Programmarchiv

Seit 2006 finden in der Lettrétage ca. 120 öffentliche Literaturveranstaltungen jährlich statt – Lesungen, Workshops, Diskussionsrunden, literarische Performances und Formate dazwischen. Bekannte und unbekannte Autor*innen und Künstler*innen verschiedener Sprachen und Nationalitäten sind hier schon aufgetreten.

Seit 2013 liegt der Programmfokus u.a. auf neuen Wegen der literarischen Präsentation und Live-Produktion: Dazu zählen u.a. die internationalen bzw. transnationalen Literaturfestivals „Soundout!“, „¿Comment!“, „Berlinisi“ und „Syn_Energy“, aber auch das viel beachtete Netzwerkprojekt „CROWD“ und multimediale Projekte wie die Reihe „CON_TEXT“ oder das „Poetry Audio Lab“. Eine vollständige Liste der Lettrétage-Projekte finden Sie hier.

Als Ankerinstitution für die freie Literaturszene Berlins stellt die Lettrétage außerdem ihre Räume für Literaturveranstaltungen aller Art zur Verfügung. Zahlreiche freie Veranstalter*innen nutzen unsere Infrastruktur regelmäßig – für Literatur-Workshops, Lesereihen in verschiedenen Sprachen und Buchpräsentationen. Mehr zu den Möglichkeiten der kostenlosen Raumnutzung erfahren Sie hier.

Auf dieser Seite präsentieren wir einen nicht vollständigen Einblick in unser vergangenes Programm.


Veranstaltungen

Termin Informationen:

  • Sa
    27
    Jan
    2024

    Siesta Festival: PANORAMAS

    20:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt: frei

    Performative Lesungen von lateinamerikanischen Autor:innen

    Siesta ist eine interkulturelle, mehrsprachige und inklusive Lesereihe von lateinamerikanischen Autor:innen, die in Berlin leben und auf Spanisch und Portugiesisch schreiben. In Zusammenarbeit mit ihren Übersetzer:innen erkunden sie die Grenzen der traditionellen Lesung, indem sie klangliche, visuelle und performative Bestandteile verbinden.

    Die Lesereihe, die aus 3 Veranstaltungen zwischen Januar und Juni 2024 bestehen wird, beginnt am 27.01. mit den performativen Lesungen von Juan Ignacio Chavez, Laura Rogalski, Martha Gantier, Jacqueline Schauer, Ingeborg Robles und Monika Jorge Mateo. Die Lesungen bieten eine immersive literarische Experience, die die Wahrnehmung des Publikums durchdringen und verzaubern wird.

    Moderiert von Carmen Volpe und Afterparty mit DJ Costalero.

    Der Fahrstuhl im Gebäude ist momentan nicht funktionsfähig. Wir entschuldigen uns für dieses Problem, da der Zugang somit nur eingeschränkt möglich ist.

    (c) Erika Stehli

    Juan Ignacio Chávez (Lima, 1991) ist ein peruanischer Schriftsteller und Forscher. Seine Essays und Kurzgeschichten sind in Zeitschriften wie Viceversa und Pesapalabra erschienen und seine Gedichte wurden in die New York Book Fair Anthology (2019) aufgenommen. Nach langem Warten auf die Pandemie veröffentlichte er kürzlich die Gedichtsammlung „Isla del Gallo“ (Nueva York Poetry Press, 2022), teilweise ins Englische übersetzt von Rachel Whalen. Heute lebt er in Berlin und ist Doktorand an der Humboldt-Universität, wo er lateinamerikanisches Nationenbildung in Gedichten, Reiseberichten und Kartographie untersucht.

    (c) Maria Rapela

    Martha Gantier ist eine Dichterin und Erzählerin, geboren in dem Territorium der Leca-Nation, im Bezirk Tipuani, Bolivien, einem Ort, an dem es zuweilen mehr Gold als Essen gab. Sie hat an zahlreichen Lesungen und Festivals in Berlin, Bolivien und Kolumbien teilgenommen. Ihre Gedichte wurden in digitalen und analogen Zeitschriften und Anthologien im In- und Ausland veröffentlicht. Einige ihrer Bücher sind: Alba retorna con la niebla (1990); De la piel del tiempo, (Spanisch-Deutsch, 1997); De algún lugar de algún cielo (2000); Remigia la muñeca de trapo, (Kindergeschichte, 2002); Las andariegas de Albalucía: una lectura sin armas ni armaduras (Essay), 2007. 2021 wurde sie zum internationalen Poesiefestival von Medellín eingeladen.

