Seit 2006 finden in der Lettrétage ca. 120 öffentliche Literaturveranstaltungen jährlich statt – Lesungen, Workshops, Diskussionsrunden, literarische Performances und Formate dazwischen. Bekannte und unbekannte Autor*innen und Künstler*innen verschiedener Sprachen und Nationalitäten sind hier schon aufgetreten.
Seit 2013 liegt der Programmfokus u.a. auf neuen Wegen der literarischen Präsentation und Live-Produktion: Dazu zählen u.a. die internationalen bzw. transnationalen Literaturfestivals „Soundout!“, „¿Comment!“, „Berlinisi“ und „Syn_Energy“, aber auch das viel beachtete Netzwerkprojekt „CROWD“ und multimediale Projekte wie die Reihe „CON_TEXT“ oder das „Poetry Audio Lab“. Eine vollständige Liste der Lettrétage-Projekte finden Sie hier.
Als Ankerinstitution für die freie Literaturszene Berlins stellt die Lettrétage außerdem ihre Räume für Literaturveranstaltungen aller Art zur Verfügung. Zahlreiche freie Veranstalter*innen nutzen unsere Infrastruktur regelmäßig – für Literatur-Workshops, Lesereihen in verschiedenen Sprachen und Buchpräsentationen. Mehr zu den Möglichkeiten der kostenlosen Raumnutzung erfahren Sie hier.
Auf dieser Seite präsentieren wir einen nicht vollständigen Einblick in unser vergangenes Programm.
Veranstaltungen
-
Fr01Nov202419:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt frei
Buchvorstellung
Gert Eckel: UNTER DEM REGENBOGEN – erschienen im OSBURG VERLAG –
….ein ergreifender Roman über die Odyssee eines Gemäldes durch das 20. Jahrhundert. Zugleich eine Geschichte der jüdischen Welt in Berlin – bis heute.Mitten in Berlin: Ein Attentat ist geschehen, zu dem sich Terroristen bekennen. Taghell erleuchtet sind die nächtlichen Straßen im Zentrum. Ein Kleinkind ist tot, ein anderes überlebt nur wegen des Zufalls, dass die Reparatur eines in den Zwischenkriegsjahren gemalten Gemäldes misslungen ist.[read more…]
-
Mi30Okt202420:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, 8/4 €
Lyrik und Prosa, born in Berlin
Die beiden Mitglieder des Berliner Autorenforums sind in dieser Stadt geboren und aufgewachsen. Sie stellen ihre beiden Neuerscheinungen vor.
Ein lyrisch-prosaischer Spaziergang durch Berlin und seine Kieze, mal kritisch, mit leisen Zwischentönen und ringelhaften Wortspielen, Gereimtes und Ungereimtes. Texte aus und über Berlin, zwischen Lietzensee, Kreuzberg, [read more…] -
Sa26Okt202420:30Lettrétage in der Veteranenstraße 21, free admission
Discussion with readings
“I have long, indeed for years, played with the idea of setting out the sphere of life—bios—graphically on a map,” wrote Walter Benjamin (1892-1940) in 1932. Inspired by Marcel Proust, whom he was attempting to translate at the time, the German-Jewish intellectual was exploring his own memories of childhood in Berlin as fascism was transforming the face of the city and country that he once called home. The book he ended up writing (and constantly rewriting), Berlin Childhood Around 1900 (1938), set down the sphere of his youth as concrete experiences rooted in the specific spaces of his childhood city.[read more…]
-
Fr25Okt202420:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt frei
Ein literarischer Abend über erfolglosen Fußball mit Christian Baron, Markus Pfeifer und Klaus Ungerer
Der Fußballfan ist einer von uns. Er liebt, sehnt sich, leidet, sein Wohlbefinden steht und fällt mit den inkompetenten Entscheidungen eines mittelständischen Unternehmens. Sein (und ihr) Leben ist die übliche Achterbahn, nur intensiver. Jede Enttäuschung ist bitterer, da sie sich binnen 90 Minuten entfaltet, jeder Absturz ist an Tabellen ablesbar und nicht nur ein wabbeliges Hintergrundgefühl.[read more…]
-
Di22Okt202419:30Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Admission free
Talk series in discussion form
Kilmé is a talk series dedicated to Palestinian artists, intellectuals,
and academics; a platform to present their work and speak about
subjects that are important to them. Kilmé means word in Arabic.[read more…] -
Fr18Okt2024Doors: 20:30 Lettrétage in der Veteranenstraße 21, 15€
Variety Show
Poetic Hafla is an event series that focusses on presenting middle
eastern/mediterranian artists based in Berlin.The main aspect of the Poetic Hafla is creating a place to experiment and to share ideas. For this many artistic forms of expression are combined: readings, music, stand-up comedy, and performances.[read more…]
-
Mi16Okt202419:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt frei
Gespräch und Lesung (sp/dt) mit Lola Arias, André Felipe, Léonce Lupette
Der Schriftsteller und Dramatiker André Felipe, der Dichter und Übersetzer Léonce Lupette und die Theater- und Filmregisseurin Lola Arias sprechen über das Konzept des Latinofuturismus als Möglichkeit, verschiedene Zeitlichkeiten der lateinamerikanischen Kultur zu erforschen. Der Latinofuturismus schlägt eine temporale Neuorientierung durch eine[read more…]
-
Di15Okt202419:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt frei
Gespräch und Lesung (sp/dt) mit Alice Creischer, Gabriela Wiener, Alan Pauls
Sammlungen. Dekoloniale Perspektiven, die wir in Bezug auf Afrika gewohnt sind, sind in Bezug auf Lateinamerika noch unterrepräsentiert. Wie können Prozesse der Dekolonisierung und De-Exotisierung lateinamerikanischer Kulturen gefördert werden? Dieses Panel problematisiert die Art und Weise, wie das Humboldt-Forum und andere Institutionen weiterhin koloniale [read more…]
-
So13Okt202419:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt frei
Gespräch und Lesung (dt./pt.) mit Angélica Freitas, Ronya Othmann, Adelaide Ivánova
Im Gegensatz zur lateinamerikanischen Lebensrealität ist Berlin für viele eine Stadt, in der Begehren und sexuelle Freiheit offener und in Safe-Spaces erforscht werden können. In dieser Lesung und Podiumsdiskussion werden der Stellenwert des Körpers und des Begehrens in der lateinamerikanischen Literatur und die Verbindungen zu den Erfahrungen und Autor:innen, die in der deutschen Hauptstadt leben, diskutiert. [read more…]
-
Sa12Okt202419:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt frei
Gespräch und Lesung (dt/sp) mit Ann Cotten, J.A. Menéndez Conde, Tomer Dotan-Dreyfus
Was bedeutet es, in einer anderen als der Literatursprache der ursprünglichen Heimat zu schreiben? Welche Überlebensstrategien haben internationale Autor:innen, die im deutschsprachigen Raum leben und schreiben? Wie kann ein Refugium für sogenannte „Littérature mineure“ geschaffen werden, wie Deleuze und Guattari am Beispiel Kafkas eine Literatur nannten, die in einer anderen Sprache als in der der Mehrheit geschrieben wird? [read more…]
-
Fr11Okt202419:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt frei
Gespräch und Lesung (dt/sp) mit Patricia Cerda, Luciana Ferrando, Ariel Magnus
Eine Stadt kann durch die mentale Karte der Spaziergänger:innen geschrieben werden, die sie durchqueren. Nach zwei Kriegen und der Teilung durch eine Mauer ist Berlin in das Zeitalter der Gentrifizierung und der Immobilienspekulation eingetreten und wird zum Ziel von Terroranschlägen und Extremwetterereignissen. Die Karte der deutschen Hauptstadt wird [read more…]
-
Mi09Okt202420:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, 8/5 €
Poesie/ Film/ Kunst/ Musik
„Ominira“ ist der Titel des Multimediaprojekts von Maroula Blades, das nigerianische Yoruba-Wort für Freiheit. Die künstlerisch-musikalische Zusammenarbeit mit Jörg Heinrich trug wesentlich dazu bei, Maroula Blades‘ zweisprachiges Projekt „Ominira“ (Englisch/Deutsch) zum Leben zu erwecken. Gemeinsam komponierten sie Soundscapes für die Poesie. Das Projekt umfasst Prosa, Kurzgeschichten, Lyrik, Bilder und Soundscapes und wurde von der Jan Michalski Stiftung unterstützt.
-
So06Okt202420:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt frei
Lesung mit Ron Winkler
Nachdem sein Schreiben sich zuletzt der »Magma in den Dingen« gewidmet hat, legt Ron Winkler nun einen Gedichtband vor, der die urbane Gegenwart mit Selbstwahrnehmungen als Vater, Liebender und Teil »innerer wie äußerer Familie« verschränkt.
Auch »Unterwegs in der Verformung« entfaltet einen Sog, der sich bewusst mit unterschiedlichsten Erfahrungen konfrontiert, von Wehwehchen und »Dauerregen in der Babybay« über Beziehungsabgründe und das »nicht so[read more…]
-
Mi02Okt202420:00Lettrétage in der Veteranenstaße 21, Eintritt frei
Lesung und Gespräch
„Tatendrang“ ist der Roman einer jungen Generation, die das vereinte Europa zu ihrer Spielwiese machen will und dabei selbst zum Spielball fragwürdiger Polit-Strategien wird.
Nach dem Studium hat Hanna Fürst einen der begehrten Praktikumsplätze in der Europäischen Außenzentrale ergattert und ist fest entschlossen, diese [read more…]
-
Mo30Sep202419:30Lettrétage in der Veteranenstraße 21, free admission
Talk series in discussion form
Kilmé is a talk series dedicated to Palestinian artists, intellectuals,
and academics; a platform to present their work and speak about
subjects that are important to them. Kilmé means word in Arabic.[read more…] -
Mi25Sep202420:00Lettrétage in der Veteranenstaße 21, Eintritt frei
Diskussionsrunde auf Arabisch
Nach einer langen Pause wird der Diwan al-Falsafa, der philosophische Salon à l'arabe, wieder aufgenommen. Der Diwan Al-Falsafa bietet allen Interessierten Gelegenheit, aktuelle Themen mit Bezug auf die arabische Welt zu betrachten und zu diskutieren. Der Diwan wird je nach Ankündigung auf Deutsch oder Arabisch gehalten, Diskussionsbeiträge sind jedoch auf Deutsch, Arabisch und [read more…]
-
Di24Sep202420:00 Uhr (Einlass ab 19:30 Uhr)Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt frei
Lesung und Gespräch
In der zweiten Veranstaltung der Lesereihe textOUR trifft das ad hoc Lyrikkollektiv in Lesung und Gespräch auf das Künstler*innenkollektiv parallelgesellschaft.
Mit Text und Sound treten Tanasgol Sabbagh und Ken Yamamoto in Resonanz mit einem “Gedichtgewebe”, das von nun an Lesung für Lesung wächst (zu finden unter www.ourtextour.de). Momo Bera und Hannah Schraven, beide Mitglieder von das ad hoc, knüpfen an die neu entstandenen Gedichte an. Darüber hinaus lesen und performen die vier Sprachkünstler*innen eigene Texte. Gemeinsam mit Eliana Kirkcaldy teilen die Autor*innen ihre Erfahrungen, diskutieren verschiedene Formen kollektiver Fürsorge und beleuchten näher, wie das Verwoben-Sein den eigenen künstlerischen Prozess beeinflusst. -
So22Sep202419:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, 5/3€
Premierenlesung der Langgedichte mit Victoria Hohmann und Meri Koivisto
"Potenz." (OFFBEAT-Publishing, 2023➚) persifliert binäre Narrative, "fichtensterben" (OFFBEAT-Publishing, 2024➚) konfrontiert mit den Folgen des Klimawandels. Die Langgedichte von Victoria Hohmann werden von der Autorin und der aus Finnland stammenden Schauspielerin Meri Koivisto gelesen, ergänzt durch Visuals.[read more…]
-
Fr20Sep202419:30 UhrLettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt frei
mit Anna Hetzer, Muri Darida und Irina Nekrasov_a
Moderation: Alisha Gamisch und Rob SomogyiVor dem Hintergrund jüngster politischer Entwicklungen in Osteuropa und in Deutschland rücken wir das Konzept von 'PostOst' in den Vordergrund unserer Aufmerksamkeit. Wir eröffnen ein 'PostOst-Café', einen Ort für das Zusammenkommen, für Begegnung, für Gespräche und für Literatur. Je zwei Autor:innen und ein:e Theoretiker:in präsentieren ihre aktuellen Arbeiten. Im Anschluss wird es die Möglichkeit zum gemeinsamen Gespräch über die vielfältigen Potentiale, Geschichtlichkeiten, Perspektiven und Bedeutungen von PostOst, über die solidarische Kraft von Literatur und über Wege der Zukunft geben.[read more…]
-
Mi18Sep202420:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, 10/8€
Album Release Party & Poetry Concert with Shannon Sullivan, Simon Schmidt & Ali Hasan
»THE DIFFERENCE BETWEEN F. & F.« is a musical collaboration between Shannon Sullivan (poetry, performance), Simon Schmidt (guitar, chromatic kalimba, xaphoon, effects), and Ali Hasan (percussion). In the »DIFFERENCE BETWEEN F. & F.« the skyscraper recurs as a metaphor. The poems question: who jumps off, who falls off, and why? Which lives are sacrificed in the course of erecting such an imposing monument? The listener is taken on a whirlwind tour through a world off balance: excruciating work schedules, environmental destruction, isolation, violence, war. [read more…]
-
Mo16Sep202419:30 UhrLettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt: 6€/ 4€
Lesung
Mit Kathrin Bach, Titus Meyer, Erec Schumacher, Käthe Wenzel und Ramona de JesúsDie Autor*innen und Künstler*innen Kathrin Bach, Titus Meyer, Erec Schumacher und Käthe Wenzel in Kooperation mit Ramona de Jesús stellen ihre neuen Bände vor, die 2024 bei etcetera press berlin erschienen sind. Gemeinsam reden sie darüber, wie es ist, einen Zwergesel zu adoptieren oder mit Gedichten kleine Häuser zu bauen, über Lebenstraumreste, Grenzutopienreisen und schwarze Magie, über Killerbunnies, Schneebesen-Bots und Sternenstaubfängerinnen, über Post Corona Popcorn und die Schlacht der Milliardäre.
-
Sa14Sep202419:30 Uhr (Doors open: 19:00)Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt auf Spendenbasis (12-15 Euros)
Rap Poetry, Story Poetry, Music, Spoken Word, Comedy, Dance, Visual Arts and Storytelling
The project Soul and the City is thrilled to continue with their "Love, Sweat and Laughter" series of events, which allow an outlet for different types of arts to manifest, intertwine and grow together with the purpose of creating a culturally diverse tapestry of thought-provoking expressions, up-close emotions and in-depth gestures, leaving positive imprints of social engagement and political awareness.
Some of Berlin's coolest artists will gather together to present their witty performances in an enjoyable, friendly and slammin' atmosphere refilled with love, sweat and laughter, the right impetus for the entire night.
-
Fr13Sep202420:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, 10€
Experimental and multi-sensory performances
KROSS COLLECTIVE presents: CONVERGENCE is an evening of immersive, multi-sensory performances which explore dialogues between sound, text, and visuals. Join us for our fourth edition which will include four short sets and two extended performances.
For the short sets we will present a literary performance by Felipe Sáez Riquelme, a collaborative sound, video, and text piece by Cristian Forte & [read more…]
-
Do12Sep202420:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, 5/3€
Doppellesung mit Bertram Reinecke & André Hatting
Zwei Dichter. Eine Lesung.
Kern von Reineckes Arbeitsweise ist das Sammeln und Archivieren sprachlicher Artefakte (Verse von Barock bis Gegenwart, historische und aktuelle Prosa-, Sachtext-, Lehrwerkauszüge). Aus diesem Material entwickelt er strenge Montagen, die oft erstaunlich flüssig wirken, sodass man ihnen die Herkunft aus einem Wust heterogener Quellen kaum ansieht. In seinem [read more…]
-
Mi11Sep202420:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, 7/4€
Lesung, Musik, Live-Hörspiel und Ausstellung mit Paul Brodowsky, Milena Kipfmüller & Nicolas Wollnik
Der Roman "Väter" (Suhrkamp, 2023) von Paul Brodowsky untersucht, wie sich toxische Prägungen zwischen Generationen fortschreiben. Der autofiktionale Ich-Erzähler beleuchtet darin gewaltvolle aber auch empowernde Momente aus der eigenen Kindheit und führt ausführliche Interviews mit seinem eigenen Vater (der 1933 geboren wurde) um Näheres zu dessen Aufwachsen im Nationalsozialismus zu erfahren. Zugleich schildert er den Umgang mit den eigenen Kindern, mit einem feinnervigen Fokus auf Momente von Ungeduld und Jähzorn die in Krisenmomenten immer wieder durchbrechen.[read more…]
-
Mo09Sep202419:30 UhrLettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt frei
Offener, monatlicher Stammtisch zu technologischen Herausforderungen in den Wortberufen
Angesichts technologischer Entwicklungen, die unsere Sprache, Kommunikation und Gesellschaft rasant umgestalten könnten, wollen wir die kritische Diskussion und die „digitale Selbstbestimmung“ fördern. Der Stammtisch ist für alle Menschen offen, die Spracharbeit leisten, ob schreibend, übersetzend, lektorierend, verlegend, etc. Jeden Monat nehmen wir uns ein neues Thema vor. Diesmal geht es um praktische Tech-Tipps für Wortmenschen: Welche ethische und datenschutzfreundliche Alternativen zu Google, Microsoft, Skype & Co. können wir in unserem Arbeitsalltag integrieren? Wir stellen einige tolle Ressourcen vor und freuen uns, wenn Ihr eigene Tipps mitbringt!
Anmeldung (erwünscht, aber nicht erforderlich) unter isabel (ät) andere-seite.de
Wir möchten darauf hinweisen, dass der Fahrstuhl im Gebäude leider momentan nicht funktioniert. Aus diesem Grund ist der Zugang zurzeit eingeschränkt. Dafür möchten wir um Entschuldigung bitten.
