Programmarchiv

Seit 2006 finden in der Lettrétage ca. 120 öffentliche Literaturveranstaltungen jährlich statt – Lesungen, Workshops, Diskussionsrunden, literarische Performances und Formate dazwischen. Bekannte und unbekannte Autor*innen und Künstler*innen verschiedener Sprachen und Nationalitäten sind hier schon aufgetreten.

Seit 2013 liegt der Programmfokus u.a. auf neuen Wegen der literarischen Präsentation und Live-Produktion: Dazu zählen u.a. die internationalen bzw. transnationalen Literaturfestivals „Soundout!“, „¿Comment!“, „Berlinisi“ und „Syn_Energy“, aber auch das viel beachtete Netzwerkprojekt „CROWD“ und multimediale Projekte wie die Reihe „CON_TEXT“ oder das „Poetry Audio Lab“. Eine vollständige Liste der Lettrétage-Projekte finden Sie hier.

Als Ankerinstitution für die freie Literaturszene Berlins stellt die Lettrétage außerdem ihre Räume für Literaturveranstaltungen aller Art zur Verfügung. Zahlreiche freie Veranstalter*innen nutzen unsere Infrastruktur regelmäßig – für Literatur-Workshops, Lesereihen in verschiedenen Sprachen und Buchpräsentationen. Mehr zu den Möglichkeiten der kostenlosen Raumnutzung erfahren Sie hier.

Auf dieser Seite präsentieren wir einen nicht vollständigen Einblick in unser vergangenes Programm.


Veranstaltungen

Termin Informationen:

  • Mi
    21
    Okt
    2020

    Scène pour lire #6

    20:00Eintritt frei, Spenden erbeten

    Französischsprachige Lesebühne mit Delphine de Stoutz

    Bitte machen Sie sich mit unseren Coronamaßnahmen vertraut.


    Das Netzwerk französischsprachiger Autorinnen in Berlin veranstaltet seinen sechsten Leseabend "Scène pour lire". "Scène pour lire", eine wörtliche Übersetzung der Berliner Lesebühne, ist ein einfaches Konzept: ein Text, ein Mikrofon, ein*e Autor*in, der/die mit oder ohne Bier, Wodka oder Gin in der Hand steht. Die Lesungen sind roh, frei, lebendig. 
     
    Spielregeln: 
    1. Die Texte müssen auf Französisch verfasst sein.
    2. Bereiten Sie einen Text von maximal 1000 Wörtern rund um das Thema vor, das auf der Facebook-Seite @autricesberlin angekündigt wurde.
     3. Autor*innen, die einen Text verfassen, der eine inklusive Mündlichkeit vorstellt, haben Anspruch auf einen Bonus.
    4. Registrierung am selben Abend ab 19.30 Uhr.
    Dieser Abend wird vom Netzwerk französischsprachigen Autorinnen in Berlin e.V. präsentiert. Das Netzwerk wurde im März 2019 von mehreren französischsprachiger Autorinnen in Berlin initiiert. Es versteht sich als Plattform und hat zum Ziel:
    — die Sichtbarkeit weiblicher, französischer Texte in Berlin fördern auf Französisch und auf Deutsch (Organisation von Lesebühnen, mehrsprachige Literaturabende und Veranstaltungen rund um eine Autorin);
    — Begleitung der Mitglieder bei ihren Publikationsprojekten (Organisation von Netzwerktreffen, wöchentliches Angebot für Korrekturlesen, monatliche Schreibwerkstätte und Residenzprogramme);
    — den Dialog und den Austausch mit anderen Kunstpraktiken fördern (bildende Kunst, Musik, Theater und Tanz) um neue Formen anzubieten, Literatur zu lesen, auszudrücken und zu leben.
    Mehr Infos über www.autrices-berlin.com

    Le Réseau des autrices francophones de Berlin organise sa sixième soirée de lecture "Scène pour lire". "Scène pour lire", traduction littérale de la Lesebühne berlinoise est un concept simple: un texte, un micro, un.e auteur.e debout avec ou non une bière, une vodka ou un gin à la main. C’est brut, libre, vivant. 
     
