Programmarchiv

Seit 2006 finden in der Lettrétage ca. 120 öffentliche Literaturveranstaltungen jährlich statt – Lesungen, Workshops, Diskussionsrunden, literarische Performances und Formate dazwischen. Bekannte und unbekannte Autor*innen und Künstler*innen verschiedener Sprachen und Nationalitäten sind hier schon aufgetreten.

Seit 2013 liegt der Programmfokus u.a. auf neuen Wegen der literarischen Präsentation und Live-Produktion: Dazu zählen u.a. die internationalen bzw. transnationalen Literaturfestivals „Soundout!“, „¿Comment!“, „Berlinisi“ und „Syn_Energy“, aber auch das viel beachtete Netzwerkprojekt „CROWD“ und multimediale Projekte wie die Reihe „CON_TEXT“ oder das „Poetry Audio Lab“. Eine vollständige Liste der Lettrétage-Projekte finden Sie hier.

Als Ankerinstitution für die freie Literaturszene Berlins stellt die Lettrétage außerdem ihre Räume für Literaturveranstaltungen aller Art zur Verfügung. Zahlreiche freie Veranstalter*innen nutzen unsere Infrastruktur regelmäßig – für Literatur-Workshops, Lesereihen in verschiedenen Sprachen und Buchpräsentationen. Mehr zu den Möglichkeiten der kostenlosen Raumnutzung erfahren Sie hier.

Auf dieser Seite präsentieren wir einen nicht vollständigen Einblick in unser vergangenes Programm.


Veranstaltungen

Termin Informationen:

  • So
    11
    Feb
    2018

    TRANQUILLA TRAMPELTREU

    11:00 & 16:00Eintritt 10,-/ erm. 5,-

    Musikalisch-szenische Lesung für Kinder ab vier Jahren mit Sara Sommerfeldt und Schlagwerk Voermans

    In Michael Endes Geschichte will die Schildkröte Tranquilla Trampeltreu unbedingt zur Hochzeit des großen Sultans Leo des 28. Und obwohl alle Tiere ihr einreden wollen, dass sie das niemals schaffen wird, macht sie sich auf den Weg. Eine zeitlose Geschichte über den Mut, an seine Träume zu glauben und niemals aufzugeben.
    Sara Sommerfeldt liest Tranquilla Trampeltreu, Maren und Mark Voermans schlüpfen mit Hilfe verschiedener Instrumente in die Rollen der Tiere, denen die Schildkröte auf ihrem Weg begegnet. Dabei lernen die Kinder ganz nebenbei eine Vielzahl an Schlaginstrumenten und ungewöhnlichen Klängen kennen. Vor der Experimentierlust der Musiker ist allerdings kein Gegenstand sicher, weswegen auch einfache Requisiten kurzerhand als Instrumente zweckentfremdet werden.
    Am Ende mündet das Stück in das schönste Hochzeitsfest, das es je gegeben hat, und spätestens jetzt hält die Kinder nichts mehr auf ihren Stühlen und es darf mitgesungen, -musiziert und -geklatscht werden.
    Eine Aufführung für Kinder und Erwachsene ab 4 Jahren, Dauer ca. 45 Minuten.

    (c) privat

    Sara Sommerfeldt  absolvierte ihr Schauspielstudium an der Staatlichen Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Stuttgart. Zahlreiche Engagements an renommierten Theatern, u.a. am Staatstheater Stuttgart und am Schauspielhaus Bochum, folgten. Neben ihrer Bühnentätigkeit stand sie auch für etliche Kino- und Fernsehproduktionen vor der Kamera. Außerdem hat sie langjährige Erfahrung als Sprecherin und wirkte in unzähligen Radio-Hörspielen und Features u.a. von SWR und Deutschlandradio mit. Unter dem Namen „sarasingt" tritt sie auch als Singersongwriterin in Erscheinung.

     

    (c) privat

    Maren Voermans studierte Schulmusik an der Universität Oldenburg und anschließend Klassisches Schlagzeug am Konservatorium Groningen. Schon während des Studiums erhielt sie Engagements in verschiedenen Ensembles. Seit dem erfolgreichen Abschluss ihres Studiums arbeitet sie als Schlagzeugerin in Berlin. Gastengagements führten sie u.a. zur Staatskapelle Unter den Linden und zum Konzerthaus Berlin. Seit 2012 leitet sie die Fachbereiche „Schlagzeug“ und „Musikschule in Schulen“ an der Musikschule Paul Hindemith.

    Mark Voermans wuchs in den Niederlanden auf, wo er schon als Kind und Jugendlicher zahlreiche Schlagzeugwettbewerbe gewann. Während des Studiums des Klassischen Schlagzeuges am Konservatorium Maastricht war er u.a. Akademist der Staatskapelle Unter den Linden. Nach dem erfolgreichen Abschluss seines Studiums arbeitete er als Solo-Pauker beim Noord Nederlands Orkest in Groningen und beim Gelders Orkest in Arnheim. Seit 2011 ist er Solo-Pauker beim Konzerthausorchester in Berlin. Zusammen bilden Maren und Mark das Duo Schlagwerk Voermans.


