Programmarchiv

Seit 2006 finden in der Lettrétage ca. 120 öffentliche Literaturveranstaltungen jährlich statt – Lesungen, Workshops, Diskussionsrunden, literarische Performances und Formate dazwischen. Bekannte und unbekannte Autor*innen und Künstler*innen verschiedener Sprachen und Nationalitäten sind hier schon aufgetreten.

Seit 2013 liegt der Programmfokus u.a. auf neuen Wegen der literarischen Präsentation und Live-Produktion: Dazu zählen u.a. die internationalen bzw. transnationalen Literaturfestivals „Soundout!“, „¿Comment!“, „Berlinisi“ und „Syn_Energy“, aber auch das viel beachtete Netzwerkprojekt „CROWD“ und multimediale Projekte wie die Reihe „CON_TEXT“ oder das „Poetry Audio Lab“. Eine vollständige Liste der Lettrétage-Projekte finden Sie hier.

Als Ankerinstitution für die freie Literaturszene Berlins stellt die Lettrétage außerdem ihre Räume für Literaturveranstaltungen aller Art zur Verfügung. Zahlreiche freie Veranstalter*innen nutzen unsere Infrastruktur regelmäßig – für Literatur-Workshops, Lesereihen in verschiedenen Sprachen und Buchpräsentationen. Mehr zu den Möglichkeiten der kostenlosen Raumnutzung erfahren Sie hier.

Auf dieser Seite präsentieren wir einen nicht vollständigen Einblick in unser vergangenes Programm.


Veranstaltungen

Termin Informationen:

  • Sa
    02
    Apr
    2022

    Ukraine. Art, video and poetry benefit event

    16.00-22.00 UhrLettrétage in der Veteranenstraße 21 (um Spenden wird gebeten)

    (c) Yevgenia Belorusets

    This is a warm invitation to a cultural  benefit to collect donations for Ukraine. For this purpose, the organizers have put together an interdisciplinary programme with artists and writers from Ukraine or with a connection to Ukraine or dealing in their work with the current war and crisis in Europe. The programm will be realized as a hybrid format live on stage and transmitted via screen from Ukraine. The participants, wherever they are, will be given each a 10-minute time slot to read a text, show a video work, present art works along with a short self-introduction, say something about their situation, or simply situate themselves in the current overall events and show themselves in terms of "Standing with Ukraine".

    You can drop by at any time and stay as long as you want for a drink and a chat.

    Contributions by:
    Dovile Aleksaite
    Yevgenia Belorusets
    Yevgeniy Breyger
    Tiny Domingos
    Daniel Falb
    Nikita Kadan
    Alexandra Kadzevich
    Nikolay Karabinovych
    Dana Kavelina
    Iya Kiva
    Alina Kleytman
    Lena Kovach
    Harri Kraievets
    Markosh Kryzhak
    Kukhnia Volunteer collective (Lviv)
    Dariia Kuzmych
    Zoya Laktionova
    Katya Libkind
    Kateryna Lisovenko
    Taras Polataiko
    Anton Polunin
    Mykola Ridnyi
    Maxim Shalygin
    Alexander Sushinsky
    Leo Trotsenko
    Ron Winkler
    Hana Yoo

    The aim is to get at least a brief glimpse of how diverse and great the creative independent scene in Ukraine is, and how much it resembles in many ways the opportunity spaces and the attitude to life in Berlin. If you have experienced what the city once represented in its most recent past and still represents, you can easily understand what is at stake here. The artists are free to express themselves politically or personally on the events in Ukraine, or simply present their art as a sign of self-assertion and civil disobedience against the war.

    The donations go directly to IKGS-Bukowinahilfe (https://www.ikgs.de/bukowinahilfe), a humanitarian initiative of the Zentrum Gedankendach in Chernivtsi and the Institute for German Culture and History in Southeastern Europe at the LMU Munich which can without any additional administrative costs rely on a large network of cultural and academic institutions in Germany, Romania and Ukraine to provide for and transport humanitarian goods, civilian equipment, medicines and food for refugees in the Bukovina and for futher distribution into Ukraine.

    Initiated by Sebastian Unger.

    Donate here: https://www.paypal.com/donate/?hosted_button_id=BHHV98WD8H7Y4


Workshops & Infoabende

Termin Informationen:

  • So
    19
    Mai
    2019

    Pinsel-Kunst

    16:00Beitrag: 10€

    Tuschemalerei-Workshop in englischer und deutscher Sprache

    Im alten Japan fungierten als wesentliche Schreibutensilien Tusche und Pinsel. Nicht nur Haiku, sondern auch Illustrationen des 17. und 18. Jahrhundert wurden damit kreiert. Dafür brauchte es nicht nur eine besondere Einsicht in die Ästhetik der Monochromie, sondern auch spezielle Fertigkeiten in der Pinseltechnik.

    Die Künstlerin Haruka Sasaki entwickelte ihren eigenen Stil in der sogenannten Sumi-e – der Tuschemalerei. In ihren Zeichnungen haben Meditation und Spiritualität, basierend auf  buddhistischer sowie auf shintoistischer Praxis in Japan, eine starke Bedeutung. Essenziell wird hier auch eine ruhige Atemführung benötigt, auf die präzise Bewegungen des Pinsels folgen. In ihrem Malworkshop für Kinder und Erwachsene gibt sie Anleitungen zu Methoden und Techniken, mit denen sich innere Inspirationen auf dem Papier in Farben und Formen als Haiku darstellen lassen.

    Bitte beachten Sie, dass es nur eine beschränkte Teilnehmerzahl gibt. Vergessen Sie also nicht sich anzumelden.

    Diese Veranstaltung findet im Rahmen vom Festival „Shapes of Haiku“ für Literatur, Kunst und Musik im Bergmannkiez statt, gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds und die JaDe-Stiftung: www.shapesofhaiku.triorin.com

     

    Künstlerin:

    Haruka Sasaki ist in Nagano geboren und aufgewachsen. Seit 2011 lebt sie in Berlin. In ihrer Kindheit lernte sie den schintoistischen Miko-Tanz (ehem. Tanz von Schamaninnen, die Götter-Prophezeiungen aussprachen) und die zen-buddhistische Tradition kennen. Diese Erfahrungen beeinflussten ihr Leben und prägte ihren künstlerischen Werdegang. In ihrer Arbeit setzt sie stark  auf die Empfindung für Farben und Gleichgewicht und gleichzeitig auf eine sensible Pinselführung. Die lebendigen Linien in ihren Bildern zeugen von purer Lebensenergie und vermitteln jedem etwas Ursprüngliches.