Seit 2006 finden in der Lettrétage ca. 120 öffentliche Literaturveranstaltungen jährlich statt – Lesungen, Workshops, Diskussionsrunden, literarische Performances und Formate dazwischen. Bekannte und unbekannte Autor*innen und Künstler*innen verschiedener Sprachen und Nationalitäten sind hier schon aufgetreten.
Seit 2013 liegt der Programmfokus u.a. auf neuen Wegen der literarischen Präsentation und Live-Produktion: Dazu zählen u.a. die internationalen bzw. transnationalen Literaturfestivals „Soundout!“, „¿Comment!“, „Berlinisi“ und „Syn_Energy“, aber auch das viel beachtete Netzwerkprojekt „CROWD“ und multimediale Projekte wie die Reihe „CON_TEXT“ oder das „Poetry Audio Lab“. Eine vollständige Liste der Lettrétage-Projekte finden Sie hier.
Als Ankerinstitution für die freie Literaturszene Berlins stellt die Lettrétage außerdem ihre Räume für Literaturveranstaltungen aller Art zur Verfügung. Zahlreiche freie Veranstalter*innen nutzen unsere Infrastruktur regelmäßig – für Literatur-Workshops, Lesereihen in verschiedenen Sprachen und Buchpräsentationen. Mehr zu den Möglichkeiten der kostenlosen Raumnutzung erfahren Sie hier.
Auf dieser Seite präsentieren wir einen nicht vollständigen Einblick in unser vergangenes Programm.
Veranstaltungen
Termin Informationen:
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Mi.12März202519:30Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Admission free
kilmé talks with Himmat Zoubi
talk series in discussion form
(c) Himmat Zoubi Kilmé is a monthly talk series dedicated to Palestinian artists, intellectuals, and academics; a platform to present their work and speak about subjects that are important to them. Kilmé means word in Arabic. The organizers are dedicated to presenting palestinian voices in all of their diversity and creativity, thus contributing to the cultural landscape of Berlin, a city with the largest Palestinian population in Europe.
In the March issue of kilmé talks, Himmat Zoubi will be the guest. The evening will be moderated by Tyme Khleifi and Michael Barenboim.
Himmat Zoubi (Zu’bi) is an urban sociologist and feminist activist. She is the Research Director at Mada Al-Carmel - Arab Center for Applied Social Research, Haifa. She received her PhD in Sociology from Ben-Gurion University and holds two Master's degrees, one in Criminology and another in Gender Studies. Her work focuses on cities in colonial context and she published several book chapters and articles on gender, cities and settler colonialism, memory and oral history, indigenous knowledge and resistance. She has received several awards and grants for her research, among them the Palestinian American Research Center (PARC) fellowship, and the Scholarship for Outstanding Postdoctoral Arab Fellows from the Council for Higher Education (2020-2021). Alongside her current project, Re-urbanizing Palestine: “Cultural Spaces” and Palestinian Urbanity, Zoubi is working on her book project “De-Urbanizing Palestine: Transforming Hayfa with Haifa (1948-1953)” about replacing Hayfa (the term Hayfa is used to distinguish between pre-1948 Hayfa and post-occupation Haifa) with Haifa during a transition period between the colonial British Mandate and the Israeli State. It analyzes the making of the Israeli “mixed cities” in the state building era, and the consequent changes to the city’s urban and social sphere. The book explores the everyday resistance of the remaining urban Palestinians the mutabaqqun (المتبقون) to scrutinize the changes that took place in Hayfa at large. Zoubi was a EUME Fellow during the academic years 2018-21. In 2021/22 she was a postdoctoral fellow of the International Research Group on Authoritarianism and Counter-Strategies (IRGAC) at Rosa Luxemburg Stiftung, associated with The Center for Middle Eastern and North African Studies at Freie Universität Berlin and EUME. In the academic years 2022-25, she remains an associated EUME Fellow at the Forum Transregionale Studien.
Workshops & Infoabende
Termin Informationen:
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Di.19Nov.201919:00Eintritt frei
Die ersten vier Seiten
Workshop mit Gisela Lehmeier und Hans Peter Roentgen
Vier Seiten, mehr lesen Lektor*innen und Agent*innen oft nicht von Manuskripten. Denn schon die ersten vier Seiten verraten viel über einen Text. Und auch die Leser*innen in der Buchhandlung oder bei Amazons Leseproben gehen so vor.
Ob der Anfang spannend ist, ob die Dialoge und der Stil stimmen, und, und, und ...
Im Berliner Lektorat wollen wir Ihnen zeigen, wie das geht. Wie Lektor*innen arbeiten, wie sie Texte einschätzen und – ganz wichtig! – was unterschiedliche Fachleute zu Ihrem Text zu sagen haben.
Sie können uns Ihre ersten vier Seiten (max. 7.000 Anschläge) vorab an lektorat@textkraft.de zuschicken, wir wählen dann nach dem Zufallsprinzip drei bis vier pro Abend aus. Die Teilnahme ist kostenlos, Spenden werden aber gern gesehen.
Moderiert wird die Veranstaltung von:
© Helen Nicolai Gisela Lehmeier, Lektorat Feinschliff, arbeitet als freie Lektorin und Texterin für Autor*innen und Unternehmen. Ihr Angebot umfasst auch Schreibcoaching, Manuskriptberatung und Recherche. Sie ist Sprecherin der Berliner Regionalgruppe des Verbandes der freien Lektorinnen und Lektoren (VfLL), Homepage: www.lektoratlehmeier.de.
© Frank Gerigk Hans Peter Roentgen, Lektorat Textkraft, hat mehrere Schreibratgeber verfasst (u. a. Vier Seiten für ein Halleluja, Spannung, der Unterleib der Literatur) und ist Mitglied im Verband deutscher Schriftsteller (VS) und Koordinator für die AG Selfpublishing im Verband freier Lektorinnen und Lektoren (VfLL). Homepage: www.hproentgen.de
Info zu Workshops in der Lettrétage:
Sämtliche Inhalte der Workshops werden von den Workshop-Leiter*innen verantwortet. Die Teilnahmebeiträge gehen nicht an die Lettrétage, sondern sind direkt an den Veranstalter des Workshops zu zahlen.