Programmarchiv

Seit 2006 finden in der Lettrétage ca. 120 öffentliche Literaturveranstaltungen jährlich statt – Lesungen, Workshops, Diskussionsrunden, literarische Performances und Formate dazwischen. Bekannte und unbekannte Autor*innen und Künstler*innen verschiedener Sprachen und Nationalitäten sind hier schon aufgetreten.

Seit 2013 liegt der Programmfokus u.a. auf neuen Wegen der literarischen Präsentation und Live-Produktion: Dazu zählen u.a. die internationalen bzw. transnationalen Literaturfestivals „Soundout!“, „¿Comment!“, „Berlinisi“ und „Syn_Energy“, aber auch das viel beachtete Netzwerkprojekt „CROWD“ und multimediale Projekte wie die Reihe „CON_TEXT“ oder das „Poetry Audio Lab“. Eine vollständige Liste der Lettrétage-Projekte finden Sie hier.

Als Ankerinstitution für die freie Literaturszene Berlins stellt die Lettrétage außerdem ihre Räume für Literaturveranstaltungen aller Art zur Verfügung. Zahlreiche freie Veranstalter*innen nutzen unsere Infrastruktur regelmäßig – für Literatur-Workshops, Lesereihen in verschiedenen Sprachen und Buchpräsentationen. Mehr zu den Möglichkeiten der kostenlosen Raumnutzung erfahren Sie hier.

Auf dieser Seite präsentieren wir einen nicht vollständigen Einblick in unser vergangenes Programm.


Veranstaltungen

Termin Informationen:

  • Do
    07
    Mrz
    2024

    NaNe-Party mit Coco Meurer (Literaturensohn)

    19:30 UhrLettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt: frei

    Gespräch und Party vom NachwuchsNetzwerk (NaNe)

    Copyright: Börsenverein Landesverband Berlin-Brandenburg e.V.

    Das NaNe-Jahr wird im Frühjahr durch eine Party eröffnet, bei der sich die Gelegenheit bietet, in entspannter Atmosphäre zusammenzusitzen und zu plaudern. Außerdem haben wir auch dieses Jahr wieder einen Ehrengast an Bord: Coco Meurer, die gerade die brandneue Buchhandlung »Literaturensohn« eröffnet hat und von ihren Erfahrungen berichten wird.

    Ob Ausbildung, Volontariat oder Young Professional: Wer gerade in die Buchbranche einsteigt, ist beim NachwuchsNetzwerk (NaNe) an der richtigen Stelle. Wir organisieren spannende Abendveranstaltungen vom Druckereibesuch bis zum Hörbuchverlag und haben im Blick, was die Branche umtreibt.

    Sich austauschen und miteinander ins Gespräch kommen kann man jedes Jahr im Februar auf der NaNe-Party. Einen ganzen Tag mit Expert:innen-Gesprächen, Podiumsrunden und Karrieretipps bieten wir im September auf dem Nachwuchstreffen an. Über die Veranstaltungen informiert regelmäßig der NaNe-Newsletter.

    Das NachwuchsNetzwerk (NaNe) setzt sich zusammen aus einem ehrenamtlichen Team und wird von Fabian Thomas im Börsenverein des Deutschen Buchhandels, Landesverband Berlin-Brandenburg, koordiniert.

    Um Anmeldung bis zum 5. März wird gebeten an die E-Mail-Adresse: ausbildung@berlinerbuchhandel.de

     

    (c) Literaturensohn

    Coco Meurer ist studierte Journalistin und Marketing-Spezialistin. Viele Jahre hat sie Firmenkommunikation und Marketing für unterschiedliche Start ups gemacht und wechselte 2021 in die Verlagsbranche. Startschuss dafür war ihr Instagram-Account literaturensohn und die Arbeit für den Rowohlt Verlag. Im September 2023 eröffnete sie ihre Buchhandlung und ein angeschlossenes Kreativbüro in Berlin-Mitte .


Workshops & Infoabende

Termin Informationen:

  • Mo
    20
    Aug
    2018

    Berliner Lektorat: Show, don't tell

    19:00Eintritt frei

    Zeig mir was – „show don't tell“ im fiktionalen Schreiben, Veranstaltung der Gruppe Berliner Lektorat mit Karla Schmidt und Lisa Kuppler

    © Lisa Kuppler

    „Zeig es mir, behaupte es nicht“ bekommen Autoren*innen immer wieder von ihren Lektor*innen zu hören. Was auf Englisch mit „show don't tell“ bezeichnet wird, ist einer der Hauptgrundsätze des literarischen Schreibens heute. Zeig mir das Gefühl, das Problem, die Motivation, den Ort – die Leser*innen möchte etwas „sehen“ (riechen, schmecken, fühlen, hören), wenn sie Texte lesen. Wenn Romane stattdessen behaupten und erklären, was Leser*innen selbst erleben möchten, werden sie als bevormundend und langweilig empfunden.

    An diesem Abend erläutern Lisa Kuppler und Karla Schmidt an vielen Textbeispielen den Unterschied zwischen „Zeigen“ und „Behaupten“. Sie stellen  vor, wie man etwas elegant vermitteln kann, das auf den ersten Blick nicht „gezeigt“ werden kann, wie z.B. Musik, Erotik oder Unterbewusstes. Und es wird es auch darum geht, wann es sinnvoll ist, zu behaupten und gerade nicht zu zeigen.

    Wer eine kurze Textpassage (höchstens 10 Zeilen) einreichen möchte, kann diese bis zum 17. August an lisa.kuppler@krimilektorat.de mailen. Im Textausschnitt soll es um ein Beispiel von „zeigen nicht behaupten“ gehen. Es werden zwei Texte zur Besprechung ausgewählt.

    © Karla Schmidt
    Karla Schmidt lebt mit ihrer Familie in Berlin und ist freiberufliche Lektorin / Entwicklungslektorin. Für die „Schule des Schreibens" hat sie den Lehrgang „Romanwerkstatt" konzipiert. Nebenberuflich schreibt sie Romane und Erzählungen, die in kleinen und großen Verlagen erscheinen.

    Mehr Infos auf ihrer Homepage.

    © Lisa Kuppler
    Lisa Kuppler arbeitet seit 20 Jahren als freie Lektorin mit Schwerpunkt Genreliteratur. Sie unterrichtet Creative Writing (Nordkolleg Rendsburg, Bücherfrauen eAkademie) und coacht Autor*innen. In ihrer Freizeit schreibt sie Fanfiction.

    Mehr Infos hier.

    Weitere Veranstaltungen des Berliner Lektorats im dritten Quartal 2018:

    18. September 2018: „Kürzen oder Längen" mit Susanne Zeyse (lektorat-zeyse.de/)

    17. Oktober 2018: „Schreiben in Perspektive" mit Lisa Kuppler (krimilektorat.de/lisa221b)

    Facebook: facebook.com/berlinerlektorat/