Programmarchiv

Seit 2006 finden in der Lettrétage ca. 120 öffentliche Literaturveranstaltungen jährlich statt – Lesungen, Workshops, Diskussionsrunden, literarische Performances und Formate dazwischen. Bekannte und unbekannte Autor*innen und Künstler*innen verschiedener Sprachen und Nationalitäten sind hier schon aufgetreten.

Seit 2013 liegt der Programmfokus u.a. auf neuen Wegen der literarischen Präsentation und Live-Produktion: Dazu zählen u.a. die internationalen bzw. transnationalen Literaturfestivals „Soundout!“, „¿Comment!“, „Berlinisi“ und „Syn_Energy“, aber auch das viel beachtete Netzwerkprojekt „CROWD“ und multimediale Projekte wie die Reihe „CON_TEXT“ oder das „Poetry Audio Lab“. Eine vollständige Liste der Lettrétage-Projekte finden Sie hier.

Als Ankerinstitution für die freie Literaturszene Berlins stellt die Lettrétage außerdem ihre Räume für Literaturveranstaltungen aller Art zur Verfügung. Zahlreiche freie Veranstalter*innen nutzen unsere Infrastruktur regelmäßig – für Literatur-Workshops, Lesereihen in verschiedenen Sprachen und Buchpräsentationen. Mehr zu den Möglichkeiten der kostenlosen Raumnutzung erfahren Sie hier.

Auf dieser Seite präsentieren wir einen nicht vollständigen Einblick in unser vergangenes Programm.


Veranstaltungen

Termin Informationen:

  • Sa
    11
    Sep
    2021

    PARADIESFEDERN - Buchpräsentation und Lesung in Einfacher Sprache

    20:00 UhrLettrétage im ACUD Studio Veteranenstraße 21, Eintritt: 7/5€

    Märchen sind nicht nur für Kinder.
    Märchen sind für alle, die an Wunder glauben.
    Und noch mehr für die, die das nicht mehr können..
    Vielleicht gibt es sie wirklich:

    Einen ziemlich dicken Mops mit wirklich weisen Gedanken.
    Eine Krake, die mit Tee fast alles heilen kann. Nur sich selbst nicht.
    Einen Drachen mit empfindlichen Ohren. Ein Monster, das noch an Kinder glaubt. Oder den uralten Urwald, in dem erstaunliche Tiere zu Hause sind.
    Außerdem ordentlich viele Prinzessinnen, einen Mann, der im Internet lebt,
    eine kuchensüße Blumenfrau, eine ganze Menge Rum und sehr viel blaues Wasser.

    Wer weiß?

     

    Copyright: Frederik Ahlgrimm

    Alexandra Lüthen wurde 1977 in Westfalen geboren und lebt als Schriftstellerin in Berlin. Ihre Kurzgeschichten wurden verschiedentlich ausgezeichnet und sind in Anthologien veröffentlicht. Sie ist mehrfache Preisträgerin für Literatur in Einfacher Sprache. Ihre beiden Erzählbände „Bärenzart“ und „Paradiesfedern“ sind im Passanten Verlag erschienen, der Duden Verlag publizierte ihre essayistische Streitschrift „Allen eine Chance – Warum wir leichte Sprache brauchen“. Sie ist Herausgeberin der beiden Anthologien „Makellose Männer“ und „Fernwärme“, beide erschienen im Verlag Periplaneta Berlin.


Workshops & Infoabende

Termin Informationen:

  • So
    29
    Sep
    2019

    Dem Frosch geht es gut.

    17:00Eintritt frei

    Ungarisch-deutsche Haiku-Werkstatt mit Christine Schlosser und Peter Holland.

    © Anna Farkas

    In kaum einer anderen Literatur haben sich in Vergangenheit und Gegenwart so viele große Lyriker*innen der kleinen Gedichtform angenommen wie in der ungarischen. In der Werkstatt möchten wir diese Seitentür in die ungarische Lyrik der letzten 100 Jahre öffnen.

    Nach einer kurzen Einführung werden wir gemeinsam ungarische Haikus in Übersetzungen und Nachdichtungen lesen und diskutieren, bevor wir selbst tätig werden und uns an eigenen Übertragungen und Fortschreibungen versuchen – mithilfe von Interlinearversionen oder in ungarisch-deutschen Tandems.

    Ungarisch-Kenntnisse sind nicht erforderlich, können und sollen aber sehr gerne eingebracht werden, wenn vorhanden.

    Die Ergebnisse der Werkstatt können nach Wunsch zusammen mit den Teilnehmer*innen am darauffolgenden Abend in den ungarischen Haiku-Abend „So groß ist der Mond“ eingebracht werden. „So groß ist der Mond“ ist eine mehrsprachige, literarisch-performative Reise durch 100 Jahre ungarischer Haiku-Dichtung zum Hieronymustag, dem internationalen Tag der Übersetzung, am 30. September um 19 Uhr im Collegium Hungaricum (Dorotheenstraße 12, 10117 Berlin). Mehr Informationen hier.