    (c) Rodrigo Morales Schaack

    Monika Jorge Mateo (1997, Frankfurt am Main) ist eine katalanisch-deutsch-argentinische Schriftstellerin und Übersetzerin. Sie ist Teil des feministischen Magazins SNACK und hat einige Kurzgeschichten und Gedichte veröffentlicht. Zudem übersetzt sie wissenschaftliche und poetische Texte ins Spanische und Deutsche.

    (c) Ruthe Zuntz

    Ingeborg Robles ist eine deutsch-spanische Schriftstellerin, Übersetzerin und Literaturveranstalterin. Seit 2014 lebt sie in Berlin und ist in der spanischsprachigen Literaturszene aktiv. 2021 wurde ihr Gedichtband Auriculares para Ulises bei Valparaíso Ediciones veröffentlicht. Zusammen mit Pepe Pizzi kuratiert und moderiert sie den Salón Berlinés – live Salon und den Podcast Salón Berlinés en la Ninfa Eco.

    (c) Franziska Hauser

    Laura Rogalski, geboren 1992 in Bielefeld, studierte Soziologie und Politikwissenschaft in Berlin und Bogotá. Derzeit promoviert sie am Sonderforschungsbereich Intervenierende Künste der Freien Universität Berlin. Sie ist Redakteurin der Zeitschrift alba.lateinamerika lesen, übersetzt aus dem Spanischen ins Deutsche und schreibt Prosa.

    (c) Luca Morgantini

    Jacqueline Schauer wurde 1992 in Frankfurt geboren und studierte Romanistik in Deutschland und Frankreich. Sie arbeitet als Fremdsprachenlehrerin und Autorin in Berlin. 2016 begann sie mit Poetry Slam und gründete ihre eigene Lesebühne. Sie gibt Schreib- und Theaterworkshops. Sie schreibt auf Deutsch, Englisch, Französisch und Spanisch.


Workshops & Infoabende

Termin Informationen:

  • Do
    10
    Okt
    2019

    VGSD-Workshop: Fach- und Sachbuch schreiben

    10:00 - 16:00Beitrag: 70/50€

    Erste Schritte - Workshop mit Eva Gößwein

    Der Traum vom eigenen Buch – eine Chance für Selbstständige , Freiberufler*innen und Unternehmer*innen?
    Sach- oder Fachbuch können Selbstständige ein gutes Stück voranbringen. Dazu sind weder Millionenauflagen nötig, noch muss man profunde schriftstellerische Erfahrungen mitbringen. Allerdings sollte das Buchprojekt wohlüberlegt vorbereitet werden.

    Der Workshop richtet sich an alle, die mit dem Gedanken spielen, ihre berufliche Expertise in ein Buch einfließen zu lassen. Er gibt einen Überblick, welche Wege zum eigenen Buch führen, welche Chancen ein solches Projekt bietet und welche Fallstricke unterwegs lauern.

    © Antje Pahl

    VGSD-Mitfrau Eva Gößwein ist seit 2014 freie Sachbuch- und Ratgeberlektorin und Ghostwriterin in Berlin. Sie studierte Literaturwissenschaft, Philosophie und Buchwissenschaft in Mainz und absolvierte ein Volontariat im Bereich Lektorat und Audioproduktion beim GABAL Verlag in Offenbach, bevor sie sich selbstständig machte.

    VGSD steht für den "Verband der Gründer und Selbstständigen e. V.", eine bundesweite Interessenvertretung für Gründer*innen und Selbstständige. Der VGSD betreibt politische Lobbyarbeit und bietet zahlreiche Informationsangebote.

    Die Teilnahmegebühr beträgt 50 Euro für VGSD-Mitglieder und 70 Euro für Nichtmitglieder. Eine Ermäßigung für Studierende, Renter*innen und Arbeitslose ist nach Absprache möglich. Bitte senden Sie dazu eine Mail an: berlin@vgsd.de

    Es wird um eine verbindliche Anmeldung bis zum 04.10.2019, 12.00 Uhr auf der Event-Webseite des VGSD gebeten. Stornierungen sind ebenfalls bis zu diesem Zeitpunkt möglich. Rückfragen gerne per Mail oder telefonisch unter:
    0171  414 69 24.

    Info zu Workshops in der Lettrétage:

    Sämtliche Inhalte der Workshops werden von den Workshop-Leiter*innen verantwortet. Die Teilnahmebeiträge gehen nicht an die Lettrétage, sondern sind direkt an den Veranstalter des Workshops zu zahlen.