Programmarchiv

Seit 2006 finden in der Lettrétage ca. 120 öffentliche Literaturveranstaltungen jährlich statt – Lesungen, Workshops, Diskussionsrunden, literarische Performances und Formate dazwischen. Bekannte und unbekannte Autor*innen und Künstler*innen verschiedener Sprachen und Nationalitäten sind hier schon aufgetreten.

Seit 2013 liegt der Programmfokus u.a. auf neuen Wegen der literarischen Präsentation und Live-Produktion: Dazu zählen u.a. die internationalen bzw. transnationalen Literaturfestivals „Soundout!“, „¿Comment!“, „Berlinisi“ und „Syn_Energy“, aber auch das viel beachtete Netzwerkprojekt „CROWD“ und multimediale Projekte wie die Reihe „CON_TEXT“ oder das „Poetry Audio Lab“. Eine vollständige Liste der Lettrétage-Projekte finden Sie hier.

Als Ankerinstitution für die freie Literaturszene Berlins stellt die Lettrétage außerdem ihre Räume für Literaturveranstaltungen aller Art zur Verfügung. Zahlreiche freie Veranstalter*innen nutzen unsere Infrastruktur regelmäßig – für Literatur-Workshops, Lesereihen in verschiedenen Sprachen und Buchpräsentationen. Mehr zu den Möglichkeiten der kostenlosen Raumnutzung erfahren Sie hier.

Auf dieser Seite präsentieren wir einen nicht vollständigen Einblick in unser vergangenes Programm.


Veranstaltungen

Termin Informationen:

  • Do
    30
    Jun
    2022

    Grew Out of the Forest (MUSS LEIDER AUSFALLEN!)

    20:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt 7€/5€

    Stories by Katinka Kraft and music by Anke Wisch

    This show connects the autobiogaphical story with the traditional to bring forth that which is political, personal, and timeless, accompanied
    by violin and loop station.

    From fairy gateways to raven wisdom, these stories weave themselves through the cobblestone streets of 80's Berlin to the moss covered branches of the Pacific Northwest. As the tallest trees on earth hold each other steady underneath the ground, how does one find roots while being split between cultures, parents, and continents?

    Copyright: Stefanie Lahya Aukongo

    Katinka Kraft is a storyteller and spoken word artist. With a background in spoken word and creative writing, Katinka fuses poetic awareness of image, rhythm and sound with the connective quality and immediacy of oral storytelling. Her work combines her memories of childhood, being German American, queer femme identity, and her attempts to find earth-bound truths worth digging her feet into.
    More info: katinkakraft.com

    Copyright: nics_stage

    Anke Wisch started playing the violin at the age of five. For more than half of her life she was part of FRÜCHTE DES ZORNS and has played with other political singer-songwriters. Since 2015, she has worked with stolen lyrics, voice, violin, and loop station as Diebin. She is looking forward to using the voice of her instrument to express emotional landscapes interwoven with the stories of Katinka Kraft.


Workshops & Infoabende

Termin Informationen:

  • So
    29
    Sep
    2019

    Dem Frosch geht es gut.

    17:00Eintritt frei

    Ungarisch-deutsche Haiku-Werkstatt mit Christine Schlosser und Peter Holland.

    © Anna Farkas

    In kaum einer anderen Literatur haben sich in Vergangenheit und Gegenwart so viele große Lyriker*innen der kleinen Gedichtform angenommen wie in der ungarischen. In der Werkstatt möchten wir diese Seitentür in die ungarische Lyrik der letzten 100 Jahre öffnen.

    Nach einer kurzen Einführung werden wir gemeinsam ungarische Haikus in Übersetzungen und Nachdichtungen lesen und diskutieren, bevor wir selbst tätig werden und uns an eigenen Übertragungen und Fortschreibungen versuchen – mithilfe von Interlinearversionen oder in ungarisch-deutschen Tandems.

    Ungarisch-Kenntnisse sind nicht erforderlich, können und sollen aber sehr gerne eingebracht werden, wenn vorhanden.

    Die Ergebnisse der Werkstatt können nach Wunsch zusammen mit den Teilnehmer*innen am darauffolgenden Abend in den ungarischen Haiku-Abend „So groß ist der Mond“ eingebracht werden. „So groß ist der Mond“ ist eine mehrsprachige, literarisch-performative Reise durch 100 Jahre ungarischer Haiku-Dichtung zum Hieronymustag, dem internationalen Tag der Übersetzung, am 30. September um 19 Uhr im Collegium Hungaricum (Dorotheenstraße 12, 10117 Berlin). Mehr Informationen hier.