Nina Bußmann über Der Mantel der Erde ist heiß und teilweise geschmolzen

Der Mantel der Erde ist heiß und teilweise geschmolzen ist ein Roman über Fremdheit und Einsamkeit, über private und politische Gefährdungen, ein Roman über den Wunsch, zu verschwinden, und die Hoffnung, gesucht und geborgen zu werden, wenigstens in der Erinnerung, im Gespräch. Denn das Verschwinden setzt vielem ein Ende, nicht aber dem Erzählen. […] Ihre Suche nach Nelly nimmt mehr und mehr die Züge einer Flucht an.“

(c) Wolf-Dirk Skiba

1. Wovor flieht die Protagonistin? Wird da schon was darüber verraten?

Nina Bußmann: Nicht viel, sie selbst sagt: Mit dem Wort Flucht sollte man doch heute ein bisschen vorsichtig sein. Sie konzentriert sich auf die Suche nach ihrer in Nicaragua verschollenen Freundin. Sicher vermeidet sie da etwas, die Beschäftigung mit sich selbst. Dafür erfährt sie was anderes. „Nina Bußmann über Der Mantel der Erde ist heiß und teilweise geschmolzen“ weiterlesen