Programmarchiv

Seit 2006 finden in der Lettrétage ca. 120 öffentliche Literaturveranstaltungen jährlich statt – Lesungen, Workshops, Diskussionsrunden, literarische Performances und Formate dazwischen. Bekannte und unbekannte Autor*innen und Künstler*innen verschiedener Sprachen und Nationalitäten sind hier schon aufgetreten.

Seit 2013 liegt der Programmfokus u.a. auf neuen Wegen der literarischen Präsentation und Live-Produktion: Dazu zählen u.a. die internationalen bzw. transnationalen Literaturfestivals „Soundout!“, „¿Comment!“, „Berlinisi“ und „Syn_Energy“, aber auch das viel beachtete Netzwerkprojekt „CROWD“ und multimediale Projekte wie die Reihe „CON_TEXT“ oder das „Poetry Audio Lab“. Eine vollständige Liste der Lettrétage-Projekte finden Sie hier.

Als Ankerinstitution für die freie Literaturszene Berlins stellt die Lettrétage außerdem ihre Räume für Literaturveranstaltungen aller Art zur Verfügung. Zahlreiche freie Veranstalter*innen nutzen unsere Infrastruktur regelmäßig – für Literatur-Workshops, Lesereihen in verschiedenen Sprachen und Buchpräsentationen. Mehr zu den Möglichkeiten der kostenlosen Raumnutzung erfahren Sie hier.

Auf dieser Seite präsentieren wir einen nicht vollständigen Einblick in unser vergangenes Programm.


Veranstaltungen

Termin Informationen:

  • So
    24
    Feb
    2019

    The Difference between F. & F.

    19:00Eintritt: 10 € / 8 € erm.

    An evening of physical poetry / Poesie-Konzert in englischer Sprache mit Shannon Sullivan, André Matov und Bernd Oezsevim

    © Aleksandar Pasar

    Language that hits like a fist, cuts like a razor blade, or exhibits the gentle tenderness of a slow caress. We press our nose up to the glass for a good look at a society balancing on the brink of (self-)destruction. The ancient myth of Icarus warns against excess. Our global culture has long since cracked the walls of moderation and melted them like wax. Overpopulation and isolation walk side by side, not speaking to each other.

    "Hydrogen bombs and poverty / Digital dates, pornography / And endless oil ecstasy …"

    Artificial intelligence takes aim at intimacy but there is no replacement for a real heartbeat. Images of the dark side of our society interwoven with intricate rhythms and sweeping soundscapes. Poetic language and music sparring; each luring the other into unknown territory.

     

    © Privat

    Poet and performer Shannon Sullivan, originally from the US, has been living in Berlin since 2004. Her approach, which she calls "Physical Poetry", explores the interplay of poetry, movement and music. Her work includes "13 poems in a body", "Broken: Part One" and "The Story Written on the Butterfly's tongue" and many more. "The Difference Between F. & F." is her third piece in  collaboration with live musicians and her second piece in cooperation with André Matov and Bernd Oezsevim.

     

    © I. Bustorf

    André Matov is guitarist and composer. His projects - including "ma | tov | trio" and "below c level" - experiment with music and art genres.

     

    © Johannes Schleiermacher

    Bernd Oezsevim is a multiple award-winning jazz drummer and a jazz scholar of the Berlin Senate 2016.

     

    The German translations of the performed texts are provided by Joey Juschka.

     

    Weitere Infos und Höreindrücke:

    Studio-Aufnahme des Gedichts "Top", Shannon Sullivan mit Bernd Oezsevim (Schlagzeug) und Roman Babik (Klavier).

    Studio-Aufnahme des Gedichts "Thirteen", Shannon Sullivan mit Bernd Oezsevim (Schlagzeug), Roman Babik (Klavier) und Johannes Schleiermacher (Synthesizer).

    Video-Auszug aus dem Poesie-Konzert "the story written on the butterfly's tongue", 2017; Shannon Sullivan mit Bernd Oezsivm und André Matov.

    Webseite Shannon Sullivan


Workshops & Infoabende

Termin Informationen:

  • Di
    25
    Jun
    2019

    Die ersten vier Seiten

    19:00Eintritt frei

    Workshop mit Gisela Lehmeier und Hans Peter Roentgen

    Vier Seiten, mehr lesen Lektor*innen und Agent*innen oft nicht von Manuskripten. Denn schon die ersten vier Seiten verraten viel über einen Text. Und auch die Leser*innen in der Buchhandlung oder bei Amazons Leseproben gehen so vor.

    Ob der Anfang spannend ist, ob die Dialoge und der Stil stimmen, und, und, und ...

    Im Berliner Lektorat wollen wir Ihnen zeigen, wie das geht. Wie Lektor*innen arbeiten, wie sie Texte einschätzen und – ganz wichtig! – was unterschiedliche Fachleute zu Ihrem Text zu sagen haben.

    Sie können uns Ihre ersten vier Seiten (max. 7.000 Anschläge) vorab an lektorat@textkraft.de zuschicken, wir wählen dann nach dem Zufallsprinzip drei bis vier pro Abend aus. Die Teilnahme ist kostenlos, Spenden werden aber gern gesehen.

    Moderiert wird die Veranstaltung von:

    © Helen Nicolai

    Gisela Lehmeier, Lektorat Feinschliff, arbeitet als freie Lektorin und Texterin für Autor*innen und Unternehmen. Ihr Angebot umfasst auch Schreibcoaching, Manuskriptberatung und Recherche. Sie ist Sprecherin der Berliner Regionalgruppe des Verbandes der freien Lektorinnen und Lektoren (VfLL), Homepage: www.lektoratlehmeier.de.

    © Frank Gerigk

    Hans Peter Roentgen, Lektorat Textkraft, hat mehrere Schreibratgeber verfasst (u. a. Vier Seiten für ein Halleluja, Spannung, der Unterleib der Literatur) und ist Mitglied im Verband deutscher Schriftsteller (VS) und Koordinator für die AG Selfpublishing im Verband freier Lektorinnen und Lektoren (VfLL). Homepage: www.hproentgen.de