Programmarchiv

Seit 2006 finden in der Lettrétage ca. 120 öffentliche Literaturveranstaltungen jährlich statt – Lesungen, Workshops, Diskussionsrunden, literarische Performances und Formate dazwischen. Bekannte und unbekannte Autor*innen und Künstler*innen verschiedener Sprachen und Nationalitäten sind hier schon aufgetreten.

Seit 2013 liegt der Programmfokus u.a. auf neuen Wegen der literarischen Präsentation und Live-Produktion: Dazu zählen u.a. die internationalen bzw. transnationalen Literaturfestivals „Soundout!“, „¿Comment!“, „Berlinisi“ und „Syn_Energy“, aber auch das viel beachtete Netzwerkprojekt „CROWD“ und multimediale Projekte wie die Reihe „CON_TEXT“ oder das „Poetry Audio Lab“. Eine vollständige Liste der Lettrétage-Projekte finden Sie hier.

Als Ankerinstitution für die freie Literaturszene Berlins stellt die Lettrétage außerdem ihre Räume für Literaturveranstaltungen aller Art zur Verfügung. Zahlreiche freie Veranstalter*innen nutzen unsere Infrastruktur regelmäßig – für Literatur-Workshops, Lesereihen in verschiedenen Sprachen und Buchpräsentationen. Mehr zu den Möglichkeiten der kostenlosen Raumnutzung erfahren Sie hier.

Auf dieser Seite präsentieren wir einen nicht vollständigen Einblick in unser vergangenes Programm.


Veranstaltungen

Termin Informationen:

  • Fr
    13
    Okt
    2023

    Hart auf Hartz

    19:30Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt: auf Spendenbasis

    Szenische Lesung mit Thomas Döring und Jens Momsen

    Was passiert, wenn zwei langzeitarbeitslose Theaterwissenschaftler zu  viel Zeit in Jobcentern verbringen und sich ständig mit Anträgen, Formularen und Bewerbungen herumschlage müssen? - Dann entsteht zwangsweise ein Taschenbuch mit kleinen Kurzgeschichten, Dialogen, Gereimt- und Ungereimtheiten aus einem Paralleluniversum.

    Das Taschenbuch sollte, in Form einer szenischen Lesung, schon 2020 in  der JFE Eastend-Berlin aufgeführt werden. Jenes Stück Kultur soll auch von denen erlebt werden, deren Budget sonst nicht für die Teilhabe an kulturellen Veranstaltungen ausreicht. Es sind eben diese Menschen, um  die es in der Lesung geht und gleichermaßen auch als Zuschauer:innen angesprochen werden. Hierbei spielt es kaum eine Rolle, ob die Besucher:innen aus einem Transferhaushalt, dem Niedriglohnsektor knapp  darüber oder aus finanziell auskömmlichen Situationen kommen.

    Jeder soll  Zugang zu Kultur haben, nicht nur zur Hochkultur in der Innenstadt, die trotz staatlicher Subventionen für viele unerschwinglich ist. Damit die Besucher:innen professionelle Schauspieler:innen mit musikalischer Begleitung entgeltfrei erleben können, wird zur Deckung der Unkosten um eine Spende gebeten.

    Wer Geld in den Hut wirft, macht dies aus freien Stücken, und wer arm ist, der schenkt ein Lächeln.

    Der Fahrstuhl im Gebäude ist momentan nicht funktionsfähig. Wir entschuldigen uns für dieses Problem, da der Zugang somit nur eingeschränkt möglich ist.


Workshops & Infoabende

Termin Informationen:

  • Do
    08
    Nov
    2018

    Warum Kinderbücher schreiben großartig ist

    19:00Eintritt frei

    Treffen des Selfpublisher-Verbandes mit Nele Handwerker

    Wer für Kinder schreibt, muss zwei Zielgruppen überzeugen – Kinder und Eltern. Die Themen sind breit gefächert und hängen vom Alter ab. Emotionen sind durchgehend wichtig. Auch Sachthemen nehmen ein großes Feld ein und es gilt Fertigkeiten zu erlernen. Man muss die Perspektive der Kinder einnehmen und sich ihrer Erfahrungen bewusst sein. Wem das erfolgreich gelingt, der begleitet Kinder auf ihrem Weg durchs Leben. So werden sie lesende Erwachsene, denen die Welt der Bücher jederzeit offen steht.

    © Franziska Scheumann
    Nele Handwerker, Jahrgang 1980, lebt mit ihrem Freund und zwei Rennmäusen in Berlin. Die studierte Medienmanagerin arbeitet im Marketing und schreibt Kinderbücher. Darin vermittelt sie Kindern in spannenden Geschichten die Liebe zu Tieren und Natur.

    www.nelehandwerker.de