Seit 2006 finden in der Lettrétage ca. 120 öffentliche Literaturveranstaltungen jährlich statt – Lesungen, Workshops, Diskussionsrunden, literarische Performances und Formate dazwischen. Bekannte und unbekannte Autor*innen und Künstler*innen verschiedener Sprachen und Nationalitäten sind hier schon aufgetreten.
Seit 2013 liegt der Programmfokus u.a. auf neuen Wegen der literarischen Präsentation und Live-Produktion: Dazu zählen u.a. die internationalen bzw. transnationalen Literaturfestivals „Soundout!“, „¿Comment!“, „Berlinisi“ und „Syn_Energy“, aber auch das viel beachtete Netzwerkprojekt „CROWD“ und multimediale Projekte wie die Reihe „CON_TEXT“ oder das „Poetry Audio Lab“. Eine vollständige Liste der Lettrétage-Projekte finden Sie hier.
Als Ankerinstitution für die freie Literaturszene Berlins stellt die Lettrétage außerdem ihre Räume für Literaturveranstaltungen aller Art zur Verfügung. Zahlreiche freie Veranstalter*innen nutzen unsere Infrastruktur regelmäßig – für Literatur-Workshops, Lesereihen in verschiedenen Sprachen und Buchpräsentationen. Mehr zu den Möglichkeiten der kostenlosen Raumnutzung erfahren Sie hier.
Auf dieser Seite präsentieren wir einen nicht vollständigen Einblick in unser vergangenes Programm.
Veranstaltungen
Termin Informationen:
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Di.04Juli202319:30Eintritt: frei
Notes on Her Colour
The Reading #8 with Jennifer Neal: Berlin Launch of her new novel
(c) Penguin Randomhouse Gabrielle has always had a complicated relationship with her mother Tallulah, one marked by intimacy and resilience in the face of a volatile patriarch. Everything in their home has been bleached a cold white—from the cupboards filled with sheets and crockery to the food and spices Tallulah cooks with. Even Gabrielle, who inherited the ability to change the color of her skin from her mother, is told to pass into white if she doesn’t want to upset her father.
But this vital mother-daughter bond implodes when Tallulah is hospitalized for a mental health crisis. Separated from her mother for the first time in her life, Gabrielle must learn to control the temperamental shifts in her color on her own.
Jennifer Neal will be in conversation with Jessica Lee (award-winning author of TWO TREES MAKE A FOREST and TURNING), about her new spellbinding coming of age novel, NOTES ON HER COLOUR. The night will start with readings and conversation, followed by a Q&A.
Books will be available for sale, courtesy of Curious Fox.
(c) Janine Kuehne
Jennifer Neal is an American-Australian author, artist, and occasional stand-up comedian. She is a graduate of The Florida State University, The School of the Art Institute of Chicago, and Monash University in Melbourne, Australia. She has written for NPR, Playboy, Gay Magazine, The Cut, The Root, and many other publications. She is a MacDowell Fellow and a Pushcart Prize-nominated essayist. She lives in Berlin (for now) where she works as a freelance producer and translator.
(c) Ricardo Rivas
Jessica J. Lee is a British-Canadian-Taiwanese author, environmental historian, and winner of the Hilary Weston Writers’ Trust Prize for Nonfiction, the Boardman Tasker Award for Mountain Literature, the Banff Mountain Book Award, and the RBC Taylor Prize Emerging Writer Award. She is the author of two books of nature writing, TURNING and TWO TREES MAKE A FOREST, and co-editor of the essay collection DOG HEARTED. She has a PhD in Environmental History and Aesthetics and was Writer-in-Residence at the Leibniz Institute for Freshwater Ecology in Berlin from 2017–2018. Jessica is the founding editor of The Willowherb Review and teaches creative writing at the University of Cambridge.
Workshops & Infoabende
Termin Informationen:
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Fr.23Aug.202420:00 UhrLettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt frei
Wie ich einmal Arlo Parks übersetzt habe
Konzert, Gespräch und Lesung mit Amanda Mukasonga / Babiche Papaya
Moderation: Dorota Stroińska(c) John Brömstrup Die Musikerin, Poetin und Schauspielerin Amanda Mukasonga alias Babiche Papaya kommt mit ihrem neuen Album „Belle“ in die Lettrétage und erklärt uns, was „lila Spin“ ist, was ein Skateboard mit Nikotin zu tun hat und was die babylonische Sprachverwirrung für ihre Kunst bedeutet.
Ihre Musik ist außergewöhnlicher Rap. In den Songs, die oft nur zwei Minuten lang sind, entstehen aus ihren Wortkaskaden neue Welten. Ein bissiger, unterspannt vorgetragener Blick auf alles.
In welchem Zusammenhang steht nun ihre Musik mit den geschmeidigen und zugleich oft düsteren Songtexten von Arlo Parks? Wie kam es dazu, dass sie deren Gedichtband "The Magic Border" übersetzt hat? Wie hat sie ihr musikalisches Universum in dieses Buch eingebracht? Und vor allem: Wie ist sie mit diesen ganzen „unübersetzbaren“ Wörtern und Formulierungen umgegangen („Tannenzapfenmarmelade“)?An diesem Abend wird sich einmal aus nächster Nähe angesehen, was die Kunst von Amanda Mukasonga ist, es wird sich mit ihr und dem Publikum ins Gespräch begeben und es werden die Menschen hinter der Kunst kennengelernt – während über allem die Frage schwebt: Was ist eigentlich Übersetzen?!
Gefördert vom Projektfonds des Deutschen Übersetzerfonds im Rahmen des Workshops „Übersetze deinen Lieblingssong oder: Was wir übersetzen, wenn wir übersetzen“.
Wir möchten darauf hinweisen, dass der Fahrstuhl im Gebäude leider momentan nicht funktioniert. Aus diesem Grund ist der Zugang zurzeit eingeschränkt. Dafür möchten wir um Entschuldigung bitten.