Termin Informationen:
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Sa.08März202520:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt auf Spendenbasis
Zwischen den Zeilen und Welten - Literarische Impulse zum internationalen Frauentag
Lesung mit Miki Goldberg und Gurbet Yasemin Şen
(c) Miki Goldberg Wir sind.
Wir sind Frauen.
Sind migriert, sind fremd, sind alt, sind unsichtbar, sind deplatziert,
ausgebeutet und entwertet. Sind übersehen und angegangen.
Wir sind Frauen.
Sind selbstbestimmt und eigen, hübsch sexy, mütterlich, sind wissend,
sind facettenreich. Sind alterlos und präsent, wir sind!
Frauen.Die Wege aus der Fremde haben viele Schattierungen. Anlässlich des
internationalen Frauentages am 8. März lesen sieben Frauen aus
verschiedenen Kulturen, Kontinenten und Muttersprachen tragische,
komische, politische und absurde Texte, die Vielheit lebendig werden
lassen.(c) Miki Goldberg Miki Goldberg, geborene Westberlinerin, lebte in anderen Ländern und Städte Als Berliner*in vierten Generation, lebt sie wieder in Berlin. Im Erstberuf staatlich geprüfte Artistin, war sie zehn Jahre als Performer*in und Tänzer*in in der freien Szene unterwegs, tourte u.a. durch Tansania, Italien, die Niederlande und Brasilien. Mit dreißig wechselte sie das Berufsfeld und ist seither als Paar- und Gender-Psycho-Therapeutin tätig. Sie schreibt Fachartikel, Kurzprosa und ist Mitglied des Autorenforums Berlin. 2024 erschien ihr zweiter Gedichtband "Disteln küssen" (dahlemer-verlagsanstalt), 2025 erscheint eine ihrer Kurzgeschichte in TransLit2.
(c) Gurbet Yasemin Şen Gurbet Yasemin Şen, ist eine Berliner Schreibende mit türkischen Wurzeln.
Obwohl sie bereits in ihrer frühen Kindheit mit dem Schreiben begann, veröffentlicht sie ihre Texte erst seit zwei Jahren. In dieser Zeit hat sie mehrere Poetry Slams gewonnen, bei einer Lesung von Daughters&Sons of Gastarbeiters als Gastleserin mitwirken dürfen und zwei Lesungen des Autorenforums mitorganisiert, auf denen sie auch selber gelesen hat. Seit 2024 ist sie Stipendiatin der Berliner Autorenschule Schreibhain und seit 2025 Mitglied des Autorenforums Berlin. Einige Eindrücke der Veranstaltungen und einiger Texten finden Sie auf Instagram.(c) Ute Francesca Kannenberg Ute Francesca Kannenberg 1941 geboren in Ost-Berlin, 1961 Flucht West-Berlin. Schlager/Popsängerin Fernsehen, Ausstieg, danach Sozial-pädagogik/Musik/Psychologie Studium in Berlin. Arbeit mit Strafgefangenen, Drogenabhängigen, Prostituierten, Obdachlosen. Engagement im Kultur/Frauenhaus „Pelze“ Berlin. Theaterarbeit „Zan Pollo Theater“ Berlin und mit George Tabori Münchener Kammerspiele. Eigene Bandprojekte Jazz/Soul/Rock initiert, Platten/CD Produktionen. Beiträge in Büchern „Venus Weltklang“, „Rote Lippen“, Hörbuch „M´Hashish“, Reisen nach Afrika, Asien, Europa. Wüstenaufenthalte. Schreibt Lyrik und Erzählungen...
(c) Nadiia Kulish Nadiia Kulish kommt aus der Ukraine, ist seit 2022 in Berlin und arbeitet für die Zeitung Der Tagesspiegel. Außerdem liebt sie Kreatives Schreiben und hat bereits einen Gedichtband veröffentlicht. Sie hat eine kleine Tochter, Sofia. Ihre Familie ist in der Ukraine, dort haben sie lange Zeit ohne Essen in einem Keller verbracht und alles verloren.
