Programmarchiv

Seit 2006 finden in der Lettrétage ca. 120 öffentliche Literaturveranstaltungen jährlich statt – Lesungen, Workshops, Diskussionsrunden, literarische Performances und Formate dazwischen. Bekannte und unbekannte Autor*innen und Künstler*innen verschiedener Sprachen und Nationalitäten sind hier schon aufgetreten.

Seit 2013 liegt der Programmfokus u.a. auf neuen Wegen der literarischen Präsentation und Live-Produktion: Dazu zählen u.a. die internationalen bzw. transnationalen Literaturfestivals „Soundout!“, „¿Comment!“, „Berlinisi“ und „Syn_Energy“, aber auch das viel beachtete Netzwerkprojekt „CROWD“ und multimediale Projekte wie die Reihe „CON_TEXT“ oder das „Poetry Audio Lab“. Eine vollständige Liste der Lettrétage-Projekte finden Sie hier.

Als Ankerinstitution für die freie Literaturszene Berlins stellt die Lettrétage außerdem ihre Räume für Literaturveranstaltungen aller Art zur Verfügung. Zahlreiche freie Veranstalter*innen nutzen unsere Infrastruktur regelmäßig – für Literatur-Workshops, Lesereihen in verschiedenen Sprachen und Buchpräsentationen. Mehr zu den Möglichkeiten der kostenlosen Raumnutzung erfahren Sie hier.

Auf dieser Seite präsentieren wir einen nicht vollständigen Einblick in unser vergangenes Programm.


Veranstaltungen

Termin Informationen:

  • Mo
    05
    Dez
    2022

    Justizgeflüster: Hinter den Mauern der Berliner Gerichte und Gefängnisse. Autorengespräch

    20:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt 5€

    Lesung und Gespräch mit Arne Krasting, Alexander Vogel und Bettina Bergmann

    Copyright: Privat

    Eine Kathedrale des Rechts ist das Kriminalgericht Moabit – und sie ist bei Weitem nicht die einzige in Berlin. Die Gerichte und Gefängnisse der Hauptstadt zeugen von der Bedeutung der Justiz für die Metropole Berlin. Einige Gebäude sind weit über die Grenzen der Stadt bekannt.

    JUSTIZGEFLÜSTER. BERLINER GERICHTE UND GEFÄNGNISSE versammelt Anekdoten, Daten und Fakten, aber auch versteckte Details und Kurioses rund um die juristische Welt Berlins. Die Autoren Arne Krasting und Alexander Vogel gewähren im Gespräch einen ganz persönlichen Blick hinter die Kulissen und erzählen von ihrer Recherche. Dazu zeigen sie unveröffentlichte Bilder und berichten vor allem über die Begegnungen mit Menschen, die sich in dieser Welt Tag für Tag aus unterschiedlichsten Gründen bewegen. Ein Streifzug durch die Hauptstadt und die Orte, an denen bis heute Recht – manchmal auch Unrecht – gesprochen und vollstreckt wird.

    Moderation: Bettina Bergmann

     

    Copyright: David J. Hotz

    Arne Krasting wurde 1975 in Hamburg geboren. Nach Stationen in Freiburg und Paris kam er 2000 nach Berlin. 2001 gründete er mit Marcel Piethe die Agentur Zeitreisen, deren Schwerpunkte Geschichtstourismus und History Marketing sind. Zusammen mit visitBerlin entwickelt er Perspektiven für nachhaltigen Tourismus in Berlin. Mit GOLDSTAUB betreibt er einen eigenen Podcast.

    Copyright: Arne Krasting

    Alexander Vogel ist Jurist und Kommunikationswissenschaftler. Er publiziert zahlreiche Beiträge zur Regional- und Landesgeschichte und ist Autor mehrerer Bücher zur Filmgeschichte Berlins und Brandenburgs. Außerdem ist er für die Konzeption der Touren und Bildungsangeboten der Agentur Zeitreisen verantwortlich und arbeitet als Filmkurator.

     


Workshops & Infoabende

Termin Informationen:

  • Mo
    26
    Aug
    2019

    Selbstfürsorgliches Schreiben

    19:00 - 22:00Beitrag: 15/10€

    Kennenlerntreffen für eine regelmäßige Gruppe

    © Lars-Arvid Brischke

    Im Selbstfürsorglichen Schreiben erkunden wir verschiedene Wege und Methoden schreibender Selbstzuwendung, Selbstklärung und Selbstbegleitung, um uns sowohl im Alltag als auch in besonderen Situationen schreibend zu unterstützen und die Freundschaft mit uns selbst zu pflegen.

    Mit Hilfe von Übungen aus dem kreativen und literarischen Schreiben, Ansätzen aus dem Selbstcoaching und der Empathischen Kommunikation schreiben wir uns in Räume innerer Bewegungen hinein. Wir wenden uns zum Beispiel unseren Gefühlen, Bedürfnissen und Werten zu, vergegenwärtigen uns Ressourcen in unserem Leben oder kommen mit inneren Anteilen ins Gespräch.

    Über die angeleiteten Erkundungen und Schreibprozesse hinaus, denen sich jede_r für sich im Rahmen der Gruppentreffen widmet, wird es auch Übungen und Spiele im Miteinander sowie Raum geben, um uns, so weit wir das möchten, über unsere Erfahrungen auszutauschen und einander zu inspirieren. Auch Spür- und Körperübungen möchte ich hin und wieder einbringen, um den wesentlichen Aspekt unserer Leiblichkeit und verkörperten Erfahrung (Embodiment) auch im Schreiben einzubeziehen.

    Was ich mir vorstelle, könnte ein regelmäßiges Forum für schreibende Lebensforschung sein, sowohl individuell als auch gemeinsam, und dies auf der Basis von Vertrauen und Verbindung in einer Gruppe, in der wir vielerlei Facetten unserer Lebendigkeit einbringen können.

    Mit dem Selbstfürsorglichen Schreiben möchte ich dazu anregen, Schreiben als ein Lebenselixier zu erfahren, das entlasten, in Fluss bringen und Energien freisetzen kann, und Sprache als ein Kraftfeld aus Worten und Bildern, die sowohl erden als auch beflügeln können. Dabei helfen Neugier, Experimentierfreude und Humor.

    Unter der Leitung von Rainer Stolz startet an diesem Abend eine Gruppe, die sich kontinuierlich mit Selbstfürsorglichem Schreiben befasst. Das Treffen dient dem Kennenlernen untereinander und des Feldes Selbstfürsorglichen Schreibens sowie der organisatorischen Abstimmung. Wer sich noch nicht sicher ist, kann dieses Treffen als Schnuppertermin nutzen. Vorerfahrungen sind nicht erforderlich.

    Anmeldungen und Fragen bitte an: hallo@rainerstolz.de

    Info zu Workshops in der Lettrétage:

    Sämtliche Inhalte der Workshops werden von den Workshop-Leiter*innen verantwortet. Die Teilnahmebeiträge gehen nicht an die Lettrétage, sondern sind direkt an den Veranstalter des Workshops zu zahlen.