Programmarchiv

Seit 2006 finden in der Lettrétage ca. 120 öffentliche Literaturveranstaltungen jährlich statt – Lesungen, Workshops, Diskussionsrunden, literarische Performances und Formate dazwischen. Bekannte und unbekannte Autor*innen und Künstler*innen verschiedener Sprachen und Nationalitäten sind hier schon aufgetreten.

Seit 2013 liegt der Programmfokus u.a. auf neuen Wegen der literarischen Präsentation und Live-Produktion: Dazu zählen u.a. die internationalen bzw. transnationalen Literaturfestivals „Soundout!“, „¿Comment!“, „Berlinisi“ und „Syn_Energy“, aber auch das viel beachtete Netzwerkprojekt „CROWD“ und multimediale Projekte wie die Reihe „CON_TEXT“ oder das „Poetry Audio Lab“. Eine vollständige Liste der Lettrétage-Projekte finden Sie hier.

Als Ankerinstitution für die freie Literaturszene Berlins stellt die Lettrétage außerdem ihre Räume für Literaturveranstaltungen aller Art zur Verfügung. Zahlreiche freie Veranstalter*innen nutzen unsere Infrastruktur regelmäßig – für Literatur-Workshops, Lesereihen in verschiedenen Sprachen und Buchpräsentationen. Mehr zu den Möglichkeiten der kostenlosen Raumnutzung erfahren Sie hier.

Auf dieser Seite präsentieren wir einen nicht vollständigen Einblick in unser vergangenes Programm.


Veranstaltungen

Termin Informationen:

  • Do
    24
    Mai
    2018

    Reading with Gregor Guth, Alan Mills & Rebecca Rukeyser

    19:30Eintritt frei

    The Berlin Writers' Workshop and Lettrétage present a trilingual reading event with Gregor Guth (Austria), Alan Mills (Guatemala) and Rebecca Rukeyser (USA).

    © Johanna Richter

    Gregor Guth, geboren 1979 in Wien. Studium der französischen Kulturwissenschaften in Wien und Paris. Studium am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Startstipendium für Literatur des österreichischen Bundeskanzleramtes 2014. Seine Kurzgeschichten und Gedichte wurden in zahlreichen Zeitschriften und Anthologien veröffentlicht (u. a. in LICHTUNGEN, kolik  sowie im Sammelband zum MDR-Literaturwettbewerb). Er lebt in Berlin.

     

     

     

    © Christoph Bock

    Alan Mills is a Guatemalan poet and writer recently selected as one of the 39 best Latin American writers under 39 years of age (List Bogotá 39/Hay Festival). His poetry has been included in the most important anthologies of contemporary Latin American poetry and some of his work has been translated into French, English, German, Portuguese, among other languages.
    A translation in French of his micro-novel Sincopes was published in 2010. His poetry collection Pasan poesía en la televisión apagada was published in 2013 in Ecuador.
    A hybrid collection of his tweets, aphorisms, micro-stories, and micro-poems was published in Germany under the title of Eine Subkultur der Träume
    in 2015; and his experimental essay Hacking Coyote was published also in Germany in 2016. He resides in Berlin and Vienna while finishing a doctoral thesis on science fiction.

     

    © William Rukeyser

    Rebecca Rukeyser is a fiction writer, co-founder of the Berlin Writers' Workshop, and the recipient of a 2018 Arbeitsstipendium nichtdeutschsprachige Literatur 2018/Grant for Non-German Literature, awarded by the Berlin Senatsverwaltung für Kultur und Europa. Her work has appeared in such publications as Best American NonRequired Reading, The Massachusetts Review, and ZYZZYVA. She holds an MFA in Fiction from the Iowa Writers' Workshop and teaches creative writing at Heinrich Heine Universität.

     

     


Workshops & Infoabende

Termin Informationen:

  • So
    19
    Mai
    2019

    Pinsel-Kunst

    16:00Beitrag: 10€

    Tuschemalerei-Workshop in englischer und deutscher Sprache

    Im alten Japan fungierten als wesentliche Schreibutensilien Tusche und Pinsel. Nicht nur Haiku, sondern auch Illustrationen des 17. und 18. Jahrhundert wurden damit kreiert. Dafür brauchte es nicht nur eine besondere Einsicht in die Ästhetik der Monochromie, sondern auch spezielle Fertigkeiten in der Pinseltechnik.

    Die Künstlerin Haruka Sasaki entwickelte ihren eigenen Stil in der sogenannten Sumi-e – der Tuschemalerei. In ihren Zeichnungen haben Meditation und Spiritualität, basierend auf  buddhistischer sowie auf shintoistischer Praxis in Japan, eine starke Bedeutung. Essenziell wird hier auch eine ruhige Atemführung benötigt, auf die präzise Bewegungen des Pinsels folgen. In ihrem Malworkshop für Kinder und Erwachsene gibt sie Anleitungen zu Methoden und Techniken, mit denen sich innere Inspirationen auf dem Papier in Farben und Formen als Haiku darstellen lassen.

    Bitte beachten Sie, dass es nur eine beschränkte Teilnehmerzahl gibt. Vergessen Sie also nicht sich anzumelden.

    Diese Veranstaltung findet im Rahmen vom Festival „Shapes of Haiku“ für Literatur, Kunst und Musik im Bergmannkiez statt, gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds und die JaDe-Stiftung: www.shapesofhaiku.triorin.com

     

    Künstlerin:

    Haruka Sasaki ist in Nagano geboren und aufgewachsen. Seit 2011 lebt sie in Berlin. In ihrer Kindheit lernte sie den schintoistischen Miko-Tanz (ehem. Tanz von Schamaninnen, die Götter-Prophezeiungen aussprachen) und die zen-buddhistische Tradition kennen. Diese Erfahrungen beeinflussten ihr Leben und prägte ihren künstlerischen Werdegang. In ihrer Arbeit setzt sie stark  auf die Empfindung für Farben und Gleichgewicht und gleichzeitig auf eine sensible Pinselführung. Die lebendigen Linien in ihren Bildern zeugen von purer Lebensenergie und vermitteln jedem etwas Ursprüngliches.