    Règles du jeu : 
    1. Appel à textes ouvert aux f/h/d écrivant.e.s en français. 
    2. Préparer un texte de maximum 1000 mots autour du thème annoncé sur la page facebook  @autricesberlin. La forme est libre. 
    3. Les auteur.e.s produisant un texte imaginant une oralité inclusive auront droit à un bonus. 
    4. Inscription le soir même dès 19h30.
    Cette soirée vous est proposée par le Réseau des autrices francophones de Berlin e.V. Le Réseau des Autrices a été créé en mars 2019 à l’initiative de plusieurs autrices francophones vivant à Berlin. Conçu comme une plateforme, les buts du réseau sont de : 
    promouvoir la visibilité des écritures féminines francophones en français et en allemand (organisation de scènes pour lire, de soirées littéraires plurilingues et d’évènements spécifiques autour d’une autrice) ;
    accompagnement de ses membres dans leurs projets éditoriaux (organisation de rencontres professionnelles, d’un service de relecture hebdomadaire, d’ateliers d’écriture mensuels, et d’un programme de résidences) ;
    engager le dialogue et les échanges avec d’autres pratiques artistiques (arts plastiques, musique, théâtre et danse) afin de proposer de nouvelles manières de lire, de dire et de vivre la littérature.
    Plus d’infos sur www.autrices-berlin.com

    Hinweis: Nach wie vor gelten besondere Maßnahmen für das Besuchen von Veranstaltungen. Bitte lesen Sie diese hier vorab nach. Wenn Sie eine Veranstaltung besuchen möchten, buchen sie Ihre Tickets bitte im Voraus über unser Online-Ticket Portal. Dies gilt ebenso für Veranstaltungen mit freiem Eintritt. Da die Veranstaltungen platzbeschränkt sind, bietet Ihnen ein Ticket die Sicherheit, auch einen Platz zu bekommen. Bitte buchen Sie nur ein Ticket, wenn Sie tatsächlich vorhaben, zu kommen. Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis und freuen uns, unsere Türen wieder für Sie öffnen zu dürfen.


Workshops & Infoabende

Termin Informationen:

  • So
    19
    Mai
    2019

    Pinsel-Kunst

    16:00Beitrag: 10€

    Tuschemalerei-Workshop in englischer und deutscher Sprache

    Im alten Japan fungierten als wesentliche Schreibutensilien Tusche und Pinsel. Nicht nur Haiku, sondern auch Illustrationen des 17. und 18. Jahrhundert wurden damit kreiert. Dafür brauchte es nicht nur eine besondere Einsicht in die Ästhetik der Monochromie, sondern auch spezielle Fertigkeiten in der Pinseltechnik.

    Die Künstlerin Haruka Sasaki entwickelte ihren eigenen Stil in der sogenannten Sumi-e – der Tuschemalerei. In ihren Zeichnungen haben Meditation und Spiritualität, basierend auf  buddhistischer sowie auf shintoistischer Praxis in Japan, eine starke Bedeutung. Essenziell wird hier auch eine ruhige Atemführung benötigt, auf die präzise Bewegungen des Pinsels folgen. In ihrem Malworkshop für Kinder und Erwachsene gibt sie Anleitungen zu Methoden und Techniken, mit denen sich innere Inspirationen auf dem Papier in Farben und Formen als Haiku darstellen lassen.

    Bitte beachten Sie, dass es nur eine beschränkte Teilnehmerzahl gibt. Vergessen Sie also nicht sich anzumelden.

    Diese Veranstaltung findet im Rahmen vom Festival „Shapes of Haiku“ für Literatur, Kunst und Musik im Bergmannkiez statt, gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds und die JaDe-Stiftung: www.shapesofhaiku.triorin.com

     

    Künstlerin:

    Haruka Sasaki ist in Nagano geboren und aufgewachsen. Seit 2011 lebt sie in Berlin. In ihrer Kindheit lernte sie den schintoistischen Miko-Tanz (ehem. Tanz von Schamaninnen, die Götter-Prophezeiungen aussprachen) und die zen-buddhistische Tradition kennen. Diese Erfahrungen beeinflussten ihr Leben und prägte ihren künstlerischen Werdegang. In ihrer Arbeit setzt sie stark  auf die Empfindung für Farben und Gleichgewicht und gleichzeitig auf eine sensible Pinselführung. Die lebendigen Linien in ihren Bildern zeugen von purer Lebensenergie und vermitteln jedem etwas Ursprüngliches.