Programmarchiv

Seit 2006 finden in der Lettrétage ca. 120 öffentliche Literaturveranstaltungen jährlich statt – Lesungen, Workshops, Diskussionsrunden, literarische Performances und Formate dazwischen. Bekannte und unbekannte Autor*innen und Künstler*innen verschiedener Sprachen und Nationalitäten sind hier schon aufgetreten.

Seit 2013 liegt der Programmfokus u.a. auf neuen Wegen der literarischen Präsentation und Live-Produktion: Dazu zählen u.a. die internationalen bzw. transnationalen Literaturfestivals „Soundout!“, „¿Comment!“, „Berlinisi“ und „Syn_Energy“, aber auch das viel beachtete Netzwerkprojekt „CROWD“ und multimediale Projekte wie die Reihe „CON_TEXT“ oder das „Poetry Audio Lab“. Eine vollständige Liste der Lettrétage-Projekte finden Sie hier.

Als Ankerinstitution für die freie Literaturszene Berlins stellt die Lettrétage außerdem ihre Räume für Literaturveranstaltungen aller Art zur Verfügung. Zahlreiche freie Veranstalter*innen nutzen unsere Infrastruktur regelmäßig – für Literatur-Workshops, Lesereihen in verschiedenen Sprachen und Buchpräsentationen. Mehr zu den Möglichkeiten der kostenlosen Raumnutzung erfahren Sie hier.

Auf dieser Seite präsentieren wir einen nicht vollständigen Einblick in unser vergangenes Programm.


Veranstaltungen

Termin Informationen:

  • Do
    14
    Mrz
    2024

    Keine Angst vor Aktien!

    20:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt frei

    Lesung und Gespräch mit Alexander von Lippingen und Christian Wölleke

    Ein Börsenratgeber bei Sukultur? Wirklich? Ja, aber ein
    besonderer. Ob es um seinen ersten Tradinglehrer Gerry Augenthaler geht
    oder um seinen verlustreichsten Trade – Altmeister Alexander von
    Lippingen plaudert in seinem neuesten Buch »Für alle, die über Nacht
    reich werden wollen« aus dem Nähkästchen und präsentiert Tipps und
    Kniffe, um an der Börse zu bestehen. Es geht also keineswegs nur darum,
    über Nacht reich zu werden, sondern um einen Einblick in die
    Tradingfloors der Republik.

    In der Lettrétage präsentiert von Lippingen sein Werk gemeinsam mit
    seinem Ghostwriter Christian Wöllecke. Außerdem gibt es im Rahmen der
    Lesung eine exklusive (und kostenlose!) Schnellberatungsrunde. Von
    Lippingen tut seine Meinung zu Aktien kund, nach denen das Publikum
    fragt. Ein Abend mit echtem Mehrwert also! Profitieren auch Sie und
    sichern Sie sich schnell einen der begehrten Plätze.

    (c) privat

    ALEXANDER VON LIPPINGEN,  geboren 1956, lernte das Handwerk des Tradens von der Pike auf. Nach Stationen bei Cubic Brothers A-Investing und Von Schnabel Finest Picks of Asset Value begeistert er heute Privatanlegerinnen und Privatanleger mit Büchern und Seminaren für das
    Thema Börse.

    CHRISTIAN WÖLLECKE, geboren 1984, arbeitet als Lektor und Texter für
    verschiedene Privatpersonen und Unternehmen. Dabei beschäftigte er sich
    unter anderem mit Finanz- und Börsenbüchern.


Workshops & Infoabende

Termin Informationen:

  • Di
    16
    Jan
    2018

    Gefühle schreiben - weg vom Klischee

    19:00Eintritt frei

    Veranstaltung mit der Gruppe Berliner Lektorat

    Immer wieder sitzt man als Lektorin vor solchen Texten: eine starke Geschichte, interessante Figuren, der Einstieg in den Roman hat einen gepackt. Es kommt die erste emotionale Szene – und plötzlich wimmelt es im Text von sprachlichen und inhaltlichen Klschees. Von Wörtern wie Herz, Schmerz, Seele und Liebe und beinahe, leise, fast und sanft. Die Figuren werfen einander bedeutungsschwangere Blicke zu, die Wörter Augen, blicken, schauen, sehen häufen sich. Die Dialoge werden steif und unglaubwürdig. Gefühle schreiben ist nicht einfach. Oft sind es die emotionalen Szenen, die die AutorInnen besonders gut machen wollen und bei denen sie genau deswegen die Leichtigkeit verlieren. So entstehen Texte, die nicht das erreichen, was sie sollen: bei den LeserInnen Emotionen auslösen.

    An diesem Abend spricht Lisa Kuppler darüber, wie man Gefühle gut und wirkungsvoll schreiben kann, wie man sprachliche Klischees vermeiden und das Setting einer Szene nutzen kann, um Gefühle bei den LeserInnen zu erzeugen. Wer einen kurzen Text einreichen möchte (höchstens 2 Normseiten), bitte bis zum 14. Januar an lisa.kuppler@krimilektorat.de senden. Im Textausschnitt soll es um starke Gefühle (Angst, Liebe, Freude, Horror etc.) gehen. Es werden zwei Texte zur Besprechung ausgewählt.

    Lisa Kuppler arbeitet seit 20 Jahren als freie Lektorin mit Schwerpunkt Genreliteratur. Sie unterrichtet Creative Writing (Nordkolleg Rendsburg, Bücherfrauen eAkademie) und coacht Autor_innen. In ihrer Freizeit schreibt sie selbst Fanfiction. Mehr bei: krimilektorat.de/lisa221b

    Weitere Veranstaltungen im ersten Quartal 2018:
    20. Februar 2018: „Exposé und Klappentext" mit Hans Peter Röntgen.
    27. März 2018: „Typische Stolpersteine im Dialog" mit Karla Schmidt.