Programmarchiv

Seit 2006 finden in der Lettrétage ca. 120 öffentliche Literaturveranstaltungen jährlich statt – Lesungen, Workshops, Diskussionsrunden, literarische Performances und Formate dazwischen. Bekannte und unbekannte Autor*innen und Künstler*innen verschiedener Sprachen und Nationalitäten sind hier schon aufgetreten.

Seit 2013 liegt der Programmfokus u.a. auf neuen Wegen der literarischen Präsentation und Live-Produktion: Dazu zählen u.a. die internationalen bzw. transnationalen Literaturfestivals „Soundout!“, „¿Comment!“, „Berlinisi“ und „Syn_Energy“, aber auch das viel beachtete Netzwerkprojekt „CROWD“ und multimediale Projekte wie die Reihe „CON_TEXT“ oder das „Poetry Audio Lab“. Eine vollständige Liste der Lettrétage-Projekte finden Sie hier.

Als Ankerinstitution für die freie Literaturszene Berlins stellt die Lettrétage außerdem ihre Räume für Literaturveranstaltungen aller Art zur Verfügung. Zahlreiche freie Veranstalter*innen nutzen unsere Infrastruktur regelmäßig – für Literatur-Workshops, Lesereihen in verschiedenen Sprachen und Buchpräsentationen. Mehr zu den Möglichkeiten der kostenlosen Raumnutzung erfahren Sie hier.

Auf dieser Seite präsentieren wir einen nicht vollständigen Einblick in unser vergangenes Programm.


Veranstaltungen

Termin Informationen:

  • Fr.
    06
    Dez.
    2024

    Erotic Review Issue #2: A Cabaret of Art, Literature & Desire

    20:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Admission 20 € (incl. magazine)/5€

    reading, conversation and performance

    (c) erotic review

    Warm your toes with a cabaret of art, literature and desire in celebration of the Erotic Review’s second issue.

    Lucy Roeber and Saskia Vogel — the magazine’s editors and your hosts for the evening — are delighted to return to Lettrétage for what will surely be another sizzling event exploring desire in all its forms. (The magazine sold out immediately during the launch of Issue 1; we recommend the ticket that includes the magazine to ensure you get a copy.)

    With readings, conversation and performance by

    • Agri Ismaïl on the stakes of desire in Kurdistan
    • Hanna Nordenhök with a gothic tale of girlhood
    • Emily Waddell on erotic Star Wars fan fiction
    • Enuma Okoro and Ana Prvački on shunga (Japanese erotic art)
    • Jessica Stoya presents The Dress, an artwork on sex work and spirituality

    Drinks and dancing to follow.

    (c) Agri Ismail

    AGRI ISMAÏL is a Kurdish author based in Sweden. In January 2024 he published his debut novel Hyper with Chatto & Windus. It is now available in German as Der Wert der Welt (Rowohlt).

    (c) Hanna Nordenhök

    HANNA NORDENHÖK has been awarded several major literary honours for her work, both as novelist, poet and essayist. Her novel Caesaria (2020),extracted in issue 2 of the Erotic Review, scooped Swedish Radio’s Literary Prize and was shortlisted for Vi’s Literature Prize; it is available in English from Héloïse Press.

    (c) Enuma Okoro

    ENUMA OKORO is a Nigerian-American writer, speaker, curator, theorist and facilitator. She is a weekend columnist for The Financial Times where she writes, ‘The Art of Life’ about the intersection of art, culture, philosophy, ecology, contemplative-spirituality, and how we live.

    (c) Ana Prvacki

    ANA PRVAČKI practises many kinds of cross pollination and cross disciplines. She was trained in music, theatre, visual art and beekeeping. An avid collector of Shunga (Japanese erotica) she enjoys sharing her collection and research. In her free time she likes to take care of her skin and walk in the woods around a lake.

    (c) Tom Miller

    LUCY ROEBER is the editor of the Erotic Review and the director of Erotic Review Publishing Ltd. She lives in London.

