Programmarchiv

Seit 2006 finden in der Lettrétage ca. 120 öffentliche Literaturveranstaltungen jährlich statt – Lesungen, Workshops, Diskussionsrunden, literarische Performances und Formate dazwischen. Bekannte und unbekannte Autor*innen und Künstler*innen verschiedener Sprachen und Nationalitäten sind hier schon aufgetreten.

Seit 2013 liegt der Programmfokus u.a. auf neuen Wegen der literarischen Präsentation und Live-Produktion: Dazu zählen u.a. die internationalen bzw. transnationalen Literaturfestivals „Soundout!“, „¿Comment!“, „Berlinisi“ und „Syn_Energy“, aber auch das viel beachtete Netzwerkprojekt „CROWD“ und multimediale Projekte wie die Reihe „CON_TEXT“ oder das „Poetry Audio Lab“. Eine vollständige Liste der Lettrétage-Projekte finden Sie hier.

Als Ankerinstitution für die freie Literaturszene Berlins stellt die Lettrétage außerdem ihre Räume für Literaturveranstaltungen aller Art zur Verfügung. Zahlreiche freie Veranstalter*innen nutzen unsere Infrastruktur regelmäßig – für Literatur-Workshops, Lesereihen in verschiedenen Sprachen und Buchpräsentationen. Mehr zu den Möglichkeiten der kostenlosen Raumnutzung erfahren Sie hier.

Auf dieser Seite präsentieren wir einen nicht vollständigen Einblick in unser vergangenes Programm.


Veranstaltungen

Termin Informationen:

  • Sa
    12
    Sep
    2020

    Autofiktion und Autobiografie

    20:00Eintritt 5€

    Lesung mit Sarah Berger und Sofie Lichtenstein

    Hinweis: Nach wie vor gelten besondere Maßnahmen für das Besuchen von Veranstaltungen. Bitte lesen Sie diese hier vorab nach. Wenn Sie eine Veranstaltung besuchen möchten, buchen sie Ihre Tickets bitte im Voraus über unser Online-Ticket Portal. Dies gilt ebenso für Veranstaltungen mit freiem Eintritt. Da die Veranstaltungen platzbeschränkt sind, können wir Ihnen ohne ein Online-Ticket keinen beziehungsweise nur in Ausnahmefällen Einlass gewähren.  Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis und freuen uns, unsere Türen wieder für Sie öffnen zu dürfen.


    Die beiden Autorinnen Sarah Berger und Sofie Lichtenstein präsentieren eine Auswahl ihrer im Internet entstandenen autofiktionalen und autobiografischen Texte. Sarah Berger liest @milch_honig – unter diesem und anderen Namen nutzte die Autorin und Fotografin zehn Jahre lang soziale Medien für ihre literarischen Interventionen. Der Auswahlband „bitte öffnet den Vorhang“ erscheint nun bei SUKULTUR.Sofie Lichtenstein dagegen liest Einträge aus ihrem Blog Bilder einer Krise, in dem sie über mental health, Sex, Feminismus, Linguistik, Videospiele und schriftstellerische Selbstzweifel schreibt.

     

    © Sarah Berger

    Sarah Berger, geb. 1985 in Temeschburg, ist Schriftstellerin und Fotografin mit Wohnsitz in Berlin. 2017 debütierte sie auf dem Buchmarkt mit "Match Deleted Tinder Shorts" (Frohmann Verlag), eine verdichtete Abrechnung mit den Kommunikationsformen und Beziehungsgebilden, die Onlinedating-Plattformen hervorbringen. Im März 2020 erschien der Band "bitte öffnet den Vorhang" (SUKULTUR), eine fragmentarische Sammlung autofiktionaler Texte, welche zwischen den Jahren 2009 bis 2019 auf den Plattformen Facebook, Twitter und dem Blog milchhonig.wordpress.com von Berger entwickelt wurden.

     

    Sofie Lichtenstein, geb. 1989 in Neuruppin. Studium der Linguistik und Gender Studies. Autorin, intersektionale Feministin und Herausgeberin bei SUKULTUR.

    http://romantischverklaert.wordpress.com


Workshops & Infoabende

Termin Informationen:

  • So
    18
    Feb
    2018

    Selbstfürsorgliches Schreiben

    11:00 - 18:0060,-/ erm. 50,-

    Workshop mit Rainer Stolz

    Dieser Tagesworkshop dient dem Kennenlernen verschiedener Wege und Methoden schreibender Selbstzuwendung, Selbstklärung und Selbstbegleitung – um sich sowohl im Alltag als auch in besonderen Situationen schreibend zu unterstützen und die Freundschaft mit sich selbst zu pflegen.

    In Übungen und Schreibprozessen werden z. B. folgende Themengebiete erkundet:
    · Schreiben als sinnlich-leibliche Tätigkeit
    · schreibende Wertschätzung unserer Lebendigkeit
    · „Wortschatzbildung“ (Wie spreche ich mit mir selbst? Wie kleide ich mich und mein Leben in Sprache? Welche Worte und Wendungen ziehe ich mir an? In welchen Bildern und Metaphern bewege ich mich?)
    · Möglichkeiten des konstruktiven, integrativen Selbstgesprächs
    · Selbstfürsorgliches Notieren und Journalführen
    Dieser Workshop möchte dazu anregen, Schreiben als Lebenselixier zu erfahren, sich ebenso mit der Feinheit wie mit der Kraft der Sprache zu verbinden, zu erforschen, wie Worte und Sprachbilder sowohl erden als auch beflügeln können – und dabei Neugier, Experimentierfreude und Humor walten zu lassen. Anmeldung bis 09. Februar 2018 an hallo@rainerstolz.de und nähere Informationen unter www.rainerstolz.de.