
Der Fischreiher
Steht & steht
im letzten Loch des
streng vereisten Tümpels
Aachener Weiher.
Steht & steht
& seht, er steht, er hat
sich nicht & nicht & nicht
kein bisschen dort bewegt.
Ich im 2reiher
1gemummt & wart
& wart & wart,
bis er die eisig zart
und tränenharten Federn hebt,
wodurch er zeigt, dass er nicht
hin ist, sondern lebend steht:
Der blauer Reiher, da
zieht er mit hart gefrorenem
und messerscharfem Schnabel
aus dem vereisten
Aachener Wasser,
das er mit seinen
frostig Krallen
aufgemischt, heraus:
ein fauliges Elektrokabel.
Und würgt es sich hinein.
Wie cool kann man sein.
Von Julia Trompeter