Programmarchiv

Seit 2006 finden in der Lettrétage ca. 120 öffentliche Literaturveranstaltungen jährlich statt – Lesungen, Workshops, Diskussionsrunden, literarische Performances und Formate dazwischen. Bekannte und unbekannte Autor*innen und Künstler*innen verschiedener Sprachen und Nationalitäten sind hier schon aufgetreten.

Seit 2013 liegt der Programmfokus u.a. auf neuen Wegen der literarischen Präsentation und Live-Produktion: Dazu zählen u.a. die internationalen bzw. transnationalen Literaturfestivals „Soundout!“, „¿Comment!“, „Berlinisi“ und „Syn_Energy“, aber auch das viel beachtete Netzwerkprojekt „CROWD“ und multimediale Projekte wie die Reihe „CON_TEXT“ oder das „Poetry Audio Lab“. Eine vollständige Liste der Lettrétage-Projekte finden Sie hier.

Als Ankerinstitution für die freie Literaturszene Berlins stellt die Lettrétage außerdem ihre Räume für Literaturveranstaltungen aller Art zur Verfügung. Zahlreiche freie Veranstalter*innen nutzen unsere Infrastruktur regelmäßig – für Literatur-Workshops, Lesereihen in verschiedenen Sprachen und Buchpräsentationen. Mehr zu den Möglichkeiten der kostenlosen Raumnutzung erfahren Sie hier.

Auf dieser Seite präsentieren wir einen nicht vollständigen Einblick in unser vergangenes Programm.


Veranstaltungen

Termin Informationen:

  • Mi.
    07
    Mai
    2025

    SAND 28: "Cycles" Launch

    19:30Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Admission 5€/18€

    Launch Party & Reading

    Join the team behind SAND to celebrate the launch of their 28th issue on 7th May!

    The evening will feature performances by the issue’s Berlin-based contributors, as well as the chance to connect with writers, readers, and editors from Berlin’s international literary community.

    With 37 contributors living in 14 different countries, SAND 28 is an anthology of contemporary poetry, fiction, creative nonfiction, and art. It has demons that skateboard, cell towers disguised as evergreen trees, gods that send text messages, astronauts on missions to find heaven, and a corporate skyscraper reclaimed by wild animals.

    Based in Berlin, SAND is a twice-annual, submissions-based journal created by a passionate international team in Berlin. On and off the page, they aim to foster a community-led approach while publishing work that is as diverse, experimental, international, and subversive as Berlin itself.

    Admission: 5€/18€ (incl. SAND 28 Print Edition)

    (c) Lilian Scarlet Löwenbrück

    Celina Baljeet Basra is a writer, curator, and art historian, based in Berlin. She published her debut novel "HAPPY" with Astra House, New York, in 2023 (New York Times Editor’s Pick). She is a founder of the curatorial collective "The Department of Love" and is currently working on her second novel.

    (c) Victoria Brooks

    Victoria Brooks (they/she) is a writer and parent to an octopod (identical twins). They have published two nonfiction books as well as various essays and short stories. Her first queer sci-fi novel, "Silicone God" , was published in the UK by MOIST and is forthcoming in the US from HOUSE OF VLAD PRESS in spring 2025.

    (c) Lia Robert Horne

    Lia Robert Horne (they/them) is a Berlin-based writer and performer originally from the UK. They view poetry as a form of echolocation—a tool to situate themselves in the world. Their work has been featured in FLORETS. You can find Lia on Instagram at @nudgingwords.

    (c) Óscar Perdomo

    Óscar Perdomo (he/they), born in 1991 in Colombia, writes poetry, essays, and novels. They are pursuing a PhD in medieval history at Freie Universität Berlin. In 2015, "The god of the heretics" (El dios de los herejes) was published. In 2024, their novel "Jupiter 3" was selected for the Berlin Senate Scholarship.

    (c) Anke Steinberg

    Bradley Schmidt lives in Leipzig, where he works as a translator as well as teaching at Leipzig University. His translations of contemporary German prose and poetry have been published widely. In 2023, he was awarded the Rhine Translation Prize for "Spring Awakening" , a novel by Isabelle Lehn.