-
Fr06Sep202420:00 UhrLettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt: 5 / 3€
Lesung und Gespräch mit Thomas Josef Wehlim
Moderation: Margitt Lehbert
(Teilnahme angefragt: Johann Sebastian Bach)Im Musikbetrieb des heutigen Deutschlands taucht ein Mann namens Sebastian auf, welcher der Barock-Komponist Bach zu sein scheint. Unter anderem kennt er eine Fortsetzung der als unvollendet geltenden "Kunst der Fuge". Er schließt Freundschaft mit der gescheiterten Altistin Tatjana und ihrem Sohn Ruben und schlägt sich als Beerdigungs-Organist mühsam durch. Nach vielen Verwicklungen landet Sebastian schließlich in einem Altersheim für Komponisten. Dort fordern ihn die anderen Bewohner auf, eine Oper zu schreiben, da dies die einzige Gattung ist, die Bach Zeit seines Lebens nie bedient hat. Mit dem Ringen um die Komposition und Uraufführung dieser Oper beginnt ein Streifzug durch die Musikgeschichte und die Welt des Musikdramas.
Hinweis: Der Komponist Bach wird voraussichtlich ebenfalls anwesend sein.Bei bar erstandenen Tickets an der Abendkasse kann der Eintrittspreis beim Kauf eines Buches verrechnet werden.
-
Mi04Sep202420:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt frei
Lesung und Gespräch mit Millay Hyatt
Millay Hyatt ist leidenschaftliche Zugreisende: Es ist der Reiz der »ungepolsterten Begegnung mit der Welt«, der sie noch jedes Flugzeug durch die Reise auf der Schiene tauschen lässt. Sie weiß: In der Fremde und unterwegs sieht man anders, das gilt besonders im Zug, in halber Geschwindigkeit: Das Zugfenster wird zur Verlockung, an ihm laufen bewegte Bilder, ganze Landschaftsfilme vorüber. Im Wagen selbst werden wir zu Voyeur*innen, die sich für die intimsten Angewohnheiten unserer [read more…]
-
Di03Sep202420:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, 5/3 €
Lesung und Gespräch mit Philipp Schöntaler, Moderation Hanna Hamel
Auf der Suche nach einem verschollenen Spiegel-Artikel erhält der Erzähler in Philipp Schönthalers neuem Roman unerwartet eine Einladung zu einer Tagung am Forstell-Institut in Nevada. Dort, in einem atombombensicheren Archiv, lagern nicht nur die Fachpublikationen von Natur- und Ingenieurwissenschaftlern wie Wernher von Braun, Robert Oppenheimer und Norbert Wiener. Auch ihre von technischen Meistererzählungen überschatteten Dichtungen werden dort sicher verwahrt, als schlummerten in ihnen untergründige Allianzen zwischen Technik und [read more…]
-
Fr23Aug202420:00 UhrLettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt frei
Konzert, Gespräch und Lesung mit Amanda Mukasonga / Babiche Papaya
Moderation: Dorota StroińskaDie Musikerin, Poetin und Schauspielerin Amanda Mukasonga alias Babiche Papaya kommt mit ihrem neuen Album „Belle“ in die Lettrétage und erklärt uns, was „lila Spin“ ist, was ein Skateboard mit Nikotin zu tun hat und was die babylonische Sprachverwirrung für ihre Kunst bedeutet.
[read more…] -
Di16Jul202419:30Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt frei
Öffentliche Buchdiskussion
Gemeinsam über Bücher sprechen: Alle sind eingeladen, das Buch zu lesen und in die Lettrétage zur Veranstaltungsreihe »TraLaLiest« zu kommen, um über Leseeindrücke, Lektüreerfahrungen, Lieblingszitate und Romanfiguren zu diskutieren!
Dieses Mal wird mit der Übersetzerin Stefanie Ochel über den von ihr übersetzten Roman »An Rändern« (Rohwolt, 2024)➚ von Angelo Tijssens➚ der im Frühjahr mit seiner zarten wie dringenden Erzählweise die Herzen der Leser:innen eroberte, gesprochen
Wie überlebt man größte Einsamkeit und tiefsten Schmerz? Wie wird aus erfahrener Ablehnung mutige Selbstbehauptung? Ein junger Mann kehrt in seine Heimat, an die Küste Flanderns zurück und wird dort mit seiner Vergangenheit konfrontiert – der Misshandlung durch die Mutter und der Entdeckung seiner Homosexualität in einer Welt, in der es dafür keinen Platz gibt.
-
Sa13Jul202420:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt frei
Performative Lesung
Der Masterstudiengang »Biografisches und Kreatives Schreiben« stellt sich vor: mit Geschichten und Gesang mit Performance und Performanz.
An diesem Abend geben Studierende der Alice-Salomon-Hochschule (ASH) Berlin Einblick in ihre Abschlussarbeiten und musikalischen Etüden. Ein Blick hinter das Getriebe dieses in Europa einzigartigen, akkreditierten Studiengangs, der seit 2006 an der ASH als berufsbegleitendes Masterstudium angeboten wird. In ihm werden pädagogisch-didaktische, therapeutisch-beratende sowie literarisch-künstlerische Inhalte zu einem Konglomerat interdisziplinärer und angewandter Wissenschaft vereinigt.
Am dreizehnten Juli werden vielschichtige Texte und Stücke der ASH-Studierenden in der Lettrétage präsentiert!
Dazu wird es Livemusik von den Liedermacher:innen Isabell Wiehler und Uwe Friede der Band »SiU«➚ geben!
Hier➚ finden Sie die ASH bei Instargam
Hier➚ finden Sie die ASH bei Facebook
-
Fr12Jul202420:30Lettrétage in der Veteranenstraße 21, 15€
Reading and Performance
Poetic Hafla: a variety show with Mediterranean flare!
10 artists, 1 host, lots of magic!
Poetic Hafla is a celebration of Berlin art and culture. It will be a night full of performances from up-and-coming recording artists, spoken word performers, dancers and actors.
The concept of Poetic Hafla (arab. for party) was first initiated in 2015 and since then the Poetic-Hafla’s have become a platform for Mediterranean creative minds based in Berlin. The format somewhere between performance and party, each event has its unique character according to whoever is presenting themselves and their work.
Moderation: Barak Moyal
The event will be mostly held in Englisch.
-
Do11Jul202420:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt frei
Lesung mit Isobel Markus und Björn Kuhligk
Sie sind Mitte 40, leben in Berlin, die Kinder sind aus dem Haus, der letzte Herzschmerz ist Jahre her. Isi sucht nach jemandem, der »einfach passt«, während Wiebke dem Credo »Let’s have fun tonight and get serious tomorrow« folgt. Sie swipen, schreiben und treffen sich innerhalb von sieben Tagen mit sieben Personen. Lustig, traurig, ernüchternd, nachdenklich, absurd und turbulent erzählt Isobel Markus in ihrem autofiktionalen Dating-Roman (Mikrotext) von der Suche nach Liebe im 21. Jahrhundert, von desillusionierenden Begegnungen und digitalen Hoffnungsräumen.
Er ist Mitte 40, lebt in Berlin und beschimpft die Stadt, in der er geboren wurde. Diese ewig langen Winter, die unzähligen Autos, der dysfunktionale Nahverkehr, der Müll, dieser Geruch. Und: Waren Sie schon mal auf dem Amt? Berlin ist es wert, maximal beschimpft zu werden. Was hier wirklich los ist, könnte niemand besser formulieren als Björn Kuhligk, in dessen Venen 100 Prozent Berliner Suppe pumpt. In »Berlin-Beschimpfung« (Favoritenpresse) beschreibt er seine Zuneigung zur Hässlichkeit, sein Hadern mit dieser Kaputtheit, die Hassliebe zu den unzähligen Tourist:innen und die Abneigung gegen immer neue Malls.
-
Mi10Jul202419:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt frei
Lesung mit Maria Păcurariu, Eliana Wojtal, Dilek Güngör u.a.
Jung, vielfältig, polarisierend: das sind die Stimmen studentischer Autor:innen in Berlin! Das Kulturwerk des Studierendenwerks Berlin bringt in seinem Literaturprogramm schreibende Studierende verschiedener Hochschulen zusammen – vom Skalpell bis zum Bleistift, hier schreiben alle Studiengänge!
Im ersten Slot lesen die Stadtschreiber:innen Maria Păcurariuund Eliana Wojtal, aus dem deutschlandweit einzigartigen Programm Berlin Stories Kurztexte über Berlin, über das Leben, über das Leben in Berlin. Ihre Texte überraschen mit zuvor nie gehörten Beobachtungen, die selbst eingesessene Berliner:innen verwundert zurücklassen. -
Sa06Jul202420:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt frei
Lesung und Magazinrelease
Der Serpent wird SIEBEN Jahre alt und das wollen wir mit einer Lesung feiern! Präsentiert wird dabei die sechzehnte Ausgabe (Frühjahr 2024) des Magazins.
Den Serpent interessieren die Vergessenen, er druckt Rezensionen von Nicht - Bestsellern. Der Serpent träumt insgeheim davon, ein Verkaufsschlager zu werden. Der Serpent ersteht von Preisgeldern eine Dolce&Gabbana Küchenmaschine, oder gar ein Loft. Der Serpent ist sich in der Stadtfrage nicht sicher.
Der Serpent gibt Texte heraus gegen die Dummheit in der Welt, die einen von allen Seiten anblökt. Der Serpent will Gegenteilgruppe 47 werden: Männer dürfen zum Serpent nur als Ehemänner mitkommen und sind auf den Sitzungen der Serpentgruppe nur Sexualobjekte, nachdem sie ihre nette Lyrik vorgetragen haben.
Der Serpent rüttelt an den Gittern und liegt in der Irrenanstalt aus. Besuchen Sie also diese dialektische Veranstaltung!
-
Fr05Jul202419:30Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt frei
Reading and discussion with Jane Flett, Sarah Van Bonn and Ambika Thompson
It’s the summer of ’97 and the Scottish town of Pitlaw is itching for change.
Enter the Freakslaw – a travelling funfair populated by deviant queers, a contortionist witch, the most powerful fortune teller, and other architects of mayhem. It doesn’t take long for the Freakslaw folk to infiltrate Pitlaw’s grey world, where the town’s teenagers – none more so than Ruth and Derek – are seduced by neon charms and the possibility of escape.
But beneath it all, these newcomers are harbouring a darker desire: revenge.
And as tensions reach fever pitch between the stoic locals and the dazzling intruders, a violence that’s been simmering for centuries is about to be unleashed. -
Mi03Jul202420:00ACUD CLUB Veteranenstraße 21, Eintritt frei
Buchpremiere & Lesung
Eine Flucht in die Hölle, die so tatsächlich erlebt wurde: Mit seinem kafkaesken Roman »Skarabäus« (Europaverlag➚) liefert Hubertus von Prittwitz ein rasantes Debüt. Er erzählt die Geschichte einer dysfunktionalen, uralten Adelsfamilie.
Die Wahrheit ist die beste Lüge. Das lernt der achtjährige Friedrich von seinem Vater. Im Gerichtssaal sieht er seine Schwester das letzte Mal. Sein Vater, ein Spion des BND, trennt ihn für immer von seiner Mutter und seiner Unschuld. Im goldenen Käfig, dem „Dorf der Spione“ bei München züchtigen der Missbrauch seiner Stiefmutter und der Kontrollwahn des Vaters den Abtrünnigen. Nach mehreren gescheiterten Versuchen gelingt die Flucht über Indien, Kairo und den Sudan in das Strafgefangenenlager des Menschenfressers.
-
Fr28Jun202419:30Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt frei
We’re back! And we too can hardly believe that it’s already been a fall and a spring of workshops and writing! But all these poems have been composed, essays envisioned, and fiction imagined. Time must have passed! Join us and the rest of The Reader Berlin community to hear what everyone's been working on this past year—and to celebrate the summer’s advent. Our writers in Berlin have been penning personal essays and memoirs, spinning out speculative flash fiction, writing poetry, and polishing short stories for submission. Stop by for a listen.
Tutor and writer Sanders Isaac Bernstein will moderate the evening of readings.
-
Mi26Jun202419:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt frei
Lesung, Filmvorführung, Gespräch, Eintritt frei
Das seit 2012 existierende Unterprojekt des Festivals Latinale bringt im Jahr 2024 Fragen rund um menschliche Intelligenz ins Sprach- und Filmlabor:KI-Petitions-Aktivistin Isabel Fargo Cole und die jüngste Pulitzer-Preisträgerin Cristina Rivera Garza treten in Dialog: Welche Limits gelten für Sprachgeneratoren, wenn (verwundete) Territorien (Wüsten, Wälder, etc.) (sinnen)sprachlich erfasst und dann kulturell und historisch übersetzt werden sollen?Weiter geht es filmisch: Latinale.académica 2024 startet im Museum für Industriekultur in Osnabrück mit der deutschen Premiere des Lorca-Poetryfilms der argentinischen Filmemacherin Lena Szankay. In Berlin wird der Film mit New Yorker Schlachthaus-Skyline und Flamenco-Staccato in mehrfachen, auch musikalischen Dialog (Jordan Lee Schnee) gebracht. -
Mo24Jun202420:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt frei
Lesung und Gespräch mit Cristina Rivera Garza & Nora Zapf, moderiert von Oliver Precht
Sor Juana war Lyrikerin und Musiktheoretikerin, Feministin und Nonne, Philosophin und Dramatikerin. Im 17. Jahrhundert im heutigen Mexiko geboren, wurde sie auch als „Zehnte Muse“ oder „Phönix von Mexiko“ bezeichnet. Im Gedicht Primero sueño [dt.: Erster Traum] schläft eine Frau ein, träumt beinahe 1000 Verse und wacht, von Hunger und Sonne geweckt, wieder auf. Das Gedicht beschreibt den Körper als Maschine und begibt sich auf eine Seelenreise, die im Scheitern der Erkenntnis unerhört modern endet. Die durch den Schlaf zumindest scheinbar von allen körperlichen Zwängen befreite Seele überfliegt selbst noch die Pyramiden, Obelisken und Berge. Das Himmelstrebende der Seele, der menschlichen Gebäude, der philosophischen Systeme und der schönen Künste wird zugleich inszeniert und hinterfragt. Sie erreichen ihr Ziel nicht, bleiben an den eigenen Körper, an die Umwelt und den Planeten Erde gebunden. Das Verlangen, alles zu verstehen scheitert an der Vielfalt der Dinge, deren Zusammenhänge sich unserem Verständnis entziehen.
-
So23Jun202420:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, 8/6€
Lesung und Gespräch von und mit Angelika Sinn, Einführung und Moderation: Vera Kissel
Wenn Frauen obdachlos werden, haben sie in der Regel schon ein hartes
Leben hinter sich, Gewalt und sexuellen Missbrauch in ihren Familien und Partnerschaften erlebt, wurden ausgebeutet, betrogen oder zur Sexarbeit gezwungen. Ohne feste Bleibe gerät ihr Leben nun vollkommen aus den Fugen.In diesem Buch gibt Angelika Sinn acht wohnungslosen Frauen eine Stimme, macht deren Erlebnisse und Erfahrungen sichtbar und nachvollziehbar, sodass Leser:innen tief in die Lebenswelt der in Not geratenen Frauen eintauchen können.
-
Fr21Jun202420:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, 10€
Lesung & Performance mit Ioana Cristina Casapu, Ambika Thompson, Shlomit Lasky, Ruby Russell, ”Mire”, Sivia Laporta, Lili Khoury & Dana Berghes
How compelling must a woman be to meet society's expectations? Feminine, vulnerable, but also strong, skilled in a variety of tasks, able to manage both housework, freedom, friendship, family and career. Able to fix a washing machine, have negotiation skills, manage the emotional labor in a couple and at the same time accumulate wealth. Remember to defend her territory when necessary, be attractive and take care of her appearance. Don’t complain too much, smile more, be fully available while self-caring, and maintain an aura of mystery while enduring pain. Be leftist, powerful and determined while being demure. All these aspects seem incompatible, like the contrast between a lioness and a lily, between a motherly saint and a witch. The ripples of this contrast still spread far and wide. And are not sustainable.
In art, this contrast is perhaps most visibly represented. Cinema, literature, music, performance, as mirrors of society, have often been challenged for their stereotypical portrayal of women characters, often limiting them to superficial roles and to their physical appearance, instead of their ever-evolving, transformative, and perhaps uncomfortable bodies of work. -
Do20Jun202420:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Admission: free
Lecture with Maher Masoud
Moderation: Dr. Amany Alsiefy (Ibn Rushd Fund/Humboldt-Universität zu Berlin).
The lecture will be held in Arabic and English.The Ibn Rushd Fund for Free Thought invites to the lecture 'The Body and Ethics Philosophically'. The lecture will explore the concept of the body in its relation to both love and ethics, as well as the role of social norms and political forces in constructing and defining the identity of the body and our perceptions of it.
-
Mi19Jun202419:30 UhrLettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt frei
Lesung und Gespräch mit Senka, Lana Lux & Daniel Heinz.
kuratiert und moderiert von Ani Menua und Alisha Gamisch
für das Zentrum für Antislawismusforschung e.V.Vor dem Hintergrund jüngster politischer Entwicklungen in Osteuropa und in Deutschland rücken wir das Konzept von 'PostOst' in den Vordergrund unserer Aufmerksamkeit. Wir eröffnen ein 'PostOst-Café', einen Ort für das Zusammenkommen, für Begegnung, für Gespräche und für Literatur. Je zwei Autor:innen und ein:e Theoretiker:in präsentieren ihre aktuellen Arbeiten. Im Anschluss wird es die Möglichkeit zum gemeinsamen Gespräch über die vielfältigen Potentiale, Geschichtlichkeiten, Perspektiven und Bedeutungen von PostOst, über die solidarische Kraft von Literatur und über Wege der Zukunft geben.
-
Di18Jun202420:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt: 8€/ 5€
Das Schreiben von Hannah K Bründl und Maë Schwinghammer erkundet Spielräume. Spielräume zwischen Gattungsgrenzen, zwischen Sprachkörper und Körperfindung, zwischen Gemeinschaft und Isolation, zwischen Mythos und Wahrheit, zwischen Punk und Zärtlichkeit.
Die beiden lesen aus ihren Debütbänden und unveröffentlichten, neuen Texten.
