Seit 2006 finden in der Lettrétage ca. 120 öffentliche Literaturveranstaltungen jährlich statt – Lesungen, Workshops, Diskussionsrunden, literarische Performances und Formate dazwischen. Bekannte und unbekannte Autor*innen und Künstler*innen verschiedener Sprachen und Nationalitäten sind hier schon aufgetreten.
Seit 2013 liegt der Programmfokus u.a. auf neuen Wegen der literarischen Präsentation und Live-Produktion: Dazu zählen u.a. die internationalen bzw. transnationalen Literaturfestivals „Soundout!“, „¿Comment!“, „Berlinisi“ und „Syn_Energy“, aber auch das viel beachtete Netzwerkprojekt „CROWD“ und multimediale Projekte wie die Reihe „CON_TEXT“ oder das „Poetry Audio Lab“. Eine vollständige Liste der Lettrétage-Projekte finden Sie hier.
Als Ankerinstitution für die freie Literaturszene Berlins stellt die Lettrétage außerdem ihre Räume für Literaturveranstaltungen aller Art zur Verfügung. Zahlreiche freie Veranstalter*innen nutzen unsere Infrastruktur regelmäßig – für Literatur-Workshops, Lesereihen in verschiedenen Sprachen und Buchpräsentationen. Mehr zu den Möglichkeiten der kostenlosen Raumnutzung erfahren Sie hier.
Auf dieser Seite präsentieren wir einen nicht vollständigen Einblick in unser vergangenes Programm.
Veranstaltungen
Termin Informationen:
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Do.14Sep.202320:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt: frei
I Do Everything I'm Told
Reading and Book launch with Megan Fernandes and Edgar Kunz; moderation: Tracy Fuad
(c) Beth Steidle; Rawpixel/cristty Megan Fernandes and special guest Edgar Kunz join Tracy Fuad of the Berlin Writers’ Workshop to celebrate the launch of Fernandes’s third poetry collection I DO EVERYTHING I’M TOLD. It explores disobedience and worship, longing and possessiveness, and nights of wandering cities.
Moving. . . .irresistible…. Transforms verse into multiverse.
—The New YorkerWrestling with issues of desire, sexuality, loss, and adventure to extremely compelling effect.
—VogueCaptivating.
—New York Magazine(c) Elisa Giardina Papa
Megan Fernandes is the author of GOOD BOYS and a finalist for the Kundiman Poetry Prize and the Paterson Poetry Prize. Her poems have been published in The New Yorker, Kenyon Review, The American Poetry Review, Ploughshares, The Common, and the Academy of American Poets, among others. An associate professor of English and the writer-in-residence at Lafayette College, Fernandes lives in New York City.
(c)Ariana Mygatt
Edgar Kunz is the author of FIXER and TAP OUT. He has been a National Endowment for the Arts Fellow, a MacDowell Fellow, and a Wallace Stegner Fellow at Stanford. New poems appear in The New Yorker, The Atlantic, and Poetry. He lives in Baltimore and teaches at Goucher College.
The elevator in the building is currently not operational. We apologize for this issue, as it restricts access to some extent.
Workshops & Infoabende
Termin Informationen:
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Fr.20Sep.202419:30 UhrLettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt frei
PostOstCafé #3: Leerstellen und Liebe
mit Anna Hetzer, Muri Darida und Irina Nekrasov_a
Moderation: Alisha Gamisch und Rob Somogyi(c) PostOstCafé Vor dem Hintergrund jüngster politischer Entwicklungen in Osteuropa und in Deutschland rücken wir das Konzept von 'PostOst' in den Vordergrund unserer Aufmerksamkeit. Wir eröffnen ein 'PostOst-Café', einen Ort für das Zusammenkommen, für Begegnung, für Gespräche und für Literatur. Je zwei Autor:innen und ein:e Theoretiker:in präsentieren ihre aktuellen Arbeiten. Im Anschluss wird es die Möglichkeit zum gemeinsamen Gespräch über die vielfältigen Potentiale, Geschichtlichkeiten, Perspektiven und Bedeutungen von PostOst, über die solidarische Kraft von Literatur und über Wege der Zukunft geben.
Die Realitäten von Liebe und Sexualität im Kontext von PostOst und deren literarischer Verarbeitungsmittel stehen im Fokus dieser neuen Runde unseres PostOst-Cafés. Wir erkunden historische Gegebenheiten, Stereotype, queeren Widerstand auch in Zeiten des russischen Invasionskrieges in der Ukraine und die Möglichkeit sex-positiver und queerer Sprache anhand von Text und Theorie. Welche Rolle spielt Queerness im PostOst-Diskurs? Wie können wir Räume gestalten, in denen sich Menschen mit einer vielfältigen Identität im PostOst-Kontext begegnen können? Dabei werden wir uns mit Fragen nach geeigneten Narrativen und Formaten auseinandersetzen und herausfinden, welche Leerstellen bislang existieren. Mit unseren Gäst* innen sprechen wir über die Vielfalt der Erfahrungen, deren künstlerische Manifestation, und erschließen neue Perspektiven und Möglichkeiten des Diskurses sowie des Austausches.
Wir möchten darauf hinweisen, dass der Fahrstuhl im Gebäude leider momentan nicht funktioniert. Aus diesem Grund ist der Zugang zurzeit eingeschränkt. Dafür möchten wir um Entschuldigung bitten.