Aktuelles Programm

Termin Informationen:

  • Di
    10
    Dez
    2024

    ver(s)knüpfen. textOUR Kollektivität & Care - ein poetischer Polylog

    20:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt frei

    Lesereihe von das ad hoc

    Am dritten Abend der Lesereihe textOUR trifft das ad hoc Lyrikkollektiv unter dem Motto „ver(s)knüpfen“ in Lesung und Gespräch auf die Lyriker:innen und Netz-werker:innen Tim Holland und Saskia Warzecha. Die zwei Gäst:innen treten poetisch in Resonanz mit einem kollektiven “Gedichtgewebe”, das Lesung für Lesung wächst. Die ad hoc-Dichter*innen Anja Engst und Julia Dorsch knüpfen an diese neu entstandenen Gedichte an. Darüber hinaus lesen alle vier Sprachkünstler:innen aus eigenen Texten.
    Der inhaltliche Schwerpunkt liegt dieses Mal beim Knüpfen von Verbindungen als Dichter*innen ums und im Gedicht. Was bedeutet „ver(s)knüpfen” als Dichter*in unter anderen Dichter*innen? Welche Formen der (kollektiven) Fürsorge gibt es im Lyrikbetrieb, wo fehlt sie? Was ist ein Netzwerk, was ist ein Kollektiv, welche Unterschiede, Parallelen und fließende Übergänge gibt es? Und wie findet Kollektivität auch im Gedicht statt, welche Stimmen schreiben mit uns, oder wie wird Verbindung versprachlicht?
    Den Abend moderiert das ad hoc Mitglied Manuel Irmey.

    Die Reihe wird gefördert durch die Berliner Senatsverwaltung für Kultur und gesellschaftlichen Zusammenhalt.

    (c) Simon Grunert

    Tim Holland lebt als Autor, Literaturvermittler und Verleger in Berlin. In seinem aktuellen Buch „wir zaudern, wir brennen“ (Matthes & Seitz Berlin 2022) untersucht er neue Formen des Zusammenlebens in einer nahen Zukunft. Mit dem Titel „Die drei Jahreszeiten“ wurde das Langgedicht daraus als kinetische Installation umgesetzt (Premiere Poesiefestival Berlin 2023). Tim Holland ist Co-Verleger von hochroth München.

    (c) Michael Wolf

    Saskia Warzecha wurde 1987 in Peine geboren. Sie studierte Computerlinguistik in Potsdam und Sprachkunst und Literarisches Schreiben in Wien und Leipzig. Ihre Lyrik wurde vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Heimrad-Bäcker-Förderpreis und dem Lyrikpreis München. Zuletzt erschienen von ihr »Farbleib« (2024) und »Approximanten« (2020), beide bei Matthes & Seitz Berlin. Sie lebt in Potsdam.

    (c) petite machine

    Anja Engst, studiert literaturwissenschaft (MA) in frankfurt (oder) und literarisches schreiben am deutschen literaturinstitut leipzig. sie ist teil des lyrikkollektivs das ad hoc. ihre texte wurden in unterschiedlichen literaturzeitschriften veröffentlicht, u.a. im kapsel magazin und in der jenny.

    (c) DIRKSKIBA

    Julia Dorsch (*1994 Berlin) wuchs in der italienischen Schweiz auf und lebt heute als Dichter*in und Literaturvermittler*in in Berlin. Sie ist Mitglied des Lyrikkollektivs das ad hoc und studierte Literarisches Schreiben am Deutschen Literaturinstitut Leipzig sowie Soziale Arbeit mit Fokus Soziale Kulturarbeit an der Alice Salomon Hochschule Berlin. Ihre Gedichte erschienen u.a. in der Literaturzeitschrift Bella Triste Nr. 61 und im Jahrbuch der Lyrik 2022. Im Frühjahr 2024 war Julia Dorsch Stipendiat*in der Landis&Gyr Stiftung mit einem dreimonatigen Aufenthalt in Zug (CH).

    (c) privat

    Manuel Irmey (BA Theaterpädagogik, M.ed. Englisch und Sonderpädagogik) ist Mitglied des Lyrikkollektivs das ad hoc und schreibt Texte zwischen Poesie und Spoken Word, auf Deutsch, Englisch und beidem. Im Rahmen des Masters hat Manuel in Toronto ein Jahr kreatives Schreiben studiert. Manuel arbeitet als Lehrkraft und als Trainer_in für Anti-Rassismus, queere Themen und kreatives Schreiben. Einzelne Texte sind veröffentlicht in parabolis virtualis 2, PS 7 und Glitter 5.

    Wir möchten darauf hinweisen, dass der Fahrstuhl im Gebäude leider momentan nicht funktioniert. Aus diesem Grund ist der Zugang zurzeit eingeschränkt. Dafür möchten wir um Entschuldigung bitten.