-
Sa15Jun202420:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, free admission
Performative Reading
On June 15, SIESTA celebrates its third and final Panoramas of Latin American Performative Literature in Berlin 2024, bringing together, for one last time, the emerging voices of three authors: Angélica Freitas opens the night with a vibrating and sharp performance on alopecia, sagging boobs, and menopause, pushing us to talk about how to survive the passage of time in a world made for men. Later, Franco Marcucci invites us to look through a deep cut into bacteria, fungi, & putrefaction, presenting living words that grow into network of breathing matter. Closing this last Panoramas, Cristian Forte brings us back to the stage with open ears, diving into the sound archives made of found footage-style-words-turned-into-poems.
-
Fr14Jun202420:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, 10€
A Cross-Disciplinary Exploration of Experimental Arts. With Vincent Laju X Yurika Saito, Sam Albatros, Mire aka Andreea Hriscu X Renée T. Coulombe, Days Like Television & Growthrings
Moderation:Tom BresemannCONVERGENCE is an evening of experimental, multi-sensory performances organized by Kross Collective, which explore dialogues between sound, text and visuals.
In their third event they present Vincent Laju X Yurika Saito showing improvisations and interactions between visual (inc. performative installation) and sound (cello, Shakuhachi) forms. We will then screen two short films, in the video-poetry genre, from the queer artist and poet Sam Albatros, featuring music from Von Jeglichem Wort. After this Growthrings will enter the stage. Two extended musical sets will follow - an immersive, sono-poetic and performance installation by composers Renée T. Coulombe of Banshee Media and Andrea Hriscu of Mire, that weaves together improvisation, automatic writing, resonant ambiences, and AI prompting to probe the collaborative possibilities of artistic intelligence in real time. Whilst Days Like Television will preview material from his upcoming album- ‘This Will Have Been the Past’ (released June 5 on Bonambi Records) in an A/V performance.
-
Di11Jun202420:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt frei
Auftaktevent: 5 Jahre das ad hoc Lyrikkollektiv
Lesung & Website-Launch
Eine Textur,
ein poetisches Gewebe
wir gehen den Fäden nach
leuchten
in den Raum dazwischen"das ad hoc" trifft mit anderen Berliner Kollektiven und Netzwerken zusammen und sucht nach Poetiken des Verknüpft-Seins, der Zu-Wendung, des Sich-Beziehens. An neun Leseabenden spinnt sich Poesie unterschiedlicher Stile, Szenen und Sprachen fort. Zum Auftakt der Lesereihe feiern die Mitglieder des Kollektivs ihr 5-jähriges Bestehen und präsentieren erste Ergebnisse eines kollektiven Gedichtgewebes, welches in darauffolgenden Lesungen weiter wachsen soll. Es wird zurückgeblickt auf die letzten fünf Jahre, auf Highlights, Herausforderungen und Veränderungen.
Außerdem wird die Website des Grafikstudios "notes on" gelauncht. Hier wird der kollektive poetische Prozess online inszeniert und festgehalten. -
So02Jun202420:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt frei
Romanpräsentation mit Gespräch
Moderation: Angela Schneider-BodienNajat Abed Alsamad erzählt in ihrem Roman »Kein Wasser stillt ihren Durst« (Edition Faust) vom Leben der drusischen Gesellschaft in der südsyrischen Provinz und gleichnamigen Stadt Suwaida. Aus der Perspektive einer Frau, die sich gegen die gesellschaftlichen Traditionen auflehnt und dafür zur Strafe in die Kellerkammer ihres Elternhauses gesperrt wird, berichtet die Autorin über Bräuche, Traditionen und Mythen der Drusen.
-
Sa01Jun202419:30Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt frei
Lesung und Performance mit Jon Savkin, Anna Hetzer, Biba Oskar Nass und Ela Beysun
Moderation: Dana CermaneWie sieht eine queere Sprache aus? Und wie verändern sich die Begriffe queerer Lebensrealitäten zwischen Tauben und hörenden Individuen? Wie bilden sich neue Begriffe und wie bilden sich neue Gebärden für neue Begriffe?
Nach verschiedenen Kooperationen in den letzten Jahren bringt die Literaturinitiative "handverlesen" gemeinsam mit der Lettrétage wieder Taube und hörende Künstler*innen zusammen, um gemeinsam an der Sprache zu arbeiten, sich gegenseitig zu übersetzen und neue Formen des Ausdrucks zu finden. In einem intensiven Produktionsworkshop haben zwei Taube und zwei hörende queere Künstler*innen das Format des Glossars als Ausgangspunkt eines Prozesses genommen, in dem sie sich Fragen nach der Herkunft von Begriffen, ihrer Deutungsmacht und ihrem Eigenleben gestellt haben.
-
Fr31Mai202419:30Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt frei
Lesung und Performance mit Jon Savkin, Anna Hetzer, Biba Oskar Nass und Ela Beysun
Moderation: Dana CermaneWie sieht eine queere Sprache aus? Und wie verändern sich die Begriffe queerer Lebensrealitäten zwischen Tauben und hörenden Individuen? Wie bilden sich neue Begriffe und wie bilden sich neue Gebärden für neue Begriffe?
Nach verschiedenen Kooperationen in den letzten Jahren bringt die Literaturinitiative handverlesen gemeinsam mit der Lettrétage wieder Taube und hörende Künstler*innen zusammen, um gemeinsam an der Sprache zu arbeiten, sich gegenseitig zu übersetzen und neue Formen des Ausdrucks zu finden. In einem intensiven Produktionsworkshop haben zwei Taube und zwei hörende queere Künstler*innen das Format des Glossars als Ausgangspunkt eines Prozesses genommen, in dem sie sich Fragen nach der Herkunft von Begriffen, ihrer Deutungsmacht und ihrem Eigenleben gestellt haben.
-
Do30Mai202419:00 UhrLettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt frei
Eine Veranstaltung der Bücherfrauen Berlin
Die Studie "Baustelle Geschlechtergerechtigkeit: Datenreport zur wirtschaftlichen und sozialen Lage im Kulturbereich", verfasst von Gabriele Schulz und Olaf Zimmermann, untersucht die wirtschaftliche Situation der Arbeitnehmer*innen im Kulturbereich. In dem Bericht werden Daten zur Zahl der Erwerbstätigen im Kulturarbeitsmarkt, zum Frauenanteil, zum Einkommen und zum Gender Pay Gap zusammengestellt und ausgewertet. Dabei geht es sowohl um Soloselbstständige als auch um abhängig Beschäftigte im Kulturbereich. Die Studie macht deutlich, dass es noch viel zu tun gibt. Die geschlechtsspezifische Segregation der Berufe auf dem Arbeitsmarkt Kultur und ein deutlicher Gender Pay Gap bestehen nach wie vor.
-
So26Mai202419:30 UhrLettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt frei
Gespräch mit Ágnes Gurubi und Anna T. Szabó über die junge literarische Szene Ungarns
Moderation: Timea Tankó
Lesung: Regina GisbertzDenken wir an ungarische Literatur, mag uns vielleicht der Nobelpreisträger Imre Kertész einfallen, oder die großen Romanciers Péter Esterházy und Péter Nádas. Doch wie verhält es sich mit jüngeren Autor:innen? Insgesamt sind neuere Stimmen aus Ungarn im deutschsprachigen Raum weitestgehend unbekannt. Der Berliner Übersetzer:innenkreis, ein Zusammenschluss von Menschen, die sich für die ungarische Sprache und Literatur begeistern und diese Leidenschaft miteinander teilen, hat sich der Aufgabe verschrieben, dies zu ändern. Die von ihnen herausgegebene Anthologie Anscheinend gehört die Welt uns? - Neue ungarische Prosa versammelt einen lebendigen Stimmenkanon von 17 ungarischen Schriftsteller:innen, die in den letzten zehn Jahren erzählerisch auf sich aufmerksam gemacht haben.
-
Sa25Mai202420:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, 5€
Lesung und Preisverleihung
NAHT Preis für foto-lyrische Duette 2024
POING IN WORT UND BILD ist eine vom vauvau-verlag für interaktive lyrik ins Leben gerufene Anthologie-Reihe, die alle zwei Jahre zu unterschiedlichen Themen erscheint und Gemeinschaftsarbeiten von Autor*innenpaarungen präsentiert, die sich medienübergreifend in Wort und Bild dialogisch begegnen. Dem Verlagskonzept entsprechend bringen dabei alle Beteiligten sowohl Bilder als auch Texte in die Arbeit ein. Der vorliegende vierte Band, der im Rahmen der Preisverleihung zum Preis für foto-lyrische Duette 2024 an diesem Abend präsentiert wird, trägt den Titel »NAHT«
-
Do23Mai202420:00 UhrLettrétage in der Veteranenstraße 21, Admission: free
Talks with Hassan Ait-El-Ouali and Saleh Chaoui & music by Quasim Kzar
The "Ibn Rushd Young" series provides a platform for young researchers,
intellectuals, and artists to share and discuss their current projects with an audience of like-minded peers. With this unique format we are opening up an alternative space outside the confines of traditional academia— one that's non-hierarchical and embraces interdisciplinary dialogue on topics, issues, and projects holding significance for the Arab World.In our upcoming event, we're excited to host two sessions delving into the exploration of gender, religion, and social norms in literature.
-
Mi22Mai202420:00:00, Einlass ab 19 UhrLettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt auf Spendenbasis
Lesung mit Ann Esswein
Einer bleibt stehen – und setzt damit alle anderen in Bewegung.
Ein junger Mann, der acht Stunden regungslos im Zentrum einer Stadt steht. Verängstigte Passant:innen rufen die Polizei. Seine Hände hält er in den Hosentaschen vergraben. Wer weiß, vielleicht ist er bewaffnet. Er spricht nicht, reagiert nicht, zeigt keine Gefühlsäußerung, auch nicht, als ein Sonderkommando ihn festnimmt. Psychisch krank sei er wohl, heißt es in einer Nachricht, die an diesem Tag, mitten in einem Rekordsommer, herausgeht. Wer ist er? Wie ist er hier gelandet?Drei Protagonist:innen erzählen die Geschichte einer Person nach, die entschieden hat, bei einem gesellschaftlichen Platzkampf nicht mitzumachen. Eine Person, die versucht, zu verschwinden, getarnt in der Anonymität der Stadt, inmitten von selbstzentrierten Personen.
Ann Essweins Debüt handelt vom Changieren zwischen Konformität und Abnormität und der Emanzipation von vorgefertigten Lebenswelten.
-
Fr17Mai202420:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt frei
Lesung und Gespräch
Heute vor drei Jahren beschlossen Andreas Baum und Klaus Ungerer (Autoren bei Rowohlt, Ullstein, Tropen, mare, etc, etc.): Sie hatten genug gehört vom Gejammer im Literaturbetrieb.
"Der Markt will unsere Novellen nicht? Okay, der Markt kann uns mal liebhaben." Mit jugendlichem Punk-Ethos gründeten sie ihr eigenes Label. Die EDITION SCHELF. Ohne Geld. Ohne Gejammer.
-
Do16Mai202420:00 Uhr (Einlass ab 19:30 Uhr)Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Admission: €10/€4
The DEAD LADIES SHOW is a series of entertaining and inspiring presentations on women who achieved amazing things against all odds. Each show hosts passionate cheerleaders of too-oft forgotten women, inviting its loyal audience into a sexy séance (of sorts) celebrating these impressive icons, turbulent lives, and deathless legacies.
It’s us again! Back to our three-talk format but only in English again, unfortunately, due to our continuing funding woes. We’re treating you to talks by your beloved co-hosts Katy Derbyshire and Florian Duijsens, plus the curator, writer and film producer Rachel Pronger. Learn all about three impressive women who faced tough times, pushed boundaries, and gave the world lasting treasures. The aim of the show is to raise money for more podcasts, so we've adjusted the non-reduced price to €10, but reduced tickets still cost €4. Doors open 7.30 pm – come on time to get a good seat!
-
Di14Mai202419:00 UhrLettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt frei
Lesung und Gespräch
Wie sehen das Arbeiten, die Erfahrungen und Realitäten von Autor*innen aus, die aufgrund von Krieg oder politischer Repression ihre Heimatländer verlassen mussten und nun in Berlin bzw. Deutschland leben? In regelmäßig stattfindenden Abendveranstaltungen der Reihe Literaturen im Exil präsentieren jeweils zwei Autor:innen unterschiedlicher Herkunft ihre Texte und tauschen sich über ihre Exil-Erfahrungen sowie über Chancen und Herausforderungen in der (deutschen) Literaturszene aus.
Im zweiten Teil der Reihe begegnen sich die burmesische Schriftstellerin und Menschenrechtsaktivistin Ma Thida aus Miramar und der ägyptisch-sudanesische Comiczeichner und politische Karikaturist Mohamed Anwar. Moderiert wird der Abend von Per Brandt (Goethe-Institut).
Im Fokus stehen die Vermittlung sowie Auseinandersetzung mit künstlerischen Positionen und Werken der Schriftsteller*innen. Darüber hinaus werden auch strukturelle Fragen diskutiert, wie die Anknüpfung an literarische bzw. künstlerische Szenen, Sprach- und Übersetzungsherausforderungen oder die Auseinandersetzung von Identität und künstlerischem Schaffen in einer neuen Umgebung.
-
Fr10Mai202419:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt frei
Reading and Discussion with Ishi Robinson and Jane Flett
Fourteen-year-old Pumkin Patterson lives in a two-room house in Kingston Jamaica with her devoted grandmother, her beloved Aunt Sophie, and a mother who could not care less about her. When her conniving estranged father shows up Pumkin's only real escape is baking - while making sweet potato pudding and apple turnovers she can forget the fighting at home.
When Aunt Sophie is offered the chance to move to France, she promises to send for Pumkin as soon as she can afford to. But when things take a turn for the worse in Pumkin's household, she's determined to raise the money herself. Her mother is determined to make her stay, but will her friends, neighbours and talent for baking be her escape?
-
Di07Mai202420:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, 5/3€
Lesung der "angewandten" Teilnehmer*innen eines Kollegs mit Lutz Seiler
Am 7. Mai bieten mit Katharina Angus, Sidney Kaufmann, Judith Lösch, Anne Oltscher und Jacquelin Strobel fünf junge Literaturschaffende abwechslungsreiche Einblicke in ihre literarische Werkstatt.
Vorgestellt werden Texte, die diese fünf Autor*innen im Rahmen eines Kollegs mit Lutz Seiler, dem letztjährigen Träger des Berliner Literaturpreises, am Peter Szondi-Institut der Freien Universität Berlin verfasst haben. Gemeinsam mit 13 Studierenden anderer Fächer waren sie – alle fünf immatrikuliert im Master Angewandte Literaturwissenschaft – Gegenwartsliteratur – für das Kolleg der Stiftung Preußische Seehandlung ausgewählt worden. Entstanden ist Literatur, die unverkennbar eigene Stimmen hören lässt: jede mit ihrem Rhythmus, ihrer Atmosphäre, ihrem Verhältnis zu Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
Erleben Sie junge Literatur im Entstehungsprozess bei fünf kurzen Lesungen, die neugierig machen auf mehr!
-
So05Mai202417:00 UhrLettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt frei
Gespräch mit Yvonne Büdenhölzer und Simone Scharbert
In der zweiten Ausgabe der Reihe “Von der Seitenbühne - Sprechen über (Um-)Brüche im Literatur und Theaterbetrieb” laden Malin Kraus und Patricia Stövesand Yvonne Büdenhölzer, Verlagsleiterin Suhrkamp Theater, und Autorin Simone Scharbert ein. Gemeinsam sprechen sie über Brüche und Leerstellen in Lebensbiografien und deren Abbildung auf Bühnen. Simone Scharberts Prosawerk "Rosa in Grau", 2022 in der Edition Azur erschienen, dient als Ausgangspunkt, um über die Darstellung psychisch erkrankter Frauen zu sprechen. Zusammen mit der Expertise Büdenhölzers, die sich neben ihrer verlegerischen Tätigkeit auch kulturpolitisch engagiert und z.B. die Frauenquote beim Berliner Theatertreffen eingeführt hat, machen die Vier einen Streifzug durch die Literatur- und Theaterlandschaft bis in unsere Gegenwart hinein.
-
Do02Mai2024Sa04Mai2024Refugio, Lenaustraße 3-4, 12047 Berlin, Teilnahme kostenfrei
Drei Tage voller berufspraktischer Workshops, Diskussionsrunden, dem Branchentreff-Barcamp und einem Speed-Dating mit Lektor:innen und Agent:innen
Die Interaktion mit der Öffentlichkeit steht im Zentrum des Achten Branchentreffs Literatur. Wie präsentiere ich mich Verlagen und Agenturen, um überhaupt veröffentlicht zu werden? Was muss, darf, sollte ich als Autor*in tun, um öffentlich wahrgenommen zu werden? Im Erfolgsfall werde ich dann zur „öffentlichen Person“. Wie kann ein Teil von mir trotzdem Privatperson bleiben? Wie entwickle ich eine öffentliche Persona und schütze den privaten Bereich? Wie arbeite ich mit der Öffentlichkeit und welche Fehler sollte ich besser nicht begehen, wenn alles, was ich tue, in Echtzeit kommentiert und multipliziert werden kann?
Zu diesen und anderen Fragen wird eine breite Palette an Workshops, Diskussionsrunden und Austauschformaten angeboten. Neben berufspraktisch orientierten Workshops auf Deutsch und Englisch werden ein Speed-Dating mit Agent:innen und Lektor:innen sowie das zweite Branchentreff-Barcamp sicherlich besondere Farbtupfer auf dieser Palette sein. Speziell für Übersetzende sind außerdem die Themen KI und Sensitivity Translating im Programm.Für Kinderbetreuung und Verpflegung ist gesorgt.
Das vollständige Programm des diesjährigen Branchentreffs Literatur sowie die Möglichkeit zur Anmeldung für die verschiedenen Programmpunkte finden Sie hier.
