Seit 2006 finden in der Lettrétage ca. 120 öffentliche Literaturveranstaltungen jährlich statt – Lesungen, Workshops, Diskussionsrunden, literarische Performances und Formate dazwischen. Bekannte und unbekannte Autor*innen und Künstler*innen verschiedener Sprachen und Nationalitäten sind hier schon aufgetreten.
Seit 2013 liegt der Programmfokus u.a. auf neuen Wegen der literarischen Präsentation und Live-Produktion: Dazu zählen u.a. die internationalen bzw. transnationalen Literaturfestivals „Soundout!“, „¿Comment!“, „Berlinisi“ und „Syn_Energy“, aber auch das viel beachtete Netzwerkprojekt „CROWD“ und multimediale Projekte wie die Reihe „CON_TEXT“ oder das „Poetry Audio Lab“. Eine vollständige Liste der Lettrétage-Projekte finden Sie hier.
Als Ankerinstitution für die freie Literaturszene Berlins stellt die Lettrétage außerdem ihre Räume für Literaturveranstaltungen aller Art zur Verfügung. Zahlreiche freie Veranstalter*innen nutzen unsere Infrastruktur regelmäßig – für Literatur-Workshops, Lesereihen in verschiedenen Sprachen und Buchpräsentationen. Mehr zu den Möglichkeiten der kostenlosen Raumnutzung erfahren Sie hier.
Auf dieser Seite präsentieren wir einen nicht vollständigen Einblick in unser vergangenes Programm.
Veranstaltungen
Termin Informationen:
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Sa.18Mai201920:00Eintritt frei
Der Masterstudiengang „Biografisches und Kreatives Schreiben“ stellt sich vor
(Szenische) Lesungen und Konzerte mit Studierenden und Alumni der Alice-Salomon-Hochschule
© Alexander Rentsch Studierende und Alumni geben Einblicke in Abschlussarbeiten und Etüden - und nicht zuletzt in das Getriebe dieses in Europa einzigartigen, akkreditierten Studiengangs, der seit 2006 an der Alice-Salomon-Hochschule Berlin als berufsbegleitendes Masterstudium angeboten wird, in dem sich pädagogisch-didaktische, therapeutisch-beratende sowie literarisch-künstlerische Inhalte zu einem Konglomerat interdisziplinärer und angewandter Wissenschaft vereinigen.
Programm:
Szenische Lesung- Performance: Ltg. Lorenz Hippe (Dozent und Theaterregisseur) mit Bianca Austermann (Theaterpädagogin –regisseurin, Studentin BKS 13), Sara Lonsdorfer (Yogalehrerin, Studentin BKS 13), Christina Paetrow, (Executive Assistent, Studentin BKS 13), Claudia Poguntke (Redakteurin, Studentin BKS 13), Angela Schmidt-Bernhardt (Lehrerin/Supersvisorin, Studentin BKS 13), Silke Schneider (Kostümbildnerin, Studentin BKS 13)
Musik – Gesang und Klavier mit Johannes Potthoff (Musiktherapeut u. Komponist – Absolvent BKS 9)
Lesung mit Miriam Schirbel (Pädagogin/Projektassistentin – Absolventin BKS 10)
Lesung mit Stefan Heckmann (Autor – Absolvent BKS 9)
Musik – Gesang und Gitarre - mit Carmen Eder (Logopädin – Studentin BKS 13) mit Gerhard Schmitt
Moderation übernimmt Dozent und Autor Guido Rademacher.
Workshops & Infoabende
Termin Informationen:
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Fr.23Aug.202420:00 UhrLettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt frei
Wie ich einmal Arlo Parks übersetzt habe
Konzert, Gespräch und Lesung mit Amanda Mukasonga / Babiche Papaya
Moderation: Dorota Stroińska(c) John Brömstrup Die Musikerin, Poetin und Schauspielerin Amanda Mukasonga alias Babiche Papaya kommt mit ihrem neuen Album „Belle“ in die Lettrétage und erklärt uns, was „lila Spin“ ist, was ein Skateboard mit Nikotin zu tun hat und was die babylonische Sprachverwirrung für ihre Kunst bedeutet.
Ihre Musik ist außergewöhnlicher Rap. In den Songs, die oft nur zwei Minuten lang sind, entstehen aus ihren Wortkaskaden neue Welten. Ein bissiger, unterspannt vorgetragener Blick auf alles.
In welchem Zusammenhang steht nun ihre Musik mit den geschmeidigen und zugleich oft düsteren Songtexten von Arlo Parks? Wie kam es dazu, dass sie deren Gedichtband "The Magic Border" übersetzt hat? Wie hat sie ihr musikalisches Universum in dieses Buch eingebracht? Und vor allem: Wie ist sie mit diesen ganzen „unübersetzbaren“ Wörtern und Formulierungen umgegangen („Tannenzapfenmarmelade“)?An diesem Abend wird sich einmal aus nächster Nähe angesehen, was die Kunst von Amanda Mukasonga ist, es wird sich mit ihr und dem Publikum ins Gespräch begeben und es werden die Menschen hinter der Kunst kennengelernt – während über allem die Frage schwebt: Was ist eigentlich Übersetzen?!
Gefördert vom Projektfonds des Deutschen Übersetzerfonds im Rahmen des Workshops „Übersetze deinen Lieblingssong oder: Was wir übersetzen, wenn wir übersetzen“.
Wir möchten darauf hinweisen, dass der Fahrstuhl im Gebäude leider momentan nicht funktioniert. Aus diesem Grund ist der Zugang zurzeit eingeschränkt. Dafür möchten wir um Entschuldigung bitten.