Programmarchiv

Seit 2006 finden in der Lettrétage ca. 120 öffentliche Literaturveranstaltungen jährlich statt – Lesungen, Workshops, Diskussionsrunden, literarische Performances und Formate dazwischen. Bekannte und unbekannte Autor*innen und Künstler*innen verschiedener Sprachen und Nationalitäten sind hier schon aufgetreten.

Seit 2013 liegt der Programmfokus u.a. auf neuen Wegen der literarischen Präsentation und Live-Produktion: Dazu zählen u.a. die internationalen bzw. transnationalen Literaturfestivals „Soundout!“, „¿Comment!“, „Berlinisi“ und „Syn_Energy“, aber auch das viel beachtete Netzwerkprojekt „CROWD“ und multimediale Projekte wie die Reihe „CON_TEXT“ oder das „Poetry Audio Lab“. Eine vollständige Liste der Lettrétage-Projekte finden Sie hier.

Als Ankerinstitution für die freie Literaturszene Berlins stellt die Lettrétage außerdem ihre Räume für Literaturveranstaltungen aller Art zur Verfügung. Zahlreiche freie Veranstalter*innen nutzen unsere Infrastruktur regelmäßig – für Literatur-Workshops, Lesereihen in verschiedenen Sprachen und Buchpräsentationen. Mehr zu den Möglichkeiten der kostenlosen Raumnutzung erfahren Sie hier.

Auf dieser Seite präsentieren wir einen nicht vollständigen Einblick in unser vergangenes Programm.


Veranstaltungen

Termin Informationen:

  • Do
    08
    Sep
    2022

    TelAviVienna. Vom Heimkommen

    20:00 UhrLettrétage in der Veteranenstraße 21, auf Spendenbasis

    Lesung mit Ronny Aviram und Christina Maria Landerl

    Copyright: Ronny Aviram

    Tel Aviv und Wien, zwei sehr unterschiedliche Städte, gehen in diesem Buch eine einzigartige Verbindung ein.

    Der Foto-Text-Band TELAVIVIENNA ist aus dem literarisch-fotografischen Austausch zwischen der israelischen Künstlerin Ronny Aviram und der österreichischen Schriftstellerin Christina Maria Landerl entstanden; ihr Ziel war es, einander ihre ehemaligen Heimatstädte näherzubringen – und nun auch dem Publikum.

    An diesem Abend präsentieren die beiden Künstlerinnen Prosa-Miniaturen und Bilder aus diesem deutsch-hebräischen Band. Außerdem werden sie über den Entstehungsprozess des Buches, den veränderten Blick von Heimkehrenden und das Erinnerungsvermögen von Städten sprechen.

    Moderation: Julia Dösch

    Die Veranstaltung wird gefördert durch das Österreichische Kulturforum Berlin und den Freundeskreis der HGB Leipzig.

    Copyright: Ronny Aviram

    Christina Maria Landerl wurde 1979 in Steyr, Oberösterreich, geboren und lebt und arbeitet als Schriftstellerin in Berlin. Die ausgebildete Sozialpädagogin und Trauma-Beraterin arbeitete viele Jahre mit Jugendlichen und jungen Frauen*. Sie studierte u.a. Germanistik und Gender Studies an der Universität Wien und schloss 2011 ein Studium am Deutschen Literaturinstitut Leipzig ab. Mit ihrer Wahlheimatstadt Wien hat Landerl sich bereits in ihrem Debüt VERLASS DIE STADT (Schöffling & Co, 2011) literarisch beschäftigt; es folgten die ROMANE DONNAS HAUS (2016) und ALLES VON MIR (2020), beide im Müry Salzmann Verlag.

    Copyright: Lizette S. Ardelean

    Ronny Aviram, ist 1983 in Haifa, Israel, geboren und in Tel Aviv aufgewachsen. Die Künstlerin lebt und arbeitet in Leipzig. Ihre Arbeit umfasst Fotografie, Video, Installation und Sound. 2015 schloss sie ein Masterstudium in Philosophie an der Universität Tel Aviv ab, seit 2017 studiert sie an der HGB Leipzig. 2019 wurde sie mit dem Studienpreis des HGB-Freundeskreises und der Sparkasse Leipzig ausgezeichnet. Avirams Arbeiten wurden in Ausstellungen in Berlin, Leipzig und Athen gezeigt; außerdem war sie mit Texten und künstlerischen Beiträgen an mehreren Publikationen beteiligt.


Workshops & Infoabende

Termin Informationen:

  • So
    12
    Sep
    2021

    Literarisches Arbeiten in Einfacher Sprache

    10.00-18.30 UhrPavillon der Max-Beckmann-Oberschule in Reinickendorf, Anmeldung unter sag.auguste@lettretage.de

    Workshop mit Alexandra Lüthen

    Die Veranstaltung findet im Rahmen des Lesefestivals "Sag Auguste" statt, das verschiedene Literaturformate in den Auguste-Viktoria-Kiez in Berlin-Reinickendorf bringt.

    Im Workshop “Literarisches Arbeiten in Einfacher Sprache” gibt es eine kurze Einführung in die Entstehung Leichter und Einfacher Sprache. Die wichtigsten Regeln und Empfehlungen werden vorgestellt und durch kleinere praktische Übungen erprobt. Der größere Teil des Workshops wird sich aber mit dem literarischen, kreativen Arbeiten befassen. Die Teilnehmer:innen werden mit kurzen Formen arbeiten, wie z.B. Miniaturen, Minutentexten oder Szenen. Es geht darum, wirklich ins Schreiben zu kommen. Das Regelwerk läuft mit.

    Als Gastdozentin wird die Berliner Künstlerin Arianna Toscano eine gestalterische Einheit zu “Recycling Words” anbieten. “Recycling Words” ist eine Kreativtechnik, die mittels Reduktion einen Assoziationsraum eröffnet und auch im literarischen Arbeitsprozess hervorragende Ergebnisse liefert.

    Workshopleitung: Alexandra Lüthen

    Bitte beachten Sie, dass der Eintritt sowie die Bewegung im Lesegarten nur mit Mund-Nasen-Bedeckung erfolgen kann.
    Alle Besucherinnen müssen nachweislich negativ im Sinne des § 6b VO getestet (tagesaktueller Antigen-Schnelltest), nachweislich geimpft (mindestens 2 Wochen vor Teilnahme) oder nachweislich genesen sein.

    Copyright: Dietmar Bührer

    Alexandra Lüthen lebt und arbeitet als Schriftstellerin in Berlin. Eines ihrer Arbeitsfelder ist seit vielen Jahren die Literatur in Einfacher Sprache. Ihre Texte wurden mehrfach ausgezeichnet. Sie hat zwei Erzählbände in Einfacher Sprache veröffentlicht, sowie ein essayistisches Fachbuch beim Duden Verlag (Allen eine Chance – Warum wir Leichte Sprache brauchen).