-
Di30Apr202418:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt frei
Eine Veranstaltung der Berliner Literaturkonferenz in Kooperation mit RBB Kultur
Mit: Michael Biel (Berliner Wirtschaftsstaatssekretär), Johanna Hahn (Geschäftsführerin des Berliner Börsenvereins des deutschen Buchhandels), Lavinia Frey (Leiterin des Internationalen Literaturfestivals Berlin), Moritz Malsch (Literaturhaus Lettrétage) und Annette Wostrak (LesArt, Sprecherin im Namen der Berliner Literaturkonferenz)
Moderation: Anne-Dore Krohn & Anja HerzogBerlin ist eine bedeutende Literaturstadt, seit hunderten von Jahren ist sie Thema gegenwartsrelevanter Werke, Magnet für zahllose Liebhaber*innen des Wortes – auf ihren Bühnen, in ihren literarischen Institutionen, in Cafés, Salons und auf ihren Straßen. Literatur begründet auch die ungebrochene Anziehung und Liebe der Menschen aus aller Welt zu unserer Stadt.
[read more…] -
Mi24Apr202420:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Admission free
Book Presentation: 'Arab Berlin: Dynamics of Transformation'
Arab Berlin – an Ibn Rushd Lecture with Nahed Samour and Mahmoud SalemSonnenallee is one of the most famous streets of Berlin these days - and this no longer related to the legendary 1990s film about the German reunification, but to all the Arab businesses framing its wide sidewalks. Arab groceries stores and halal butcher shops, shisha cafés and shawarma restaurants, Arab banks and Islamic fashion stores gave it it’s second name – for a while known as ‘Little Beirut’ or ‘Gaza Strip’, it now just goes by the name of ‘Arab Street’ to account for the diversity in Arab provenance. But these are just the facades, and there is so much more to Arab Life and Culture in Berlin.
The newly published book "Arab Berlin: Dynamics of Transformation" edited by Hanan Badr and Nahed Samour takes a closer look behind the facades and examines the multifaceted changes in Berlin and its Arab communities. From politics and society over history and migration to gender and beyond, Arabs actively participate in shaping these transformations. Badr and Samour’s comprehensive compilation comprises academic articles, essays, interviews, and photographs, providing profound insights into Berlin's intricate dynamics. Authors from diverse backgrounds contribute their perspectives, fostering a nuanced dialogue on contemporary shifts.
Please register at the following link: https://docs.google.com/forms/d/e/1FAIpQLSdsthK20kqgEwFDFlPO9qIcSCOXzqA2vor2NDqmxVy4J9cIag/viewform?sender_campaign=e3GJWM&sender_ctype=email&sender_customer=9rlXNpJ
-
Mo22Apr202420:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Admission free
Magazine Launch
Join us to celebrate the (re)launch of the Erotic Review. This launch marks a new chapter in the 30-year-old British magazine's storied history. Showcasing art and writing from around the world, the Review is takes a fresh look at what the erotic is, or could be, in our lives and gives space to an open, playful and compassionate discourse about desire. Find out more about Issue 1 on the website.
-
Sa20Apr202420:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, 10€
Reading and Performance
CONVERGENCE is an evening of experimental, multi-sensory performances organized by Kross Collective, which explore dialogues between sound, text, and visuals. For our second event, we are delighted to premiere a new, live A/V performance by vocalist Wilma Sävström and experimental musician Days Like Television. Von Jeglichem Wort- a sound & text project- will present an ambient sound performance of poetry and video. Mire is the dark-ambient drone and atmospheric soundscape project of Andreea Hriscu, and for this evening she will present a sound and art performance.
-
Fr19Apr202420:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt frei
Lesung und Gespräch mit Daniel Klaus, Marc Ottiker und Klaus Ungerer
Liebe, was war das noch mal? Wie sehr schmerzt, wie sehr verdummt sie? Können alte weiße Männer noch erkennen, was sie lieben? Sind es am Ende nur Hunger, Hormone und zu viele schlechte Filme, die das Blut in wehmütige Wallung bringen? Gibt es die leidenschaftliche, einmalige, schicksalhafte Liebe bis dorthinaus - oder ist sie nur Blendwerk derer, die nichts wirklich empfinden? Will am Ende jeder nur 1x in den Arm genommen werden, egal von wem, am besten eigentlich von sich selbst?
-
Mi17Apr202419:30Lettrétage in der Veteranenstraße 21, 12/6€
Reading and Discussion
European Young Literature Berlin is part of a series of events, readings and publications stretching from Paris, Matera, Stockholm to Berlin.
-
Di16Apr202419:30Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt frei
Lesung und Gespräch mit Natascha Maier, Alexandru Bulucz und Yelizaveta Landenberger
kuratiert und moderiert von Ani Menua und Alisha Gamisch
für das Zentrum für Antislawismusforschung e.V.Vor dem Hintergrund jüngster politischer Entwicklungen in Osteuropa und in Deutschland rücken wir das Konzept von 'PostOst' in den Vordergrund unserer Aufmerksamkeit. Wir eröffnen ein 'PostOst-Café', einen Ort für das Zusammenkommen, für Begegnung, für Gespräche und für Literatur. Je zwei Autor*innen und ein*e Theoretiker*in präsentieren ihre aktuellen Arbeiten. Im Anschluss sprechen sie miteinander und mit den Café-Besucher*innen, über die vielfältigen Potentiale, Geschichtlichkeiten, Perspektiven und Bedeutungen von PostOst, über die solidarische Kraft von Literatur und über Wege der Zukunft.
-
Sa13Apr202420:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Admission free
Performative Reading
SIESTA FESTIVAL returns with an thrilling exploration of literature and performance, ensembling the voices of three authors: Antonio Ungar, renowned for his acclaimed novels, invites audiences into crafted narratives that traverse languages and cultures, while Giuliana Kiersz, a poet and playwright, offers poetic insights into the human
condition through multimedia landscapes. Felipe Sáez Riquelme , a
boundary-pushing poet and performance artist, challenges the forms and explores through oral expressions and listening, alternatives forms of writing.
Their works will be translated by Susanne Lange #SusanneLange, Timo Berger, and Laura Haber, who bring experience and linguistic fluency to expand languages, exploiting the richness of the texts and the performances.
Adding a visual dimension to the experience are Rocío Rodriguez, and Ian Kornfeld, infusing the event with an immersive aesthetic backdrop. Moderator Regina Riveros will walk us through the night, while the Musician Mauricio Fleury will make us celebrate the closing of another unforgettable journey.
Together, this second constellation promises an unforgettable walk through the realms of latin american arts, inviting you to explore new horizons and perspectives. -
Fr12Apr202420:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21
Buchpremiere mit Lesung und Gespräch, Moderation: Daniela Seel
Was ein Gedicht sein kann? Alles. Frieda Paris‘ Debüt Nachwasser ist durchlässig, tiefschichtig, auffächernd. Hier schreibt eine Schreibende, die den Einflüsterungen ihrer Wortmütter ebenso lauscht wie denen eines Vogels, der auf ihrer Schreibschulter ein Nest gebaut hat. Der Text lässt seine Leser*innen an der Entstehung eines langen Gedichts teilhaben, nimmt sie mit an den Schneidetisch, wo alles zusammenfindet: gestrandetes Poesiegut, Tränensalz, Wörter der Kindheit – und Zettelrückseiten aus dem Nachlass der großen Wortmutter Friederike Mayröcker. Unbeirrt legt die Autorin Sätze für sich und die Lesenden auf die Kante des Tischs, hin zu einem einzigen lebenslangen Satz, in der Hoffnung, er möge – irgendwann – auf jemanden zuhalten.
-
Do11Apr202420:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, 15/5€
Deutsch / English / DGS (mit Dolmetschung)
Ausgehend von zwei Videoarbeiten entwickelt sich eine Zusammenarbeit zwischen dem *Tauben Performance Künstler* Eyk Kauly und dem hörenden Sound-Duo HYENAZ (Kathryn Fischer und Adrienne Teicher). Gemeinsam untersuchen sie mittels Gebärden, Tönen, Performance und Video, was es heißen könnte, die Bedingungen der Hörbarkeit zu queeren.
On the basis of two video works a collaboration develops between deaf performance artist Eyk Kauly and the hearing sound artists HYENAZ (Kathryn Fischer and Adrienne Teicher). Together they explore through sound, signs, and performance how conditions of audibility can be challenged.
-
Sa06Apr202420:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, 5.-
Lesung und Gespräch mit Sylvia Geist und Margitt Lehbert
Robert ist als Siebzehnjähriger nach Kanada ausgewandert. Seine Herkunft hat er abgestreift. Seine Tochter Karen, die er nach 25 Jahren Funkstille in dem Städtchen Boyard besucht, glaubt, ihren Vater hinter sich gelassen zu haben. Der ehemalige Börsenmakler Aidan widmet sich nun dem vermeintlich gesunden Leben auf der Spirit Farm. Liu ist vaterlos in einem Gitxsan-Dorf aufgewachsen und hat ihren Namen gegen einen chinesischen getauscht. Fast jeder hier wollte einmal neu beginnen. Als ein Kind verschwindet, finden sich alle zurückgeworfen: nicht auf Anfang, aber auf sich selbst.
-
Fr05Apr202419:30Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt frei
PORTAL: Book Launch & Party
with Tracy Fuad, Zoe Darsee, Patty Nash and Lotta Thießen
Please join us to celebrate the launch of PORTAL, a new collection of poetry by Tracy Fuad published by the University of Chicago Press.
-
Do04Apr202420:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt frei
Lesung und Gespräch mit Marie Aline Klinger, Moderation: Thekla Neuß
An den Grenzen Europas materialisiert sich Wasser als Knotenpunkt von Konflikten und wird in unterschiedlichen Kräfteverhältnissen wirksam. Wasser ist nie reine Naturgewalt, sondern verweist stets auf seine Indienstnahme innerhalb politischer Gefüge.
Ausgehend von dokumentarischem, journalistischem und literarischem Material protokolliert die Autorin Formen der Wassergewalt und entwickelt ein Denken des Flüssigen entlang des Europäischen Grenzregimes. Hierfür geht sie der politischen Neutralisierung des Wassers nach, verweist auf die Leerstellen, die die vermeintliche Kontaktlosigkeit der flüssigen Gewalt im Mittelmeer erzeugt und folgt Praktiken des Widerständigen, die die Wassergewalt durchkreuzen. -
Di26Mrz202420:00 UhrLettrétage in der Veteranenstraße 21, Admission: free
Reading by Sarah Schulman
The Berlin Writers' Workshop and the Schwules Museum present a reading and discussion with Sarah Schulman and her most recent book LET THE RECORD SHOW: A POLITICAL HISTORY OF ACT UP NEW YORK, 1987-1993: Twenty years in the making, LET THE RECORD SHOW is the most comprehensive political history ever assembled of Act Up and American AIDS activism.
[read more…] -
So17Mrz202420:00 UhrLettrétage in der Veteranenstraße 21, Admission: 8,-/5,-
ariel rosé and Uljana Wolf in reading and conversation with Karolina
Golimowska (moderation)Whereas Uljana Wolf’s first poetry collection, KOCHANIE TODAY I BOUGHT BREAD (2005) was inspired by a Polish-German translation workshop and explored the silences and gaps in German-Polish history during time spent in Kraków and Silesia, ariel rosé’s last poetry collections (MORZE NOCĄ JEST MIĘŚNIEM SERCA, 2022 and PÓŁNOC. PRZYPOWIEŚCI, 2019) were written outside of Poland — in Norway, in Berlin, in constant movement. How does changing one’s home change the relation to one’s poetic language? How does the fact that both poets work as translators influence their thinking about what home is, or origins and originals are, or whose history is to be translated, and where language belongs – and according to whom?
-
Fr15Mrz202420:00 UhrLettrétage in der Veteranenstraße 21, Admission: free
Reading and Concert by Paul Brody
SPRACHMELODIEKLANGFARBENMELODIE: Part 4 of Paul Brody’s live electronics & poetry concert will feature the voices of poets that Brody recorded in the past year. Each concert explored different ways of combining poetry and music, always with the idea of creating what Brody calls musical translations of poems.
-
Do14Mrz202420:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt frei
Lesung und Gespräch mit Alexander von Lippingen und Christian Wölleke
Ein Börsenratgeber bei Sukultur? Wirklich? Ja, aber ein
besonderer. Ob es um seinen ersten Tradinglehrer Gerry Augenthaler geht
oder um seinen verlustreichsten Trade – Altmeister Alexander von
Lippingen plaudert in seinem neuesten Buch »Für alle, die über Nacht
reich werden wollen« aus dem Nähkästchen und präsentiert Tipps und
Kniffe, um an der Börse zu bestehen. Es geht also keineswegs nur darum,
über Nacht reich zu werden, sondern um einen Einblick in die
Tradingfloors der Republik. -
So10Mrz202420:00 UhrLettrétage in der Veteranenstraße 21, Admission: 5,-/3,-
Reading by Pete Carvill
DEATH OF A BOXER is the story of boxing and boxers. But it is, overall, a series of love stories. And it is more about sport than it is about the people who choose to exist in his harsh, marginalized world that is oddly full of beauty and grace. Famed US author Donald Ray Pollock, writer of THE DEVIL ALL THE TIME and KNOCKEMSTIFF, has called DEATH OF A BOXER the ‘best and most-important book on boxing’ that he has ever read.
[read more…] -
Sa09Mrz202420:30 UhrLettrétage in der Veteranenstraße 21, Admission: free
Reading by Donna Stonecipher, Alexander Booth and Ryan Ruby
“He accompanies me across the street it was the 1 icy winter day he wasn’t wearing a jacket, not just what’s written but existence, too, must be poetic.” So Friederike Mayröcker (1924-2021) ends, at the age of 89, a section of her stream-of-consciousness meditations, CAHIER, crystallizing a sense of her epic life and work: “not just what’s written but existence, too, must be poetic.”
-
Do07Mrz202419:30 UhrLettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt: frei
Gespräch und Party vom NachwuchsNetzwerk (NaNe)
Das NaNe-Jahr wird im Frühjahr durch eine Party eröffnet, bei der sich die Gelegenheit bietet, in entspannter Atmosphäre zusammenzusitzen und zu plaudern. Außerdem haben wir auch dieses Jahr wieder einen Ehrengast an Bord: Coco Meurer, die gerade die brandneue Buchhandlung »Literaturensohn« eröffnet hat und von ihren Erfahrungen berichten wird. -
Mi06Mrz202420:00 UhrLettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt: 5,-/3,-
Buchpremiere: Nora Schramm stellt ihren Debütroman vor
Was bleibt von einer Familie nach 40 Jahren? Ein Haus, ein Sofa, ein alter Hochzeitsanzug und ein Zimmer voll Sand. Und eine Tochter, die aus all dem Kunst macht.
Als Helene kurz vor Weihnachten ihre Eltern besucht, wirken die Räume des vertrauten Hauses seltsam hohl, als ließen sie sich trotz aller Bemühungen nicht mit Leben füllen. Wenig überraschend, denn der Anlass für ihren Besuch ist kein gemeinsamer Heiligabend, sondern die Scheidung der Eltern: Die Tochter soll helfen, den Besitzstand genauso wie den emotionalen Ballast der vierzig Ehejahre zu sortieren.
-
Di05Mrz202420:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt frei
Lesung und Gespräch
Wie sehen das Arbeiten, die Erfahrungen und Realitäten von Autor*innen aus, die aufgrund von Krieg oder politischer Repression ihre Heimatländer verlassen mussten und nun in Berlin bzw. Deutschland leben? In regelmäßig stattfindenden Abendveranstaltungen der Reihe “Literaturen im Exil” präsentieren jeweils zwei Autor*innen unterschiedlicher Herkunft ihre Texte und tauschen sich über ihre Exil-Erfahrungen sowie über Chancen und Herausforderungen in der (deutschen) Literaturszene aus. [read more…]
-
So03Mrz202419:30 UhrLettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt: 3,-
Lesung und Gespräch mit Nasima Razizadeh und Asaf Dvori
„Ich beneide die Sprache, wie ich das Meer beneide, und verwechsle sie manchmal miteinander, und beneide sie dann verkehrtherum.“
Dem Meer als Grenze des Landes oder als dessen Entgrenzung, als ein Mehr, das Verlust und Gewinn zugleich mit sich bringt, steht man mit Neugierde und Ehrfurcht, mit verspielter Vertrautheit und überwältigender Befremdung gegenüber – und nicht anders der Sprache. Eingetaucht verliert man hier wie dort den Boden unter den Füßen, bewegt sich regelrecht traumhaft, und es gleicht einem Wunder und jähen Erwachen, wenn die Rückkehr ans Festland dennoch gelingt.
Fr01Mrz202420:30 UhrLettrétage in der Veteranenstraße 21, Admission: 15,-/10,-Reading and Performance
(c) Natalia Reich
Poetic Hafla, a variety show with a Mediterranean flare! 10 artists, 1 host, lots of magic! Poetic Hafla is a celebration of Berlin art and culture. It will be a night full of performances from up-and-coming recording artists, spoken word performers, dancers and actors.
Do22Feb202420:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt freiLesung und Gespräch in arabischer Sprache
Najat Abed Alsamad 2023 auf Arabisch erschienener Roman Der Faden des Pendels, von dem bislang keine deutsche Übersetzung vorliegt, zeigt auf, wie wichtig es ist, das Verantwortungsgefühl für andere zu fördern und zu stärken, und zwar jenseits eines Kontextes von bemitleidenden, patriarchalisch geprägten Zwängen oder gesellschaftlichen Normen.
Mi21Feb202420:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt: 3,-Lesung und Gespräch mit Ines Koenen
Vier Generationen treffen in der Familiengeschichte HIER WAREN WIR ALLE von Ines Koenen zusammen: Die Brüder Wilhelm und Bernard Koenen, der eine kommunistische Reichstagsabgeordneter, der andere Gewerkschafter und Genosse, der auf dem Eislebener Blutsonntag 1933 fast totgeschlagen wurde. Wilhelms Sohn Heinrich, Ingenieur und Flugzeugkonstrukteur, starb 1945 im KZ Sachsenhausen. Seine Frau Friedel war in den 1920er Jahren Tangokönigin von Moskau und gebar ihre Tochter Ingeborg 1942 mitten im frostigen Sibirien. Von Bernards Söhnen Alfred und Viktor, die in die deutsche Karl-Liebknecht-Schule in Moskau gingen, kehrte nach Kriegsende nur einer zurück nach Deutschland. Und Wihelms Tochter Johanna war als Agentin des NKWD in den USA in eine unauflösbare Täter-Opfer-Dynamik verstrickt.
