Seit 2006 finden in der Lettrétage ca. 120 öffentliche Literaturveranstaltungen jährlich statt – Lesungen, Workshops, Diskussionsrunden, literarische Performances und Formate dazwischen. Bekannte und unbekannte Autor*innen und Künstler*innen verschiedener Sprachen und Nationalitäten sind hier schon aufgetreten.
Seit 2013 liegt der Programmfokus u.a. auf neuen Wegen der literarischen Präsentation und Live-Produktion: Dazu zählen u.a. die internationalen bzw. transnationalen Literaturfestivals „Soundout!“, „¿Comment!“, „Berlinisi“ und „Syn_Energy“, aber auch das viel beachtete Netzwerkprojekt „CROWD“ und multimediale Projekte wie die Reihe „CON_TEXT“ oder das „Poetry Audio Lab“. Eine vollständige Liste der Lettrétage-Projekte finden Sie hier.
Als Ankerinstitution für die freie Literaturszene Berlins stellt die Lettrétage außerdem ihre Räume für Literaturveranstaltungen aller Art zur Verfügung. Zahlreiche freie Veranstalter*innen nutzen unsere Infrastruktur regelmäßig – für Literatur-Workshops, Lesereihen in verschiedenen Sprachen und Buchpräsentationen. Mehr zu den Möglichkeiten der kostenlosen Raumnutzung erfahren Sie hier.
Auf dieser Seite präsentieren wir einen nicht vollständigen Einblick in unser vergangenes Programm.
Veranstaltungen
Termin Informationen:
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Sa.06Juli202420:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt frei
Serpent Magazin #16 RELEASE
Lesung und Magazinrelease
©serpent Der Serpent wird SIEBEN Jahre alt und das wollen wir mit einer Lesung feiern! Präsentiert wird dabei die sechzehnte Ausgabe (Frühjahr 2024) des Magazins.
Den Serpent interessieren die Vergessenen, er druckt Rezensionen von Nicht - Bestsellern. Der Serpent träumt insgeheim davon, ein Verkaufsschlager zu werden. Der Serpent ersteht von Preisgeldern eine Dolce&Gabbana Küchenmaschine, oder gar ein Loft. Der Serpent ist sich in der Stadtfrage nicht sicher.
Der Serpent gibt Texte heraus gegen die Dummheit in der Welt, die einen von allen Seiten anblökt. Der Serpent will Gegenteilgruppe 47 werden: Männer dürfen zum Serpent nur als Ehemänner mitkommen und sind auf den Sitzungen der Serpentgruppe nur Sexualobjekte, nachdem sie ihre nette Lyrik vorgetragen haben.
Der Serpent rüttelt an den Gittern und liegt in der Irrenanstalt aus. Besuchen Sie also diese dialektische Veranstaltung!
Es lesen:
Ariane Hassan Pour Razavi
© Doris Wagner Mandelaug nazar!
Paisleybacken preußisch?
Nüstert`s nasal.
Aufgetischtes: Unter der Decke
Die Schönheit
Dein Teppich – Bei Bodenhaftung
bebt`s brachialer ...Arthur Glaubig
© Melanie Brauner Geboren 1985 in Bottrop, hat die geisteswissenschaftlich-künstlerische Karriere hingeworfen, um sich proletarischen Prätentionen von Champagnertrinken bis Systemadministration zu widmen.
Er schreibt und designt für sein Totaltagebuch, Serpent und Geist. lol.
Clemens Schittko
© Pavillon der kleinen Gefühle Geboren 1978 in Berlin (Ost). Ausgebildeter Gebäudereiniger und Verlagskaufmann. Arbeitete u. a. als Fensterputzer, Lektor, Kirchwart, Gärtner, Empfangskraft und Lagerarbeiter. Recherchestipendium des Berliner Senats 2021. Zuletzt erschienen: «alles gut» (Ritter Verlag, Klagenfurt u. Graz 2023). Lebt in Berlin(-Friedrichshain).
Ezra Zed
© privat (Pronomenlos) sitzt irgendwo zwischen Weltschmerz & Utopie, Medizinalltag & Literaturuni, und schreibt meist irgendetwas mit. Mag besonders die Texte, die aus Sprachlosigkeit entstanden sind.
Fatima Djamila
© privat 1979 in Eberswalde-Finow geboren. Wohnt mittlerweile in Berlin und duchstreift trotzdem gern Wälder. Schläft, schreibt, malt und hat ein Faible für längst verblichene Menschen, sprich Archäologie.
Es moderiert:
Teresa Metzinger
© Claudia Greco Geboren 1988 im Schwarzwald. Seit Oktober 2023 Studium am DLL. Zuletzt erschienen u.a. die Hörfunkstücke «Die Schlafmeerjungfrau» (Radio Corax/Halle) und «Die Schwertfischjägerin» (Radio Blau/Leipzig). Wohnt mit ihrer Tochter in Berlin.
Workshops & Infoabende
Termin Informationen:
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Di.19Nov.201919:00Eintritt frei
Die ersten vier Seiten
Workshop mit Gisela Lehmeier und Hans Peter Roentgen
Vier Seiten, mehr lesen Lektor*innen und Agent*innen oft nicht von Manuskripten. Denn schon die ersten vier Seiten verraten viel über einen Text. Und auch die Leser*innen in der Buchhandlung oder bei Amazons Leseproben gehen so vor.
Ob der Anfang spannend ist, ob die Dialoge und der Stil stimmen, und, und, und ...
Im Berliner Lektorat wollen wir Ihnen zeigen, wie das geht. Wie Lektor*innen arbeiten, wie sie Texte einschätzen und – ganz wichtig! – was unterschiedliche Fachleute zu Ihrem Text zu sagen haben.
Sie können uns Ihre ersten vier Seiten (max. 7.000 Anschläge) vorab an lektorat@textkraft.de zuschicken, wir wählen dann nach dem Zufallsprinzip drei bis vier pro Abend aus. Die Teilnahme ist kostenlos, Spenden werden aber gern gesehen.
Moderiert wird die Veranstaltung von:
© Helen Nicolai Gisela Lehmeier, Lektorat Feinschliff, arbeitet als freie Lektorin und Texterin für Autor*innen und Unternehmen. Ihr Angebot umfasst auch Schreibcoaching, Manuskriptberatung und Recherche. Sie ist Sprecherin der Berliner Regionalgruppe des Verbandes der freien Lektorinnen und Lektoren (VfLL), Homepage: www.lektoratlehmeier.de.
© Frank Gerigk Hans Peter Roentgen, Lektorat Textkraft, hat mehrere Schreibratgeber verfasst (u. a. Vier Seiten für ein Halleluja, Spannung, der Unterleib der Literatur) und ist Mitglied im Verband deutscher Schriftsteller (VS) und Koordinator für die AG Selfpublishing im Verband freier Lektorinnen und Lektoren (VfLL). Homepage: www.hproentgen.de
Info zu Workshops in der Lettrétage:
Sämtliche Inhalte der Workshops werden von den Workshop-Leiter*innen verantwortet. Die Teilnahmebeiträge gehen nicht an die Lettrétage, sondern sind direkt an den Veranstalter des Workshops zu zahlen.