von Julian Malte Hatem Schindele.
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Fr.29März201920:00Eintritt frei
Lesung und Buchpräsentation mit Mitgliedern des Friedrichshainer Autorenkreises
© Thronx CC BY-NC 2.0 Anfang der 1970er Jahre wurde der Hauptstadtzirkel schreibender Arbeiter von Klaus-Dieter Schönewerk, seinerseits Literaturredakteur beim "neuen deutschland", gegründet. Bis zu seinem Tod 2014 leitete Schönewerk (auch KD genannt) den Zirkel weiter. Seine Mitglieder beschrieben ihn als „klein, rund, kahl und unfehlbar. Er hat unser Halbzeug fertig gedichtet. Sein letzter Wille war die Große Anthologie aus 40 Zirkeljahren.“ Diese Anthologie ist inzwischen erschienen und wird von Marlies Schmidl und Herbert Laschet präsentiert. Heute ist der Zirkel unter dem Namen "Friedrichshainer Autorenkreis" bekannt.
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Di.02Apr.201920:00Eintritt 5/4€ erm.
Klassikerlesung mit Denis Abrahams
Klassiker und solche, die es hätten werden sollen: Schauspieler Denis Abrahams präsentiert alte Texte in neuen Übersetzungen – in der Fortführung der Klassiker-Lesereihe in der Lettrétage. Es geht um Wieder- und Neuentdeckungen, um andere Blicke auf scheinbar Bekanntes.
Im April geht es um "Die Ballade vom traurigen Café", ein Buch der US-amerikanischen Schrisftstellerin Carson McCullers aus dem Jahre 1951. Das titelgebende Café ist das von Miss Amelia.
Als starke und unabhängige Frau verkauft sie Selbstgebrannten, bietet einen Ort des Vergnügens im sonst so tristen amerikanischen Südstaatenalltag und lässt die Leute für einen Moment ihr Leben vegessen. Eine tragische Geschichte über die im Leben ewig zu kurz Kommenden, die Sehnsüchtigen, Enttäuschten und Verratenen. Und dann ist da noch ein Vetter, der eigentlich kein Vetter ist und ein Ex-Mann, der aus dem Gefängnis zurückkommt. -
Di.09Apr.201920:00Eintritt frei
Englischsprachige Lesung mit Mark Mayer und May-Lan Tan
©Pixabay The Berlin Writers' Workshop and Lettrétage present a reading with Mark Mayer and May-Lan Tan to celebrate the release of "Aerialists", Mayer’s debut short-story collection.
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Mi.10Apr.201920:00Eintritt frei
Szenische Lesung mit Stephanie Manz, Karola Elßner und Bettina Schinko
© Shutterstock Medea – Kindsmörderin und rachsüchtige Furie? Oder eine Heilerin, die das blutige Geheimnis einer Stadt entdeckt? In ihrem 1996 erschienenen Roman "Medea. Stimmen" deutet Christa Wolf den Medea-Mythos, wie er uns vor allem durch die Bearbeitung des Euripides bekannt ist, um. Sie greift dafür auf frühere Quellen des Stoffes zurück, in denen weder das Motiv des Bruder- noch des doppelten Kindsmordes vorkommen, und hinterfragt die Bildung des Mythos Medea. Sie legt nahe, dass hier ein matriarchalischer Mythos, patriarchalisch umgedeutet wurde. Themen des Buchs sind die Situation von Flüchtlingen, die Manipulation der öffentlichen Meinung und die Funktion eines Sündenbocks, durch dessen Vertreibung sich eine Gesellschaft „reinigt“.
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Sa.13Apr.201920:00Eintritt 5€
Lesung und Diskussion mit Kensuke Kashiwakura und Petra Klingl
Es war vor mehr als 300 Jahren, als Haiku-Meister Basho sich von Tokio aus auf seine Wanderreise machte. Während er auf dem Weg war, schrieb er in sein Tagebuch Haiku Gedichte, die später unter dem Titel „Oku no Hosomichi [Auf schmalen Pfaden ins Hinterland]“ veröffentlicht wurden.
Heute sieht die Welt im Vergleich zur Zeit von Basho völlig anders aus und der Zeitgeist hat sich stark verändert. Was aber kann ein Haiku heute bedeuten? Denn das Haiku ist nun nicht mehr nur eine japanische Gedichtgattung, sondern es gehört mittlerweile zur Weltliteratur.
Der japanischen Haiku-Dichter Kensuke Kashiwakura und die Berliner Haiku-Dichterin Petra Klingl werden ihre Haiku auf Japanisch und Deutsch präsentieren. Im Anschluss folgt eine moderierte Diskussion zum Faszinosum Haiku, den Unterschieden und Gemeinsamkeiten deutscher und japanischer Haiku der Gegenwart.Diese Veranstaltung findet im Rahmen von „Shapes of Haiku“. Festival für Literatur, Kunst und Musik im Bergmannkiez statt, gefördert von Hauptstadtkulturfonds und der JaDe-Stiftung: www.shapesofhaiku.triorin.com
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Di.16Apr.201920:00Eintritt 5€
Lesung und Gespräch mit Tomasz Różycki und Lothar Quinkenstein
© Pixabay Lyrik als Raum der Begegnung, Raum eines Dialogs zweier Sprachen. Lyrik als Ausdruck einer Suche nach Spuren der Vergangenheit, Spuren der Geschichte auf den Wegen der Gegenwart. Tomasz Różycki, einer der zentralen Lyriker der polnischen Gegenwartsliteratur, der sich zur Zeit im Rahmen eines DAAD-Stipendiums in Berlin aufhält, und Lothar Quinkenstein, in Berlin lebender Autor und Übersetzer, werden diesen Raum des Dialogs entstehen lassen, sich zu ihrer Arbeit befragen, ihre Gedichte lesen.
Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt. Die Gedichte von Tomasz Różycki werden im polnischen Original und in deutscher Übersetzung vorgetragen.
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Do.18Apr.201920:00Eintritt frei
Magazin-Release mit Gesprächen, Moderation: Masetto Bonitz und Christoph Henschel
© Christoph Henschel Was passiert, wenn nicht tagesaktuell überlegt wird, was von äußerster Relevanz ist? In zwei Workshops arbeitete das moor magazin 6 mit einem erweiterten Expert*innenkreis aus dem Netzwerk des moor Studios an Themen, die unsere Gegenwart und Zukunft bestimmen, mit der Frage im Kopf, wie diese inhaltlich und formal angegangen werden können.[read more…]
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Do.25Apr.201919:00Eintritt gegen Spende: 4-10€
Lesung in englischer Sprache, Moderation: Traci Kim
Literally Speaking is Berlin's fiction reading series that features local writers and the authors who inspire their stories. Each month, five writers share their original work, as well as an excerpt from an author of their choice that highlights the month’s theme. The excerpts aim to get everyone in Berlin’s literary community “on the same page.” It’s a way to see what’s catalyzing our local writers and bring us closer together through literature.
Doors open at 7pm
Reading starts at 7:30pm -
Fr.26Apr.201920:00Eintritt frei
Buch- und Projektvorstellung mit Georg Leß, Sonja vom Brocke, Lara Rüter, Tom Bresemann, Andreas Bülhoff und Marc Matter
© Pixabay Ein Abend mit fünf aktuellen poetischen Produkten am Tag des geistigen Eigentums. Was da passiert? Georg Leß stellt sein gerade erschienenes Buch "die Hohlhandmusikalität" (kookbooks) vor, Sonja vom Brocke ihren Band "Düngerkind" (Peter Engstler Verlag) und Lara Rüter liest aus ihrem Rambomonolog "aufenthalt in hope" (Aufführung im Nationaltheater Weimar).
Im Anschlussprogramm treten Andreas Bülhoff und Marc Matter mit ihrem Projekt "Again As" (eine plattenspielerische Sprachperformance) sowie Tom Bresemann mit einem Bild-/Audio-Chapbook aus der Serie "von jeglichem wort, das durch den mund den menschen vernewet" auf.