Mo19Feb202420:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt freiGespräch
Die Veranstaltungsreihe „Von der Seitenbühne – Sprechen über (Um-)Brüche im Literatur- und Theaterbetrieb“ exploriert in vier Teilen, wie Stimmen aussehen können und müssen, die sich mit Literatur einerseits und Theater andererseits auseinandersetzen. Dabei geht es vor allem um unsere Gegenwart und das Aushandeln von Räumen, wie dem der Seitenbühne, womit exemplarisch eine Schnittstelle aufgemacht werden kann. Utopie und Realität spielen gleichermaßen eine Rolle wie Prosa, Lyrik und Dramatik.
Sa17Feb202418:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt freiLesung und Preisverleihung
„Politicians should read science fiction, not westerns and detective stories.“ – Arthur C. Clarke
Der neugegründete Verlag radiator hat kürzlich den Berliner Preis für Science Fiction ausgelobt. Der Preis ist mit 1.500€ dotiert und behandelt in diesem Jahr das Thema Post-/ Transhumanismus. Eine Vorjury, bestehend aus den Verlegern Nikolas Göllner und Alexander Kappe, hat aus den Einsendungen insgesamt sieben Finalist:innen ausgewählt. Am finalen Leseabend präsentieren die eingeladenen Autor:innen ihre spannenden Texte in kurzen Lesungen. Eine Jury, bestehend aus Literat:innen und Literaturkritiker:innen, kürt den Siegestext. Und anschließend wird gefeiert.
Fr16Feb202419:30Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt: 10,-Lesung, Gespräch und Musik mit Mayjia Gille, Artur Becker und Arto Mäkelä
Landgang ist die Geschichte einer Mutter-Tochter-Beziehung. Und auch die eines wachen, adoleszenten Mädchens, unterwegs zwischen Ost und West der 80 er und 90er Jahre. Zwischen Leipzig, München und Westberlin. Eine Geschichte von der Liebe zur Freiheit, Scheitern von Beziehungen und von Heimatverlust.
Mi14Feb202419:30Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt auf Spendenbasis (Empfohlen: 15€)Reading and Performance by Soul and the City
We are thrilled to invite you again to our Valentine’s Special Edition Event focused on diversity, individuality and the richness of languages and cultures with the purpose of uplifting and empowering individuals and communities, in an overall atmosphere of amazing vibrations, good times, inherent hope and love manifestations through multidisciplinary artists and an array of thought-provoking, engaging artistic displays.
Sa10Feb202420:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt: 6,-A Cross-Disciplinary Exploration of Experimental Arts. With Tuce Alba, Ioana Cristina Casapu, Days Like Television, Andreea Hriscu, Silvia Laporta, Georg Leß and David Spittle
CONVERGENCE is an evening of immersive, multi-sensory performances, exploring dialogues between sound, text, and visuals. The evening will host a reading by Ioana Casapu accompanied by a gong performance by Silvia Laporta, a screening of a short-film by David Spittle which explores ideas of how moving-image and poetry might interact and coalesce, a sound performance by Andreea Hriscu that includes a poem by Georg Leß. Two extended performances will follow, including a piece by the musician and performance artist Tuce Alba, and a new collaborative piece by the painter and performance artist Andreea Hriscu, and the experimental musician Days Like Television.
Fr09Feb202419:30Lettrétage in der Veteranenstraße 21, 9/6€Lyriklesung und Gespräch
Am 9. Februar begrüßt Book and you die Québecer Dichterin Maude Veilleux in der Lettrétage. Im Gepäck hat sie mit „Last call les murènes“und „Une sorte de lumière spéciale“ zwei Gedichtbände, die im Januar zum ersten Mal in Frankreich bei Bouclard erscheinen. Jennifer Dummer wird den Besuch der Dichterin moderieren.
[read more…]Sa03Feb202420:00Eintritt auf Spendenbasis (5-10€)Lesung und Konzert mit Hanno Hartwig, Claudia Risch und Francis Heery
„Mit silbernen Worten auf Rot“ erhellt die innere Landschaft, die innere Leidenschaft, die Angst eines Mannes vor sich selbst und vor den Pfeilen, die zeitlebens auf ihn abgeschossen wurden. Jeder davon war vergiftet, vor allem in dem Verhältnis zu den Eltern. Wie lange der Tod der Mutter beschäftigt, die Hilflosigkeit des Vaters dabei. Beleuchtet die stummen Gespräche an der Hand des Vaters, die in das Innerste eindrangen, wie das silberne Licht des Mondes.[read more…]
Fr02Feb202420:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt: freiJubiläumsshow mit S. M. Gruber, Nadja Kasolowsky, Liv Modes und Katharina Stein
Das lokale Literaturnetzwerk #BerlinAuthors hat beschlossen, alles ein bisschen anders zu machen: Unter dem Motto „offen für alle“ trifft Lyrik auf Entwicklungsroman und Fantastik, schreiben Unveröffentlichte neben Verlagsautor:innen und treten alle gemeinsam auf die Bühne. Zum fünfjährigen Bestehen des Netzwerks lädt das Team zu einer ebenso turbulenten Feier ein, mit Wegbereitern, alten und neuen Gesichtern und außergewöhnlichen Texten aus fünf Jahren und vier Anthologien. Die perfekte Gelegenheit also, um vorbeizuschauen – egal, ob von Anfang an dabei oder gerade erst neugierig geworden.
Do01Feb202420:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Admission: freeBook launch with Chana Porter
The Berlin Writers' Workshop presents a reading with Chana Porter to celebrate the launch of THE THICK AND THE LEAN.
Sa27Jan202420:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt: freiPerformative Lesungen von lateinamerikanischen Autor:innen
Siesta ist eine interkulturelle, mehrsprachige und inklusive Lesereihe von lateinamerikanischen Autor:innen, die in Berlin leben und auf Spanisch und Portugiesisch schreiben. In Zusammenarbeit mit ihren Übersetzer:innen erkunden sie die Grenzen der traditionellen Lesung, indem sie klangliche, visuelle und performative Bestandteile verbinden.
So21Jan202420:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt: freiVortrag und Diskussion mit Dmitrij Chmelnizki
Von Anfang an haben die sowjetischen (und später die russischen) Sicherheitsdienste viel Mühe auf die Agentenarbeit mit der russischen Emigration im Ausland verwendet.
Fr19Jan202419:30Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt: freiDoppelte Buchpremiere mit Mátyás Dunajcsik und Kinga Tóth, im Gespräch mit Odile Kennel
Berliner Uraufführung von VERLORENE GEDICHTE von Mátyás Dunajcsik und ANNAMARIA SINGS/SINGT/ÉNEKEL von Kinga Tóth, hauptsächlich auf Deutsch – mit ein bisschen mehrsprachigem und musikalischem Chaos.
So14Jan202420:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt: auf SpendenbasisLesung, Talk und Musik mit Cäthe und Alexandra Helena Becht
„Ich war risikofreudig und voller Glauben an die Musik, weil ich wusste, sie würde mich tragen. Es gab für mich keine Alternative, die mich annähernd so erfüllt hätte.“ CÄTHE
Sa16Dez202320:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt: 10,-/5,-Lesung und Gespräch mit Gorge Bataille, Ann Gaspe, Sarah-Louise Pelletier-Morin, Maud Marique und Carol-Ann Belzil-Normand. Moderation: Delphine de Stoutz (auf Deutsch und Französisch)
Die brandneue Ausgabe des Hôtel des Autrices bringt eine literarische Performance rund um die Unmöglichkeit des Schreibens auf die Bühne, erdacht von den Autorinnen, die im Mai 2023 in Residenz zu Gast waren.
Di12Dez202320:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt: 5,-Buchvorstellung und Lesung aus der Erstübersetzung mit Zviad Gamsachurdia und Katharina Wicht
DAS LÄCHELN DES DIONYSOS ist das bedeutendste Werk im Frühschaffen Gamsachurdias und berichtet über die Erfahrungen eines jungen Georgiers, der um die Zeit des Ersten Weltkriegs herum durch Westeuropa reist und es aus georgischer Sicht beschreibt.
In Kooperation mit der Berliner Georgischen Gesellschaft e. V.
Mo11Dez202319:30Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt: freiBook Launch with Alix Christie, Donovan Dennis and Joachim Zepelin
The Reader Berlin presents the Berlin book launch of THE SHINING MOUNTAINS with author Alix Christie in conversation with writer, publisher and journalist Joachim Zepelin. The evening will be accompanied by short fiction from Donovan Dennis.
Fr08Dez202320:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt: 5,-Concert featuring the voices of Ellen Hinsey, Katherina Oguntoye, Carolyn Gammon, Mariam Rasheed, Isaac Goodman.
Composer and sound artist Paul Brody will perform his third set of musical compositions inspired by the voices of poets he recorded. The poets in this round will share their sense of belonging and exclusion. Poet, community builder and activist Katherina Oguntoye, for example, tells about growing up Afro-German in Zwickau, while the young queer poet Isaac Goodman satirically recounts how they discussed femininity with their doctor.
Do07Dez202320:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt: 10,-/7,-Lesung und Gespräch mit Ligia Liberatori, Daniel Breuer, Sebastian Guggolz und Klaus Ungerer
Aksel Sandemoses Roman EIN FLÜCHTLING KREUZT SEINE SPUR ragt seit 1933 aus der skandinavischen Literatur weit heraus. Besonders erinnerungswürdig ist etwa das klassische Einstiegsbekenntnis: „Ich habe einmal einen Menschen getötet“. Oder das zigtausendfach zitierte „Gesetz von Jante“. Der Text ist bekannt für die düstere Wut, den Sarkasmus, die gnadenlose, funkelnde, mythische Abrechnung mit einer Kleinstadtgesellschaft, die den Erzähler zum Träumer, zum Mörder – und zum Erzähler gemacht hat.
So03Dez202319:30Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt: 5,-Lesung und Gespräch mit Joey Juschka
Die Straßen der Städte stinken nach Urin, für einen Toilettenbesuch muss man 50 Cent hinblättern, Tampons wechseln kann man auch nirgends so richtig, und sowieso: als Frau* allein unterwegs zu sein, ist gefährlich. Die Klimakrise ist auch noch nicht gelöst, kaum eine*r zeigt Zivilcourage … „So kann das nicht weitergehen!“, sagt Joey Juschka, setzt sich hin und schreibt und verbessert die Welt. Literarisch zumindest: FIKTIVE LÖSUNGEN FÜR REALE PROBLEME, wie der Untertitel ihres 2023 erschienenen Buches verheißt.
Sa02Dez202320:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt: freiLesung mit Sandra Reichert und Gebärdensprachbotschafterin Nova Silencemere
Berlin im Herbst 2019. Wegen mehrfachen Suizidversuchs landet Maria Parker in einer Klinik. Das Wichtigste in ihrem kargen Gepäck: der Wunsch, einen Menschen zu finden, mit dem sie gemeinsam aus dem Leben scheiden kann. Es kommt anders … Mit Schmerzlust und Galgenhumor, frech und frei – vor allem von Pathos – erzählt sich Maria Parker zurück in die Welt – gegen ihre Überzeugung, dass das Leben eine Zumutung ist.
Fr01Dez202320:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt: 5,-Lesung und Gespräch mit Malina Bura und Linda Karaca
Eine Kirche, ein Spielplatz, einundsiebzig Straßenlaternen, knapp zweihundert Einwohner. Das ist das nördlichste Dorf Sachsen-Anhalts. Das ist Hinterelbe. Hier kämpft sich Malina durch ihre Kindheit und Jugend der Nullerjahre. Als wäre ihr Leben in dem ehemaligen DDR-Kaff mit schwäbischen ‚Wessi‘-Eltern nicht schon anstrengend genug, baden die auch noch nackt im See und kaufen im Bioladen ein. Malina ist Außenseiterin. Nach einer unschönen Trennung der Eltern verfällt sie in Depressionen.
Sa18Nov202320:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt: frei3 aktuelle Formen zu schreiben bei Ritterbooks Klagenfurt mit Mark Kanak, Ralf B. Korte und Clemens Schittko
Mit Mark Kanak, Ralf B. Korte und Clemens Schittko sind differente Verfahren der Verfremdung am Start.
Fr17Nov202320:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt: 5,-Lesung und Gespräch mit Boris Hoge-Benteler und Julia Kulewatz
Boris Hoge-Benteler liest aus seinem neuen Roman LIEBE DUNKELHEIT. Die Veranstaltung wird moderiert von der Schriftstellerin, Literaturwissenschaftlerin und Verlegerin Julia Kulewatz.
Do16Nov202320:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt: freiLesung und Gespräch mit Kerstin Doerenbruch
Die Harvard-Universität forscht an Methoden zur gezielten Beeinflussung des Klimas und plant Pilotversuche in der Stratosphäre. Wir wissen von Vulkanausbrüchen, dass diese Methoden die Erde wieder abkühlen könnten. Doch diese Art des Geoengineerings würde nicht allen Regionen der Welt Vorteile bringen.
Mi15Nov202320:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt: 5,-Sand 26 Launch Party. Featuring Déborah-Loïs Séry, Lukas Kofoed Reimann, Max Steiner, Bachittar Singh and Frances Margaret Rebollido.
The poetry, prose and art of SAND 26 linger in the in-between, unable to pick a reality, or unwilling to face what the new reality might be. Or perhaps choosing to reject reality altogether in favour of alternative worlds.
So12Nov202319:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt: freiLesung und Gespräch mit Flora S. Mahler, Moderation: Christina Maria Landerl
Die Zeit überlisten, ob das geht? Ina glaubt daran, drückt ihr doch etwas schwer aufs Herz: einen Augenblick will sie einholen, und der hat mit ihrer Mutter zu tun, die vor zehn Jahren gestorben ist.
Fr10Nov202319:30Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt: 5,-/3,-Lesung und Gespräch mit Lilian Peter und Veronika Reichl
Was passiert, wenn Texte beginnen zu denken? Was passiert, wenn Denken Text wird? Lesen Menschen Texte oder lesen Texte Menschen? Warum kann das Lesen eine Frage von Leben und Tod sein? Und warum eigentlich schweigt Hegel nie, warum muss frau seinen himmlischen Heiratsantrag auch heute noch ständig ablehnen, obwohl er doch anscheinend nur in ohnmächtigen, toten Büchern zu finden ist? Lilian Peter und Veronika Reichl finden es an diesem Abend heraus!
Do09Nov202320:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt: 10,-/7,-Buchvorstellung und Bass. Mit Maike Hilbig und EC Zander.
Die letzten Sekunden des Lebens, was geschieht da? Nichts, ein ganzer Film, das jüngste Gericht?
In seinem literarischen Debüt DIE TÜR begibt der Berliner Autor EC Zander sich in eine Welt, die keine Menschenseele kennt, aber jede ein wenig erahnt und schließlich alle erleben werden, hoch in der Luft, über den Dingen des Lebens, zwischen Himmel und Hölle.
Fr03Nov202319:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt: freiKeine Wasserglaslesung mit Lioba Happel, Moderation: Tom Bresemann
Pommfritz, der Ich-Erzähler des neuen Romans von Lioba Happel, schreibt an seinen „Vatter in den Emmentälern“, den er vor langer Zeit einmal zu Gesicht bekommen hat, aus der Hölle seines Lebens.
Do02Nov202320:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt: 12,-/6,-Lesung und Gespräch. Eine Veranstaltung des HYBRIS VERLAG.
Am 2. November vor 48 Jahren wurde der Schriftsteller, Regisseur, Kritiker und Dichter Pier Paolo Pasolini in Ostia ermordet, dieser Mord jedoch nie aufgeklärt. Als Kommunist und Schwuler hatte er es nicht nur nicht leicht, sondern sah sich und sein Werk immer wieder Anfeindungen ausgesetzt, sei es durch Prozesse, Störung von Filmvorführungen oder Angriffe auf seine Person.
Mi01Nov202319:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt: 3,-Lesung und Gespräch mit Julia Knaß, Anna Neuwirth, Isobel Markus und Christiane Quandt
Vier Autorinnen, deren Schreiben nahezu ausschließlich online passiert: Julia Knaß, Anna Neuwirth, Isobel Markus und Christiane Quandt stellen an diesem Abend ihre Projekte vor und sprechen über den Entstehungsprozess von Literatur, Branding, Bücher, Berlin und die Pandemie.
Sa28Okt202320:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt: freiLesung und Gespräch mit Tim Holland, Birgit Kreipe und Georg Leß; mit Sounds von von jeglichem wort.
Wenn man genau hinhört, kann man sie flüstern hören: Mythen, Prophezeiungen, zukünftige Manifeste. Drei Autor:innen widmen sich in ihren neuen Gedichten den imaginären, den nicht- oder mehr-als-menschlichen Stimmen.[read more…]
Fr27Okt202321:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt: 12,-Reading by Poetic Hafla
Poetic Hafla, a variety show with a Mediterranean flair! 10 artists, 1 host, lots of magic. It is a celebration of Berlin art and culture. It will be a night full of performances from up-and-coming recording artists, spoken word performers, dancers and actors.
Mi25Okt202319:30Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt: freiPodiumsdiskussion mit der Autorin Anke Stelling, der Lektorin Annette Wassermann und der Verlegerin und Gestalterin Sarah Käsmayr
Zusammen mit Anke Stelling (Autorin), Annette Wassermann (Lektorin, Wagenbach Verlag) und Sarah Käsmayr (Verlegerin und Gestalterin, Mario Verlag) sprechen die beiden BücherFrauen Alyssa Fenner und Kristine Listau über (faire) Bezahlung, das Verhandeln der eigenen Gage und die damit einhergehenden Sorgen und Komplikationen. Gemeinsam suchen sie nach Möglichkeiten, wie gleichberechtigte und angemessene Löhne realisierbar werden.