Daria Py ist 18 Jahre alt und lebt in Berlin. Ihre Familie kommt aus der Ukraine, wo Daria nie gelebt, aber viel Zeit verbracht hat. Nach einem Gap Year möchte sie gerne Kunst studieren. Daria hat sich schon immer für das Schreiben von Gedichten und fürs Zeichnen interessiert. Außerdem spielt sie in ihrer Freizeit gerne Geige und kocht.
(c) Natalia Serebajakowa Natalia Serebrjakowa 1978 geboren, kommt aus Bilopillya in der Region Sumy in der Ukraine. Sie schreibt für ukrainische Zeitschriften wie Korydor.in.ua, DTF-Magazine, SKVOT sowie für Cineuropa.org und Cargo. Als Kuratorin organisiert sie die Kyiv Critic`s Week 2018, das Scanorama Film Festival und die Ukrainian Days in „La Cinematheque Francaise“ 2022.
(c) Maja Kersting Maja Kersting lebt und arbeitet und schreibt in Berlin, manchmal im Zug oder auf der Hollywoodschaukel. In ihrem literarischen Schreiben interessiert sie sich besonders für Menschen in Situationen, in denen sie auf sich selbst zurückgeworfen sind.
(c) Slavica Klimkowsky Slavica Klimkowsky, lebt und arbeitet als freie Schriftstellerin, Übersetzerin, Dozentin für Kreatives Schreiben und Literaturvermittlerin in Berlin. Vielfach ausgezeichnet sowohl für ihre Literatur in Einfacher Sprache als auch ihre Kurzprosa und Lyrik, beschäftigt sich in ihren Texten mit der Komplexität menschlicher Charaktere und Lebenswege. Seit ihren Studientagen schreibt sie Rezensionen, Essays, Lyrik und Kurzprosa und veröffentlicht in Anthologien.
Sie ist Mitglied des Autorenforum Berlin e.V., im Verband deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller VS, bei den Bücherfrauen, den Mörderischen Schwestern, Herausgeberin zweier Anthologien und Co-Autorin zweier Mosaikromane. Regelmäßig organisiert und moderiert sie Lesungen einer öffentlichen Lesebühne. Slavica Klimkowsky arbeitet gern zusammen mit internationalen Kolleg*innen an Projekten, die verschiedene Sprachen und Kulturen zusammen bringen.(c) Rita Huni Kuin Rita Huni Kuin feiert die Kultur und Abstammung des Amazonaswaldes und stärkt gleichzeitig indigene Frauen und Jugendliche. Als autodidaktische Malerin mit einem Pädagogikabschluss bringt sie das Erbe ihres Volkes, der indigenen Huni Kuin, durch MAHKU – die Künstlerbewegung der Huni Kuin – zum Ausdruck. Ihre Werke, inspiriert von den Mythen, Gesängen und Gebeten ihrer Gemeinschaft, zeigen deren Weltanschauung und Verbindung zur Natur.
Geboren im Dorf Chico Curumim im brasilianischen Bundesstaat Acre, war Rita Mitbegründerin der Kayatibu-Gruppe, einem Kollektiv, das indigene Jugendliche durch Kunst und Musik vereint. Ihre Kunst, tief verwurzelt in den Lehren des Waldes, hebt die Stärkung der Frauen und die indigene Kultur hervor, hinterfragt gesellschaftliche Paradigmen und schlägt eine Brücke zwischen Tradition und zeitgenössischen Themen.
Ihre Werke wurden in renommierten Ausstellungsorten gezeigt, darunter das Museum für Moderne Kunst in São Paulo, das Museum der Indigenen Kulturen, die Biennale von Venedig, Berlin Art Werk und viele weitere.Wir möchten darauf hinweisen, dass der Fahrstuhl im Gebäude leider momentan nicht funktioniert. Aus diesem Grund ist der Zugang zurzeit eingeschränkt. Dafür möchten wir um Entschuldigung bitten.