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Mo.29Apr.201920:00Eintritt frei
Lesung mit Johannes Balve, Thomas Isermann und Dirk Schmoll
Drei Autoren aus Berlin stellen ihre aktuellen Prosaarbeiten vor.
Im Rahmen einer kleinen Literaturwerkstatt tauschen sich Johannes Balve, Thomas Isermann und Dirk Schmoll über einen langen Zeitraum regelmäßig über ihre Texte aus, die in ihrem Umfang von Erzählungen bis zum Roman reichen. Aus unterschiedlichen Perspektiven erzählen sie dabei von Menschen unserer Zeit: von den Schicksalen während der Reaktorkatastrophe in Fukushima (Balve), von rund fünfzig Menschen, die sich in Berlin begegnen oder aneinander vorbeileben (Isermann) und von einem zu Melancholie und Tagträumen neigenden Ministerialbeamten, der Irrwitziges erlebt (Schmoll). -
Fr.10Mai201920:00Eintritt: 7/6€
Lesung und Konzert mit Lydia Daher, Lütfiye Güzel, Daniel Schröteler und Hannes Buder
@Gerald von Foris Mit dem Programm "Triste olé!" lotet Lydia Daher gemeinsam mit der Duisburger Autorin Lütfiye Güzel und den Berliner Musikern und Klangkünstlern Daniel Schröteler und Hannes Buder die Grenzen dessen, was performte Lyrik sein kann, aus. Ausgehend von Dahers und Güzels lakonischen und scharfkantigen Gedichten und Lyrics entsteht mithilfe von manipulierten Mikrofonen, elektronischen Effekten und eigenwilligen Gitarren- und Drumsounds eine literarisch-musikalische Performance, die ihre Intensität auch aus dem Spannungsverhältnis zwischen im Vorfeld erprobten und improvisierten Momenten kreiert. Inhaltlich kreist der Abend um Vergeblichkeit, ums Stillstehen und trotzdem Vorankommen, und um einige hart abgerungene Wahrheiten.
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Sa.11Mai201919:00Eintritt frei
Gespräche und Lesungen mit der Edition WIESE, dem Verlag Reinecke & Voß und der Edition Rugerup
Im Rahmen von #verlagebesuchen präsentieren sich dieses Jahr drei Verlage in der Lettrétage, geben in kurzen Lesungen und Gesprächen Einblicke in ihre Arbeit sowie in aktuelle und gerade entstehende Publikationen.
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So.12Mai201919:00Eintritt 5€
Konzert zur Präsentation der neuen Trio-CD in der Serie "improvisors"
Die Stimmkünstler*innen Ute Wassermann und Jaap Blonk treten im Trio mit Perkussionist Michael Vorfeld auf. Nach zahlreichen Kollaborationen in den vergangenen 20 Jahren haben die drei nun eine CD für Jaap Blonks Label "Kontrans" aufgenommen. Im Rahmen eines Record-Release-Konzerts bieten sie ein Programm mit spontanen Improvisationen für Stimme und Perkussion. Die Performer*innen entwerfen mit extremen Gesangs- und Spieltechniken, sowie mit instrumentalen und vokalen Präparationen eine vielschichtige und überraschende Klangwelt.
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Mo.13Mai201919:00Eintritt frei
Vernissage mit szenischer Lesung
© Ralf Klingelhöfer Die deutsche Schriftstellerin Christa Wolf wäre am 18. März 90 Jahre alt geworden.
Die Literaturwissenschaftlerin Birgit Dahlke (HU Berlin), zugleich Leiterin der Arbeits- und Forschungsstelle Privatbibliothek Christa und Gerhard Wolf, hat mit Studierenden Neues und Zeitübergreifendes entdeckt. In Zusammenarbeit mit dem Grafiker Martin Hoffmann ist im Verlauf eines Jahres eine ungewöhnliche Ausstellung entstanden. Text wird Bild, Christa Wolfs Sprache begegnet einem in grafisch überraschender Form. Auf 14 Bannern werfen die Student*innen ihren eigenen Blick auf Wolfs Werk. Sie fragen nach Kassandra und Medea, nach Wolfs Beziehung zum sowjetischen Osten, nach Wolf als Leserin, Brief -und Tagebuchschreiberin und nach ihrer Sicht auf die Emanzipation der Frau. Sie stöbern wild auf den Seiten 90 in verschiedensten Büchern und stoßen auf Schlüsselwörter und große Themen. [read more…]
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Di.14Mai201919:00Eintritt frei
Lesung mit Brandon Sanderson
Auf Einladung des Heyne-Verlags sowie der Buchhandlung Otherland ist Brandon Sanderson zu Gast in Berlin und liest aus seinen Sturmlicht-Chroniken. Sanderson ist den Fantasy-Lesern neben besagten Chroniken vor allem als Autor der Nebelgeborenen-Romane bekannt. Er begeistert mit immer wieder neuen Weltentwürfen und Magiesystemen. Zwischen seinen Fanastiewelten hat er ein Netz subtiler Verbindungen geknüpft, sodass sie einen ganz eigenen Kosmos bilden.[read more…]
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Sa.18Mai201920:00Eintritt frei
(Szenische) Lesungen und Konzerte mit Studierenden und Alumni der Alice-Salomon-Hochschule
© Alexander Rentsch Studierende und Alumni geben Einblicke in Abschlussarbeiten und Etüden - und nicht zuletzt in das Getriebe dieses in Europa einzigartigen, akkreditierten Studiengangs, der seit 2006 an der Alice-Salomon-Hochschule Berlin als berufsbegleitendes Masterstudium angeboten wird, in dem sich pädagogisch-didaktische, therapeutisch-beratende sowie literarisch-künstlerische Inhalte zu einem Konglomerat interdisziplinärer und angewandter Wissenschaft vereinigen.
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Mo.20Mai201919:30Eintritt freiEnglischsprachige Lesung mit Teilnehmer*innen des Berlin Writer's Workshop, Moderation: Rebecca Rukeyser
©Pixabay The Berlin Writers' Workshop is proud to present their first workshop reading, featuring fiction, poetry, and essays produced in their classes by members of the Berlin Writers' Workshop community.Do.23Mai201919:30Eintritt freiLesung und Gespräch mit Ulrike Draesner und Tamara Tenenbaum
©Paul Rother Im Rahmen des Projekts Topografien des Künftigen sind Autor*innen aus Berlin und Buenos Aires eingeladen, innovative Stadtbeschreibungen zu verfassen. Mit Blick auf die Gentrifizierung und die Aufsplitterung der Mega-Cities in abgeschottete gated communites und wachsende Sozialghettos an den Peripherien, aber auch auf aktuelle Versuche, Wohnraum der Spekulation zu entziehen und neue gemeinwohlorientiertere Nachbarschaften zu gründen, fragt das Projekt die neuen Stadtschreiber*innen: Gelingt es der Literatur wieder Gemeinschaft stiftende Narrative zu entwerfen? Oder ist die Aufgabe der Literatur gerade diejenige, Widersprüche und Brüche aufzuzeigen? Wie kann Literatur helfen, Potenziale der Resilienz – gerade in Krisenzeiten zu aktivieren? Vor diesem Hintergrund thematisiert das Projekt Topografien des Künftigen auch die literarischen Verflechtungen zwischen beiden Städten, die 2019 das 25-jährige Jubiläum ihrer Städtepartnerschaft verbindet.
Fr.24Mai201918:00Eintritt freiGesamtlesung der Novelle von G.H.H.
G.H.H. liest an einem Abend seine gesamte Novelle "Totentanz": Ein Uralter reist nach Basel, wo er noch etwas zu erledigen hat. Er lernt einen Maler und ein Mädchen kennen, begegnet einer alten Bekannten wieder und erlebt, was er in den hundert Jahren seines Lebens nicht erlebt hat. Jetzt gibt es nichts weiter mehr zu tun. Ein guter Tod.
So.26Mai201916:00Eintritt freiFinissage zur Ausstellung "neu Christa Wolf lesen" mit Podiumssgespräch mit den Ausstellungsmacher*innen zur Aktualität Wolfs Schriften
© Ralf Klingelhöfer Die deutsche Schriftstellerin Christa Wolf wäre am 18. März 90 Jahre alt geworden.