    (c) Katharine Tyndall

    Katharine Tyndall is a writer based in Berlin. Her short stories have been featured in Fatal Flaw, Broccoli, and Nightmare, among others. When she’s not writing, she can be found in the woods identifying plants and fungi.

    (c) Natasha Warder

    Natasha Warder (she/her) is a poet and interdisciplinary artist. Her pamphlet "devoutdoublecoupletifonly" was published in 2024. She also works as a freelance editor and teacher as well as part-time elsewhere.

    © Beina Xu

    Beina Xu is a writer and visual artist. Her work has been published in Southern Humanities Review, The Common, Jezebel, and The Offing, among others. She was a Tin House 2023 Scholar, and a 2024 Artist in Residence at Headlands Center for the Arts. She lives in Berlin.


Workshops & Infoabende

Termin Informationen:

  • Mo.
    15
    Apr.
    2019

    Haiku und Bild - Lass uns malen!

    16:00Eintritt frei

    Workshop für Kinder und Jugendliche zum Welt-Kinder-Haiku-Wettbewerb

    Vor langer, langer Zeit in einem fernen Land sprang ein Frosch vor den Augen eines alten Mannes platschend in einen Teich hinein. Daraufhin schrieb der Mann das Haiku-Gedicht: „Furu ike ya / Kawazu tobikomu / Mizu no oto [zu Deutsch: Der alte Teich. / Ein Frosch springt hinein / das Geräusch des Wassers]“. Der Mann war Basho, der heute als Haiku-Meister weltweit bekannt ist.

    Was ist das Haiku überhaupt? Bevor man sich mit dem Haiku beschäftigt, muss man zunächst fleißig Japanisch lernen? Nein!

    Wer Lust hat beim Haiku Wettbewerb mitzumachen, ist nur noch einen Schritt davon entfernt: denn es wird nur noch ein Bild benötigt. Der Workshop hilft bei der Frage, wie ein Haiku in ein Bild umgesetzt werden kann. Hierbei werden die Berliner Künstlerinnen Hanaa El Dagham und Haruka Sasaki Möglichkeiten zur Gestaltung eines Haiku-Bildes zeigen und Hilfestellungen bieten.

    Dieser Workshop findet im Rahmen von „Shapes of Haiku“. Festival für Literatur, Kunst und Musik im Bergmannkiez statt, gefördert von Hauptstadtkulturfonds und die JaDe-Stiftung:  www.shapesofhaiku.triorin.com

    Eine öffentliche Lesung zu den einzelnen Workshops findet am 13. April umd 20:00 bei uns in der Lettrétage statt. Link zur Veranstaltung hier.

    Künstler*innen:

    ©Privat

    Hanaa El Degham ist bildende Künstlerin und forscht im Bereich Kultur- und Kunsterbe. Sie benutzt Malerei, Zeichnungen, Collagen sowie verschiedene andere Medien und drückt ihre Kunst auch in Form von Installationen aus. Sie sammelt Fragmente des Alltags, fügt diese wieder zusammen und verknüpft sie mit dem kollektiven Gedächtnis. Hanaa ist interessiert an Menschen und ihren Geschichten, ihre figurativen Bilder bewegen sich zwischen Farben und Linien. In ihren aktuellen Objekten benutzt sie auch alt-ägyptische Symbole. El Degham studierte Malerei und Kunstgeschichte an der Universität der Künste, Kairo.

     

    ©Privat

    Haruka Sasaki ist in Nagano geboren und aufgewachsen. Seit 2011 lebt sie in Berlin. In ihrer Kindheit lernte sie den schintoistischen Miko-Tanz (ehem. Tanz von Schamaninnen, die Prophezeiungen der Götter aussprachen) und die zen-buddhistische Tradition kennen. Diese Erfahrung beeinflusste ihr Leben und prägte ihren künstlerischen Werdegang. In ihrer Arbeit nimmt sie Bezug auf die Empfindung für Farben und Gleichgewicht und auf eine starke und gleichzeitig sensible Technik der Pinselführung. Die lebendigen Linien in ihren Bildern zeugen von purer Lebensenergie und vermitteln jedem etwas Ursprüngliches.