Programmarchiv

Seit 2006 finden in der Lettrétage ca. 120 öffentliche Literaturveranstaltungen jährlich statt – Lesungen, Workshops, Diskussionsrunden, literarische Performances und Formate dazwischen. Bekannte und unbekannte Autor*innen und Künstler*innen verschiedener Sprachen und Nationalitäten sind hier schon aufgetreten.

Seit 2013 liegt der Programmfokus u.a. auf neuen Wegen der literarischen Präsentation und Live-Produktion: Dazu zählen u.a. die internationalen bzw. transnationalen Literaturfestivals „Soundout!“, „¿Comment!“, „Berlinisi“ und „Syn_Energy“, aber auch das viel beachtete Netzwerkprojekt „CROWD“ und multimediale Projekte wie die Reihe „CON_TEXT“ oder das „Poetry Audio Lab“. Eine vollständige Liste der Lettrétage-Projekte finden Sie hier.

Als Ankerinstitution für die freie Literaturszene Berlins stellt die Lettrétage außerdem ihre Räume für Literaturveranstaltungen aller Art zur Verfügung. Zahlreiche freie Veranstalter*innen nutzen unsere Infrastruktur regelmäßig – für Literatur-Workshops, Lesereihen in verschiedenen Sprachen und Buchpräsentationen. Mehr zu den Möglichkeiten der kostenlosen Raumnutzung erfahren Sie hier.

Auf dieser Seite präsentieren wir einen nicht vollständigen Einblick in unser vergangenes Programm.


Veranstaltungen

Termin Informationen:

  • Mo
    22
    Apr
    2024

    Magazine Launch: Explore Desire with new The Erotic Review

    20:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Admission free

    Magazine Launch 

    (c) Erotic Reviews

    Join us to celebrate the (re)launch of the Erotic Review. This launch marks a new chapter in the 30-year-old British magazine's storied history. Showcasing art and writing from around the world, the Review is takes a fresh look at what the erotic is, or could be, in our lives and gives space to an open, playful and compassionate discourse about desire. Find out more about Issue 1 on the website.

    The first issue—designed by the incomparable Studio Frith and edited by Lucy Roeber (London) and Saskia Vogel (Berlin)—features work by some of the most exciting and celebrated writers and artists working today, including some of our favorite Berlin writers.

    There will be a short program of readings from contributors eliot duncan, Vijay Khurana, Jessica J. Lee, Judy Moore and Rebecca Rukeyser. Hosted by Lucy Roeber and Saskia Vogel. Merriment to follow!

    ELIOT DUNCAN is a writer living in Brooklyn. He is a graduate of the Iowa Writers Workshop where he was a Truman Capote Fellow. His first novel, Ponyboy (Norton and Footnote), published in June 2023, was nominated for the National Book Award.

    VIJAY KHURANA is a fiction writer and translator from German. His debut novel, The Passenger Seat, was shortlisted for the Fitzcarraldo Editions Novel Prize and his short fiction has been published in NOON, The Guardian, 3:AM and elsewhere. He holds an MFA in Creative Writing from the University of East Anglia and is completing a doctorate in Creative and Critical Writing at Queen Mary University, London.

    JESSICA J. LEE is a British Canadian Taiwanese author and environmental historian who lives in Berlin. She is the winner of the Hilary Weston Writers’ Trust Prize for Nonfiction, the Boardman Tasker Award for Mountain Literature, the Banff Mountain Book Award and the RBC Taylor Prize Emerging Writer Award. Her books include Turning, Two Trees Make a Forest and the children’s book A Garden Called Home, and she co-edited the essay collection Dog Hearted. Jessica is the founding editor of The Willowherb Review and teaches creative writing.

    JUDY MOORE is a multifunctional artist. She has exhibited widely including at the National Portrait Gallery, London, ICA, London, Freud Museum London, Whose Museum, Malmo, and the Museum of Communication, Berlin. She was awarded the Berlin Senate Comics Stipend for her trans memoir comic Everything is Somewhat Repaired, which was also nominated for a Best of the Net Award by The Offing. Otherwise she teaches drawing, watches monster movies and eats too much candy in Berlin.