Die Literaturwissenschaftlerin Birgit Dahlke (HU Berlin), zugleich Leiterin der Arbeits- und Forschungsstelle Privatbibliothek Christa und Gerhard Wolf, hat mit Studierenden Neues und Zeitübergreifendes entdeckt. In Zusammenarbeit mit dem Grafiker Martin Hoffmann ist im Verlauf eines Jahres eine ungewöhnliche Ausstellung entstanden. Text wird Bild, Christa Wolfs Sprache begegnet einem in grafisch überraschender Form. Auf 14 Bannern werfen die Student*innen ihren eigenen Blick auf Wolfs Werk. Sie fragen nach Kassandra und Medea, nach Wolfs Beziehung zum sowjetischen Osten, nach Wolf als Leserin, Brief -und Tagebuchschreiberin und nach ihrer Sicht auf die Emanzipation der Frau. Sie stöbern wild auf den Seiten 90 in verschiedensten Büchern und stoßen auf Schlüsselwörter und große Themen.
Mo.27Mai201919:00Eintritt freiAngewandtes Arbeiten mit Christoph Szalay
in unterschiedlichen hanglagen (oder oh, how I wanna believe, that there is so much more to come, darling. pt. I-II) ist weniger eine Poetikvorlesung, als vielmehr angewandtes Arbeiten in zwei Teilen und unterschiedlichen Stimmen.
Mi.29Mai201920:00Eintritt gegen Spende: 4-10€Lesung in englischer Sprache, Moderation: Traci Kim
Literally Speaking is Berlin's fiction reading series that features local writers and the authors who inspire their stories. Each month, five writers share their original work, as well as an excerpt from an author of their choice that highlights the month’s theme. The excerpts aim to get everyone in Berlin’s literary community “on the same page.” It’s a way to see what’s catalyzing our local writers and bring us closer together through literature.
Doors open at 7:30 pm
Reading starts at 8:00 pmDo.30Mai201919:00Eintritt freiEröffnungsveranstaltung mit Zeitschriftenmarkt, Lesungen und Diskussionen
Ende Mai treffen sich zahlreiche junge und unabhängige Literatur- und Kulturzeitschriften zum dritten Mal: um gemeinsame Pläne zu schmieden und zu entdecken, wie vielfältig die Literatur sein kann. KLEIN&LAUT kommt dieses Jahr zum ersten Mal in Berlin zusammen und bietet die Möglichkeit, zahlreiche Zeitschriften aus Deutschland, der Schweiz und Österreich kennen und lieben zu lernen. Eröffnet wird das Treffen mit einem Zeitschriftenmarkt, bei dem man mit den Macher*innen ins Gespräch kommen, den Autor*innen auf der Bühne lauschen und sich die interessantesten Exemplare mit nach Hause nehmen kann.
Die Veranstaltung findet im Rahmen des von mosaik organisierten "3. Vernetzungstreffen unabhängiger Literaturzeitschriften" statt.
Fr.07Juni201920:00Eintritt freiLesung mit Jan Skudlarek, Moderation: Tom Bresemann
Foto: Nichole Provatas (CC BY 2.0) Pippi Langstrumpfs amüsante Verkehrung der Welt (»Ich mach mir die Welt, / Widewidewie sie mir gefällt«) macht heutzutage Schule – in der großen Politik, in der öffentlichen Diskussion, in den sozialen Medien. Jan Skudlarek diskutiert anhand illustrierender Beispiele die damit verbundenen Bedrohungen und Probleme. Er liefert eine dringend notwendige Orientierungshilfe und Anleitung zum Selber-Denken, um sich in dem Minenfeld aus Fake News, False Flags, Verschwörungstheorien und vergiftendem Zweifel zu behaupten.
Denn immer mehr Menschen pflegen ihre eigene, private Wahrheit. Und man kann zwar seine eigene Meinung haben, aber nicht seine eigenen Fakten.
Eine funktionierende Gemeinschaft braucht den Glauben an die Möglichkeit, zusammen im Austausch Wahrheit zu erkennen. Und, hält Skudlarek fest, sie braucht Zivilcourage: Die Wahrheit zu lieben bedeutet, Unwahrheiten zu widersprechen.Di.11Juni201920:00Eintritt gegen SpendeSzenische Lesung mit dem Schauspielensemble Shakespeare2go
©Privat Das Leben könnte so friedlich und wunderbar sein im schönen Dunkelstein. Die Wirtschaft floriert dank des wohlhabenden Bankwesens, das Klima ist angenehm. Doch irgendwie will es mit dem Frieden nicht so recht hinhauen. Kaum ist der eine Krieg überstanden, trudelt auch schon wieder die nächste Kriegserklärung ausgerechnet zum großen Friedensfest per Telegramm ein. Das passt weder dem frisch verliebten Paar Rahel Laban und Jakobo noch dem Kriegsveteranen Noah gut in den Kram. Andere hingegen wissen mit dieser Wendung des Schicksals besser umzugehen, sie sogar zu ihrem Vorteil zu nutzen. Doch gegen wen man überhaupt schon wieder in den Krieg zieht und warum? Das fragt sich keiner - oder zumindest nur die, die keinen Einfluss auf die Geschichte haben.
Fr.14Juni201918:30Eintritt gegen SpendeSchüler*innen präsentieren Texte, Filme und andere Träume
© Bianca Krause „Ich kann nichts sehen, aber das ist für Schlangen ja normal. Außerdem kann ich die Kaninchen, die ich gern esse, riechen. Woher weiß ich, dass ich eine Boa bin? Ich weiß es einfach.“ (Mohammed, 7. Klasse, Paulsen-Gymnasium)[read more…]
Di.18Juni201920:00Eintritt 5/3€Szenische Lesung auf Französisch und Deutsch mit Prune Antoine, Cécile Calla, Judith Duportail, Emilie Panisset-Barachant, Amandine Thiriet und Delphine de Stoutz
© Pierre-Jérôme Adjedj La CoLec ist ein Netzwerk junger französischsprachiger Autorinnen aus Berlin. Mit D’APRÈS ELLES #1 präsentiert das Netzwerk sechs neue feministische Stimmen in einer szenischen Lesung und lädt dazu ein, die französische Schreibcommunity Berlins kennenzulernen: Prune Antoine, Cécile Calla, Judith Duportail, Emilie Panisset-Barachant, Amandine Thiriet und Delphine de Stoutz lesen und performen. Die Veranstaltung findet in französischer Sprache statt. Auszüge der Texte werden von Yasmine Salimi ins Deutsche übersetzt und von Hélène Lina Bosch und Amandine Thiriet vorgetragen. Im Anschluss an die Lesung gibt es ein Publikumsgespräch mit den Autorinnen.
Do.20Juni201920:00Eintritt 3€Lesung mit André Hansen, Marc Lunghuß, Anna Ospelt und Lea Wintterlin. Moderation: Matthias Weglage
© Anna Ospelt Vier junge Erzähler*innen, vier Romanprojekte.
Unter der Haut der durchschnittlichen Dinge verbirgt sich oft erst der wahre Kern, das Unbewusste, das Verdrängte, die verschwiegene Vergangenheit oder die unentdeckte Zukunft. Vier Autor*innen stellen ihre neuen Erzählprojekte vor. Sie waren Teilnehmer*innen der Autorenwerkstatt Prosa 2018 des LCB.
Fr.21Juni201920:00Eintritt 10/8€Musikalischer Haiku-Slam mit Alex Nowitz und Tomomi Adachi
Haiku wird stets in einem Augenblick verfasst, es besteht aus 17 melodisch klingenden Silben. Die Idee und die Wortwahl spielen bei der Haiku-Dichtung eine wesentliche Rolle und transformieren sich im Idealfall zu einem ausbalancierten Haiku aus 17 Lauteinheiten. Der Stimmkünstler und Komponist Alex Nowitz und der Improvisationsmusiker Tomomi Adachi gebrauchen Haiku als eine phonetische Substanz und entwickeln im Duett mithilfe von Live-Elektronik eine eigene Klangwelt. Ihr musikalischer Austausch reflektiert dabei die Urform des Haiku – das Kettengedicht Haikai, das immer von mehreren Haiku-Dichtern im Kollektiv verfasst wurde.