Workshops & Infoabende

Termin Informationen:

  • Fr
    22
    Nov
    2019

    Interkulturelle Sensibilisierung Modul 2

    10:30Eintritt frei

    Workshop und Fortbildung mit Referent*innen Andreas Bayer, Birgit Kreipe, Daniel Ketteler u.a.

    © PAP Berlin

    Im Rahmen des Pilotprojekts "Lots*innen in die freie Szene Berlin“ bietet das Performing Arts Programm gemeinsam mit den Beratungsstrukturen Music Pool, Schreiben & Leben der Lettrétage und der Künstler*innenberatung im Kulturwerk des bbk berlin GmbH einen Workshop zum Thema interkulturelle Sensibilisierung an.

    Die Fortbildung besteht aus zwei eintägigen Modulen, die sich aus mehreren Informationsblöcken, Arbeitsgruppen und Diskussionsrunden zusammensetzen. Modul 1 fand am 15. August statt und Modul 2 wird am 22. November in der Lettrétage ausgerichtet. Ziel ist es, Angebote der bestehenden Strukturen langfristig auf die Bedürfnisse von neu in Berlin
    ankommenden transnationalen Künstler*innen zu überprüfen und wo notwendig und sinnvoll, zu erweitern oder zu verändern. In den einzelnen Bestandteilen der Qualifizierung sollen Themen wie u. a. Antidiskriminierung, unbewusste Ausschlussmechanismen, Gesprächsführung und mentale Gesundheit gemeinsam diskutiert werden sowie rechtliche Grundlagen rund um Arbeitserlaubnisse, Vertragliches und Aufenthaltsrecht vermittelt werden.

    Teilnehmer*innen beider Module erhalten im Anschluss ein Teilnahmezertifikat.

    Teilnahme kostenfrei
    Begrenzte Teilnehmer*innenzahl, um Anmeldung wird gebeten bis zum 18.11.2019: Anmeldung und Rückfragen per E-Mail an Linde Nadiani. Bitte fügen Sie einen kurzen Satz zu Ihrer Beratungstätigkeit oder Ihrer Beratungsstruktur bei und teilen Sie uns Ihre Präferenz zum Workshop (A oder B) mit: linde.nadiani@pap-berlin.de

    Programm:

    10.30-11.00 Uhr Begrüßung und kurze Vorstellungsrunde aller Anwesenden

    11.00-11.30 Uhr Vorstellung der von den Lots*innen recherchierten Anlaufstellen für Künstler*innen im Fall von Diskriminierung/Übergriffen

    11.30-13.00 Uhr Aufteilung der Teilnehmer*innen in
    Workshop A: Künstlersozialkasse: Infoblock und Q&A für Berater*innen in Hinblick auf neu in Berlin ankommende Künstler*innen (Referent: Andreas Bayer (Inbound Media))
    Workshop B: Mentale Gesundheit bei Künstler*innen: Gesprächsführung und Hilfestellung bei Beratungen (Referent*innen: Birgit Kreipe (Psychotherapeutin) & Daniel Ketteler (Psychiater))

    13.00-14.00 Uhr Gemeinsame Mittagspause in der Lettrétage, für Verpflegung wird gesorgt

    14.00-14.15 Uhr Einführung in Anstellungsmöglichkeiten für transnationale Künstler*innen via Genossenschaftsmitgliedschaft

    14.15-15.00 Uhr Feedback zum Tag sowie zusammenfassende Austauschrunde mit allen Beteiligten und Ausblick Fortsetzung Lots*innen

    15.00-16.00 Uhr Networking & Coffee mit den Teilnehmer*innen von „MindLab: PERFORMING ARTS III“, Artists in Exile der UdK

     

    Zum Pilotprojekt Lots*innen in die freie Szene Berlin:
    Ziel des Projekts ist die bessere Erschließung der bestehenden Informations-, Beratungs- und Qualifizierungsangebote sowie die effektive Vernetzung mit der freien Szene und in die regionalen Kunst-Communities in Berlin durch ein mehrsprachiges Beratungsangebot, spezifischen Informationsveranstaltungen und der Erstellung und Verbreitung einer multilingualen Printbroschüre zu bestehenden Berliner Angeboten.
    Das Angebot unterstützt transnationale Künstler*innen, Literat*innen, Musiker*innen, Darstellende Künstler*innen und Kulturschaffende dabei, im hiesigen Kulturbetrieb Fuß zu fassen, und die hier vorhandenen Unterstützungsstrukturen interkulturell zu sensibilisieren.

    "Lots*innen in die freie Szene Berlins" wird gefördert im Rahmen des Förderprogramms "Weltoffenes Berlin 2019 – Beratung,
    Unterstützung und Vernetzung für transnationale Kunst‐, Medien- und Kulturschaffende" der Berliner Senatsverwaltung für
    Kultur und Europa.

     

    Info zu Workshops in der Lettrétage:

    Sämtliche Inhalte der Workshops werden von den Workshop-Leiter*innen verantwortet. Die Teilnahmebeiträge gehen nicht an die Lettrétage, sondern sind direkt an den Veranstalter des Workshops zu zahlen.