Sa21Okt202320:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt: auf SpendenbasisLesung und Performance nach einem Text von Lioba Happel mit Anna Barth, Signe Ibbeken und Claudia Risch
„Wenn wir alles vergessen haben, zum Beispiel, dass man, wenn die Sonne scheint, sagt, es sei schönes Wetter, und dass man, wenn es regnet, sagt, es sei schlechtes Wetter; wenn wir vergessen haben, wie unser Ehepartner von uns gerufen wurde, der auf Fotos an der Wand hängt und ob das überhaupt unser Ehepartner gewesen ist; wenn wir vergessen haben, wie unsere Kinder und Kindeskinder einmal von uns genannt wurden, die sich auf Stellbildern auf allen Flächen um uns herum zeigen; wenn wir schließlich sogar vergessen haben, wie wir selber heißen, dann sind wir angekommen in der reinen Gegenwart.“[read more…]
Do19Okt202319:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt: 8,-Lesung und Gespräch mit Max Haarich und Arkadi Junold
Wie erkundet man das Undenkbare? Seit Jahrhunderten dominiert das rationale Denken im Descartschen Sinne. Descartes „aufgeklärtes“ Denken ist prägend für die modernen Industriegesellschaften und bestimmt maßgeblich die Betriebsweise von Wissenschaft und Wirtschaft. Dieses Denken hat den menschlichen Verstand zu einem hocheffizienten Werkzeug transformiert, mit dem alles analysiert, optimiert und verwertet werden kann – aber irgendwie auch muss. [read more…]
Mi18Okt202320:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt: freiLesung und Gespräch mit Birgit Schmalmack, Nate Bernardini und Daniel Brunet
(c) Birgit SchmalmackIn Berlin probiert sich die Welt aus. Hält dieser Eindruck dem Praxistest stand? Interviews mit 52 Weltberliner:innen: Birgit Schmalmack begibt sich für ein Jahr auf ausgedehnte Stadtspaziergängen in die Hauptstadt und begegnet dabei ganz unterschiedlichen Weltberliner:innen, die ihr berichten, wie sie die Spreemetropole erleben. Ganz nebenbei streifen sie in ihren Gesprächen alle aktuellen Diskurse Berlins zu People of Colour, Isra-Berliner:innen, Gentrifizierung, Queerness, Diversity oder Teilhabe.
So15Okt202319:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt: freiDiskussion mit Anna Hetzer, Jan Kress, Swantje Marks, Aurélie Maurin u. a.
Das Interesse an Gebärdensprache als Literatursprache wächst, doch die Befangenheit im hörenden Literaturbetrieb ist groß. Daran haben auch Pilotversuche hier und da (noch) nicht viel ändern können. Was also müssen Veranstalter:innen beachten, wenn sie Taube Autor:innen einladen? Was sind die Dos and Don’ts? Wie kann man Taubes Publikum gewinnen und danach auch erreichen, dass es sich vor Ort willkommen fühlt? Wie funktioniert eine Taube PR? Wie gestaltet sich der Übersetzungsprozess lautsprachlicher Literatur in DGS und umgekehrt? Wer ist dafür qualifiziert?
Fr13Okt202319:30Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt: auf SpendenbasisSzenische Lesung mit Thomas Döring und Jens Momsen
Was passiert, wenn zwei langzeitarbeitslose Theaterwissenschaftler zu viel Zeit in Jobcentern verbringen und sich ständig mit Anträgen, Formularen und Bewerbungen herumschlage müssen? - Dann entsteht zwangsweise ein Taschenbuch mit kleinen Kurzgeschichten, Dialogen, Gereimt- und Ungereimtheiten aus einem Paralleluniversum.[read more…]
Do05Okt202320:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt: 10,-/7,-Lesung und Gespräch mit Klaus Ungerer und Mladen Gladić
(c) Klaus UngererHeimat – wer oder was ist das, und darf man darüber sprechen? Wer waren die Leute vor mir, wo kamen sie her, war ihr Land auch meins? Klaus Ungerer untersucht seine norddeutschen, schwedischen und elsässischen Wurzeln in einem auf 16 Bücher konzipierten Zyklus "Auf der Suche nach dem verlorenen Land". Die ersten beiden liegen jetzt vor.[read more…]
Di26Sep202320:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt: 5,-Live-Podcast mit Alena Schröder und Till Raether
Vom Leiden beim Schreiben zur Freude daran: In „sexy & bodenständig“, ihrem Entlastungspodcast für Autor:innen, reden Alena Schröder und Till Raether seit fünf Jahren über Handwerk und Psychologie des Bücherschreibens.
Warum ist es manchmal so schwierig und anstrengend und wie können wir es uns leichter machen? Wie finden wir Figuren, Plots, erste und letzte Sätze, wie bauen wir Strukturen und Dialoge? Was ist eine gute Lesung, was ein gutes Buchcover und was unterscheidet die Heldinnen- von der Heldenreise? Wie gehen wir mit Kritik und Niederlagen um, wo finden wir Motivation, Inspiration und Spaß, welche Snacks und Hilfsmittel dürfen beim Schreiben nicht fehlen und was sind unsere Vermeidungsstrategien?
Sa23Sep202319:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt auf SpendenbasisQueer Poetry with Elena Lazutkina
In september Lettrétage will host an evening of Queer poetry in two languages: English and Ukrainian. Profi actors will read the best of classic and contemporary queer poetry, selected by book producer Lazutkina Olena. The event will take place on 23rd of September in Berlin, but we are searching for queer poetry all over Europe!Fr22Sep202320:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt: 7,-Lesung und Gespräch mit Volker Kaminski; Moderation: Marcus Jensen
In nicht allzu ferner Zukunft leben die Menschen mit Assistenten, humanoiden Robotern, die unterschiedliche Funktionen erfüllen. Sie pflegen, versorgen und überwachen die Alten, die getrennt vom Rest der Bevölkerung in einem schäbigen Altstadtviertel, der RUA, leben. Den anderen, jüngeren Menschen in der schicken Westrandsiedlung dienen sie als Hausangestellte und smarte Unterhalter. Ein ehemaliger Lateinlehrer, Bewohner der RUA, den alle Meister nennen, wird zunehmend misstrauisch: Warum verlieren er und die anderen schleichend ihr Gedächtnis? Wohin bringen die Assistenten die Hochbetagten, die sie regelmäßig abholen? Und wo ist der Mitbewohner, der eines Tages spurlos verschwindet?[read more…]
Mo18Sep202319:30Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt: freiLesung und Gespräch mit Robert Schade; Moderation: Saskia Trebing
Rio de Janeiro, Brasilien: Umgeben von Handykameras erwacht der Profifußballer Fanta auf einem öffentlichen Platz. Ein Skandal liegt in der Luft. Die durchgemachte Nacht, die ihn seine Karriere kosten kann, setzt sich anhand von Einzelbildern zusammen. Dabei war er eben noch der rising star.
Robert Schades Debütroman handelt in kurzen, prägnanten Bildern vom Fußballgeschäft, von Rio de Janeiro, dem blendenden Licht und dem Fremdsein.[read more…]
Sa16Sep202319:30Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt: freiAn evening of readings with Sanders Isaac Bernstein
The Reader is beginning another fall of workshops and writing! Join The Reader Berlin's community to hear what everyone's been working on this past year- and to start off the next.[read more…]
Fr15Sep202320:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt: freiA Book release, lecture-performance and text-based art exhibition with Artemis Chrysostomidou
Poetry, text-based art, worlds full of contradictions, women, mistakes and forgiveness. OH, THAT HAND OF YOURS was written trying not to injure the present. [read more…]
Do14Sep202320:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt: freiReading and Book launch with Megan Fernandes and Edgar Kunz; moderation: Tracy Fuad
Megan Fernandes and special guest Edgar Kunz join Tracy Fuad of the Berlin Writers’ Workshop to celebrate the launch of Fernandes’s third poetry collection I DO EVERYTHING I’M TOLD. It explores disobedience and worship, longing and possessiveness, and nights of wandering cities.
So10Sep202320:00Eintritt: freiLesung und Buchpräsentation mit Mati Shemoelof, Abdulkadir Musa, Anna Schapiro, Dmitrij Kapitelman, Michal Zamir und Ozan Zakariya Keskinkiliç, Gidi Farhi und Volkan Gündüz; Moderation: Tom Bresemann
DAS KLEINE BOOT IN MEINER HAND NENN' ICH NARBE, aus dem hier erstmals eine Auswahl in deutscher Übersetzung vorgestellt wird, enthält im hebräischen Original fünf Poeme, welche die Geschichte des Autoren Mati Shemoloef und seiner Familie über mehrere Generationen hinweg in Form einer lyrischen Erzählung dokumentieren. [read more…]
Sa09Sep202320:00Eintritt: freiLesung und Gespräch mit Norbert Gutenberg und Konstantin Ames
Paul Celans TODESFUGE ist vielleicht das berühmteste Gedicht des 20. Jahrhunderts. Weniger bekannt ist dagegen, dass seine Sprach- und Bildermacht zwar Einzigartigkeit beanspruchen kann, aber keineswegs für sich allein steht. Sie ist vielmehr Teil eines faszinierenden Metaphern- und Motivgeflechts, das sich nicht nur durch die europäische Literatur im Allgemeinen zieht, sondern ganz besonders eingebettet ist in die Literatur des (mindestens) Vier-Sprachen-Geflechtes von Czernowitz in der Bukowina zwischen 1930 und 1945.
Fr08Sep202319:30Eintritt: freiLesung und Gespräch mit Romina Nikolić, Alexander Graeff, Erec Schumacher; Fotografien von Edith Held; Musik von Susie Asado (aka Josepha Conrad); Gastgeberin und Moderation: Isobel Markus
Der sechste und abschließende Abend der Berliner Salonagereihe: Frauenart beschäftigt sich mit den rosigen Aussichten – und folgenden Fragen in Form von Beiträgen und anschließendem Gespräch: Ist die weibliche Zukunftsperspektive rosig? Wie könnte Gleichberechtigung in Partnerschaften und in der Gesellschaft in Zukunft aussehen? Gibt es persönliche Pionier:innen? Was hat MeToo bewirkt?
Do07Sep202320:00Eintritt: freiSound installation artist and composer, Paul Brody, creates live compositions in dialogue with the voices of recorded poets.
The music is created from samples of orchestral sounds, prepared piano, environmental noise, percussion derived from toys and kitchen utensils, and more. The selected poets are Marica Bodrožić, Orsolya Kalász, Uljana Wolf, Tom Bresemann, Dmitri Strozew, Marina Frenk.
Mi06Sep202319:30Eintritt: 5,-Lesung und Gespräch mit Johannes Balve und Ingolf Brökel
Die Autoren Ingolf Brökel und Johannes Balve tauschen die Rollen: Brökel liest Balves und Balve liest Brökels neuesten Gedichtband. Lyrik schreiben bedeutet für sie: experimentieren ebenso wie Lyrik (vor)lesen. Die Versuchsanordnung des Rollentauschs schafft die Distanz, die vielleicht nötig ist, um den Gedichten von Ingolf Brökel und Johannes Balve noch andere Facetten abzugewinnen. Ein Gedicht, ist es erst einmal von der Leine gelassen, entwickelt bestenfalls sowieso ein Eigenleben in den Köpfen der Zuhörer. Wechselndes Vorlesen und musikalische Intermezzi sollen dann nach Newton auch dem Energieverlust vorbeugen.
So03Sep202318:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt: freiBook Launch
Anfang September erscheint der literarische Sammelband TOFAN (STURM) beim Verlagskollektiv edition assemblage, in dem acht Autor*innen afghanischen, iranischen und kurdischen Kämpfen Ausdruck verleihen. Die Texte beharren nicht auf Nation, Ethnie und Staat, sondern weben Verbindungen und Kollektive. TOFAN (STURM) ist ein literarischer Sammelband über Freundschaft, das Spuken revolutionärer Bewegungen, über Aufruhr und Festhalten. Einige der acht Autor*innen werden Ausschnitte aus ihren Textbeiträgen vortragen & das Buchprojekt in einem Gespräch über transnationale Solidarität vorstellen.
Mo28Aug202319:30Eintritt: freiThe Reading #9 with Victoria Gosling: Berlin Launch of her new novel
On Monday August 28th, The Reader Berlin and Lettretage host the Berlin launch of Bliss & Blunder, Victoria Gosling’s scandalous retelling of the Arthurian legend for the twenty-first century.[read more…]
Do24Aug2023Sa26Aug202320:00Eintritt: freiEin Stück von Sharon Dodua Otoo unter Regie von Laura Paetau
Wer ist hier der Narr? Und wo stehst Du?
"Wie der Hofnarr seinerseits haben wir die Möglichkeit (viele würden sogar sagen die Pflicht), Machtgefälle und Privilegien in unserer Arbeit zu verhandeln. Wir könnten uns allerdings genauso gut die Freiheit nehmen, dies nicht zu tun. Denn allein der Anspruch, als marginalisierte Personen, Kunst zu machen, ist, um die Autorin, Dichterin und Aktivistin Audre Lorde zu paraphrasieren, eine revolutionäre Tat."
Sharon Dodua Otoo[read more…]Fr21Jul202321:00Eintritt: 10,-Reading by Poetic Hafla
Poetic Hafla, a variety show with a Mediterranean flair! 10 artists, 1 host, lots of magic. It is a celebration of Berlin art and culture. It will be a night full of performances from up-and-coming recording artists, spoken word performers, dancers and actors.
Sa15Jul202320:00Eintritt: 6,-A documentary by Adar Bozbağ
Unfortunately Aslı Erdoğan won't be able to take part in the event as planned. Instead the documentary "Incomplete Sentences" by Adar Bozbağ will be shown this evening.
Fr14Jul202320:00Eintritt: 9,-/7,-(Vorab-)Perfomance des Kollektivs Pik7
Im Januar 2020 hatte die Performance “Wir arbeiten dran: Es könnte auch schön werden” des Leipziger Performancekollektivs Pik 7 Premiere. Auf der Grundlage eines Textes von Autorin und Pik7-Mitglied Martina Hefter wurde nach dem eigenen, aber auch dem allgemeinen, gesellschaftlichen Umgang mit Alter, Gebrechlichkeit und Tod gefragt. Jetzt, über drei Jahre später, zeigen die Pik 7-Mitglieder Angelika Waniek und Martina Hefter die Performance erneut.
Fr07Jul202320:00Eintritt: freiPART 1: The Neighborhood
Paul Brody’s sound installation lands somewhere between a recorded concert and a poetry reading, what he calls “musical translations” of poems and short prose pieces. Underpinning the words are compositions based on samples from symphonies and instruments taped live in a studio, creating a series of playfully eclectic mini-musical-poetic adventures.
Do06Jul202320:00Eintritt: 6,-/4,-Lesung und Gespräch mit Elke Mählmann und Erec Schumacher
Elke Mählmann und Erec Schumacher beschäftigt in ihren literarischen Arbeiten die Frage nach den Wunden, Traumata, Schmerzen, die in der Kindheit und später zugefügt wurden, die einen nicht loslassen, die alle in sich tragen. Es ist die Ohnmacht gegenüber dem Erlittenen, die sie umtreibt, gegenüber der Gewalt, dem Alkoholismus der Eltern, die Scham und die Masken, hinter denen sie versuchten, Normalität vorzugaukeln, hilflos und verstrickt in Schuldgefühle, hinter einer Mauer des Verschweigens. Wie lässt sich über derartige Erfahrungen schreiben? Welche Formen lassen sich finden?
Mi05Jul202320:00Eintritt: 5,-Lesung mit Jennifer Pfalzgraf und Thảo Trần; Moderation: Katharina Stein
Jennifer Pfalzgraf und Thảo Trần kennen sich aus mit der Suche nach Identität in einer sich immer schneller drehenden, globalisierten Welt. So schreibt Thao Tran in WO ICH HERKOMME über Geister und Sternschnuppen an ihrem Geburtsort Ha Nam, aber auch über das Aufwachsen ohne den Vater. Dieses Debüt umfasst 13 Kurzgeschichten über das Leben und die Menschen, die vor 1999 in Ha Nam gelebt haben. Es sind Erzählungen, die auf wahren Begebenheiten beruhen oder kindlicher Fantasie entsprungen sind. In DAS AZURBLAU DEINER WORTE von Jennifer Pfalzgraf treffen hingegen zwei Fremde aufeinander und werden mit ihren eigenen Vorurteilen konfrontiert. Für den Italiener Luca ist Nizza alles andere als das Paradies am Meer, das er sich erhofft hatte. Erst als auf die Deutsche Lavinia trifft, sieht er die Stadt und sein eigenes Leben mit neuen Augen. Es entspinnen sich Gespräche und sie unternehmen Ausflüge, auf denen die beiden sich langsam näherkommen.
Di04Jul202319:30Eintritt: freiThe Reading #8 with Jennifer Neal: Berlin Launch of her new novel
Gabrielle has always had a complicated relationship with her mother Tallulah, one marked by intimacy and resilience in the face of a volatile patriarch. Everything in their home has been bleached a cold white—from the cupboards filled with sheets and crockery to the food and spices Tallulah cooks with. Even Gabrielle, who inherited the ability to change the color of her skin from her mother, is told to pass into white if she doesn’t want to upset her father.
Di27Jun202319:30Eintritt: 5,-Lesung mit Eva Tepest
(c) Diana Davies Collection / New York Public LibraryDas Event wurde auf den 27. Juni verschoben. Bereits erworbene Tickets behalten ihre Gültigkeit.
In literarischen Essays untersucht Eva Tepest unser Begehren und fragt, wo die Grenze zwischen subjektiver Lust, sexueller Identität und gesellschaftlicher Norm verläuft. Von Pornhub bis zu Erika Lust, von katholischem Kink bis hin zur Frage nach queerer Scham öffnen diese Texte ein Kaleidoskop aus intimen Betrachtungen und kritischen Auseinandersetzungen.
Fr23Jun202319:30Eintritt: freiLesung und Gespräch mit Anna Hoffmann, Tanja Langer, Franziska Hauser; mit Fotografien von Susan Madsen und Musik von Aurélie Maurin, Gastgeberin und Moderation: Isobel Markus
Berliner Salonage Frauenart – back, now & then // Vol. 5: Weibliche Liebe und Lust: Frauenlust durch alle Lebensphasen
Der 5. Abend der Berliner Salonagereihe: Frauenart beschäftigt sich mit weiblicher Lust und Liebe und stellt folgende Fragen: Was macht weibliche Liebe und Lust in allen Bereichen und Phasen eines Frauenlebens aus? Welche Rolle spielt dabei Sinnlichkeit? Wie ist das Erleben beim Sex? Was schafft Lust?
