Seit 2006 finden in der Lettrétage ca. 120 öffentliche Literaturveranstaltungen jährlich statt – Lesungen, Workshops, Diskussionsrunden, literarische Performances und Formate dazwischen. Bekannte und unbekannte Autor*innen und Künstler*innen verschiedener Sprachen und Nationalitäten sind hier schon aufgetreten.
Seit 2013 liegt der Programmfokus u.a. auf neuen Wegen der literarischen Präsentation und Live-Produktion: Dazu zählen u.a. die internationalen bzw. transnationalen Literaturfestivals „Soundout!“, „¿Comment!“, „Berlinisi“ und „Syn_Energy“, aber auch das viel beachtete Netzwerkprojekt „CROWD“ und multimediale Projekte wie die Reihe „CON_TEXT“ oder das „Poetry Audio Lab“. Eine vollständige Liste der Lettrétage-Projekte finden Sie hier.
Als Ankerinstitution für die freie Literaturszene Berlins stellt die Lettrétage außerdem ihre Räume für Literaturveranstaltungen aller Art zur Verfügung. Zahlreiche freie Veranstalter*innen nutzen unsere Infrastruktur regelmäßig – für Literatur-Workshops, Lesereihen in verschiedenen Sprachen und Buchpräsentationen. Mehr zu den Möglichkeiten der kostenlosen Raumnutzung erfahren Sie hier.
Auf dieser Seite präsentieren wir einen nicht vollständigen Einblick in unser vergangenes Programm.
Veranstaltungen
Termin Informationen:
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Fr.17Mai202420:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt frei
Salon Schelf: Literatur ohne Betrieb: Drei Jahre "edition schelf"
Lesung und Gespräch
(c) privat Heute vor drei Jahren beschlossen Andreas Baum und Klaus Ungerer (Autoren bei Rowohlt, Ullstein, Tropen, mare, etc, etc.): Sie hatten genug gehört vom Gejammer im Literaturbetrieb.
"Der Markt will unsere Novellen nicht? Okay, der Markt kann uns mal liebhaben." Mit jugendlichem Punk-Ethos gründeten sie ihr eigenes Label. Die EDITION SCHELF. Ohne Geld. Ohne Gejammer.
Drei Jahre später sind sieben Bücher auf dem Markt. Sie wurden mit Lob überhäuft.
"EINE LITERARISCHE ENTDECKUNG"
(Elke Heidenreich zu Andreas Baum: "Falken klauen")"SENSATIONELLER ARCHIVFUND"
("Welt am Sonntag" zu Therese Deecke: "Mein frühreifes Herz")"FORMVOLLENDETE PROSA"
(Christian Baron zu Klaus Ungerer: "Wir sagen einfach alles, wovor wir Angst haben")WIR FEIERN DAS! Lebende Autoren wie Marc Ottiker und EC Zander geben Einblicke in die Werkstatt, Ungerer und Baum erzählen joviale Schwänke aus dem Verlegerleben. Durch den Abend führt Deutschlands bestaussehender Feuilletonist Mladen Gladić.
Es werden Bücher verschenkt, verjubelt, verquizzt. Alle dürfen umsonst rein. Bringt eure alte Tante mit!
Und, das Tollste: Unsere liebste Bassistin spielt zum Mitwippen auf, die kolossale Maike Hilbig.
Workshops & Infoabende
Termin Informationen:
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Di.27März201819:00Eintritt frei
Typische Stolpersteine im Dialog
Mit Karla Schmidt. Eine Veranstaltung der Gruppe Berliner Lektorat
© privat Dialoge charakterisieren Figuren und entwickeln Konflikte und Beziehungen weiter. Sie machen Prosa lebendig und können auf subtile Weise ein Höchstmaß an Spannung erzeugen. Es gibt dabei jedoch einige typische Stolpersteine:
Die Handlung ist nicht mit den Dialogen verknüpft, die Sprache wirkt zu umständlich, allzu lapidar oder der Situation nicht angemessen. Oft fehlen Dynamik und Subtext, die Figuren haben keine Haltung zum Geschehen und wollen nichts erreichen, sodass auch lange Dialoge Wortgeklingel ohne Funktion für den Text bleiben. In der Veranstaltung wird gezeigt, wie man das Beste aus Dialogen herausholen kann.
Karla Schmidt ist Autorin sowie freiberufliche Lektorin für Verlage und Selfpublisher. Außerdem schreibt sie Unterrichtsmaterialien für die 'Schule des Schreibens'. Im Internet: www.karla-schmidt.de