Programmarchiv

Seit 2006 finden in der Lettrétage ca. 120 öffentliche Literaturveranstaltungen jährlich statt – Lesungen, Workshops, Diskussionsrunden, literarische Performances und Formate dazwischen. Bekannte und unbekannte Autor*innen und Künstler*innen verschiedener Sprachen und Nationalitäten sind hier schon aufgetreten.

Seit 2013 liegt der Programmfokus u.a. auf neuen Wegen der literarischen Präsentation und Live-Produktion: Dazu zählen u.a. die internationalen bzw. transnationalen Literaturfestivals „Soundout!“, „¿Comment!“, „Berlinisi“ und „Syn_Energy“, aber auch das viel beachtete Netzwerkprojekt „CROWD“ und multimediale Projekte wie die Reihe „CON_TEXT“ oder das „Poetry Audio Lab“. Eine vollständige Liste der Lettrétage-Projekte finden Sie hier.

Als Ankerinstitution für die freie Literaturszene Berlins stellt die Lettrétage außerdem ihre Räume für Literaturveranstaltungen aller Art zur Verfügung. Zahlreiche freie Veranstalter*innen nutzen unsere Infrastruktur regelmäßig – für Literatur-Workshops, Lesereihen in verschiedenen Sprachen und Buchpräsentationen. Mehr zu den Möglichkeiten der kostenlosen Raumnutzung erfahren Sie hier.

Auf dieser Seite präsentieren wir einen nicht vollständigen Einblick in unser vergangenes Programm.


Veranstaltungen

Termin Informationen:

  • Mo
    18
    Sep
    2023

    Fanta – Premierenlesung

    19:30Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt: frei

    Lesung und Gespräch mit Robert Schade; Moderation: Saskia Trebing

    Rio de Janeiro, Brasilien: Umgeben von Handykameras erwacht der Profifußballer Fanta auf einem öffentlichen Platz. Ein Skandal liegt in der Luft. Die durchgemachte Nacht, die ihn seine Karriere kosten kann, setzt sich anhand von Einzelbildern zusammen. Dabei war er eben noch der rising star.

    Robert Schades Debütroman handelt in kurzen, prägnanten Bildern vom Fußballgeschäft, von Rio de Janeiro, dem blendenden Licht und dem Fremdsein.

    Moderation: Saskia Trebing

     

    (c) Robert Schade

    Robert Schade, geboren 1982. Aufgewachsen in Neuenhagen bei Berlin, seit 2019 DAAD-Lektor in Porto Alegre, Brasilien. Studium und Promotion in Allgemeiner und Vergleichender Literatur in Potsdam und Tallinn, Estland. Literarische Veröffentlichungen auf Deutsch und Portugiesisch in Zeitschriften und im Internet. Auf der Shortlist des Deutschen Kurzgeschichtenwettbewerbs 2021. Übersetzungen vom brasilianischen Portugiesisch ins Deutsche. FANTA ist sein Debütroman.

     

    Saskia Trebing, geboren 1987 in Osthessen, ist Kunsthistorikerin und Journalistin und lebt in Berlin. Derzeit ist sie Redakteurin beim Kunstmagazin Monopol. Ihr Wissen über Fußball verdankt sie vor allem ihrem Vater, der in ihrer Kindheit auch mal langes Aufbleiben  zum "Sportstudio"-Schauen erlaubte. Für die Zeitschrift "Sports Illustrated" schreibt sie eine Kolumne über den ästhetischen Wert von Pokalen und Trophäen, 2021 belegte sie beim EM-Tippspiel ihres Verlags einen ehrenvollen dritten Platz.

     

    Der Fahrstuhl im Gebäude ist momentan nicht funktionsfähig. Wir entschuldigen uns für dieses Problem, da der Zugang somit nur eingeschränkt möglich ist.

     

     


Workshops & Infoabende

Termin Informationen:

  • Mi
    20
    Feb
    2019

    Berliner Autorensalon

    19:30Eintritt frei

    Workshop mit Claudia Rapp

    Der Berliner Autorensalon möchte anregende Gespräche und konkrete Arbeit am Handwerk des Schreibens bieten, Autoren unterschiedlicher Genres zusammenbringen und eine Gelegenheit zur Flucht vom einsamen Schreibtisch sein. Wir basteln mit Sprache, diskutieren über Stil und Erzählweise, und spielen anhand verschiedener Übungen durch, wie sich Texte anders und vielleicht besser bauen lassen.

    Dazu nutzen wir u.a. Ursula K. LeGuins Buch "Kleiner Autoren-Workshop" (bzw. "Steering the Craft" im englischen Original).

    Alle, die mindestens semi-professionell schreiben, sind willkommen, mitzumachen. Soll heißen: Du hast bereits etwas veröffentlicht, ob Short Story oder Roman, ob im Verlag oder als Self-Publisher – oder du hast mehr als ein paar kurze Geschichten in der Schublade. Ebenso freuen wir uns über E ganz genauso wie über U, mögen aber diese Unterscheidung überhaupt nicht! Nur für ganz blutige Anfänger ist die Sache eher nicht geeignet.

     

    Claudia Rapp ist ständig auf der Suche. Nach Inspiration, guter Musik, dem grüneren Gras, neuen Orten und alten Mythen. Im Rheinland geboren und aufgewachsen, am Bodensee studiert, promoviert und Kinder in die idyllische Welt gesetzt, in Hawaii das Paradies gefunden und wieder verloren, lebt sie nun vorerst in Berlin und verdingt sich als Übersetzerin (u.a. Clive Barker, Poppy J. Anderson). Wann immer Zeit und Geld es erlauben, geht sie auf Reisen oder besucht Festivals.