Programmarchiv

Seit 2006 finden in der Lettrétage ca. 120 öffentliche Literaturveranstaltungen jährlich statt – Lesungen, Workshops, Diskussionsrunden, literarische Performances und Formate dazwischen. Bekannte und unbekannte Autor*innen und Künstler*innen verschiedener Sprachen und Nationalitäten sind hier schon aufgetreten.

Seit 2013 liegt der Programmfokus u.a. auf neuen Wegen der literarischen Präsentation und Live-Produktion: Dazu zählen u.a. die internationalen bzw. transnationalen Literaturfestivals „Soundout!“, „¿Comment!“, „Berlinisi“ und „Syn_Energy“, aber auch das viel beachtete Netzwerkprojekt „CROWD“ und multimediale Projekte wie die Reihe „CON_TEXT“ oder das „Poetry Audio Lab“. Eine vollständige Liste der Lettrétage-Projekte finden Sie hier.

Als Ankerinstitution für die freie Literaturszene Berlins stellt die Lettrétage außerdem ihre Räume für Literaturveranstaltungen aller Art zur Verfügung. Zahlreiche freie Veranstalter*innen nutzen unsere Infrastruktur regelmäßig – für Literatur-Workshops, Lesereihen in verschiedenen Sprachen und Buchpräsentationen. Mehr zu den Möglichkeiten der kostenlosen Raumnutzung erfahren Sie hier.

Auf dieser Seite präsentieren wir einen nicht vollständigen Einblick in unser vergangenes Programm.


Veranstaltungen

Termin Informationen:

  • Do
    03
    Nov
    2022

    Neues aus dem Kiez

    20:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt 5€/3€

    Lesung mit Christine Pfammatter und Agnes Domke, mit Musik von Marc Ottiker

    Copyright: privat

    Der Kiez – das ist in diesem Fall der Prenzlauer Berg und Mitte, wo Agnes Domke, Christine Pfammatter und Marc Ottiker leben und arbeiten. Das Neue: der Roman ELEFANTENLIEBE und die Kürzestgeschichten DIE BESTE ALLER MÖGLICHEN WELTEN.

    Agnes Domkes Romanheldin Melissa lebt weltabgewandt in ihrem Kleingarten, als sie wie ein Schlag aus heiterem Himmel die Erkenntnis trifft, dass es für ein Happy End schon fast zu spät ist. Mit der engagierten Hilfe ihrer furchtlosen Freunde schafft sie es, über sich selbst hinauszuwachsen. Doch kann sie ihre elefantengroße Liebe und die geliebten Gärten vor Bulldozern retten? Christine Pfammatters Erzählungen dagegen erkunden die Gegenwart, behandeln Themen wie Geistesleben, Schreiben, Familie, Zukunft oder Ausnahmezustände und sind eine Welterfassung mit Definitionen, Novellen, Dialogen, Miniaturen oder Manifesten. Der Liedermacher Marc Ottiker wird mit eigenen Songs, die bisweilen auch Gedichtvertonungen sein können, die Autorinnen begleiten.

     

    Copyright: privat

    Christine Pfammatter, geboren 1969 in Leuk-Stadt, Schweiz, studierte Philosophie, Literatur und Kunstgeschichte in Bern, lebt und arbeitet in Berlin Mitte. Im Leipziger Literaturverlag sind bislang fünf Prosabände erschienen (ZUVIEL SONNE (2008), ANDERE NAMEN (2012), SCHNEE IM MÄRZ (2014), DIE ERSTEN UND DIE LETZTEN (2019), DIE BESTE ALLER MÖGLICHEN WELTEN (2022)) sowie ein Band mit Übersetzungen aus dem Englischen: James Laughlins DYLAN SCHRIEB GEDICHTE (2011).

    Copyright: privat

    Agnes Domke wurde 1973 in Angermünde als Tochter eines Pfarrers und einer Lehrerin geboren. Sie studierte evangelische Theologie und Freie Kunst in Dresden, Paris und Helsinki. Sie hat 20 Jahre gemalt, Installationen und Performances geschaffen und nebenher im Theaterbereich gejobbt. Da die Texte in ihren Installationen mit jedem Male umfangreicher wurden, hat sie beschlossen, sie in unabhängige Prosa zu gießen. Heute lebt sie mit ihren zwei Kindern als Autorin in Berlin. Literarische Veröffentlichungen: TWIST! (Roman, Autumnus-Verlag 2021), IRDENDAY (Erzählband, Librikon-Verlag 2021) und  ELEFANTENLIEBE (Roman, Autumnus-Verlag 2022):

    Copyright: privat

    Marc Ottiker, geboren 1967 in Zürich, lebt seit ewig in Berlin, wo er die Film-wie auch die Musikszene bereichert. Er schreibt Drehbücher und bisweilen auch Artikel für den FREITAG. Seine Songs zeichnen sich aus durch Groove, Blues und charmante Texte.


Workshops & Infoabende

Termin Informationen:

  • So
    26
    Jan
    2020

    Info-Veranstaltung zur Schreibakademie am Nordkolleg

    19:00Eintritt frei

    Info-Abend mit Lisa Kuppler und Carlo Feber

    Die Schreibausbildung am Nordkolleg richtet sich an Autor*innen, die ihr Buchprojekt entwickeln und auf dem Weg zur Veröffentlichung voranbringen möchten. Ziel der einjährigen Ausbildung ist es, ein professionelles Exposé und einen umfangreichen, ausgereiften Text in Händen zu halten, der für eine Agentur- oder Verlagsbewerbung geeignet ist. Die nächste Schreibakademie startet im September 2020.

    Die Schreibakademie besteht aus sechs Präsenzseminaren, in denen in einer Mischung aus Schreibpraxis und Theorie das klassische Handwerkszeug des kreativen Schreibens (Perspektive, Plotten & Dramaturgie, Figurenentwicklung, Dialoge und Action etc.) in Schreibübungen und am individuellen Projekt erprobt und eingeübt wird.

    Zwischen den Präsenzphasen werden die Teilnehmenden von Lisa Kuppler und Carlo Feber individuell und konstant im Schreibprozess gecoacht, unter anderem durch ein fünfwöchiges sog. "Workshopping", in dem intensiv an den Texten gefeilt wird.

    Alle Präsenzseminare finden am Nordkolleg statt, wo die Teilnehmer*innen auch untergebracht und verpflegt werden. Mit seinem wunderschönen Garten und den vielen Möglichkeiten des kreativen Miteinanders – Musik, Sprachen, Zeichnen, Schreiben –  bietet das Nordkolleg eine inspirierende Umgebung für die Schreibakademie.

    Auf der Info-Veranstaltung stellen Lisa Kuppler und Carlo Feber das Programm, den Ablauf und den Bewerbungsvorgang zur Schreibakademie vor, danach beantworten sie alle Fragen des Publikums.

    Mehr Informationen zur Schreibakademie am Nordkolleg finden Sie hier.

     

    Lisa Kuppler, geboren 1963, ist seit zwanzig Jahren als freie Lektorin, Übersetzerin und Schreib-Coach tätig. Seit 2002 ist sie Dozentin für Kreatives Schreiben. Mehr zu Lisa Kuppler: www.krimilektorat.de/lisa221b

    Carlo Feber, geboren 1965, ist Autor von Kriminal- und historischen Romanen. Er leitet Seminare zum Autobiografischen Schreiben sowie zum Schreiben von Spannungsliteratur. Mehr zu Carlo Feber: www.carlofeber.de