Programmarchiv

Seit 2006 finden in der Lettrétage ca. 120 öffentliche Literaturveranstaltungen jährlich statt – Lesungen, Workshops, Diskussionsrunden, literarische Performances und Formate dazwischen. Bekannte und unbekannte Autor*innen und Künstler*innen verschiedener Sprachen und Nationalitäten sind hier schon aufgetreten.

Seit 2013 liegt der Programmfokus u.a. auf neuen Wegen der literarischen Präsentation und Live-Produktion: Dazu zählen u.a. die internationalen bzw. transnationalen Literaturfestivals „Soundout!“, „¿Comment!“, „Berlinisi“ und „Syn_Energy“, aber auch das viel beachtete Netzwerkprojekt „CROWD“ und multimediale Projekte wie die Reihe „CON_TEXT“ oder das „Poetry Audio Lab“. Eine vollständige Liste der Lettrétage-Projekte finden Sie hier.

Als Ankerinstitution für die freie Literaturszene Berlins stellt die Lettrétage außerdem ihre Räume für Literaturveranstaltungen aller Art zur Verfügung. Zahlreiche freie Veranstalter*innen nutzen unsere Infrastruktur regelmäßig – für Literatur-Workshops, Lesereihen in verschiedenen Sprachen und Buchpräsentationen. Mehr zu den Möglichkeiten der kostenlosen Raumnutzung erfahren Sie hier.

Auf dieser Seite präsentieren wir einen nicht vollständigen Einblick in unser vergangenes Programm.


Veranstaltungen

Termin Informationen:

  • Fr
    14
    Jul
    2023

    Wir arbeiten dran: Es könnte auch schön werden (Ein Zwischenstand)

    20:00Eintritt: 9,-/7,-

    (Vorab-)Perfomance des Kollektivs Pik7

    (c) Mim Schneider

    Im Januar 2020 hatte die Performance “Wir arbeiten dran: Es könnte auch schön werden” des Leipziger Performancekollektivs Pik 7 Premiere. Auf der Grundlage eines Textes von Autorin und Pik7-Mitglied Martina Hefter wurde nach dem eigenen, aber auch dem allgemeinen, gesellschaftlichen Umgang mit Alter, Gebrechlichkeit und Tod gefragt. Jetzt, über drei Jahre später, zeigen die Pik 7-Mitglieder Angelika Waniek und Martina Hefter die Performance erneut.

    Nach einer Zeit einschneidender globaler Ereignisse und persönlicher Veränderungen kann es nicht die gleiche Performance sein. Waniek und Hefter knüpfen an den damaligen Bildern, an Utopien wie Dystopien vom Altern an. Stammt Hefter wirklich von einem Planeten, auf dem man mit 25 schon alt ist, aber nicht mehr altert? Wird Waniek ihre Fähigkeit der Imagination zu Ende trainiert haben? Und wer sagt diesmal das Gedicht von den alten Leuten auf, die als Ahornbäume lebten?

    "Wir arbeiten dran: Es könnte auch schön werden" ist eine Fortsetzung, ist Meditation, Monolog, Tableau, Rede, ein Bild übers und vom Alter.

    In der Lettrétage wird eine Vorabversion der Performance gezeigt, da die Premiere der Wiederaufnahme produktionsbedingt erst im September stattfinden kann.

    Produktion, Performance: Martina Hefter, Angelika Waniek
    Texte/Audiodokumentationen: Martina Hefter, Angelika Waniek, Ulrike Feibig
    Musik, Soundcollagen, Performance: Patrice Lipeb
    Öffentlichkeitsarbeit: Laila Grümpel
    Produktionshospitanz: Maja Hohenberg

    Das Kollektiv Pik7 besteht seit 2016 aus den drei Leipziger Künstlerinnen Angelika Waniek, Martina Hefter und Ulrike Feibig, die in den Gattungen Literatur/Dichtung, bildende Kunst und Performance/Tanz tätig sind. Gemeinsam und gleichberechtigt setzen sie Verfahren und künstlerische Mittel ihrer Arbeitsgebiete miteinander in Beziehung, wobei jedes Mitglied auch die Grenzen zur jeweils anderen Kunstform überschreitet - bzw. wird die Frage nach den Begrenzungen gar nicht erst gestellt. Ihre Produktionen wurden bereits an Performance- und Literaturorten in Frankfurt, Berlin, Leipzig, Dresden und Chemnitz gezeigt.

    Gefördert von der Stadt Leipzig/Kulturamt


Workshops & Infoabende

Termin Informationen:

  • Sa
    16
    Jun
    2018

    TEXTREMISTEN

    11:00(Für Mitglieder des Freien Deutschen Autorenverbands kostenlos, alle anderen werden um eine kleine Spende gebeten)

    Textwerkstatt mit Jordan T.A. Wegberg. Eine Veranstaltung des Freien Deutschen Autorenverbands Berlin.

    Die Textremisten treffen sich einmal monatlich in der Lettrétage, um reihum eigene Texte vorzustellen, die dann von den Teilnehmer*innen ausgiebig besprochen werden. Die maximale Lesezeit beträgt 10 Minuten. Es können alle Prosaformen wie Kurzgeschichten, Romankapitel oder Essays präsentiert werden. Wir geben einander Tipps, Ratschläge, Anregungen, Feedback und Motivation.

    Natürlich ist sowohl das Besprechen der Texte als auch die Teilnahme an den öffentlichen Lesungen freiwillig – wer möchte, kann auch nur zum Zuhören zu den Textremisten kommen!