Programmarchiv

Seit 2006 finden in der Lettrétage ca. 120 öffentliche Literaturveranstaltungen jährlich statt – Lesungen, Workshops, Diskussionsrunden, literarische Performances und Formate dazwischen. Bekannte und unbekannte Autor*innen und Künstler*innen verschiedener Sprachen und Nationalitäten sind hier schon aufgetreten.

Seit 2013 liegt der Programmfokus u.a. auf neuen Wegen der literarischen Präsentation und Live-Produktion: Dazu zählen u.a. die internationalen bzw. transnationalen Literaturfestivals „Soundout!“, „¿Comment!“, „Berlinisi“ und „Syn_Energy“, aber auch das viel beachtete Netzwerkprojekt „CROWD“ und multimediale Projekte wie die Reihe „CON_TEXT“ oder das „Poetry Audio Lab“. Eine vollständige Liste der Lettrétage-Projekte finden Sie hier.

Als Ankerinstitution für die freie Literaturszene Berlins stellt die Lettrétage außerdem ihre Räume für Literaturveranstaltungen aller Art zur Verfügung. Zahlreiche freie Veranstalter*innen nutzen unsere Infrastruktur regelmäßig – für Literatur-Workshops, Lesereihen in verschiedenen Sprachen und Buchpräsentationen. Mehr zu den Möglichkeiten der kostenlosen Raumnutzung erfahren Sie hier.

Auf dieser Seite präsentieren wir einen nicht vollständigen Einblick in unser vergangenes Programm.


Veranstaltungen

Termin Informationen:

  • So
    15
    Okt
    2023

    Zeichen setzen. Perspektiven Taub-hörender Zusammenarbeit im Literaturbetrieb.

    19:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt: frei

    Diskussion mit Anna Hetzer, Jan Kress, Swantje Marks, Aurélie Maurin u. a.

    (c) OpenIcons auf Pixabay

    Das Interesse an Gebärdensprache als Literatursprache wächst, doch die Befangenheit im hörenden Literaturbetrieb ist groß. Daran haben auch Pilotversuche hier und da (noch) nicht viel ändern können. Was also müssen Veranstalter:innen beachten, wenn sie Taube Autor:innen einladen? Was sind die Dos and Don’ts? Wie kann man Taubes Publikum gewinnen und danach auch erreichen, dass es sich vor Ort willkommen fühlt? Wie funktioniert eine Taube PR? Wie gestaltet sich der Übersetzungsprozess lautsprachlicher Literatur in DGS und umgekehrt? Wer ist dafür qualifiziert?

    Umgekehrt stellt sich für Taube Autor:innen die Frage, wie der hörende Literaturbetrieb funktioniert, wo genau sie andocken können und was konkret für solche Kooperationen notwendig ist. Drei Tage am Stück nehmen sich hörende Literaturveranstalter:innen einerseits und Taube Autor:innen und Literaturvermittler:innen andererseits Zeit, um über diese Fragen gemeinsam nachzudenken und Möglichkeiten einer Taub-hörenden Zusammenarbeit im Literaturbetrieb auszuloten. An diesem Abend präsentieren sie  der Öffentlichkeit ihre Ergebnisse.

    Es sprechen die Teilnehmenden der Workshop-Konferenz: Anna Hetzer, Jan Kress, Alexander Lehnert, Swantje Marks, Aurélie Maurin, Dawei Ni, Delphine De Stoutz, Laura Levita Valyte und Isabel Wanger.

    Die Veranstaltung findet in Deutscher Laut- und Gebärdensprache statt.

    Gefördert aus Mitteln der Senatsverwaltung für Kultur und gesellschaftlichen Zusammenhalt, der Arbeitsgemeinschaft Literarischer Gesellschaften und Gedenkstätten, der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und von der Aktion Mensch.

    Der Fahrstuhl im Gebäude ist momentan nicht funktionsfähig. Wir entschuldigen uns für dieses Problem, da der Zugang somit nur eingeschränkt möglich ist.


Workshops & Infoabende

Termin Informationen:

  • Sa
    08
    Sep
    2018

    Textwerkstatt - Erfahrungsaustausch unter Profis

    10:00Veranstaltung für Mitglieder des VFLL, der Bücherfrauen, des VdÜ, des Verbandes der Selfpublisher, des io, des Texterverbandes und der Jungen Verlagsmenschen

    Veranstaltungsreihe des Verbandes der Freien Lektorinnen und Lektoren (VFLL)

    Wie lektorieren andere Profis einen Text? Was sehen sie, wo greifen sie ein, welche Schwerpunkte setzen sie? Wie gehen sie an einen Auftrag heran? In der Textwerkstatt geht es genau um solche Fragen. Und – das vor allem – um die intensive gemeinsame Arbeit von Profis an unbearbeiteten Texten. Im Zentrum stehen der Erfahrungsaustausch, die Weitergabe von Wissen und die Freude an der professionellen Optimierung von Texten. Von Texten aller Art. Denn in der Textwerkstatt lektorierst du Texte aus deinem Arbeitsalltag – ob Belletristik, Sach- oder Werbetext.

    Du bringst einen unbearbeiteten Text (max. 3 000 Zeichen) aus deinem Arbeitsalltag in die Gruppe ein. Diesen besprichst du dann mit der Gruppe; ebenso kannst du Rahmenbedingungen, Preise und Arbeitsauftrag thematisieren – alles unter Wahrung der Kundenanonymität. Deinen Text schicken wir im Vorfeld der Veranstaltung an die anderen Mitglieder deiner Gruppe. Diese bearbeiten deinen Text, um dir am Veranstaltungstag, während der Gruppenarbeit, ein fundiertes Feedback geben zu können. Die Gruppengröße ermöglicht dir eine intensive Arbeit am Text. Vorgesehen ist eine Stunde pro Text; die Gruppen können sich aber auch individuell abstimmen, welchem Text sie mehr Zeit geben möchten.

    Mehr Infos zum Programm gibt es hier

    www.vfll.de