Programmarchiv

Seit 2006 finden in der Lettrétage ca. 120 öffentliche Literaturveranstaltungen jährlich statt – Lesungen, Workshops, Diskussionsrunden, literarische Performances und Formate dazwischen. Bekannte und unbekannte Autor*innen und Künstler*innen verschiedener Sprachen und Nationalitäten sind hier schon aufgetreten.

Seit 2013 liegt der Programmfokus u.a. auf neuen Wegen der literarischen Präsentation und Live-Produktion: Dazu zählen u.a. die internationalen bzw. transnationalen Literaturfestivals „Soundout!“, „¿Comment!“, „Berlinisi“ und „Syn_Energy“, aber auch das viel beachtete Netzwerkprojekt „CROWD“ und multimediale Projekte wie die Reihe „CON_TEXT“ oder das „Poetry Audio Lab“. Eine vollständige Liste der Lettrétage-Projekte finden Sie hier.

Als Ankerinstitution für die freie Literaturszene Berlins stellt die Lettrétage außerdem ihre Räume für Literaturveranstaltungen aller Art zur Verfügung. Zahlreiche freie Veranstalter*innen nutzen unsere Infrastruktur regelmäßig – für Literatur-Workshops, Lesereihen in verschiedenen Sprachen und Buchpräsentationen. Mehr zu den Möglichkeiten der kostenlosen Raumnutzung erfahren Sie hier.

Auf dieser Seite präsentieren wir einen nicht vollständigen Einblick in unser vergangenes Programm.


Veranstaltungen

Termin Informationen:

  • Fr
    11
    Mrz
    2022

    Berlin – Bern. Miniaturen-Lesung und Musik

    20:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt: 8€/5€

    Berliner Miniaturen von Isobel Markus und Electro-Vocals von Nathalie Claude

    Von Großstadtschluchten und hohen Bergen, von Mittelstreifenbegrünung und dichten Tannenwäldern, von der Spree und von der Aare. Geschichten aus zwei Hauptstädten, ganz im Zeichen des Dialogs. Mit Musik und Miniaturen werden Berliner und Berner Stadt-Eigenheiten und Gemeinsamkeiten ausgelotet und miteinander verknüpft.

    Ein vergnüglicher Abend aus der "Stadt der ausgefallenen Leuchtbuchstaben" (Isobel Markus, Quintus-Verlag, 2021) in der Atmosphäre magischer Vocal-Track-Essenzen und Songs (Nathalie Claude, Rebel on my Mind, 2022)

     

    (c) Nathalie Claude

    Isobel Markus studierte Anglistik und Bibliothekswissenschaft an der Humboldt-Universität Berlin. Sie ist freie Autorin und wirkt bei Kunst- und Fotografie-Projekten mit. Ihre Kurzgeschichten wurden in Literaturzeitschriften und Anthologien veröffentlicht und ins Arabische übersetzt. Sie schreibt Miniaturen für die berliner szenen der taz. Im August 2021 erschien ihr erstes Buch „Stadt der ausgefallenen Leuchtbuchstaben“ im Quintus-Verlag, Im Februar 2022 erscheint ihr Debutroman „Der Satz“. In der Lettrétage Berlin veranstaltet sie regelmäßig Salonabende. Die Berliner Salonage präsentiert Künstler*innen verschiedener Genres und regt zum Austausch mit dem Publikum an.

    (c) privat

    Nathalie Claude steht seit ihrer Ausbildung in den USA als Jazz-Sängerin auf der Bühne. Sie arbeitete mit zahlreichen House-Produzenten zusammen, veröffentlichte Singles und produzierte mehrere Alben mit Bands. In ihrem Soloprojekt steht Nathalie mit einer Loopstation, einem Harmonizer und einem Analog-Keyboard auf der Bühne und schichtet diese Klänge übereinander, sodass eine magische Song-Kulisse entsteht.  Nathalie  ist außerdem Stimm-, Sprech- und Klangtrainerin und hat zu dem Thema zwei Bücher veröffentlicht: „Akzentfrei Englisch sprechen“ und „Akzentfrei Deutsch sprechen“, die 2017 und 2019 im Schott-Verlag erschienen sind. Außerdem erhielt sie in diesem und im letzten Jahr den Prestige Award als *Speech Trainer of the Year*.


Workshops & Infoabende

Termin Informationen:

  • So
    18
    Feb
    2018

    Selbstfürsorgliches Schreiben

    11:00 - 18:0060,-/ erm. 50,-

    Workshop mit Rainer Stolz

    Dieser Tagesworkshop dient dem Kennenlernen verschiedener Wege und Methoden schreibender Selbstzuwendung, Selbstklärung und Selbstbegleitung – um sich sowohl im Alltag als auch in besonderen Situationen schreibend zu unterstützen und die Freundschaft mit sich selbst zu pflegen.

    In Übungen und Schreibprozessen werden z. B. folgende Themengebiete erkundet:
    · Schreiben als sinnlich-leibliche Tätigkeit
    · schreibende Wertschätzung unserer Lebendigkeit
    · „Wortschatzbildung“ (Wie spreche ich mit mir selbst? Wie kleide ich mich und mein Leben in Sprache? Welche Worte und Wendungen ziehe ich mir an? In welchen Bildern und Metaphern bewege ich mich?)
    · Möglichkeiten des konstruktiven, integrativen Selbstgesprächs
    · Selbstfürsorgliches Notieren und Journalführen
    Dieser Workshop möchte dazu anregen, Schreiben als Lebenselixier zu erfahren, sich ebenso mit der Feinheit wie mit der Kraft der Sprache zu verbinden, zu erforschen, wie Worte und Sprachbilder sowohl erden als auch beflügeln können – und dabei Neugier, Experimentierfreude und Humor walten zu lassen. Anmeldung bis 09. Februar 2018 an hallo@rainerstolz.de und nähere Informationen unter www.rainerstolz.de.