Sa.22Juni201920:00Eintritt freiLesung und Performance mit Gebärdensprachpoesie und Lyrik von Julia Hroch, Laura-Levita Valyte und Anna Hetzer
© handverlesen Wie bewegt sich ein Gedicht? Wie sieht ein Reim in Gebärdensprache aus? Und wie liest sich eine visuelle Metapher in schriftlicher Form?
Auf drei experimentellen Abendveranstaltungen sollen Augen geöffnet, Fragen gestellt, Seh- und Lesegewohnheiten verändert werden. Eine visuelle Sprache kommt zu Wort und Text kommt in Bewegung: Julia Hroch, Laura-Levita Valyte und Anna Hetzer lesen und performen ihre Gedichte und deren Übersetzungen. Der Abend wird moderiert von Tom Bresemann.
Fr.28Juni201920:00Eintritt freiVernissage zur Ausstellung "Fu-Ryu – Natur und Dichtung"
Haiku als Elegie. Die Tradition der japanischen Lyrik ist auf das Waka zurückzuführen, das sich bereits im 8. Jahrhundert am kaiserlichen Hof etablierte. Das Gesamtwerk des Waka wird thematisch in Liebesgedichte, Elegien und Alltägliches gegliedert. Die elegische Dichtung wurde später auch ein Teil des Haiku, wobei Trauer und Mitgefühl immer wieder zum Ausdruck gebracht werden. Dies war auch ein Ansatzpunkt von Sandeep Bhagwati für seine Komposition Miyagi Haiku.
Mi.03Juli201920:00Eintritt freiEnglischsprachige Diskussionsrunde mit Clementine Burnley, Dirk Laucke und Daniela Seel, Moderation: Iulia Dondorici
The spaces we use for the act of reading and writing are mostly private ones: in our own rooms, at our desks, at a table in a library, almost always in isolation from others, as if in a silent dialog with authors, poets and philosophers. However, is it not the case that these acts performed in solitude can lead to a political awakening? Have reading and writing not fed, given rise to, and sustained collective political changes, movements and risings?
Do.04Juli201920:00Eintritt 5€Lesung und Vortrag mit Oliver Jütting
Der Autor Oliver Jütting untersucht zwei sehr unterschiedliche Texte der Jahrhundertwende auf die Funktion der in ihnen verwendeten Sprachen. Einen frühen Science Fiction Roman zu den Themen Kolonialismus, Idealsprache und erfundenen Sprachen sowie den einzigen Roman Rainer Maria Rilkes zu den Themen Migration, Urbanität, Kindheit und Tradition. Er spannt dabei den Bogen von der biblischen Schöpfungsgeschichte über die antike Rhetorik hin zur Soziolinguistik und der Dekonstruktion. Komplettiert wird die Arbeit durch einen Überblick über die Sprachen von Außerirdischen in der Science Fiction.
Fr.05Juli201920:00Eintritt 3/2€Lesung mit Sandra Burkhardt, Alexander Graeff und Felix Schiller, Moderation: Matthias Weglage
Drei lyrische Stimmen kommen an diesem Sommerabend zusammen und laden ein, mit ihnen eine Zeit lang unterm Pfirsichbaum zu verweilen und ihren Gedichten zu lauschen.
Fr.12Juli201920:00Eintritt 4/3€Lesung und Buchvorstellung mit Holger Brüns
"Vierzehn Tage" erzählt eine Episode aus dem Leben eines Mittvierzigers, der in Berlin lebt und bei der Postsortierstelle arbeitet. Er hat zwei Wochen frei und weiß nichts mit sich anzufangen. Also lässt er sich treiben, trifft Bekannte, fährt ein paar Tage aufs Land und beginnt eine Affäre mit einem jüngeren Spanier. Seine ständigen Begleiter sind Erinnerungen an frühere Zeiten: an das Westberlin der 80er, an alte Ideale und Kämpfe, an eine Jugend, die hinter ihm liegt.
Mo.15Juli201920:00Eintritt freiKonzert mit Reison Kuroda und Tomomi Adachi
© Ayane Shindo Shakuhachi (Japanese traditional bamboo flute) music is not only for meditation or Zen. One of the most active Shakuhachi players from the new generation, Reison Kuroda, will present a program which mixes traditional and contemporary music, developing new techniques and aesthetics, focusing on vivid and fresh aspects of Shakuhachi music.
This concert in Berlin invites Tomomi Adachi who is well-known in the field of experimental music as a guest performer/composer.Fr.26Juli201920:00Eintritt freiVortrag und Lesung mit Karl Kelschebach und Madeleine Kneissig
Wie lebt es sich als Schwuler in Madagaskar? Diese Frage begleitete Karl Kelschebach, Mitglied der Klaus-Mann-Initiative, auf seiner Reise in das stark religiös geprägte Land im Indischen Ozean.
Sa.27Juli201920:00Eintritt freiFinissage-Performance von Yuko Kaseki zur Ausstellung "Fu-Ryu – Natur und Dichtung" von Héctor Navarrete
青空に指で字をかく秋の暮
aozora ni yubi de ji wo kaku aki no kure
In den blauen Himmel Kritzle ich Buchstaben mit dem Finger
– Kobayashi IssaWas verbindet meine Kunst mit Haiku? Ist es der stille Augenblick voll Melancholie? Sind es „Skizzen des Lebens“? Kontemplative Einsamkeit? Ich komme aus Argentinien. Meine Kindheit verbrachte ich an einem kleinen Ort im Norden des Landes. Diese Region mit ihrer Tradition, ihre enge Naturverbundenheit, hat mich sehr geprägt. In der Natur finde ich, so wie die Haiku-Dichter, all die poetischen Eigenschaften, die für meine Arbeit wichtig sind. Kann man der das Licht mit der Dunkelheit malen? Kann man den Geist des Windes, seinen Atem und seine Zerbrechlichkeit, festhalten? Die Realität durch ihre Zwischentöne beschreiben? Die Dinge durch die Leere? Beständigkeit durch Vergänglichkeit? Meine Kunst ist unbestimmt, sie hat keine Meinung. Meine Arbeiten sind Kritzeleien am Himmel, Laub im Wind, Rückstände, Krümel, Spuren, Schimmer, flüchtige WINDHAUCHE. – Héctor Navarrete
Di.30Juli201920:00Eintritt 5/3€Buchvorstellung und Lesung mit Berit Glanz
Elisabeth, von allen nur Beta genannt, arbeitet in einem Startup: Ihr Alltag wird von Pitches und Teambuilding-Maßnahmen bestimmt; in ihrer spärlichen Freizeit entwickelt sie Tiermodelle am 3D-Drucker und probiert sich durch die Berliner Eisdielen. Als ein Fremder unter dem seltsamen Alias Toboggan sie über eine App kontaktiert, ändert sich ihr Leben. Sein Profilbild weckt ihre Neugier, doch anstelle einer Antwort schickt er sie auf virtuelle Spurensuche. Sie führt Beta zu der Geschichte des Künstlerpaars Lavinia und Walter, das in den Zwanzigerjahren in grotesken Ganzkörpermasken Tanztheater aufführte und mit bürgerlichen Konventionen brach. Statt der erhofften Befreiung von gesellschaftlichen Zwängen kommt es zur Tragödie, als Lavinia zur Waffe greift. Doch je mehr Beta von den beiden erfährt, sich in ihre Hingabe an die Kunst hineinversetzt und mögliche Auswege erkundet, desto stärker wird die Sehnsucht, aus ihrem eigenen oberflächlichen Dasein auszubrechen. Eine Reise nach Barcelona bietet ihr und ihrem Team die ungeahnte Möglichkeit, Technik ins Absurde oder doch in Kunst zu verwandeln – und Beta ergreift ihre Chance.
Sa.03Aug.201914:00 - 18:00Eintritt freiPoetische Klanginstallationen in der Klosterruine Berlin
Das PoetryAudioLab verwandelt im Sommer 2019 den Stadtraum in ein Klanglabor!
