Programmarchiv

Seit 2006 finden in der Lettrétage ca. 120 öffentliche Literaturveranstaltungen jährlich statt – Lesungen, Workshops, Diskussionsrunden, literarische Performances und Formate dazwischen. Bekannte und unbekannte Autor*innen und Künstler*innen verschiedener Sprachen und Nationalitäten sind hier schon aufgetreten.

Seit 2013 liegt der Programmfokus u.a. auf neuen Wegen der literarischen Präsentation und Live-Produktion: Dazu zählen u.a. die internationalen bzw. transnationalen Literaturfestivals „Soundout!“, „¿Comment!“, „Berlinisi“ und „Syn_Energy“, aber auch das viel beachtete Netzwerkprojekt „CROWD“ und multimediale Projekte wie die Reihe „CON_TEXT“ oder das „Poetry Audio Lab“. Eine vollständige Liste der Lettrétage-Projekte finden Sie hier.

Als Ankerinstitution für die freie Literaturszene Berlins stellt die Lettrétage außerdem ihre Räume für Literaturveranstaltungen aller Art zur Verfügung. Zahlreiche freie Veranstalter*innen nutzen unsere Infrastruktur regelmäßig – für Literatur-Workshops, Lesereihen in verschiedenen Sprachen und Buchpräsentationen. Mehr zu den Möglichkeiten der kostenlosen Raumnutzung erfahren Sie hier.

Auf dieser Seite präsentieren wir einen nicht vollständigen Einblick in unser vergangenes Programm.


Veranstaltungen

Termin Informationen:

  • Mo
    11
    Dez
    2023

    The Reading #10: The Shining Mountains with Alix Christie

    19:30Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt: frei

    Book Launch with Alix Christie, Donovan Dennis and Joachim Zepelin

    (c) The Reader Berlin

    The Reader Berlin presents the Berlin book launch of THE SHINING MOUNTAINS with author Alix Christie in conversation with writer, publisher and journalist Joachim Zepelin. The evening will be accompanied by short fiction from Donovan Dennis.

    “The more we know of the past, the more we know of ourselves,” the Scottish fur trader Angus McDonald wrote in his ledger in Montana in the 1870s. Alix Christie’s novel THE SHINING MOUNTAINS follows a family saga set against the backdrop of America’s Rocky Mountain West. The year is 1838. The young Scotsman Angus McDonald flees his homeland to trade for fur in the unclaimed Oregon Country. There he discovers a world beyond even a Highlander's wildest imaginings: raging rivers, buffalo hunts, and the powerful daughter of an ancient and magnificent people. In Catherine Baptiste, kin to Nez Perce chiefs, Angus recognizes a kindred spirit. The world in which they fall in love will soon be torn apart by competing claims: between British fur traders, American settlers, and the Native peoples who have lived for millennia in the valleys and plateaus of the Shining Mountains.

    The true story of this union of the fur trade and indigenous worlds is based on Christie’s own family. Alix Christie, a direct descendant of Angus McDonald’s brother Duncan, met with her distant cousins and consulted extensively with the Nez Perce and Confederated Salish and Kootenai Tribes to write the story of her blended family.

    (c) Alix Christie

    Alix Christie is an American-Canadian novelist and journalist based in Berlin. Her debut novel, GUTENBERG’S APPRENTICE, the story of the making of the Gutenberg Bible, was shortlisted for the VCU Cabell First Novelist Award and long-listed for the International Dublin Literary Prize. Her story EVERYCHILD won the 2021 Jeffrey E. Smith Editor’s Prize in fiction from The Missouri Review and a Pushcart Prize. She has been a longtime foreign correspondent for newspapers including The Guardian and San Francisco Chronicle, and currently writes about culture for The Economist.