Do22Jun202320:00Eintritt: freiIvna Žic im Gespräch mit Christine Wahl
Die Veranstaltung "Wahrscheinliche Herkünfte" am 22. Juni muss leider ausfallen.
Die Veranstaltung "Wahrscheinliche Herkünfte" am 22. Juni wird leider ausfallen.
Wie erzählen von einer Vergangenheit, die nicht selbst erlebt wurde? Wie und in welcher Sprache erzählen von und über Geschichten, die man nicht nachempfinden kann? Wenn wir sprechen, spricht aus uns Gegenwart, in der die Vergangenheit aber mehr als nur ein Wörtchen mitredet: Wer also das eigene Sprechen verstehen möchte, muss auch die Sprache der Toten verstehen.
Mi21Jun202319:30Eintritt: freiPodiumsdiskussion der Berliner BücherFrauen mit Katy Derbyshire, Conny Lösch und Johanna Schwering
In diesem Jahr widmet sich das Netzwerk BücherFrauen den Übersetzer:innen. In diesem Rahmen veranstalten die Berliner BücherFrauen für alle Interessierten eine Podiumsdiskussion zum Themenkomplex Übersetzen.
Mo19Jun202320:00Eintritt: 9,-/6,-Lesung und Gespräch mit Alain Farah
Book and you, eine deutsch-kanadische Veranstaltungsreihe in Berlin, begrüßt am 19. Juni Alain Farah. In seinem autobiografischen Roman MILLE SECRETS MILLE DANGERS, in der Drama und Komödie Hand in Hand gehen, spürt er Themen wie Familie, Einwanderung, Krankheit, Religion und Trauer nach.
Sa17Jun202319:30Eintritt: 5,- (Solidaritätsbeitrag 8,-)Diskussion, Performance, Lesung
(c) Ingrid PointeckerRegenbogenbunt, zukunftsweisend und echt stark – das alles und noch viel mehr ist queere Science Fiction. Dieser Abend gibt einen Einblick in die endlosen Universen queerer SF: Drei Autor:innen lesen Ausschnitte aus ihren Texten vor, stellen sich euren Fragen und zeigen, wie vielfältig queere SF sein kann.
Fr16Jun202319:30Eintritt auf Spendenbasis, Empf.: 12,-/15,-Reading and Performance by Soul and the City
Soul and the City are thrilled to continue with their LOVE, SWEAT AND LAUGHTER series of events, which allow an outlet to different types of arts to manifest, intertwine and grow together with the purpose of creating a culturally diverse tapestry of thought-provoking expressions, up-close emotions and in-depth gestures, leaving positive imprints of social engagement and political awareness. Some of Berlin's coolest artists will gather together to present their witty performances in an enjoyable, friendly and slammin' atmosphere refilled with love, sweat and laughter, the right impetus for the entire night.
Do15Jun202320:00Eintritt: freiLesung und Gespräch
(c) Eva SchweitzerSonne, Südfrankreich, Boulen und Bridge: Darüber schreibt Julius Meier-Graefe, der bekannteste Kunsthistoriker seiner Zeit in seinem semi-autobiographischen Roman DER KAMPF UM DAS SCHLOSS. Der Berliner aus Ungarn, der den französischen Impressionismus in Deutschland bekannt gemacht hat, war 1930 mit seiner jungen Frau Annemarie, im Roman "Bab" genannt, ins Städtchen Saint Cyr-sur-Mer am Mittelmeer gezogen.
Mi14Jun202319:30Eintritt: 6,-/4,-Lesung und Präsentation neuer Texte von etcetera press berlin
Isobel Markus und Florian Schochow präsentieren ihren gemeinsamen Band BERLIN – SZENEN EINER STADT (etcetera press berlin, 2023) mit Unterwegsgeschichten aus Berlin, Christiane Quandt liest aus ihrem Lyrikdebüt AUF DEM ZAUBERBERG IST KEIN PLATZ MEHR FÜR ALLE (etcetera press berlin, 2023), Elke Bludau und Erec Schumacher stellen ihre visuell-poetische Kollaboration KINDNESS ALWAYS KINDNESS (etcetera press berlin, 2023) vor. Der Abend wird moderiert von Kathrin Bach.
Fr09Jun202320:00Eintritt: 8,-Ein Abend mit Daniel Breuer, Ligia Liberatori und Klaus Ungerer
Heute Abend wird dem Publikum ganz anders. Es lauscht Daniel Breuer und seinem Roman GRAND MAL: die Geschichte einer Freundschaft im Chile der 1990er bis 2020er Jahre. Ein Buch über Hahnenkämpfe, Epilepsie, Nagelstudios, Waschpulver, Goldfische und mehrere Erdbeben. Ab und zu hinfallen und sich lang machen gehört dazu, dann sorgen die blubbernden Gesänge der Experimentalmusikerin Ligia Liberatori für einen Weckruf. Dazwischen wuselt, wie immer, Klaus Ungerer herum und versucht, mit eigenen Texten die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Einfach brav applaudieren, dann ist er ganz lieb!
Do08Jun202319:00Eintritt: 8,-/5,-Presentation and conversation
Jessie Kerspe explores how the visualization of nostalgic ideas and the interaction of text and images emerged in Chagall's work. Taking the three books illustrated by Chagall as a trilogy, one can represent the artist's triple identity as French, Jewish, and Russian. At the same time, Chagall's engagement with contemporary nostalgic discussion can be opened up.
Fr02Jun202320:00Eintritt: freiLesung und Gespräch
Spektakel! Klimax! Keine Langweile! Kommen Sie und staunen Sie! Denn: aus der Versenkung und Unbekanntheit steigt der Serpent hervor. Seit 2017 huscht der Serpent – eine papierne Vereinigung zusammenhangsloser Texte aus der Großstadt – durch die Lande und Hände. Darin steckt ein Teil dessen, was in diesem Land abseits der großen Futtertröge geschrieben wird. Erschien der Serpent zunächst in kleiner Auflage in Berlin-Neukölln, gibt es ihn nun neben der Goldmünzen-Sammlung in der Zentralen Landesbibliothek Berlin und mit einer ISSN versehen in der DNB Leipzig.
Mi31Mai202319:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt: freiReading and discussion with Julia Armfield, Lizzy Yarwood and Mikaella Clements
"Part bruisingly tender love story, part nerve-clanging submarine thriller" (The Times), OUR WIVES UNDER THE SEA is Julia Armfield's chilling and tragic debut novel.
Sa27Mai202320:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt: 20,-/10,-/5,-Reading in two languages: Ukrainian and English
🇬🇧 Evening of beautiful contemporary Ukrainian poetry in two languages: Ukrainian and English. You will hear the best poems from special guests and actors. Perfect event for better understanding of Ukrainian culture.
Mi24Mai202320:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt: 6€/4€Lesung und Gespräch mit Eden Woldu, Alexander Graeff und Sarah Berger
In der im Herzstückverlag erscheinenden Buchreihe REIHE EINS präsentieren die Herausgeber*innen Sarah Berger und Johannes Finke Autor:innen und ihre Texte, die über gängige Formate hinauskommen wollen.
Was alle Texte, die in dieser Reihe bisher erschienen sind, vereint, ist die Suche nach dem Eigenen: der eigenen Existenz, dem eigenen Körper, der eigenen Geschichte. Dabei sprengen sie nicht nur Sprache, sondern auch Vorstellungen.
Sa20Mai202320:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt: freiLesung und Magazinpräsentation der letzten metamorphosen-Ausgabe
Zehn Jahre sind genug. Die metamorphosen präsentieren ihre letzte Ausgabe und schauen weder zurück noch nach vorn, sondern auf das, was passiert. Wie empfinden wir Gegenwart? Welche Phänomene, welche Themen machen sie aus? Und was nutzt sie überhaupt als Konzept? Fragen wie diese haben die Redaktion in den letzten zehn Jahren immer wieder beschäftigt. Jetzt zum Ende dieses Literaturprojekts werden sie noch einmal von Autor:innen beantwortet, deren Schreiben das Magazin über die Jahre begleitet und verfolgt hat. Zum allerletzten Mal also gibt es semikryptische Editorials und semiprofessionellen Versand. Danach gibt es nur noch Gegenwart.
Es lesen Jonas Rump, Anja Kümmel, Anna Hetzer, Marius Goldhorn und Olav Amende.
Do18Mai202319:30Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt: freiChristopher Kloeble in conversation with Liska Jacobs
Bartholomew is an orphan from Bombay. He’s twelve years old and speaks almost as many languages. That is why, in the year 1854, he is hired as a translator by the brothers Schlagintweit from Germany who, with the support of Alexander von Humboldt and the East India Company, embark upon the greatest expedition of their time, which takes them across India and the Himalayas. But Bartholomew is also pursuing his own agenda: he wants to establish the first museum of his remarkable, complex native land. And for this, he is willing to risk everything – even his life.
Fr12Mai202320:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt: 7€/5€Lesung und Gespräch mit Andris Kuprišs, Bettina Bergmann und Konstantin Bez
BERLIN von Andris Kuprišs ist eine rauschhafte Reise. 22 Kurzgeschichten und eine Novelle erzählen von den kleinen Details und Situationen des Lebens. Nie kann man sich sicher sein, ob hinter dem Text noch etwas lauert. Von den Eckkneipen Rigas bis zu den seelenlosen Autobahnen Deutschlands reist der namenlose Protagonist, immer am Rande eines Abgrunds.
Do11Mai202320:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt: freiBuchpremiere, Lesung und Gespräch mit Margarete Zimmermann und Britta Jürgs
Diese Veranstaltung des AvivA Verlags in Kooperation mit den Berliner BücherFrauen findet im Rahmen der Feministischen Buchwoche 2023 statt.
Die Schriftstellerin und Philosophin Christine de Pizan war die erste europäische Autorin, die vom Schreiben leben konnte. In ihrem BUCH VON DER STADT DER FRAUEN (1405) fordert sie den geschlechtsunabhängigen Zugang zur Bildung, zerfetzt lustvoll frauenfeindliche Klischees und Vorurteile, debattiert über Gewalt und Vergewaltigung, über die Politikfähigkeit von Frauen und über ‚toxische‘ wie auch ‚gute‘ Männer und Väter.
Mi10Mai202320:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt: freiLesung und Gespräch mit Michael Georg Bregel, Isabel Klink, Steffen Marciniak, Abdulkadir Musa/silvio colditz, Gabriel Wolkenfeld. Moderation: silvio colditz
Seit einigen Jahren schreibt/kalligrafiert silvio colditz die Kalligrafische Bibliothek der Poesie. Mittlerweile umfasst sie über 750 kalligrafierte Gedichte von ca. 300 Autor:innen. Seit Sommer 2022 erscheint Die Geste als Druckausgabe/Literaturzeitschrift der kalligrafischen Bibliothek mit ausschließlich aktuellen Dichter:innen. Sie versteht sich als eine Liebeserklärung an das Gedicht und an diese geschriebenen Zeichen, die wir Buchstaben nennen und ohne die unsere Welt nicht (mehr) vorstellbar ist.
Mo08Mai202319:30Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt: 5 €Lesung und Gespräch mit Gabriel Wolkenfeld, Steffen Marciniak und Frank Träger
Die KLAUS MANN INITIATIVE BERLIN wurde als Literaturgesellschaft im Jahr 2012 gegründet. Seither organisierte sie unter der Leitung ihres Gründungsvorsitzenden Frank Träger verschiedene kulturelle Veranstaltungen, u.a. auch in der Lettrétage.
Fr05Mai2023So07Mai20239:30Podewil (Klosterstraße 68d, 10179 Berlin), Eintritt freiVorträge, Diskussionen, Workshops, Barcamp
Der Branchentreff Literatur ist eine Veranstaltung, bei der Autor*innen, Übersetzer*innen, Lektor*innen und andere Solo-Selbständige der Literaturbranche zusammenkommen, um sich zu vernetzen, sich fachlich auszutauschen, voneinander zu lernen und gemeinsam zu neuen Perspektiven auf das eigene Berufsleben zu gelangen. Diesen Anspruch wollen wir 2023 noch besser einlösen als bisher, und dafür beschreiten wir neue Wege. Im Mittelpunkt standen bisher Workshops, Panels, Diskussionsrunden zu von uns vorgegebenen Themen. Im Mittelpunkt steht diesmal: Ihr![read more…]
So30Apr202320:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt 5 €/3 €Lesung und Performance von Christiane Frohmann, Sarah Berger und Diana Weis
Hexen leben außerhalb der Gemeinschaft und in direkter Nachbarschaft.
Hexen verfügen über verbotenes Wissen und glauben esoterischen Quatsch.
Hexen sind Heilkundige und Giftmörderinnen.
Hexen sind erschreckend laut und beunruhigend leise.
Hexen lassen Kinder entstehen und verschwinden.
Hexen sind hässliche Vetteln und unheimliche Verführerinnen.
Hexen haben Sex mit dem Teufel und bekommen keinen Mann ab.
Hexen sind rothaarig und glatzköpfig.
Hexen sind schwarz und weiß.Mi26Apr202319:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt freiLesung und Buchpräsentation mit Laurynas Katkus
(c) Ramūnas DanisevičiusDas ausgehende 20. Jahrhundert – eine undankbare Zeit für unterbezahlte Wissenschaftler, Dozenten und andere Intellektuelle. Der junge Philologe Vytautas zweifelt am Sinn seines Tuns, sucht nach seinem Platz in der Welt und verliert dabei auch noch seinen Job als Dozent. [read more…]
Mo24Apr202320:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt: freiPräsentation zweier Titel des Textem Verlags aus Hamburg
Un- geistert durch die Sprachen, arbeitet mit den Wörtern, gegen die Wörter, Begriffe und Strukturen, an die es sich heftet. Weit mehr als ein Verneinungspartikel verunsichert es als Morphem, als Artikel, als (Zahl-)Wort oder gar als schiere Buchstabenfolge die Semantik des Wortes, vor das es sich stellt. Un- eröffnet Denkräume, deutet auf Latenzen hin und oszilliert zwischen sprachlichen Funktionen.
Fr21Apr202319:30Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt freiLesung und Performance mit Ann-Kathrin Rudorf, Ute Seeland, Kathrin Schadt, Audrey Naline; mit Musik von Max Müller, Moderation: Isobel Markus
(c) I. MarkusBerliner Salonage Frauenart – back, now & then // Vol. 4: Der weibliche Körper – Raum, Selbstbestimmung, Tabus
Der 4. Abend der Berliner Salonagereihe: Frauenart beschäftigt sich mit dem Körper der Frau und stellt folgende Fragen: Inwiefern wird über den Körper der Frau im öffentlichen Leben bestimmt? Welche Rolle spielt die Sexualisierung des weiblichen Körpers? Wie ist unser eigenes körperliches Selbstverständnis? Was ist geschlechtersensible Medizin und inwiefern spielt sie eine wichtige Rolle für die gleichberechtigte medizinische Früherkennung und Behandlung? Warum war das Thema Vulva lange Tabu? Stichwort Drag und Vulvenabbildungen: Frauen-ab-bilder: lustvoll, spielerisch, mit Humor und süßer Verkostung.
Do20Apr202320:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt: 8€Lesung mit Olav Amende
(c) Sandra MüllerDas Langgedicht ABWESENHEITEN von Olav Amende entwirft eine Welt der Parallelitäten, in der die Dinge losgelöst und doch miteinander verbunden simultan geschehen. Die Zeit scheint stehen geblieben, die Welt verlassen und menschenleer. Dennoch treten Menschen auf. [read more…]
So16Apr202320:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt freiReading and discussion with Lucy Jones and Alexander Wells
(c) pxfuel.comBrigitte Reimann was one of the most important female voices in the GDR. A prolific writer, she wrote a clutch of novels before dying fifty years ago of cancer, aged 39. The English version of her novel "Die Geschwister", has been published by Penguin Classics and Transit Books as Siblings, translated by Lucy Jones.[read more…]
Fr14Apr202319:30Lettrétage in der Veteranenstraße 21, auf Spendenbasis, Empf.: 12€/15€Reading and Performance by Soul and the City
(c) Soul and the CitySoul and the City are thrilled to invite you to a special event focused on politics out of love and love out of politics – and some deadly kisses in between. Some say “everything is politics”, others say “everything is love”, while the truth lies in between. This special event is bound to raise social and political awareness, while celebrating diversity, individuality, cultures and ethnicities in an overall atmosphere of amazing vibrations, good times, inherent hope and love manifestations through multidisciplinary artists and an array of thought-provoking, engaging artistic displays.
!!!At SOULandtheCITY we embrace roots, growth, (r)evolution, transformation and human beauty!!!
Do13Apr202319:30Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt freiFÄLLT AUS!
Lesung und Buchpräsentation mit Arabella Meran und Vera Lynn Fox
Arabella Meran (c) Veronika Hautz; Vera Lynn Fox (c) privatHistory meets Crime: Die Autorin Arabella Meran präsentiert ihr neustes Werk DAS LACHEN DER PINGUINE – CAROLINE MIKKELSEN, DIE ERSTE FRAU IN DER ANTARKTIS, einen historischen Roman, der in der Antarktis spielt. Vera Lynn Fox liest aus ihrem Kriminalroman ROSA GE-EXT– BLUTIGER KUNSTDEAL.[read more…]
Fr07Apr202319:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt freiBook Swap Party by The Reader Berlin, Siena Powers, and Victor Breidenbach
(c) Victor Breidenbach, Siena MillerIt is time to let go of the fantasy that you will ever read Thomas Mann’s Der Zauberberg or Alfred Doblin’s Berlin Alexanderplatz. They have been judging you from their high shelf for long enough. You are an adult and will never find the time to read them! The time has come to let someone else carry the burden for a while. [read more…]
Do06Apr202320:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt: 8€Ein Abend mit Klaus Ungerer, Ulrike Helms-Angels und Sedlmeir
(c) Klaus UngererDieser Abend wird Rock. Er wird das Gute auf der Welt gewaltsam durchsetzen und wieder aus den Händen gleiten lassen, wird all den Menschlein zusehen und vom Kopfschütteln Tinnitus kriegen. Vielleicht kommt Brad Pitt vorbei! Aber das bekäme ihm nicht gut. [read more…]
So02Apr202319:30Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt: 7/5€Lesung mit Julia Kulewatz, Moderation: Linda Karaca
(c) Julia Kulewatz„Ich bin der Code. Du bist der Code. Wir sind der Code.“ – Das Gebet der 12 Stränge ist allgegenwärtig. Persönliche Namen gibt es nicht mehr. Pädagogische Konzepte wie Mutter- und Vaterschaft sind abgeschafft. Der Mensch der Gegenwart wird nach seinen Erzeugungskoordinaten und seinen Funktionen benannt und dauerhaft über Xeno- und Nanobots modifiziert. [read more…]
Sa01Apr202320:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt: 5 €Reading with Redfern Jon Barrett
A glittering metropolis of 24 million people, Berlin is a bustling world of pride parades, polyamorous trysts, and even an official gay language. Its distant radio broadcasts are a lifeline for teenagers William and Gareth, but is there a place for them in the deeply divided city? Meanwhile, young mother Cissie loves Berlin’s towering high rises and chaotic multiculturalism, yet she’s never left her heterosexual district — not until she discovers a walled-off slum of perpetual twilight, home to the city’s forbidden trans residents.