Mit dem Projekt bringen wir poetisches Sprechen in Form von Interventionen und klanglichen Installationen in den Stadtraum. Ausgesuchte Ecken Berlins werden dabei in Laboratorien neuer literarischer Präsentationsformate verwandelt. Mit dem PoetryAdioLab verlässt Poesie die engen Grenzen des Literaturhausbetriebs, lässt Mikrophon und Wasserglas hinter sich und spaziert mitten hinein ins tägliche Leben.
Sandra Gugić, Norbert Lange und Sonja vom Brocke werden die Klosterruine Berlin am Samstag den 3.8. zwischen 14 und 18 Uhr mit audio-performativen Poesieformaten bespielen.
Sa.17Aug.2019So.18Aug.201911:00 - 16:00Eintritt freiPoetische Klanginstallationen auf dem Marheineke-Flohmarkt
Das PoetryAudioLab verwandelt im Sommer 2019 den Stadtraum in ein Klanglabor!
Mit dem Projekt bringen wir poetisches Sprechen in Form von Interventionen und klanglichen Installationen in den Stadtraum. Ausgesuchte Ecken Berlins werden dabei in Laboratorien neuer literarischer Präsentationsformate verwandelt. Mit dem PoetryAdioLab verlässt Poesie die engen Grenzen des Literaturhausbetriebs, lässt Mikrophon und Wasserglas hinter sich und spaziert mitten hinein ins tägliche Leben.
Konstantin Ames, Mara Genschel und Tom Bresemann werden den Flohmarkt am Marheinekeplatz am Samstag den 17.8. und Sonntag den 18.8. zwischen 11 und 16 Uhr mit audio-performativen Poesieformaten bespielen.
Do.29Aug.201920:00Eintritt frei, Spenden erbetenVortrag des ägyptischen Verlegers und Autors Mohamed Hashem zum Thema: "Kultur und Revolution in Ägypten vor und nach der 25.-Januar Revolution."
Moderation: Amany El Siefy, Übersetzung: Hikmat Bushnaq
Mohamed Hashem wird in Berlin über die Auswirkungen, der Revolution auf das kulturelle Leben in Ägypten sprechen, sowie über die Veränderungen und Entwicklungen davor und danach.
Der Vortrag ist in arabischer Sprache und wird simultan ins Deutsche übersetzt. Während der auf den Vortrag folgenden Diskussion können Fragen und Diskussionsbeiträge in arabisch, deutsch und englisch gemacht werden, und werden nach bestem Vermögen konsekutiv übersetzt.Mo.02Sep.201919:00Eintritt freiAusstellung über eine kontrafaktische Geschichte Perus
© Gonzalo H. Rodriguez "Anónimo" ist die Bezeichnung für eine Künstlerfigur, über die kaum etwas bekannt ist. Einzig ihr künstlerisches Werk, das in Teilen wieder aufgetaucht ist, lässt Rückschlüsse auf einen historischen Zeitabschnitt zu, in dem in Peru ein grausames Terrorregime herrschte. Die aufgefundenen Kunstwerke dokumentieren die gewaltsame Machtergreifung der ultra-maoistischen Guerillagruppe "Leuchtender Pfad" ("Sendero Luminoso") im Jahre 1990 und die darauffolgende vierjährige Herrschaft.
Di.03Sep.201920:00Eintritt gegen Spende: 4-10€Lesung in englischer Sprache, Moderation: Traci Kim
© Literally Speaking Literally Speaking is Berlin's fiction reading series that features local writers and the authors who inspire their stories. Each month, five writers share their original work, as well as an excerpt from an author of their choice that highlights the month’s theme. This month's theme is "Flux".
Do.05Sep.201920:005/3€Anonyme Lesebühne mit Diether Kabow
© Aline Reinsbach Das Konzept*Feuerpudel ist eine monatliche Lesebühne für Autor*innen in Berlin. Oder sollte es „Vorlesebühne“ heißen? Denn beim Pudel liest einer, namentlich Diether Kabow, Texte vor, deren Urheber*innen sich anonym unters Publikum mischen. Auf diese Weise geben wir schreibenden Menschen die Möglichkeit, ihre Texte unter die Leute zu bringen, ohne dass sie selbst performen.
Sa.07Sep.201920:00Eintritt freiLesung, Ausstellung, Konzert, DJ-Set
Ich sehe was, was Du nicht siehst. Ich höre was, was Du nicht hörst. Noch nicht. Es schmeckt bunt, schallt in die Ohren, dringt ins Hirn, durch die Augen zu den Sternen. Einen Abend lang, einen Abend kurz. Wenn ich es Dir zeige, wirst Du es vielleicht nie vergessen, vielleicht aber auch sofort. Wir können gemeinsam daran lecken, wenn Du willst. Es hat mir gerade zugeflüstert, dass es Dich mag. Also komm mit und stell lieber keine Fragen.
So.08Sep.201911:00Eintritt freiGesamtlesung des Manuskripts von G. H. H.
In seiner Raumkapsel merkt Gagarin, wie seine Raumfahrt sich in eine Zeitreise verwandelt. Er öffnet Türen, gerät in Parallellwelten und gelangt schließlich an die Anfänge der Menschheit zurück, wo Gagarin die ersten Worte der Geschichte spricht. Damit erfüllt sich die historische Mission der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken, die Scheinwerfer gehen aus und Gagarin wird glücklich.
Fr.13Sep.201919:30Eintritt freiLesung in englischer Sprache mit Fatin Abbas und Jennifer Kronovet, Moderation: Rebecca Rukeyser
© Berlin Writers The Berlin Writers' Workshop present a reading celebrating the work of Fatin Abbas and Jennifer Kronovet.
Free entry. Limited seating.
So.15Sep.201919:00Eintritt 5€Lesung mit Erik Grawert-May
Vom Glück der Verwechslung mit einem Schriftsteller
Wer verwechselt wird, lebt luftiger
Wie ein Double
Er führt eine freiere, von sich selbst entlastete Existenz
Als wäre sein Ich aufgehoben
Und er hat etwas von einem Parasiten
Von der Freude darüber soll es im Text des 1. Bandes gehen.Mo.16Sep.201920:00Eintritt gegen SpendeEine interdisziplinäre Ausstellung über Sport und Gender im Kontext des Nationalsozialismus der 30er Jahre mit Zoltán Lesi, Ricardo Portilho und Georg Leß
© Ricardo Portilho Fiktion und Realität verschmelzen in den widersprüchlichen Aussagen über den weiblichen Hochsprungwettbewerb der 1936er Olympischen Spiele. Sportlerinnen, Richter, Trainer und Journalisten erzählen ihre Versionen. Dora Ratjen steht im Mittelpunkt des Geschehens. Sie konnte am Olympia nur teilnehmen, weil Gretel Bergmann aus antisemitischen Gründen daran gehindert wurde.
Do.19Sep.201920:00Eintritt freiLesung und Gespräch mit Birgit Kreipe und Vasileia Oikonomou, Moderation: Andrea Schmidt.
Lernen Sie die griechisch-deutsche Literaturszene in Berlin kennen! Die Lyrikerinnen Vasileia Oikonomou und Birgit Kreipe eröffnen die dreiteilige Lesereihe "Greek Writers@Berlin" und illustrieren eine erste Annäherung unter Berliner Autor*innen. Diese Lesereihe bildet eine Fortsetzung des Projekts Syn_Energy Berlin_Athens, das 17.- 20. Oktober 2018 in der Lettretage stattfand. Über 20 Teilnehmer*innen aus beiden Sprachräumen waren zu dem viertägigen griechisch-deutschen Literatursymposium eingeladen, um sich in Text und Diskussion zu begegnen. Im April 2019 reiste Syn_Energy mit Lyriker*innen ans Goethe Institut Athen und kehrt im Herbst wieder nach Berlin zurück, um mit "Greek Writers@Berlin" unterschiedliche Formen und Genres zu erschließen: Lyrik, performatives Schreiben und Prosa. Nach Teil 1 geht es weiter am 14. Oktober und am 21. November 2019.