    (c) Donovan Dennis

    Donovan Dennis will read from his short story PRIMARY SUCCESSION set in present-day Montana. Donovan writes about glaciers, the climate crisis, contemporary life in the U.S., and the Montana of his youth. He is currently based in Berlin, where he works as a geoscientist. In his post-lockdown(s) life, he started trying his hand at writing short fiction. He recently published his piece IN THE SENATE WE READ DANTE AND I LOVED HIM in Hippocampus Magazine.

    Joachim Zepelin is a writer, journalist and former co-publisher of Secession Verlag für Literatur, which was awarded the Großer Berliner Verlagspreis in 2021.

    The elevator in the building is currently not operational. We apologize for this issue, as it restricts access to some extent.


Workshops & Infoabende

Termin Informationen:

  • Mo
    15
    Apr
    2019

    Haiku und Bild - Lass uns malen!

    16:00Eintritt frei

    Workshop für Kinder und Jugendliche zum Welt-Kinder-Haiku-Wettbewerb

    Vor langer, langer Zeit in einem fernen Land sprang ein Frosch vor den Augen eines alten Mannes platschend in einen Teich hinein. Daraufhin schrieb der Mann das Haiku-Gedicht: „Furu ike ya / Kawazu tobikomu / Mizu no oto [zu Deutsch: Der alte Teich. / Ein Frosch springt hinein / das Geräusch des Wassers]“. Der Mann war Basho, der heute als Haiku-Meister weltweit bekannt ist.

    Was ist das Haiku überhaupt? Bevor man sich mit dem Haiku beschäftigt, muss man zunächst fleißig Japanisch lernen? Nein!

    Wer Lust hat beim Haiku Wettbewerb mitzumachen, ist nur noch einen Schritt davon entfernt: denn es wird nur noch ein Bild benötigt. Der Workshop hilft bei der Frage, wie ein Haiku in ein Bild umgesetzt werden kann. Hierbei werden die Berliner Künstlerinnen Hanaa El Dagham und Haruka Sasaki Möglichkeiten zur Gestaltung eines Haiku-Bildes zeigen und Hilfestellungen bieten.

    Dieser Workshop findet im Rahmen von „Shapes of Haiku“. Festival für Literatur, Kunst und Musik im Bergmannkiez statt, gefördert von Hauptstadtkulturfonds und die JaDe-Stiftung:  www.shapesofhaiku.triorin.com

    Eine öffentliche Lesung zu den einzelnen Workshops findet am 13. April umd 20:00 bei uns in der Lettrétage statt. Link zur Veranstaltung hier.

    Künstler*innen:

    ©Privat

    Hanaa El Degham ist bildende Künstlerin und forscht im Bereich Kultur- und Kunsterbe. Sie benutzt Malerei, Zeichnungen, Collagen sowie verschiedene andere Medien und drückt ihre Kunst auch in Form von Installationen aus. Sie sammelt Fragmente des Alltags, fügt diese wieder zusammen und verknüpft sie mit dem kollektiven Gedächtnis. Hanaa ist interessiert an Menschen und ihren Geschichten, ihre figurativen Bilder bewegen sich zwischen Farben und Linien. In ihren aktuellen Objekten benutzt sie auch alt-ägyptische Symbole. El Degham studierte Malerei und Kunstgeschichte an der Universität der Künste, Kairo.

     

    ©Privat

    Haruka Sasaki ist in Nagano geboren und aufgewachsen. Seit 2011 lebt sie in Berlin. In ihrer Kindheit lernte sie den schintoistischen Miko-Tanz (ehem. Tanz von Schamaninnen, die Prophezeiungen der Götter aussprachen) und die zen-buddhistische Tradition kennen. Diese Erfahrung beeinflusste ihr Leben und prägte ihren künstlerischen Werdegang. In ihrer Arbeit nimmt sie Bezug auf die Empfindung für Farben und Gleichgewicht und auf eine starke und gleichzeitig sensible Technik der Pinselführung. Die lebendigen Linien in ihren Bildern zeugen von purer Lebensenergie und vermitteln jedem etwas Ursprüngliches.