    REBECCA RUKEYSER is the author of the novel The Seaplane on Final Approach. Her work has appeared in Granta, The Believer and Best American Nonrequired Reading, among others, and was awarded the inaugural Berlin Senate Endowment for Non-German Literature.

    Photo © Tom Miller
    For further information please contact Tom Miller
    tel: +44 (0)20 7609 4007
    email: info@tommiller.co.uk

    LUCY ROEBER is the editor of the Erotic Review and the director of Erotic Review Publishing Ltd. She lives in London.

    SASKIA VOGEL is the deputy editor of the Erotic Review, an award-winning Swedish translator and the author of the novel Permission. Born and raised in Los Angeles, she lives in Berlin.


Workshops & Infoabende

Termin Informationen:

  • Mo
    26
    Aug
    2019

    Selbstfürsorgliches Schreiben

    19:00 - 22:00Beitrag: 15/10€

    Kennenlerntreffen für eine regelmäßige Gruppe

    © Lars-Arvid Brischke

    Im Selbstfürsorglichen Schreiben erkunden wir verschiedene Wege und Methoden schreibender Selbstzuwendung, Selbstklärung und Selbstbegleitung, um uns sowohl im Alltag als auch in besonderen Situationen schreibend zu unterstützen und die Freundschaft mit uns selbst zu pflegen.

    Mit Hilfe von Übungen aus dem kreativen und literarischen Schreiben, Ansätzen aus dem Selbstcoaching und der Empathischen Kommunikation schreiben wir uns in Räume innerer Bewegungen hinein. Wir wenden uns zum Beispiel unseren Gefühlen, Bedürfnissen und Werten zu, vergegenwärtigen uns Ressourcen in unserem Leben oder kommen mit inneren Anteilen ins Gespräch.

    Über die angeleiteten Erkundungen und Schreibprozesse hinaus, denen sich jede_r für sich im Rahmen der Gruppentreffen widmet, wird es auch Übungen und Spiele im Miteinander sowie Raum geben, um uns, so weit wir das möchten, über unsere Erfahrungen auszutauschen und einander zu inspirieren. Auch Spür- und Körperübungen möchte ich hin und wieder einbringen, um den wesentlichen Aspekt unserer Leiblichkeit und verkörperten Erfahrung (Embodiment) auch im Schreiben einzubeziehen.

    Was ich mir vorstelle, könnte ein regelmäßiges Forum für schreibende Lebensforschung sein, sowohl individuell als auch gemeinsam, und dies auf der Basis von Vertrauen und Verbindung in einer Gruppe, in der wir vielerlei Facetten unserer Lebendigkeit einbringen können.

    Mit dem Selbstfürsorglichen Schreiben möchte ich dazu anregen, Schreiben als ein Lebenselixier zu erfahren, das entlasten, in Fluss bringen und Energien freisetzen kann, und Sprache als ein Kraftfeld aus Worten und Bildern, die sowohl erden als auch beflügeln können. Dabei helfen Neugier, Experimentierfreude und Humor.

    Unter der Leitung von Rainer Stolz startet an diesem Abend eine Gruppe, die sich kontinuierlich mit Selbstfürsorglichem Schreiben befasst. Das Treffen dient dem Kennenlernen untereinander und des Feldes Selbstfürsorglichen Schreibens sowie der organisatorischen Abstimmung. Wer sich noch nicht sicher ist, kann dieses Treffen als Schnuppertermin nutzen. Vorerfahrungen sind nicht erforderlich.

    Anmeldungen und Fragen bitte an: hallo@rainerstolz.de

    Info zu Workshops in der Lettrétage:

    Sämtliche Inhalte der Workshops werden von den Workshop-Leiter*innen verantwortet. Die Teilnahmebeiträge gehen nicht an die Lettrétage, sondern sind direkt an den Veranstalter des Workshops zu zahlen.