Fr.20Sep.201919:00Eintritt freiLesung mit Lydia Gebel, Lena Tietgen und Annette Wenner. Moderation: Valeska Geesdorf
© Patrick Leite da Silva Im Dezember 2018 entstand aus einer literarischen Gruppe das „Haus der unbedachten Wörter“. Drei ihrer Autorinnen bringen erste Texte zu Gehör. Sie erkunden verschiedene Seiten menschlicher Existenz und eröffnen eine lockere Lesereihe.
Sa.21Sep.201920:00Eintritt freiLesung und Gespräch zu Leben und Werk mit Wilhelm Droste und Peter Holland© Aladár Székely Mit Endre Ady (1877-1919), dem Pionier der Moderne, begann eine neue Zeitrechnung in der ungarischen Literatur. Bis heute spaltet und vereint der vor 100 Jahren verstorbene Lyriker seine Leserschaft.Der Autor, Übersetzer und Literaturwissenschaftler Wilhelm Droste überträgt und erforscht dieses Werk seit vielen Jahren. In Lesung und Gespräch mit Peter Holland gibt er Einblicke in das Phänomen Ady.
Sa.28Sep.201920:00Eintritt freiLesung und Performance mit Gebärdensprachpoesie und Lyrik von Kassandra Wedel, Lea Schneider, Rafael-Evitan Grombelka, Kinga Tóth und Tim Holland
© handverlesen Wie bewegt sich ein Gedicht? Wie sieht ein Reim in Gebärdensprache aus? Und wie wird aus einer visuellen Metapher eine schriftliche?
Im Frühjahr 2019 sind fünf Taube Künstler*innen und sechs hörende Lyriker*innen aus Berlin für zwei Workshops zusammengekommen, um neue Gebärdensprachpoesie zu schaffen und in Schriftsprache zu übertragen – und umgekehrt, lautsprachliche Lyrik in Deutsche Gebärdensprache. Bekannte Gesichter der Tauben und der hörenden Szene haben sich gegenseitig übersetzt: Kassandra Wedel und Lea Schneider, Rafael-Evitan Grombelka und Kinga Tóth und Tim Holland, Julia Hroch und Anna Hetzer, Laura-Levita Valyte und Daniela Seel, sowie Dawei Ni und Ulf Stolterfoht.
Di.01Okt.201920:00Eintritt 5€Lesung mit Christine Pfammatter, Moderation: Marc Ottiker
© Christine Pfammatter Der neue Erzählband von Christine Pfammatter versammelt Texte, die zwischen 2017 und 2019 entstanden sind. Auch in diesem Band wird die kurze Form gepflegt: Miniaturen, Briefe, Skizzen, Deskriptionen oder philosophische Betrachtungen wechseln ab mit längeren Erzählungen, die unter anderem das Leben in Allgegenwart von Algorithmen, die Fragen nach Gott oder unsere politische Verantwortung befragen.
Do.03Okt.201920:00Eintritt freiLesereihe für digitale Literatur mit Kathrin Passig, Esther Seyffarth und Jörg Piringer
© Andreas Bülhoff Die Welt ist digital, die Literatur kann es noch werden. "The Word Electric" ist eine neue Lesereihe für digitale Literatur. Ob auf Papier gedruckt oder per Bot in die Welt getweetet: Literatur, die zu ihrer Herstellung wesentlich Computer verwendet und algorithmisch dichtet, ist im deutschsprachigen Raum noch wenig bekannt, dabei ist die Szene eine sehr lebendige. "The Word Electric" stellt sie vor.[read more…]
Fr.04Okt.201920:00Eintritt gegen Spende ab 5€Lesung und Konzert mit Isobel Markus, Bernd Lüttgerding & Amine Mesnaoui, Moderation: Lukas Franke
© Isobel Markus Verzogenes Schoßhündchen, duldsames Nutztier, bester Freund des Menschen, wilde Bestie: Im Verhältnis von Menschen und Tieren wird das Tier zum Spiegel des Menschen. So auch beim Fuchs, der sich als eigenwilliger, vielschichtiger, zuweilen verschlagener aber stets autonomer Gegenspieler dem totalen Zugriff zu entziehen weiß – aber mit seiner ihm eigenen Schönheit in die Welt des Menschen hineinragt. Schönheit und Spiegel, obendrein mit giftigen Stacheln ausgestattet, sind auch die Fuchsgesichter als einzelgängerische Fische, die dem ersten Salonabend von Isobel Markus, Bernd Lüttgerding und Amine Mesnaoui als Leitmotiv für eine literarische und musikalische Auseinandersetzung mit Mensch und Tier, Kultur und Natur, Zivilisation und Wildnis dienen.
Sa.05Okt.201920:00Eintritt freiLesung & Release der Anthologie „Federlesen“
Im Januar und Juni 2019 trafen sich acht junge Schriftsteller_innen unter der Leitung von Olga Grjasnowa und Christopher Kloeble zur 14. Schreibwerkstatt der Jürgen Ponto-Stiftung. Nun stellen sie die druckfrische Ausgabe der Anthologiereihe „Federlesen“ vor und geben einen Einblick in ihre Romanprojekte.
Do.10Okt.201919:30Eintritt freiLesung in englischer Sprache, Moderation: Rebecca Rukeyser
© Berlin Writers The Berlin Writers' Workshop is proud to present the second workshop reading, featuring fiction, poetry, and nonfiction produced in the classes by members of the Berlin Writers' Workshop community.
Free entry. Limited seating.
Fr.11Okt.201920:00 - 22:00Eintritt freiLesungen mit Jáchym Topol, Christian Filips, Sandra Gugic, Eva Profousová, Tereza Semotamová
Der literarische Austausch zwischen Tschechien und Deutschland, insbesondere zwischen Prag und Berlin, hat sich in den vergangenen Jahren als sehr fruchtbar erwiesen, besonders die freien Literaturszenen beider Städte zeigen ein großes Interesse an gegenseitiger Vernetzung.
Sa.12Okt.201912:00 - 22:00Eintritt freiÖffentliche Talks, Kurzvorträge und Lesungen mit Jáchym Topol, Tereza Semotamová, Jan Škrob, Petra Hulova, Luboš Svoboda, Eva Profousová, Christian Filips, Sandra Gugic, Paula Fürstenberg u. a.
Der literarische Austausch zwischen Tschechien und Deutschland, insbesondere zwischen Prag und Berlin, hat sich in den vergangenen Jahren als sehr fruchtbar erwiesen, besonders die freien Literaturszenen beider Städte zeigen ein großes Interesse an gegenseitiger Vernetzung.
So.13Okt.201910:00 - 12:00Eintritt freiÖffentliche Talks, Kurzvorträge und Lesungen mit Jáchym Topol, Tereza Semotamová, Jan Škrob, Petra Hulova, Luboš Svoboda, Eva Profousová, Christian Filips, Sandra Gugic, Paula Fürstenberg u. a.
Der literarische Austausch zwischen Tschechien und Deutschland, insbesondere zwischen Prag und Berlin, hat sich in den vergangenen Jahren als sehr fruchtbar erwiesen, besonders die freien Literaturszenen beider Städte zeigen ein großes Interesse an gegenseitiger Vernetzung.
Mo.14Okt.201920:00Eintritt freiLesung und Gespräch mit Vassileia Stylianidou und Margarita Tsomou, Moderation: Andrea Movroidis.
Lernen Sie die griechisch-deutsche Literaturszene in Berlin kennen! Zwei griechische Performerinnen, die immer schon mal gerne eine Veranstaltung zusammen machen wollten, treffen sich zum Ortstermin in Kreuzberg. Margarita Tsomou und Vassileia Stylianidou mischen sich ein, sie benutzen Sprache, um zu intervenieren – mit Theater, Video, Installationen, Diskussionsveranstaltungen und Workshops. Das Instrumentarium, das sie einsetzen, ist vielfältig.