    SASKIA VOGEL is deputy editor of the Erotic Review. She is an award-winning translator of over two-dozen Swedish language books, including Hanna Nordenhök’s Caesaria. Her novel Permission has been translated into 6 languages. Born and raised in Los Angeles, she lives in Berlin.

    (c) Jessica Stoya

    JESSICA STOYA began performing in adult films in 2006, began writing about the adult industry and sexuality in 2012, and began directing adult films in 2014. She lives in Belgrade, where she practises intimacy coaching and–occasionally–art.

    (c) Emiliy Waddell

    EMILY WADDELL is a Bristol native and Berlin transplant. A science-fiction and fantasy writer in her head and sometimes on paper. A journalist in a previous life, she has written for Crack magazine and Buzzfeed. She's currently writing her debut novel while maladaptive daydreaming.

    Unfortunately, the elevator in our building is not working at the moment. We would like to apologize for this unconvenience.


Workshops & Infoabende

Termin Informationen:

  • Mo.
    16
    Dez.
    2019

    Selbstfürsorgliches Schreiben – Treffen einer regelmäßigen Gruppe in Gründung

    18:00 - 21:00Eintritt 30€ (erm. 20€)

    Workshop mit Rainer Stolz

    © Lars-Arvid Brischke

    Der Autor, Dozent und Schreibanstifter Rainer Stolz gründet eine Gruppe, die sich einmal im Monat trifft und dem Selbstfürsorglichen Schreiben widmet. Dieses Treffen ist offen für alle Interessierten und Neugierigen, die „hineinschnuppern“ möchten! Vorerfahrungen sind nicht erforderlich.

    Anmeldungen und Fragen bitte an: hallo@rainerstolz.de; www.rainerstolz.de

    Im Selbstfürsorglichen Schreiben lernen Sie verschiedene Wege und Methoden schreibender Selbstzuwendung, Selbstklärung und Selbstbegleitung kennen, um sich sowohl im Alltag als auch in besonderen Situationen schreibend zu unterstützen und die Freundschaft mit sich selbst zu pflegen.

    Mit Hilfe von Übungen aus dem kreativen und literarischen Schreiben, Ansätzen aus dem Selbstcoaching und der Empathischen Kommunikation schreiben Sie sich in Räume innerer Bewegungen hinein. Sie wenden sich zum Beispiel Ihren Gefühlen, Bedürfnissen und Werten zu, vergegenwärtigen sich Ressourcen in Ihrem Leben oder kommen mit inneren Anteilen ins Gespräch.

    Über die angeleiteten Erkundungen und Schreibprozesse hinaus, denen sich jede*r für sich im Rahmen der Gruppentreffen widmet, gibt es auch Übungen und Spiele im Miteinander sowie Raum, um sich über die Erfahrungen auszutauschen und einander zu inspirieren. Auch Spür- und Körperübungen fließen hin und wieder ein, um den Aspekt der verkörperten Erfahrung (Embodiment) auch im Schreiben einzubeziehen.

    So entsteht ein regelmäßiges Forum für schreibende Lebensforschung, sowohl individuell als auch gemeinsam, und dies auf der Basis von Vertrauen und Verbindung in einer Gruppe, in der wir vielerlei Facetten unserer Lebendigkeit einbringen können.

    "Mit dem Selbstfürsorglichen Schreiben möchte ich dazu anregen, Schreiben als ein Lebenselixier zu erfahren, das entlasten, in Fluss bringen und Energien freisetzen kann, und Sprache als ein Kraftfeld aus Worten und Bildern, die sowohl erden als auch beflügeln können. Dabei helfen Neugier, Experimentierfreude und Humor." - Rainer Stolz, Workshopleiter

    Info zu Workshops in der Lettrétage:

    Sämtliche Inhalte der Workshops werden von den Workshop-Leiter*innen verantwortet. Die Teilnahmebeiträge gehen nicht an die Lettrétage, sondern sind direkt an den Veranstalter des Workshops zu zahlen.