Seit 2006 finden in der Lettrétage ca. 120 öffentliche Literaturveranstaltungen jährlich statt – Lesungen, Workshops, Diskussionsrunden, literarische Performances und Formate dazwischen. Bekannte und unbekannte Autor*innen und Künstler*innen verschiedener Sprachen und Nationalitäten sind hier schon aufgetreten.
Seit 2013 liegt der Programmfokus u.a. auf neuen Wegen der literarischen Präsentation und Live-Produktion: Dazu zählen u.a. die internationalen bzw. transnationalen Literaturfestivals „Soundout!“, „¿Comment!“, „Berlinisi“ und „Syn_Energy“, aber auch das viel beachtete Netzwerkprojekt „CROWD“ und multimediale Projekte wie die Reihe „CON_TEXT“ oder das „Poetry Audio Lab“. Eine vollständige Liste der Lettrétage-Projekte finden Sie hier.
Als Ankerinstitution für die freie Literaturszene Berlins stellt die Lettrétage außerdem ihre Räume für Literaturveranstaltungen aller Art zur Verfügung. Zahlreiche freie Veranstalter*innen nutzen unsere Infrastruktur regelmäßig – für Literatur-Workshops, Lesereihen in verschiedenen Sprachen und Buchpräsentationen. Mehr zu den Möglichkeiten der kostenlosen Raumnutzung erfahren Sie hier.
Auf dieser Seite präsentieren wir einen nicht vollständigen Einblick in unser vergangenes Programm.
Veranstaltungen
Termin Informationen:
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Di.22Okt.202419:30Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Admission free
kilmé talks: Sami Khatib
Talk series in discussion form
(c) kilmé talks Kilmé is a talk series dedicated to Palestinian artists, intellectuals,
and academics; a platform to present their work and speak about
subjects that are important to them. Kilmé means word in Arabic.From september 2024 on, the organizers will be talking to their
Palestinian guests in this monthly series. They are dedicated to
presenting palestinian voices in all of their diversity and creativity,
thus contributing to the cultural landscape of Berlin, a city with the
largest Palestinian population in Europe.On the 22nd of october Sami Khatib will be the guest. The Evening will be moderated by Tyme Khleifi and Michael Barenboim.
Sami Khatib is a founding member of the Beirut Institute for Critical Analysis and Research (BICAR) and specializes on Critical Theory with interdisciplinary research interests in Philosophy, Aesthetic Theory, Visual Arts, Media Theory, and Cultural Studies. He joined the OIB in October 2023. Prior appointments include guest professorships at the HfG Karlsruhe University of Arts and Design (2021-23) and the Institute of Philosophy and Sciences of Art at Leuphana Universität Lüneburg (2020-21), a professorship of Visual Arts at the American University in Cairo (2019-20), a postdoctoral fellowship at the DFG research training group “Cultures of Critique” at Leuphana University Lüneburg (2017-18), a visiting professorship of philosophy and aesthetics at the Academy of Fine Arts Vienna (2017), a visiting professorship at the Department of Fine Arts and Art History at the American University of Beirut (2016-17), and a Mellon postdoctoral fellowship at the Center for Arts and Humanities at the American University of Beirut (2015-16). He holds an MA degree in Media Studies and Philosophy (2004) and a PhD degree in Media Studies (2013) from Freie Universität Berlin. His publications include a co-editorship of the volume “Critique: The Stakes of Form” (Zürich, Berlin: Diaphanes, 2020) and authorship of the book “Teleologie ohne Endzweck: Walter Benjamins Ent-stellung des Messianischen” [“Teleology without End.” Walter Benjamin’s Dislocation of the Messianic] (2013).
We would like to point out that the lift in the building is unfortunately not working at the moment. For this reason, access is currently restricted. We would like to apologise for this.
Workshops & Infoabende
Termin Informationen:
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So.19Mai201916:00Beitrag: 10€
Pinsel-Kunst
Tuschemalerei-Workshop in englischer und deutscher Sprache
Im alten Japan fungierten als wesentliche Schreibutensilien Tusche und Pinsel. Nicht nur Haiku, sondern auch Illustrationen des 17. und 18. Jahrhundert wurden damit kreiert. Dafür brauchte es nicht nur eine besondere Einsicht in die Ästhetik der Monochromie, sondern auch spezielle Fertigkeiten in der Pinseltechnik.
Die Künstlerin Haruka Sasaki entwickelte ihren eigenen Stil in der sogenannten Sumi-e – der Tuschemalerei. In ihren Zeichnungen haben Meditation und Spiritualität, basierend auf buddhistischer sowie auf shintoistischer Praxis in Japan, eine starke Bedeutung. Essenziell wird hier auch eine ruhige Atemführung benötigt, auf die präzise Bewegungen des Pinsels folgen. In ihrem Malworkshop für Kinder und Erwachsene gibt sie Anleitungen zu Methoden und Techniken, mit denen sich innere Inspirationen auf dem Papier in Farben und Formen als Haiku darstellen lassen.
Bitte beachten Sie, dass es nur eine beschränkte Teilnehmerzahl gibt. Vergessen Sie also nicht sich anzumelden.
Diese Veranstaltung findet im Rahmen vom Festival „Shapes of Haiku“ für Literatur, Kunst und Musik im Bergmannkiez statt, gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds und die JaDe-Stiftung: www.shapesofhaiku.triorin.com
Künstlerin:
Haruka Sasaki ist in Nagano geboren und aufgewachsen. Seit 2011 lebt sie in Berlin. In ihrer Kindheit lernte sie den schintoistischen Miko-Tanz (ehem. Tanz von Schamaninnen, die Götter-Prophezeiungen aussprachen) und die zen-buddhistische Tradition kennen. Diese Erfahrungen beeinflussten ihr Leben und prägte ihren künstlerischen Werdegang. In ihrer Arbeit setzt sie stark auf die Empfindung für Farben und Gleichgewicht und gleichzeitig auf eine sensible Pinselführung. Die lebendigen Linien in ihren Bildern zeugen von purer Lebensenergie und vermitteln jedem etwas Ursprüngliches.