Programmarchiv

Seit 2006 finden in der Lettrétage ca. 120 öffentliche Literaturveranstaltungen jährlich statt – Lesungen, Workshops, Diskussionsrunden, literarische Performances und Formate dazwischen. Bekannte und unbekannte Autor*innen und Künstler*innen verschiedener Sprachen und Nationalitäten sind hier schon aufgetreten.

Seit 2013 liegt der Programmfokus u.a. auf neuen Wegen der literarischen Präsentation und Live-Produktion: Dazu zählen u.a. die internationalen bzw. transnationalen Literaturfestivals „Soundout!“, „¿Comment!“, „Berlinisi“ und „Syn_Energy“, aber auch das viel beachtete Netzwerkprojekt „CROWD“ und multimediale Projekte wie die Reihe „CON_TEXT“ oder das „Poetry Audio Lab“. Eine vollständige Liste der Lettrétage-Projekte finden Sie hier.

Als Ankerinstitution für die freie Literaturszene Berlins stellt die Lettrétage außerdem ihre Räume für Literaturveranstaltungen aller Art zur Verfügung. Zahlreiche freie Veranstalter*innen nutzen unsere Infrastruktur regelmäßig – für Literatur-Workshops, Lesereihen in verschiedenen Sprachen und Buchpräsentationen. Mehr zu den Möglichkeiten der kostenlosen Raumnutzung erfahren Sie hier.

Auf dieser Seite präsentieren wir einen nicht vollständigen Einblick in unser vergangenes Programm.


Veranstaltungen

Termin Informationen:

  • Di
    26
    Sep
    2023

    sexy & bodenständig, Folge 100

    20:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt: 5,-

    Live-Podcast mit Alena Schröder und Till Raether

    Vom Leiden beim Schreiben zur Freude daran: In „sexy & bodenständig“, ihrem Entlastungspodcast für Autor:innen, reden Alena Schröder und Till Raether seit fünf Jahren über Handwerk und Psychologie des Bücherschreibens.

    Warum ist es manchmal so schwierig und anstrengend und wie können wir es uns leichter machen? Wie finden wir Figuren, Plots, erste und letzte Sätze, wie bauen wir Strukturen und Dialoge? Was ist eine gute Lesung, was ein gutes Buchcover und was unterscheidet die Heldinnen- von der Heldenreise? Wie gehen wir mit Kritik und Niederlagen um, wo finden wir Motivation, Inspiration und Spaß, welche Snacks und Hilfsmittel dürfen beim Schreiben nicht fehlen und was sind unsere Vermeidungsstrategien?

    In der Live-Jubiläumsfolge sprechen die beiden über die beliebtesten Themen aus 99 Folgen „sexy & bodenständig“. Es wird ein Abend für alle, die bereits schreiben, gerade nicht schreiben, oder gerne schreiben würden – und dabei weniger allein sein möchten.

    (c) Alena Schröder

    Alena Schröder, geb. 1979, ist Autorin und Journalistin. Sie schreibt für BRIGITTE, das Süddeutsche Zeitung Magazin und nach verschiedenen Sachbüchern auch Romane. Ihr Debüt JUNGE FRAU AM FENSTER STEHEND, ABENDLICHT, BLAUES KLEID stand auf der SPIEGEL-Bestsellerliste, im August 2023 erscheint ihr zweiter Roman BEI EUCH IST ES IMMER SO UNHEIMLICH STILL.

    (c) Till Raether

    Till Raether, geb. 1969, ist Autor und Journalist. Er schreibt unter anderem für das Süddeutsche Zeitung Magazin. Seine Kriminalromane werden mit Milan Peschel als Kommissar Danowski verfilmt. Sein Essay BIN ICH SCHON DEPRESSIV ODER IST DAS NOCH DAS LEBEN war ein SPIEGEL-Bestseller, sein aktueller Roman DIE ARCHITEKTIN erschien im April 2023.

     

    Der Fahrstuhl im Gebäude ist momentan nicht funktionsfähig. Wir entschuldigen uns für dieses Problem, da der Zugang somit nur eingeschränkt möglich ist.

     


Workshops & Infoabende

Termin Informationen:

  • So
    29
    Sep
    2019

    Dem Frosch geht es gut.

    17:00Eintritt frei

    Ungarisch-deutsche Haiku-Werkstatt mit Christine Schlosser und Peter Holland.

    © Anna Farkas

    In kaum einer anderen Literatur haben sich in Vergangenheit und Gegenwart so viele große Lyriker*innen der kleinen Gedichtform angenommen wie in der ungarischen. In der Werkstatt möchten wir diese Seitentür in die ungarische Lyrik der letzten 100 Jahre öffnen.

    Nach einer kurzen Einführung werden wir gemeinsam ungarische Haikus in Übersetzungen und Nachdichtungen lesen und diskutieren, bevor wir selbst tätig werden und uns an eigenen Übertragungen und Fortschreibungen versuchen – mithilfe von Interlinearversionen oder in ungarisch-deutschen Tandems.

    Ungarisch-Kenntnisse sind nicht erforderlich, können und sollen aber sehr gerne eingebracht werden, wenn vorhanden.

    Die Ergebnisse der Werkstatt können nach Wunsch zusammen mit den Teilnehmer*innen am darauffolgenden Abend in den ungarischen Haiku-Abend „So groß ist der Mond“ eingebracht werden. „So groß ist der Mond“ ist eine mehrsprachige, literarisch-performative Reise durch 100 Jahre ungarischer Haiku-Dichtung zum Hieronymustag, dem internationalen Tag der Übersetzung, am 30. September um 19 Uhr im Collegium Hungaricum (Dorotheenstraße 12, 10117 Berlin). Mehr Informationen hier.