Programmarchiv

Seit 2006 finden in der Lettrétage ca. 120 öffentliche Literaturveranstaltungen jährlich statt – Lesungen, Workshops, Diskussionsrunden, literarische Performances und Formate dazwischen. Bekannte und unbekannte Autor*innen und Künstler*innen verschiedener Sprachen und Nationalitäten sind hier schon aufgetreten.

Seit 2013 liegt der Programmfokus u.a. auf neuen Wegen der literarischen Präsentation und Live-Produktion: Dazu zählen u.a. die internationalen bzw. transnationalen Literaturfestivals „Soundout!“, „¿Comment!“, „Berlinisi“ und „Syn_Energy“, aber auch das viel beachtete Netzwerkprojekt „CROWD“ und multimediale Projekte wie die Reihe „CON_TEXT“ oder das „Poetry Audio Lab“. Eine vollständige Liste der Lettrétage-Projekte finden Sie hier.

Als Ankerinstitution für die freie Literaturszene Berlins stellt die Lettrétage außerdem ihre Räume für Literaturveranstaltungen aller Art zur Verfügung. Zahlreiche freie Veranstalter*innen nutzen unsere Infrastruktur regelmäßig – für Literatur-Workshops, Lesereihen in verschiedenen Sprachen und Buchpräsentationen. Mehr zu den Möglichkeiten der kostenlosen Raumnutzung erfahren Sie hier.

Auf dieser Seite präsentieren wir einen nicht vollständigen Einblick in unser vergangenes Programm.


Veranstaltungen

Termin Informationen:

  • Fr
    10
    Feb
    2023

    Die schönsten Verbrechen

    20:00 UhrLettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt 8€

    Lesung und Gespräch mit Raquel Erdtmann und Klaus Ungerer; mit Musik von Masataka Koduka


    (c) Klaus Ungerer

    Raquel Erdtmann und Klaus Ungerer sind bekannt für ihre Gerichtsreportagen aus der F.A.Z. An diesem Abend lesen sie Texte von großartigen Vorgänger:innen aus den 1920er Jahren: Gabriele Tergit und Sling (Paul Schlesinger). In klugen, rührenden, amüsierten Miniaturen schrieben auch sie über Verbrecher aus Not, aus Übermut, aus Bos- und auch aus Dummheit.

    Dazu spielt Masataka Koduka seinen hochkriminellen Kontrabass.

    (c) Jens Ihnken

    Raquel Erdtmann, aufgewachsen in Ostberlin, lebt in Frankfurt am Main. Sie ist Gerichtsreporterin für die F.A.Z. und die Zeit, freie Autorin für die Welt, die Jüdische Allgemeine und die Salonkolumnisten. 2019 erschien eine Sammlung ihrer Gerichtsreportagen im S. Fischer Verlag UND ICH WÜRDE ES WIEDER TUN. WAHRE FÄLLE VOR GERICHT. Ihr Buch über den historischen Prozess gegen Joseph Süß Oppenheimer, genannt JUD SÜSS, erscheint 2023 im Steidl-Verlag.

    (c) Anusch Thielbeer

    Klaus Ungerer schrieb über viele Jahre literarische Gerichtsreportagen im F.A.Z.-Feuilleton. Er lebt als Autor, Lektor und Moderator in Berlin. Seine aktuelle Liebesnovelle WIR SAGEN EINFACH ALLES, WOVOR WIR ANGST HABEN (edition schelf) zählte die Welt am Sonntag zu den Besten Büchern 2022.

    (c) Caro Kim

    Der quirlige, mitreißende, immer überraschende Kontrabassist Masataka Koduka ist seit vielen Jahren ein Berliner Bühnenereignis, als Support Act und in verschiedenen Bands, oder, wie an diesem Abend, als Solist.


Workshops & Infoabende

Termin Informationen:

  • Do
    23
    Jan
    2020

    So arbeitet das Lektorat: Erfahrungen und Tipps von Belletristik- und Sachbuchlektoren

    19:00Eintritt frei

    Podiumsgespräch mit Hans Peter Roentgen und Oliver Krull

    Für den Erfolg im Selfpublishing kommt eine der wichtigsten Rollen professionellen Lektor*innen zu. In dem Podiumsgespräch des Selfpublisher-Verbandes am 23. Januar berichten die Lektoren Hans Peter Roentgen und Oliver Krull über ihre Erfahrungen beim Lektorieren von fiktionalen und nichtfiktionalen Manuskripten und geben Tipps, wie die Zusammenarbeit zwischen Lektor und Selfpublisher gelingt.

    Hans Peter Roentgen ist vielfacher Buchautor. In seiner Rolle als Lektor coacht er Autoren und durchleuchtet Texte. Oliver Krull ist Lektor mit Schwerpunkt Sachtexte.

    Mit einer Einführung von Axel Hollmann und moderiert von Anja Schreiber.

     

    Info zu Workshops in der Lettrétage:

    Sämtliche Inhalte der Workshops werden von den Workshop-Leiter*innen verantwortet. Die Teilnahmebeiträge gehen nicht an die Lettrétage, sondern sind direkt an den Veranstalter des Workshops zu zahlen.