Seit 2006 finden in der Lettrétage ca. 120 öffentliche Literaturveranstaltungen jährlich statt – Lesungen, Workshops, Diskussionsrunden, literarische Performances und Formate dazwischen. Bekannte und unbekannte Autor*innen und Künstler*innen verschiedener Sprachen und Nationalitäten sind hier schon aufgetreten.
Seit 2013 liegt der Programmfokus u.a. auf neuen Wegen der literarischen Präsentation und Live-Produktion: Dazu zählen u.a. die internationalen bzw. transnationalen Literaturfestivals „Soundout!“, „¿Comment!“, „Berlinisi“ und „Syn_Energy“, aber auch das viel beachtete Netzwerkprojekt „CROWD“ und multimediale Projekte wie die Reihe „CON_TEXT“ oder das „Poetry Audio Lab“. Eine vollständige Liste der Lettrétage-Projekte finden Sie hier.
Als Ankerinstitution für die freie Literaturszene Berlins stellt die Lettrétage außerdem ihre Räume für Literaturveranstaltungen aller Art zur Verfügung. Zahlreiche freie Veranstalter*innen nutzen unsere Infrastruktur regelmäßig – für Literatur-Workshops, Lesereihen in verschiedenen Sprachen und Buchpräsentationen. Mehr zu den Möglichkeiten der kostenlosen Raumnutzung erfahren Sie hier.
Auf dieser Seite präsentieren wir einen nicht vollständigen Einblick in unser vergangenes Programm.
Veranstaltungen
Termin Informationen:
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Mi.05März202520:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt 8€
Buchvorstellung: "Nächte der Füchsin"
Lesung und Gespräch mit Cornelia Becker
(c) Cornelia Becker Als Clara endlich die Adresse ihres leiblichen Vaters erhält, ist er schon tot. In einem von wenigen Alten bewohnten Dorf in der Sierra Nevada lernt sie durch die Erzählungen ihrer weltentrückten Tante Rosalia ihren spanischen Familienzweig kennen. Ihren Vater José, den sie nie gesehen hat und dessen Tochter Esperanza. Als Kleinkind sei Esperanza ihren Eltern von den Faschisten geraubt worden, erzählt Rosalia. Innerlich zerrissen macht Clara sich zwischen Spanien und Deutschland.auf die Suche nach ihrer Halbschwester.
(c) Diana Obinja Ein Roman über die Suche nach dem Vater und der eigenen Identität und das Schicksal der während des Francoregimes in Spanien verschwundenen Kinder. Eine Hommage an die ersten spanischen „Gastarbeiter“.
Erschienen im Oktober 2024 bei PalmartpressDie Veranstaltung wird von Saskia von Hoegen moderiert.
Cornelia Becker, in Paderborn geboren. Freie Schriftstellerin. Studien: Germanistik, Spanisch, Kunsttherapie. Frühe Lehrjahre in Spanien. Heute lebt sie mit ihrer Familie in Berlin. Beteiligung am Aufbau von feministischen, interkulturellen Kultur-Projekten, u.a. LiteraturFrauen e.V. Berlin. Mitwirken in Initiativen wie The Poetry Project, eine Poesiewerkstatt für junge geflüchtete Menschen. Zahlreiche Publikationen von Erzählungen und Lyrik in Zeitschriften, Anthologien und Hörfunk im (u.a. Aufbau-Verlag, Rowohlt, Eichborn) und internationalen Zeitschriften. Bisher veröffentlichte sie drei Romane, drei Erzählungsbände und einen Gedichtband. Für ihre Arbeiten erhielt sie Auszeichnungen und Stipendien. Übersetzungen in die arabische, englische und spanische Sprache. Grenzgänge zur bildenden Kunst: Visuelle Poesie und Mixed-Media-Arbeiten. Installationen und Performances in Wechselwirkung mit verschiedenen Künsten/Künstler*innen.
(c) Gerlind Klemens Saskia von Hoegen studierte in Bonn und Madrid Romanistik und
internationales Recht und promovierte in Hispanistik. Sie arbeitete
mehrere Jahre lang in Madrid für den spanischen Verlag punto de lectura
und war unter anderem für die Akquise und Betreuung internationaler Titel
zuständig. Seit 2006 ist sie als Literaturagentin in Berlin ansässig. Ihre Agentur vertritt Autorinnen und Autoren weltweit. Als Co-Agentin für deutsche und internationale, vorwiegend spanische, Agenturen und Verlage vertritt sie auch Übersetzungsrechte. Unter dem Label The Writing Spirit gibt sie außerdem Webinare und Sprechstunden für Autorinnen und Autoren. Sie
liebt gute Geschichten und ist sehr gerne Mittlerin zwischen Sprachen und
Kulturen.Wir möchten darauf hinweisen, dass der Fahrstuhl im Gebäude leider momentan nicht funktioniert. Aus diesem Grund ist der Zugang zurzeit eingeschränkt. Dafür möchten wir um Entschuldigung bitten.
Workshops & Infoabende
Termin Informationen:
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So.12Sep.202110.00-18.30 UhrPavillon der Max-Beckmann-Oberschule in Reinickendorf, Anmeldung unter sag.auguste@lettretage.de
Literarisches Arbeiten in Einfacher Sprache
Workshop mit Alexandra Lüthen
Die Veranstaltung findet im Rahmen des Lesefestivals "Sag Auguste" statt, das verschiedene Literaturformate in den Auguste-Viktoria-Kiez in Berlin-Reinickendorf bringt.
Im Workshop “Literarisches Arbeiten in Einfacher Sprache” gibt es eine kurze Einführung in die Entstehung Leichter und Einfacher Sprache. Die wichtigsten Regeln und Empfehlungen werden vorgestellt und durch kleinere praktische Übungen erprobt. Der größere Teil des Workshops wird sich aber mit dem literarischen, kreativen Arbeiten befassen. Die Teilnehmer:innen werden mit kurzen Formen arbeiten, wie z.B. Miniaturen, Minutentexten oder Szenen. Es geht darum, wirklich ins Schreiben zu kommen. Das Regelwerk läuft mit.
Als Gastdozentin wird die Berliner Künstlerin Arianna Toscano eine gestalterische Einheit zu “Recycling Words” anbieten. “Recycling Words” ist eine Kreativtechnik, die mittels Reduktion einen Assoziationsraum eröffnet und auch im literarischen Arbeitsprozess hervorragende Ergebnisse liefert.
Workshopleitung: Alexandra Lüthen
Bitte beachten Sie, dass der Eintritt sowie die Bewegung im Lesegarten nur mit Mund-Nasen-Bedeckung erfolgen kann.Alle Besucherinnen müssen nachweislich negativ im Sinne des § 6b VO getestet (tagesaktueller Antigen-Schnelltest), nachweislich geimpft (mindestens 2 Wochen vor Teilnahme) oder nachweislich genesen sein.Copyright: Dietmar Bührer Alexandra Lüthen lebt und arbeitet als Schriftstellerin in Berlin. Eines ihrer Arbeitsfelder ist seit vielen Jahren die Literatur in Einfacher Sprache. Ihre Texte wurden mehrfach ausgezeichnet. Sie hat zwei Erzählbände in Einfacher Sprache veröffentlicht, sowie ein essayistisches Fachbuch beim Duden Verlag (Allen eine Chance – Warum wir Leichte Sprache brauchen).