Programmarchiv

Seit 2006 finden in der Lettrétage ca. 120 öffentliche Literaturveranstaltungen jährlich statt – Lesungen, Workshops, Diskussionsrunden, literarische Performances und Formate dazwischen. Bekannte und unbekannte Autor*innen und Künstler*innen verschiedener Sprachen und Nationalitäten sind hier schon aufgetreten.

Seit 2013 liegt der Programmfokus u.a. auf neuen Wegen der literarischen Präsentation und Live-Produktion: Dazu zählen u.a. die internationalen bzw. transnationalen Literaturfestivals „Soundout!“, „¿Comment!“, „Berlinisi“ und „Syn_Energy“, aber auch das viel beachtete Netzwerkprojekt „CROWD“ und multimediale Projekte wie die Reihe „CON_TEXT“ oder das „Poetry Audio Lab“. Eine vollständige Liste der Lettrétage-Projekte finden Sie hier.

Als Ankerinstitution für die freie Literaturszene Berlins stellt die Lettrétage außerdem ihre Räume für Literaturveranstaltungen aller Art zur Verfügung. Zahlreiche freie Veranstalter*innen nutzen unsere Infrastruktur regelmäßig – für Literatur-Workshops, Lesereihen in verschiedenen Sprachen und Buchpräsentationen. Mehr zu den Möglichkeiten der kostenlosen Raumnutzung erfahren Sie hier.

Auf dieser Seite präsentieren wir einen nicht vollständigen Einblick in unser vergangenes Programm.


Veranstaltungen

Termin Informationen:

  • Do
    30
    Jan
    2020

    7 years of mikrotext ft. Doctorella

    18:00Eintritt 5/3 €

    Verlagsparty mit Doctorella

    © mikrotext

    Der unabhängige Verlag mikrotext wird sieben Jahre alt und das wird in den Räumlichkeiten der Lettrétage gefeiert. Im Rahmen einer Verlagsparty wirft mikrotext einen Blick zurück und läutet das kommende achte Lebensjahr ein.

    Der erste Teil des Abends beginnt um 18 Uhr mit einem Gespräch über das radikal-kollektive 'Jahr des offenen Verlags', dabei sind die Gast-Verleger*innen und Autor*innen des Frühjahrsprogramms. Anschließend wird zur Geburtstagsfeier auf der Verlagsparty das Tanzbein geschwungen unter anderem zu Live-Musik des Schwesternduos Doctorella.

    mikrotext ist ein Berliner Verlag für Texte mit Haltung und für neue Narrative. Anfang 2013 von Nikola Richter gegründet, liegt der Schwerpunkt des Verlags auf aktuellen literarischen Texten, die Zeitgenossenschaft dokumentieren und Zukunftsperspektiven behandeln. Inspiriert durch Diskussionen in sozialen Medien und mit aufmerksamem Blick auf internationale Debatten, nennt sich mikrotext auch 'Verlag mit Internet'. Alle Texte erscheinen zunächst als E-Books auf Deutsch, ausgewählte Titel werden auch auf Englisch angeboten.

     

    © Doctorella

    Doctorella: Das Duo mit Sandra Grether (Gesang, Gitarre) und Kerstin Grether (Gesang) bedient sich an einer musikalischen Palette vom 20er-Jahre-Couplet bis hin zum klassischen Chanson. Wie auch immer ihre Klänge zuzuordnen sind, von Americana/Folk über Girlgroup-Soul bis hin zu Electro-Wave und Glam-Rock: dahinter stecken große Songs.

    http://www.bohemianstrawberry.de/doctorella/


Workshops & Infoabende

  • Do
    11
    Jan
    2018
    19:00Eintritt frei

     

    Autoren-Abend des Selfpublisher-Verbandes e.V. mit Ruprecht Frieling

    Der Selfpublisher-Verband lädt Mitglieder sowie interessierte AutorInnen zu seinem monatlichen Regionaltreffen. Thema des Abends ist »Chancen für Self-Publisher am Beispiel Sachbuch«. Ruprecht Frieling, erfolgreicher Sachbuchautor und 2. Vorsitzender des Selfpublisher-Verbandes, berichtet von den enormen Möglichkeiten, die sich Sachbuchautoren im Bereich des Selfpublishings bieten. Nach einer Diskussion des Themas werden aktuelle Fragen des Selfpublishings erörtert.

    [read more…]

  • Di
    16
    Jan
    2018
    19:00Eintritt frei

    Veranstaltung mit der Gruppe Berliner Lektorat

    Immer wieder sitzt man als Lektorin vor solchen Texten: eine starke Geschichte, interessante Figuren, der Einstieg in den Roman hat einen gepackt. Es kommt die erste emotionale Szene – und plötzlich wimmelt es im Text von sprachlichen und inhaltlichen Klschees. Von Wörtern wie Herz, Schmerz, Seele und Liebe und beinahe, leise, fast und sanft. Die Figuren werfen einander bedeutungsschwangere Blicke zu, die Wörter Augen, blicken, schauen, sehen häufen sich. Die Dialoge werden steif und unglaubwürdig. Gefühle schreiben ist nicht einfach. Oft sind es die emotionalen Szenen, die die AutorInnen besonders gut machen wollen und bei denen sie genau deswegen die Leichtigkeit verlieren. So entstehen Texte, die nicht das erreichen, was sie sollen: bei den LeserInnen Emotionen auslösen.

    [read more…]