
An zwei Wochenenden wurde in diesem Sommer der Berliner Stadtraum in ein poetisches Klanglabor verwandelt. Autor*innen bespielten im Rahmen des PoetryAudioLabs ausgewählte Orte mit Sound-Installationen und poetischen Interventionen. Wir blicken zurück auf ein besonderes Projekt und danken Antonia Lochmann, die ihre Eindrücke für uns aufgeschrieben hat.
„Das Wort ist der rote Faden zwischen der äußeren und der inneren Welt. Der Atem ist der rote Faden zwischen der äußeren und der inneren Welt. Die Bewegung ist der rote Faden zwischen der äußeren und der inneren Welt.„
Sandra Gugićs Installation ist eine poetische Meditationsübung, der man über Kopfhörer lauscht. Man lässt die Umgebung, seinen Körper und seine Gefühle auf sich wirken und wird aufgefordert seine Atmung ganz bewusst einzusetzen. Der Wechsel zwischen der inneren und der äußeren Welt, wie die Autorin es nennt, soll bewusst kontrolliert und wahrgenommen werden. Eine Gedankenübung während eines Spaziergangs durch die Klosterruine in Berlin-Mitte.
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