Programmarchiv

Seit 2006 finden in der Lettrétage ca. 120 öffentliche Literaturveranstaltungen jährlich statt – Lesungen, Workshops, Diskussionsrunden, literarische Performances und Formate dazwischen. Bekannte und unbekannte Autor*innen und Künstler*innen verschiedener Sprachen und Nationalitäten sind hier schon aufgetreten.

Seit 2013 liegt der Programmfokus u.a. auf neuen Wegen der literarischen Präsentation und Live-Produktion: Dazu zählen u.a. die internationalen bzw. transnationalen Literaturfestivals „Soundout!“, „¿Comment!“, „Berlinisi“ und „Syn_Energy“, aber auch das viel beachtete Netzwerkprojekt „CROWD“ und multimediale Projekte wie die Reihe „CON_TEXT“ oder das „Poetry Audio Lab“. Eine vollständige Liste der Lettrétage-Projekte finden Sie hier.

Als Ankerinstitution für die freie Literaturszene Berlins stellt die Lettrétage außerdem ihre Räume für Literaturveranstaltungen aller Art zur Verfügung. Zahlreiche freie Veranstalter*innen nutzen unsere Infrastruktur regelmäßig – für Literatur-Workshops, Lesereihen in verschiedenen Sprachen und Buchpräsentationen. Mehr zu den Möglichkeiten der kostenlosen Raumnutzung erfahren Sie hier.

Auf dieser Seite präsentieren wir einen nicht vollständigen Einblick in unser vergangenes Programm.


Veranstaltungen

Termin Informationen:

  • Do
    04
    Apr
    2024

    Buchbesprechung: Marie Aline Klinger im Gespräch zu ihrem Debüt-Essay "Wasserprotokolle"

    20:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt frei

    Lesung und Gespräch mit Marie Aline Klinger, Moderation: Thekla Neuß

    An den Grenzen Europas materialisiert sich Wasser als Knotenpunkt von Konflikten und wird in unterschiedlichen Kräfteverhältnissen wirksam. Wasser ist nie reine Naturgewalt, sondern verweist stets auf seine Indienstnahme innerhalb politischer Gefüge.
    Ausgehend von dokumentarischem, journalistischem und literarischem Material protokolliert die Autorin Formen der Wassergewalt und entwickelt ein Denken des Flüssigen entlang des Europäischen Grenzregimes. Hierfür geht sie der politischen Neutralisierung des Wassers nach, verweist auf die Leerstellen, die die vermeintliche Kontaktlosigkeit der flüssigen Gewalt im Mittelmeer erzeugt und folgt Praktiken des Widerständigen, die die Wassergewalt durchkreuzen.


    Marie Aline Klinger ist Medien- und Kulturwissenschaftlerin. Sie entwickelt in ihren Arbeiten ein Denken des Flüssigen und erprobt wissenschaftliche und literarische Formen hydrofeministischen Schreibens.

    Thekla Neuß ist Theaterwissenschaftlerin. Sie lebt und arbeitet in Berlin.


Workshops & Infoabende

Termin Informationen:

  • Di
    29
    Jan
    2019

    Berliner Lektorat: Exposé und Dramaturgie

    19:00Eintritt frei

    Workshop mit Hans-Peter Roentgen

    Das Exposé ist das Fegfeuer aller Autoren. Aber Verlage fordern es und sie sind ein probates Mittel Plot und Dramaturgie eines Projekts zu überprüfen.

    In dem Workshop arbeiten wir an den Exposés der Teilnehmer, jeder kann sein Exposé mitbringen oder, noch besser, an den Moderator (hpr@textkraft.de) schicken. Wer es mitbringt, sollte es auf einem Stick dabei haben oder als Email verschicken können, damit wir es auf dem Beamer anzeigen und alle mitlesen können.

    © Frank Gerigk

    Hans Peter Roentgen hat die Bücher "Drei Seiten für ein Exposé" und "Klappentext, Pitch und anderes Getier" geschrieben, in denen er an zahlreichen Beispielen zeigt, was funktioniert und wie man Exposés überarbeitet und beurteilt.