Programmarchiv

Seit 2006 finden in der Lettrétage ca. 120 öffentliche Literaturveranstaltungen jährlich statt – Lesungen, Workshops, Diskussionsrunden, literarische Performances und Formate dazwischen. Bekannte und unbekannte Autor*innen und Künstler*innen verschiedener Sprachen und Nationalitäten sind hier schon aufgetreten.

Seit 2013 liegt der Programmfokus u.a. auf neuen Wegen der literarischen Präsentation und Live-Produktion: Dazu zählen u.a. die internationalen bzw. transnationalen Literaturfestivals „Soundout!“, „¿Comment!“, „Berlinisi“ und „Syn_Energy“, aber auch das viel beachtete Netzwerkprojekt „CROWD“ und multimediale Projekte wie die Reihe „CON_TEXT“ oder das „Poetry Audio Lab“. Eine vollständige Liste der Lettrétage-Projekte finden Sie hier.

Als Ankerinstitution für die freie Literaturszene Berlins stellt die Lettrétage außerdem ihre Räume für Literaturveranstaltungen aller Art zur Verfügung. Zahlreiche freie Veranstalter*innen nutzen unsere Infrastruktur regelmäßig – für Literatur-Workshops, Lesereihen in verschiedenen Sprachen und Buchpräsentationen. Mehr zu den Möglichkeiten der kostenlosen Raumnutzung erfahren Sie hier.

Auf dieser Seite präsentieren wir einen nicht vollständigen Einblick in unser vergangenes Programm.


Veranstaltungen

Termin Informationen:

  • Do
    12
    Apr
    2018

    A lesser day / wie viele Tage

    19:30Eintritt frei

    Bilingual reading and book release with Andrea Scrima and Heike Geißler (english/german)

    Join us for a bilingual reading event hosted by Lettrétage and the Berlin Writers' Workshop. We're celebrating the rerelease of Andrea Scrima's novel "A Lesser Day" and its new German edition, "Wie viele Tage". Scrima will be joined in reading by novelist Heike Geißler ("Rosa", "Nichts, was tragisch wäre", "Saisonarbeit") and appear in conversation with Berlin Writers' Workshop co-founder, Rebecca Rukeyser.

     

    © Alyssa DeLuccia

    Andrea Scrima studied fine arts at the School of Visual Arts in New York and the Hochschule der Künste, Berlin, Germany, where she lives and works. Her first book, the novel A Lesser Day, has just been rereleased in a second edition to accompany the publication of a German translation (Wie viele Tage, Literaturverlag Droschl, Graz). Scrima’s criticism can be read in journals including The Rumpus, BOMB Magazine, The Brooklyn Rail, Music & Literature, The Quarterly Conversation, The Scofield, Schreibkraft, Manuskripte, and Hyperion: On the Future of Aesthetics. She was the recipient of a literature fellowship from the Berlin Council on Science, Research, and the Arts in Berlin, Germany and took part in a writing residency at the Ledig House / Art Omi program in Ghent, New York. Her current novel-in-progress was awarded second prize in the Glimmer Train Fall Fiction Open. Prior to her decision to focus on literature, Scrima worked as a professional artist for many years, incorporating short fiction pieces into large-scale text installations. She has received numerous awards for her artistic work, including a grant from the Pollock-Krasner Foundation (1989/1990) and the Lingen Art Prize (Kunstverein Lingen, Germany; 1996), and has exhibited internationally.

     

    © Adrian Sauer

    Heike Geißler is a writer. She lives in Leipzig. She is the author of Rosa, Nichts, was tragisch wäre and Saisonarbeit. The latter will be published by SEMIOTEXT(E) in fall 2018 in a translation by Katy Derbyshire.

     

     

     

     


Workshops & Infoabende

Termin Informationen:

  • So
    29
    Sep
    2019

    Dem Frosch geht es gut.

    17:00Eintritt frei

    Ungarisch-deutsche Haiku-Werkstatt mit Christine Schlosser und Peter Holland.

    © Anna Farkas

    In kaum einer anderen Literatur haben sich in Vergangenheit und Gegenwart so viele große Lyriker*innen der kleinen Gedichtform angenommen wie in der ungarischen. In der Werkstatt möchten wir diese Seitentür in die ungarische Lyrik der letzten 100 Jahre öffnen.

    Nach einer kurzen Einführung werden wir gemeinsam ungarische Haikus in Übersetzungen und Nachdichtungen lesen und diskutieren, bevor wir selbst tätig werden und uns an eigenen Übertragungen und Fortschreibungen versuchen – mithilfe von Interlinearversionen oder in ungarisch-deutschen Tandems.

    Ungarisch-Kenntnisse sind nicht erforderlich, können und sollen aber sehr gerne eingebracht werden, wenn vorhanden.

    Die Ergebnisse der Werkstatt können nach Wunsch zusammen mit den Teilnehmer*innen am darauffolgenden Abend in den ungarischen Haiku-Abend „So groß ist der Mond“ eingebracht werden. „So groß ist der Mond“ ist eine mehrsprachige, literarisch-performative Reise durch 100 Jahre ungarischer Haiku-Dichtung zum Hieronymustag, dem internationalen Tag der Übersetzung, am 30. September um 19 Uhr im Collegium Hungaricum (Dorotheenstraße 12, 10117 Berlin). Mehr Informationen hier.