Programmarchiv

Seit 2006 finden in der Lettrétage ca. 120 öffentliche Literaturveranstaltungen jährlich statt – Lesungen, Workshops, Diskussionsrunden, literarische Performances und Formate dazwischen. Bekannte und unbekannte Autor*innen und Künstler*innen verschiedener Sprachen und Nationalitäten sind hier schon aufgetreten.

Seit 2013 liegt der Programmfokus u.a. auf neuen Wegen der literarischen Präsentation und Live-Produktion: Dazu zählen u.a. die internationalen bzw. transnationalen Literaturfestivals „Soundout!“, „¿Comment!“, „Berlinisi“ und „Syn_Energy“, aber auch das viel beachtete Netzwerkprojekt „CROWD“ und multimediale Projekte wie die Reihe „CON_TEXT“ oder das „Poetry Audio Lab“. Eine vollständige Liste der Lettrétage-Projekte finden Sie hier.

Als Ankerinstitution für die freie Literaturszene Berlins stellt die Lettrétage außerdem ihre Räume für Literaturveranstaltungen aller Art zur Verfügung. Zahlreiche freie Veranstalter*innen nutzen unsere Infrastruktur regelmäßig – für Literatur-Workshops, Lesereihen in verschiedenen Sprachen und Buchpräsentationen. Mehr zu den Möglichkeiten der kostenlosen Raumnutzung erfahren Sie hier.

Auf dieser Seite präsentieren wir einen nicht vollständigen Einblick in unser vergangenes Programm.


Veranstaltungen

Termin Informationen:

  • Do
    18
    Mai
    2023

    The Museum of the World

    19:30Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt: frei

    Christopher Kloeble in conversation with Liska Jacobs

    (c) Unsplash Stock photo by JK

    Bartholomew is an orphan from Bombay. He’s twelve years old and speaks almost as many languages. That is why, in the year 1854, he is hired as a translator by the brothers Schlagintweit from Germany who, with the support of Alexander von Humboldt and the East India Company, embark upon the greatest expedition of their time, which takes them across India and the Himalayas. But Bartholomew is also pursuing his own agenda: he wants to establish the first museum of his remarkable, complex native land. And for this, he is willing to risk everything – even his life.

    Based on the true story of a huge scientific undertaking by three Bavarian brothers, and brilliantly translated by Rekha Kamath Rajan, Christopher Kloeble’s THE MUSEUM OF THE WORLD is a fantastic adventure that will change the way we see the history of colonialism.

    On May 18th The Reader Berlin is thrilled to invite you to the Book launch of THE MUSEUM OF THE WORLD at Lettrétage. Christopher Kloeble will be in conversation with author Liska Jacobs (CATALINA, THE PINK HOTEL) about history, colonialism, and the adventure that it was to write THE MUSEUM OF THE WORLD. The night will open with readings and conversation, followed by an audience Q&A and book signing.

    Copies of the book will be available for sale, but they are limited so make sure you get there early to buy one.

    (c) Christopher Kloeble

    Christopher Kloeble is a novelist and scriptwriter. His first novel, AMONGST LONERS, was the winner of the Jürgen Ponto-Stiftung prize for best debut. His third book, ALMOST EVERYTHING VERY FAST, which he is currently adapting as a feature film, was published in English with Graywolf Press (USA) and was nominated for the Dublin Literary Award and the Ingeborg-Bachmann-Preis. He is also the author of THE IMMORTAL SALZ FAMILY and the memoir, HOME MADE IN INDIA.

    (c) Liska Jacobs

    Liska Jacobs is the author of the critically acclaimed novels CATALINA, THE WORST KIND OF WANT and most recently, THE PINK HOTEL which was a California Indie best-seller and listed as one of the best books of 2022 by Esquire. THE WORST KIND OF WANT was long-listed for the Joyce Carol Oates award and optioned by Anonymous Content. CATALINA was featured as a must read in Huffington Post, Elle, Entertainment Weekly, and Literary Hub. Her writing has appeared in the New York Times, the Los Angeles Times, Literary Hub, Alta, The Millions, and Zyzzyva, among other publications.

     


Workshops & Infoabende

Termin Informationen:

  • Di
    16
    Jan
    2018

    Gefühle schreiben - weg vom Klischee

    19:00Eintritt frei

    Veranstaltung mit der Gruppe Berliner Lektorat

    Immer wieder sitzt man als Lektorin vor solchen Texten: eine starke Geschichte, interessante Figuren, der Einstieg in den Roman hat einen gepackt. Es kommt die erste emotionale Szene – und plötzlich wimmelt es im Text von sprachlichen und inhaltlichen Klschees. Von Wörtern wie Herz, Schmerz, Seele und Liebe und beinahe, leise, fast und sanft. Die Figuren werfen einander bedeutungsschwangere Blicke zu, die Wörter Augen, blicken, schauen, sehen häufen sich. Die Dialoge werden steif und unglaubwürdig. Gefühle schreiben ist nicht einfach. Oft sind es die emotionalen Szenen, die die AutorInnen besonders gut machen wollen und bei denen sie genau deswegen die Leichtigkeit verlieren. So entstehen Texte, die nicht das erreichen, was sie sollen: bei den LeserInnen Emotionen auslösen.

    An diesem Abend spricht Lisa Kuppler darüber, wie man Gefühle gut und wirkungsvoll schreiben kann, wie man sprachliche Klischees vermeiden und das Setting einer Szene nutzen kann, um Gefühle bei den LeserInnen zu erzeugen. Wer einen kurzen Text einreichen möchte (höchstens 2 Normseiten), bitte bis zum 14. Januar an lisa.kuppler@krimilektorat.de senden. Im Textausschnitt soll es um starke Gefühle (Angst, Liebe, Freude, Horror etc.) gehen. Es werden zwei Texte zur Besprechung ausgewählt.

    Lisa Kuppler arbeitet seit 20 Jahren als freie Lektorin mit Schwerpunkt Genreliteratur. Sie unterrichtet Creative Writing (Nordkolleg Rendsburg, Bücherfrauen eAkademie) und coacht Autor_innen. In ihrer Freizeit schreibt sie selbst Fanfiction. Mehr bei: krimilektorat.de/lisa221b

    Weitere Veranstaltungen im ersten Quartal 2018:
    20. Februar 2018: „Exposé und Klappentext" mit Hans Peter Röntgen.
    27. März 2018: „Typische Stolpersteine im Dialog" mit Karla Schmidt.