Soundpoetry, ein Vorgeschmack

© Valérie Sonnier

Am Samstag steht unsere letzte Abendveranstaltung für das Jahr 2019 an.
Violaine Lochu und Tomomi Adachi kommen zusammen für „Genesis of a Language“ – eine soundpoetische Performance mit Stimmexploration, Gestik, und der Erschaffung einer Metasprache. Die beiden werden gemeinsam Texte, fremde sowie vertraute stimmliche Klänge, verschiedene Medien und Körpersprache zum Einsatz bringen. Und beide kommen mit ihrer eigenen Performance-stilistik. Hier haben wir ein paar Videos, die euch vorab schon in die Klangwelten der beiden Künstler*innen eintauchen lassen.

Tomomi Adachis Soundpoetry lässt sich u.a. in seinem Stück „Infrared Sensor Shirt“ kennenlernen, in dem Bewegung und Stimme einen gemeinsamen klanglichen Ausdruck bekommen. Seht selbst:

Adachis Ensemble ‚Adachi Tomomi Royal Chorus‘ testen ebenfalls die Grenzen von Gesang und Stimmeinsatz, wenn sie wie hier seine Chorkompositionen performen:

In ihrer eindrücklichen Solo-Performance „Babel Babel“ lässt Violaine Lochu sich von aufgezeichnetem Stimmmaterial von Kleinkindern und deren Gebrabbel inspirieren. Dabei entstehen Geräusche und Klänge, die man dem menschlichen Stimmapparat zunächst eher nicht zugetraut hätte. Eine Kurzversion dieses Stückes wird Lochu auch am Samstag präsentieren.

Nicht-menschliche Geräusche lässt die Künstlerin auch in ihre Werke einfließen. Das Video zeigt eine Aufnahme von „Hybird“ – ein Stück, für das sie in Frankreich und Lapland die Laute von Singvögeln studiert hat.

Wir sind gespannt, wie Tomomi Adachi und Violaine Lochu in Kollaboration treten und gemeinsam eine neue Klang-, Stimm- und Sprachdimension erschaffen werden.

Holt euch noch Tickets und seid live dabei!