Sa.19Okt.201919:00Eintritt 5€Vergabe des Preises für politische Lyrik 2019, Moderation: Jörn Sack
© Renata Fackler Der 7. Wettbewerb des seit 2009 vergebenen Preises für politische Lyrik (bis 2013 lauter-niemand-Preis für politische Lyrik) steht unter dem Motto "Auf zum letzten Gefecht". Dies ist nicht im Sinne der "Internationale" gemeint (schließt diesen Sinn aber auch nicht aus), sondern in erster Linie im Hinblick auf den Überlebenskampf, den die Menschheit angesichts der Ausbeutung unseres Planeten derzeit mit sich selbst führt.
Fr.25Okt.201919:30Eintritt freiLesung und Gespräch mit The Poetry Project, Musik von Tristan Brusch
© Rottkay Morgenland Allein nach Europa geflüchtete Kinder und Jugendliche begegnen Aufgewachsenen im lyrischen Dialog. Im Anschluss spielt Tristan Brusch einige Akustik-Songs.
Poesie, als Katalysator explosiver, implodierender, stürmischer Gefühle, von Taubheit, von Behaglichkeit, von Freude, als gute Badewannen- und Bahnlektüre, als Höhepunkt, Streitpunkt, oder als kurzes Erblicken eines Tiefpunkts, als politisches Werkzeug, verknüpfendes Band, als Brücke, zum Verständnis, oder als Ereignis – Ein Gedicht kann viele Zwecke erfüllen.
Sa.26Okt.201920:00Eintritt 4/3€Ein Lyrikabend mit Nora Zapf, Daniel Bayerstorfer und Tom Schulz, Moderation: Matthias Weglage
„Was wiegt eigentlich schwerer, wenn man es aufschreibt: die Null oder die Eins, das Gebäude, das man gebaut oder nur gedacht hat. Sind das nun Festspiele der Schwerkraft oder herrscht (alle Jubeljahre oder immerzu) Gravitationsfinsternis?“ Daniel Bayerstorfer
So.27Okt.201920:00Eintritt freiLesungen und Vorträge von Cyrill Lachauer, Moritz Stumm, Leszek Stalewski, Bettina Niederhauser und Johannes Niederhauser
Das Ende naht. Entweder naht es wirklich oder man kann sich nichts anderes mehr vorstellen. Für manche findet der Untergang immer schon statt und ist kein Ereignis sondern ein Zustand.
Mit Allerheiligen und Halloween naht die Zeit der Toten und Verlorenen. Eine Soundlesung von Cyrill Lachauer, in Zusammenarbeit mit Moritz Stumm, eine Kurzgeschichte von Leszek Stalewski und theoretische Vorträge von Bettina Niederhauser und Johannes Niederhauser präsentieren einen Blick in den Abgrund der Apokalypse.
Mo.28Okt.2019Di.29Okt.201917:00 - 23:00Eintritt freiAutorentreffen und Übersetzertagung mit öffentlichen Lesungen und szenischen Aufführungen
© Tzveta Sofronieva Die Mehrsprachigkeit ist eine immanente Notwendigkeit der Literatur von heute. Die mehrdimensionalen Herausforderungen unserer Zeit rufen eine grundlegende Veränderung im Verständnis der Rolle eines literarischen Textes und seiner Ästhetik hervor. Im Fokus des Autor*innentreffens "Mehrsprachig ringen" werden Mehrsprachigkeit der Texte und der Kontexte, Mono- und Translingualität, Sprachwechsel und Spracherweiterung stehen.
Do.31Okt.201920:00Eintritt gegen Spende: 4-10€Lesung in englischer Sprache, Moderation: Traci Kim
© Literally Speaking Literally Speaking is Berlin's fiction reading series that features local writers and the authors who inspire their stories. Each month, five writers share their original work, as well as an excerpt from an author of their choice that highlights the month’s theme. This month's theme is "Monsters".
Fr.01Nov.201920:005 Euro, 3 Euro ermäßigtSprechstücke von und mit Lioba Happel und Signe Ibbeken. Tonale Improvisation: Sabine Schönfeldt, eingespielte Musik: Udo Agnesens, Moderiert von Sabine Schönfeldt
© Sabine Schönfeldt Die „Schönheit der Welt“ wird vergessen, für ungültig erklärt, zertreten, wegrationalisiert. Der fortschreitenden Vernichtung der Schönheit in einer brutal profitorientierten Welt setzen die Autorinnen Lioba Happel und Signe Ibbeken in einer Leseperformance aus Text und Musik das Ringen um das Zarte, Schöne, Verquere, Weggedrängte in Gedichten und Prosatexten entgegen.[read more…]
Mo.04Nov.201919:00Eintritt freiLesung mit Peter Bexte, Moderation: Petra Boden
© Peter Bexte Oft wird das Wörtchen 'und' gebraucht, selten aber wird es bedacht. Denn ein nacktes 'und' bedeutet nichts. Man erwartet allenfalls, dass es bedeutungsvolle Ausdrücke verbindet. Das 'und' rührt an etwas nur scheinbar Unscheinbares: an das Trennen und Verbinden als grundlegend in allen Beziehungsgefügen. [read more…]
Di.05Nov.201920:00Eintritt 5/3€Buchvorstellung, Lesung und Gespräch mit Albert Ostermaier
Foto: Martin Lengemann Wer anders als Roland Barthes konnte sich im vergangenen Jahrhundert trauen, ein ABC der Liebe zu erstellen? Sein essayistisches Buch mit dem Titel "Fragmente einer Sprache der Liebe" verzauberte die Leser und wurde ein Bestseller.
Wer anders als Albert Ostermaier könnte sich zu Beginn dieses Jahrhunderts trauen, auf dieses Liebes-ABC zurückzugreifen und das Abenteuer des Unbeschreiblichen in einer ganz eigenen, die Sprache und Botschaften der heutigen Liebe wie ein Echolot durchstreifenden Lyrik zu beschwören?[read more…]
Mi.06Nov.201920:00Eintritt 6/4€Lesung mit Jonis Hartmann und Alexander Graeff
© Mario Hamborg, Illustration aus Die Reduktion der Pfirsichsaucen im köstlichen Ereignishorizont Beide haben 2019 einen neuen Gedichtband veröffentlicht. Beide scheren sich eigentlich nicht um Textgattungen. Beide schätzen die Irritation ebenso wie den Humor. Beide schreiben surreal – ohne Ismen zu bemühen. Dann wieder Hunde, wilde Fahrten, kluge Schichten, niemals unbedarfte Chiffren, vielmehr Sprache tanzen und dabei das Bewusstsein verlieren. An dem Abend treffen Alexander Graeff (Berlin/Greifswald) und Jonis Hartmann (Hamburg) aufeinander: zwei Lehrbeauftragte in Sachen poetischer Experimentallogik. Sie lesen, sprechen und EX-perimentieren mit Tieren, Körpern und Sprachen – bis der Gedankenstrom abgeflossen ist. Es ist angerichtet!
Do.07Nov.201919:30Eintritt freiLesung in englischer Sprache mit Eugene Ostashevsky and Donna Stonecipher.
© Natacha Nisic & Donna Stonecipher The Berlin Writers' Workshop and Lettrétage present a reading celebrating the work of Eugene Ostashevsky and Donna Stonecipher.
So.10Nov.201920:00Eintritt freiGespräch, Lesung und Präsentation von Yevgenia Belorusets Buch „Glückliche Fälle“ mit Elena Vogman, Claudia Dathe, Tom Bresemann und Yevgenia Belorusets
© Yevgenia Belorusets Im Laufe des Konflikts im Osten der Ukraine dokumentierte Yevgenia Belorusets das Überleben der Bergwerke in der Kriegszone. Während dieser Arbeit entstand "Glückliche Fälle". Doch das Buch spricht weder die Bergwerke noch den Krieg direkt an; stattdessen will es über das Unbesprochene reden, für das nicht Erwähnte die Stimmen finden.
Mo.11Nov.201919:00Eintritt 8/5€Lesung und Bildperformance mit Georgi Gospodinov und Gaby Bergmann.
© Gaby Bergmann Lapidarium ist poetische Auseinandersetzung mit den Ordnungssystemen, in die wir die Welt verpacken – und doch voll prallen Lebens. "Lapidarium", erschienen 1992, ist der erste Gedichtband des heute weltliterarisch rezipierten bulgarischen Autors Georgi Gospodinov. Sein 'lapidares’ Denk- und Schreibsystem weitet Gospodinov seit nunmehr zwei Dekaden zu einem natürlichen Hypertext aus. Die Motive – Stein, Kreuz, Pflanze, Insekt – verlinken sich zu immer neuen Bedeutungen.
Fr.15Nov.201918:00Eintritt freiDiskussion, Lesung und Gespräch mit Konstantin Ames, Tom Bresemann, Jakob Hayner und Anja Kümmel und Nina Dragičević, moderiert von Jure Kapun und Aljaž Koprivnikar
Der November bringt in diesem Jahr eine Vielfalt an slowenischen kulturellen Veranstaltungen nach Berlin von Literaturkritik bis zur klassichen Literatur. Organisiert vom Verein slowenischer Literaturkritiker und LUD Literatura treffen dabei im Rahmen des internationalen Kritiksymposiums “Kunst der Kritik” deutsche Literaturkritiker*innen und zeitgenössische slowenische Literatur in der Lettrétage aufeinander.
Sa.16Nov.201920:00Eintritt freiLesung und Performance mit Gebärdensprachpoesie und Lyrik von Daniela Seel, Dawei Ni und Ulf Stolterfoht.
© handverlesen Wie bewegt sich ein Gedicht? Wie sieht ein Reim in Gebärdensprache aus? Und wie liest sich eine visuelle Metapher in schriftlicher Form?
Auf drei experimentellen Abendveranstaltungen sollen Augen geöffnet, Fragen gestellt, Seh- und Lesegewohnheiten verändert werden. Eine visuelle Sprache kommt zu Wort und Text kommt in Bewegung: Daniela Seel, sowie Dawei Ni und Ulf Stolterfoht lesen und performen ihre Gedichte und deren Übersetzungen.
Do.21Nov.201920:00Eintritt freiLesung und Gespräch mit Christos Asteriou und Andreas Schäfer, Moderation: Cornelia Jentzsch
Lernen Sie die griechisch-deutsche Literaturszene in Berlin kennen! Berlin als Stadt der modernen Diaspora hilft dabei, nationale Zuschreibungen zu dekonstruieren und Identitäten aufzubrechen. Cornelia Jentzsch diskutiert mit den Autoren über Persönlichkeitsanteile, Mentalitäten, Lebenserfahrungen an verschiedenen Orten und deren Einfluss auf das Schreiben.
So.24Nov.201919:00Eintritt freiLesung und Gespräch mit den Stipendiat*innen des Goldschmidt Programms
© Stéphanie Lux Das Georges-Arthur-Goldschmidt-Programm ist ein zweimonatiges Stipendium für junge Übersetzer*innen mit der Kombination Französisch-Deutsch und andersherum. Drei Wochen arbeiten zehn Teilnehmer*innen in Ateliers an einer Vielzahl von Texten aus unterschiedlichsten Genres - allein, mit Mentor*innen und, natürlich, miteinander. Das ist bereichernd, spannend, oft auch heiter und natürlich anstrengend.
Mo.25Nov.201919:30Eintritt gegen Spende: 4-10€Lesung in englischer Sprache, Moderation: Traci Kim
© Literally Speaking Literally Speaking is Berlin's fiction reading series that features local writers and the authors who inspire their stories. Each month, five writers share their original work, as well as an excerpt from an author of their choice that highlights the month’s theme. This month's theme is "Dysfunctional Thanksgiving".
Di.26Nov.201920:00Eintritt freiBuchvorstellung und Lesung mit Mati Shemoelof u.a., Moderation: Rainer Zimmer-Winkel
Die Publikation von Mati Shemoelofs neuem Gedichtband "Bagdad | Haifa | Berlin" markiert einen bedeutsamen Augenblick: hebräischsprechende Dichter kehren nach Berlin zurück. In der Zeit zwischen den Weltkriegen gab es in Berlin einmal mehr hebräische Verleger als in Palästina. Zugleich ist der Übersetzer des Bandes, Jan Kühne, ein deutschsprechender Dichter, der in West-Jerusalem lebt.
Do.28Nov.201919:30Eintritt freiLesung mit Stanisław Strasburger, Milo Pablo Momm, Ilija Matusko, Martin Lechner, Jan Imgrund, Nina Bußmann, Hannes Becker, Moderation: Luise Boege und Roman Widder
Seit fast 15 Jahren treffen sich diese Menschen und reden miteinander. Wie kann das sein? Liegt es daran, dass sie einfach Gespräche lieben, freundliche, kluge, kritische? Liegt es an den Texten, die sie schreiben, diesen unterschiedlichen, unberechenbaren Dingern? [read more…]
Fr.29Nov.201920:00Eintritt 5€Lesung und Buchvorstellung mit Volker Kaminski, Moderation: Berthold Eberhard.
Sascha Fehrmann ist alarmiert, als er einen Anruf seiner Tochter bekommt. Ein Fremder habe sich ins Haus geschlichen. Der Eindringling entpuppt sich als Saschas früherer Bekannter, der nach einem langen Auslandsaufenthalt nach Karlsruhe zurückgekehrt ist. Fortan drängt er sich geschickt in das Leben der Fehrmanns.[read more…]
Sa.30Nov.201920:00Eintritt freiLesung des Lyrikkollektivs G13 mit anschließender Party
Mit Texttreffen in privaten Wohnzimmern ging es los, es folgten ein Blog, gemeinsam entwickelte Bühnenformate, kollektiv verfasste Texte, drei Publikationen, fünf Touren durch den deutschsprachigen Raum und viele weitere Auftritte – jetzt feiert das Lyrikkollektiv G13 10-jähriges Jubiläum.
In der Lettrétage, wo 2011 der erste Auftritt der Gruppe stattfand, lesen die Mitglieder ein Best- und Worst-Of Texten der letzten zehn Jahre, zeigen schönes und kurioses Archivmaterial und laden anschließend ein zu Sekt und Party.
So.01Dez.201920:005/3€Szenische Lesung auf Französisch und Deutsch mit Agnès Guipont und Delphine de Stoutz, und der Mitwirkung von Jonathan Bratoëff (Gitarre).
Le français suit l'allemand
Das Netzwerk Französischsprachiger Autorinnen in Berlin präsentiert seine zweite literarische Veranstaltung bei Lettrétage, nach dem Erfolg von D’après elles # 1 im letzten Juni.
Das frisch gegründete Kollektiv lädt dieses Mal zum lyrischen Dialog ein: Die Sonette von Louise Labé (1555) begegnen J’aurais préféré que nous fassions obscurité ensemble von Claire Audhuy (2017).
Liebe, Verlust und Tod liegen im Zentrum dieser Werken sowie eine prächtige Sprache, ob im freien Vers oder im Zehnsilbler der Renaissance.
Do.05Dez.201920:00Eintritt 5/3 €Anonyme Lesebühne mit Diether Kabow
© Aline Reinsbach Das Konzept*Feuerpudel ist eine monatliche Lesebühne für Autor*innen in Berlin. Oder sollte es „Vorlesebühne“ heißen? Denn beim Pudel liest einer, namentlich Diether Kabow, Texte vor, deren Urheber*innen sich anonym unters Publikum mischen. Auf diese Weise geben wir schreibenden Menschen die Möglichkeit, ihre Texte unter die Leute zu bringen, ohne dass sie selbst performen. Zusätzlich wird der Text live vor den Augen des Publikums illustriert, diesmal verschafft uns Illustrator Brandon Pfluger die Ehre.
Sa.14Dez.201920:00Eintritt 5€Performance mit Stimme, Gesten und visuellen Elementen von Violaine Lochu und Tomomi Adachi
© Valérie Sonnier Violaine Lochu is a performance artist working with language and voice. As her debut in Berlin, she presents a new working progress performance with a Berlin-based sound poet, performer/composer, Tomomi Adachi after their residency in Lettrétage. Lochu performs her solo work, Babel Babel as the first part.