Fr31Mrz202320:00 UhrLettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt: 5€Reading and conversation with Jennifer Nansubuga Makumbi
(c) Joerg KandzioraKirabo grows up at her grandparents' in rural Uganda. Despite the love she experiences, the older she gets, the more questions come to her mind, the answers to which the adults around her seem to know, yet try with all their force to conceal: Where is her mother, whom she has never met? Why did she leave her daughter behind back then and chose a life without her? Clever and headstrong, Kirabo begins to get to the bottom of these questions.
Do30Mrz202320:00 UhrLettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt: 5€Lesung und Gespräch mit Uta von Arnim
(c) privatEine Ahnung, dass der Großvater in Kriegsverbrechen verwickelt gewesen sein könnte, gibt es in vielen Familien. Die Autorin Uta von Arnim ist dem Verdacht nachgegangen. In ihrem Buch DAS INSTITUT IN RIGA zeichnet sie das scharfkantige Bild eines NS-Arztes, der ihr Großvater war. Herbert Bernsdorff leitete das Gesundheitswesen in den besetzten baltischen Staaten. Er gründete ein „Forschungsinstitut“, in dem Jüdinnen und Juden täglich mit ihrem Blut Läuse „füttern“ mussten – zur Herstellung eines Impfstoffes. Er fährt zu Konzentrationslagern, und unter dem Etikett der „Seuchenbekämpfung“ entsteht eine Verbindung des Arztes zu Kriegsverbrechen.
Do23Mrz202319:30Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Freier EintrittBuchpremiere mit Katharina Mevissen
Mutter ist schon lange kinderlos und hat nun auch noch ihre Stimme verloren. Sie muss sich gänzlich neu erfinden, um wieder stark und laut zu werden. Ein poetischer, kompromissloser Roman über das Älterwerden, einen späten Aufbruch und eine bleibende Sehnsucht.
Di21Mrz202320:00 UhrLettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt: 8€ (Abendkasse: 10€)Reading and Performance
CANCELLED! Unfortunately, this event has been cancelled.
CANCELLED!
UNVEILING IRAN: VOICES FROM AFAR offers a platform for Iranians, Iranian Germans, and Iran-lovers to get on stage and express their dreams and desires for home.
The evening will feature live music by Ansan, a group of musicians from Iran, Israel, India, and the US, dedicated to peaceful living through music. Their fusion sound links Persian poetry to modern Western genres like jazz and blues and sets the tone for the culture of mixing and mingling that is Iran’s particular strength. Poets and writers with Iranian roots and those who have something to say about Iran will perform their work in Persian and English, telling stories of beauty, loss, belonging, longing.
So19Mrz202320:00 UhrLettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt: 5€Lesung und Gespräch mit Ulrike Damm
(c) Anna BrinkmannAls gestaltende Dichterin und dichtende Gestalterin schreibt Ulrike Damm ihre Texte immer mehrfach: am Rechner und später auf Papier. Neben ihren Büchern entstehen begehbare Texte, sichtbar in Ausstellungen und Schriftbildinstallationen. Durch Handschrift und Größe essenziell in ihrer Wirkung, sind sie visuelle Psychogramme ihrer Romanfiguren. So verknüpft Ulrike Damm ihre beiden Leben als Schriftstellerin und Künstlerin.
Mi15Mrz202319:30 UhrLettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt: 5€/3€Lesung und Gespräch mit Magdalena Sporkmann und Thomas Kehl; mit Musik von Ana Rocha
(c) Barbara Dietl & dtvNachweislich verdienen, sparen und investieren Frauen weniger Geld als Männer. Nur woran liegt das? Die Autorin Magdalena Sporkmann geht davon aus, dass Frauen oft große Berührungsängste mit dem Thema Finanzen haben. Ihr Buch MISS MONEY – WAS SCHLAUE MÄDCHEN ÜBER GELD WISSEN SOLLTEN richtet sich deshalb explizit an Mädchen.
Di14Mrz202320:00 UhrLettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt: 5€Lesung und Gespräch mit Michael Georg Bregel, Sabine Bruno, Frederike Frei, René Hamann, Joachim Hildebrandt, Volker Kaminski, Katharina Körting, Steffen Marciniak, Miguel Peromingo
(c) Agnes Voigt: Brennender Dornbusch 06AM ERKER (Kafka war schuld an dem rätselhaften Namen) ist nun schon unglaubliche 45 Jahre alt, und wurde vom jüngst leider verstorbenen Kritiker Michael Braun so beschrieben: „Seit ihren Gründungsjahren favorisiert die Zeitschrift einen Typus von Literatur, der einen ironischen Realismus mit einem ausgeprägten Sinn für Komik verbindet.“
So12Mrz202320:00 UhrLettrétage in der Veteranenstraße 21, Freier EintrittLesung und Gespräch mit Veronica Frenzel und Mutlu Ergün-Hamaz
(c) privatSchon als Kind ahnte Veronica Frenzel, dass in ihrer Familiengeschichte etwas Bedrohliches liegt. Sie schnappte es nebenbei auf, reimte es sich aus Gesprächsfetzen zusammen. Doch nie hat jemand offen über das gesprochen, was ihre Großeltern in der NS-Zeit getan hatten – geschweige denn, dass sie überzeugte Nazis waren. Wie geht man damit um, wenn man in einer solchen Familie erzogen und sozialisiert wurde? Kann man sich von seinen Wurzeln lösen?
Sa11Mrz202319:00 UhrLettrétage in der Veteranenstraße 21, Freier EintrittReading with Julia Bosson, Sanders Isaac Bernstein, Paul Scraton and Alexander Wells
(c) Lotte Altman“Who in all the world comes to Berlin voluntarily?” Joseph Roth’s question in THE WANDERING JEW (1927) asks us to consider the routes we take to end up in Berlin. His suggestion that there is something that drives people here is not only true of the refugee Jews from Eastern Europe then, but also characterizes the timeless situation of migrants and expats in Germany’s capital. Today Roth might be best known for his novels of the Habsburg Empire like RADETSKY MARCH (1932) and HOTEL SAVOY (1924). However, it was in Berlin where, chronicling the city’s diversity, with special attention to the marginalized, that he became a feuilletonist.
Fr10Mrz202320:00 UhrLettrétage in der Veteranenstraße 21, Freier EintrittReading and Book Launch with Heather Perry, presented by The Reading Berlin
(c) Belgravia BooksBased on chilling real events, ORPHEUS BUILDS A GIRL is the story of a brilliant doctor determined his relationship with his true love will persist beyond the grave, and the sister who refuses to let his version of events go unchallenged. It’s a novel of sisterly love and deranged obsession that has been described as “grotesque and strangely beautiful” (Alice Ash) and “a sinister dark flower of a book” (Camila Grudova).
Do09Mrz202319:00 UhrLettrétage in der Veteranenstraße 21, Freier EintrittLesung aus dem Magazin YALLAH SALON NO. 2 mit Thu Hoài Tran und Nafas
(c) Sharonda QuainooDie Autor*innen Thu Hoài Tran und Nafas lesen und diskutieren ihre Texte, die im Magazin YALLAH SALON veröffentlicht wurden. Die Beiträge der zweiten Ausgabe des Magazins – Texte, Illustrationen und Fotografien – befassen sich mit dem Thema »Arbeit und Illusion« aus den unterschiedlichsten Perspektiven: Sie handeln von Familien, von generationsbedingten Unterschieden und von Erwartungen an und für das Leben sowie von den Folgen all dessen.
Mi01Mrz202320:00 UhrLettrétage in der Veteranenstraße 21, Freier EintrittGeregelte Lesung der "Werkstatt nach OuLiPo"
Über mehrere Monate hat sich ein studentisch organisiertes Seminar der Humboldt-Universität theoretisch und praktisch mit verschiedenen Aspekten eines Schreibens nach Regeln auseinandergesetzt. Inspiriert von der literarischen Gruppe OuLiPo und ihrem Selbstverständnis als Ratten, die den Weg aus dem selbstgebauten Labyrinth suchen, präsentieren die Student*innen an diesem Abend Texte, die im Rahmen eben dieser Werkstatt entstanden sind:
So26Feb202320:00 UhrLettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt: 20€/16€/9€CANCELLED
This event has been cancelled!
Reading and Performance by Brueder Selke (CEEYS), Brandon Kilbourne, Hussina Raja and Tecla; with music by Benjamin Jefferys
(c) Gurmeet SinghHumble – self-aware, contrite, modest, poor, down-to-earth: Humble has many meanings but they all revolve around one central idea – it's the opposite of showy and ostentatious. Showy ostentation however might be the very core of today's culture – whether its influencers showing off their lifestyles, politicians showing off their nuclear arsenals, or industries paying extravagant bonuses while causing massive greenhouse emissions. Humble, it seems, is out of fashion.
Fr24Feb202320:00 UhrLettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt: 6€/4€CANCELLED!
Diese Veranstaltung muss leider abgesagt werden.
Lesung und Gespräch mit Eden Woldu und Alexander Graeff
In der im Herzstückverlag erscheinenden Buchreihe REIHE EINS präsentieren die Herausgeber*innen Sarah Berger und Johannes Finke Autor*innen und ihre Texte, die über gängige Formate hinauskommen wollen.
Was alle Texte, die in dieser Reihe bisher erschienen sind, vereint, ist die Suche nach dem Eigenen: der eigenen Existenz, dem eigenen Körper, der eigenen Geschichte. Dabei sprengen sie nicht nur Sprache, sondern auch Vorstellungen.
Do16Feb202320:00 UhrLettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt: 8€Lesung mit Doris Wiesenbach; mit Musik von Susanne Stieler
(c) Kirschbuch VerlagDoris Wiesenbach liest aus ihrem Roman LEINWAND OHNE GESICHT. Die junge Lea ist ein Drinnenmensch: Seit zwei Jahren lebt sie ohne Erinnerung in einer Privatklinik für Gedächtnislose in Berlin. Nur ihr treuer Begleiter, der Therapiefuchs Kalle, darf sie berühren. Als Lea jedoch einen neuen Patienten in der Klinik kennenlernt und dieser ihr ungewöhnlich nahekommt, verliert ihr Ehemann Golo die Geduld und drängt sie in ein Leben im Draußen. Doch erneut schlägt das Schicksal zu und konfrontiert Lea mit einer Leinwand, die Stück für Stück ein Bild enthüllt, das Lea zu zerreißen droht: Was lauert da tief in mir, was ich nicht wissen will? Schützt die Amnesie mich vor meiner eigenen Schuld?
Di14Feb202319:30 UhrLettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt auf Spendenbasis (Empf.: 15€)Reading and Performance by Soul and the City
Soul and the City is thrilled to invite you to a Valentine's Special Edition Event focused on diversity, individuality and the richness of languages and cultures with the purpose of uplifting and empowering individuals and communities, in an overall atmosphere of amazing vibrations, good times, inherent hope and love manifestations through multidisciplinary artists and an array of thought-provoking, engaging artistic displays.
Fr10Feb202320:00 UhrLettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt 8€Lesung und Gespräch mit Raquel Erdtmann und Klaus Ungerer; mit Musik von Masataka Koduka
(c) Klaus UngererRaquel Erdtmann und Klaus Ungerer sind bekannt für ihre Gerichtsreportagen aus der F.A.Z. An diesem Abend lesen sie Texte von großartigen Vorgänger:innen aus den 1920er Jahren: Gabriele Tergit und Sling (Paul Schlesinger). In klugen, rührenden, amüsierten Miniaturen schrieben auch sie über Verbrecher aus Not, aus Übermut, aus Bos- und auch aus Dummheit.
Do09Feb202319:00 UhrLettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt 8€Buchpräsentation mit Peter Kees
(c) privat: Plakat aus der AusstellungsreiheDer Konzeptkünstler Peter Kees, der in Berlin und Bayern lebt, beschäftigt sich bei seinen Installationen mit den gesellschaftlichen Fragen der Zeit. Er konstruiert dabei Arkadien als ein Ort, in dem eben diese Fragen ausdiskutiert werden. An diesem Abend werden seine beiden neusten Publikationen vorgestellt:
Fr03Feb202320:30 UhrLettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt 15€/10€Reading and Performance by Poetic Hafla
(c) privatPoetic Hafla, a variety show with a Mediterranean flare! 10 artists, 1 host & lots of Magic!
Poetic Hafla is a celebration of Berlin art and culture. It will be a night full of performances from up-and-coming recording artists, spoken word performers, dancers and actors.
[read more…]Mi01Feb202319:00 UhrLettrétage in der Veteranenstraße 21, Freier EintrittLesung und Gespräch mit Aase Berg, Paul Berf, Thomas Böhm, Agnes Lidbeck, Ulf Karl Olov Nilsson und Tone Schunnesson
(c) Elvira Glänte, Märta Thisner, Annika von HauswolffEin Abend im Sinne schwedischer Gegenwartsliteratur
Der kürzlich erschienene Sonderband MORGEN IST EIN ANDERER TAG der Zeitschrift DIE HOREN bietet die Möglichkeit, neue Literatur aus Schweden – mit Texten von 30 Autor*innen – kennenzulernen. Die beiden Herausgeber*innen, die Schriftstellerin Aase Berg und der Übersetzer Paul Berf, werden an diesem Abend in einem Gespräch mit Moderator Thomas Böhm den Band vorstellen. Dazu laden sie drei Autor*innen ein, die ganz und gar nicht den Schwedenklischees entsprechen:
[read more…]Mo30Jan202319:00 UhrLettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt 5€/3€Verlagsabend mit Party
Am 31. Januar 2013 wurde die Gewerbeanmeldung für mikrotext abgegeben. Seitdem sind 10 Jahre vergangen, der Verlag wurde zweimal mit einem Deutschen Verlagspreis ausgezeichnet, über 100 Autor*innen wurden verlegt, viele Debüts bekanntgemacht, neue Literaturen auf den Markt geworfen.
mikrotext ist sehr dankbar, dass er diese Reise bisher so voller Elan und Begeisterung, Überraschungen und Glücksmomenten gehen konnte und möchten dies nun feiern!
So29Jan202320:00 UhrLettrétage in der Veteranenstraße, Eintritt: freiLesung mit Andreas Drescher
(c) Martin HoffmannFernsehabende der 70er Jahre muss man sich als Familienevent mit Erdnussflips vor einem klobigen Kasten vorstellen, in schwarzweiß, mit drei Programmen und frühem Sendeschluss… Gut möglich, dass diese Szenerie Andreas H. Drescher zu seinen Erzählungen inspiriert hat. In MEIN ALTER SCHWARZFERNSEHER geht er mit spürbarem Vergnügen von den aus heutiger Sicht an sich schon schrägen Fernsehergüssen aus und verzerrt sie ironisch. Seine Beobachtungen mit Hang zum Surrealen mäandern von der frühabendlichen Märchenstunde bis zum Nachtprogramm und finden in Heike Puderbachs Bildern ihre visuelle Entsprechung.
Sa28Jan202320:00 UhrLettrétage in der Veteranenstraße, Eintritt: 5€/3€Lesung und Gespräch, gefolgt von Industrial-Disco. Mit Uwe Schütte, Ulrich Gutmair, Hendrik Otremba und Juliane Liebert
(c) Uwe SchütteGenesis P-Orridge war eine Ikone der radikalen Pop-Musik, deren Karriereweg von der extremistischen Performance-Gruppe COUM Transmission über die Erfindung der Anti-Musik des Industrial zur Gründung der okkult ausgerichteten Band Psychic TV führte. Kaum weniger radikal war das zuletzt verfolgte Genderkunstprojekt der ›pandrogeny‹, bei dem er mit Partnerin Jackie Breyer zum geschlechtslosen Gesamtkunstwerk Breyer P-Orridge verschmolz.
Mo23Jan202320:00 UhrLettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt 5€/3€Lesebühne
Für die erste deutsch-französische Lesebühne des Netzwerks werden sechs französische und sechs deutsche Texte ausgewählt. Die Autorinnen und Autoren werden diese dann bei diesem festlichen Abend am 23. Januar in der Lettrétage vorlesen.
Sa21Jan202320:00 UhrLettrétage in der Veteranenstraße, Eintritt: freiLesung mit Kammerorchester: Leona Stahlmann feat. Ahabs Linkes Bein
(c) Daniel HartwigAuf einer stillgelegten alten Saline lebt Zeno mit seiner Mutter Leda. Hier in den Salzmarschen gelten eigene Gesetze, ab und an steigt der Fluss ins Haus, die Vögel werden immer weniger. Als Leda dem Jungen nicht länger beim Verlieren seiner Welt zusehen kann, verschwindet sie. Doch Zeno hält sich noch an die kleinsten Wunder. Über die verschlungenen Wege einer App lernt er Katt kennen, die auf der Flucht vor dem Ende einer Liebe ist – und das Zusehen aushält. Und bald zieht es auch andere, dem Großstadtleben am Rande der Apokalypse müde Menschen in die karge, schöne Marschlandschaft. Leona Stahlmann liest aus ihrem neuen Roman über die Sehnsucht nach Natur, lebensrettende Wahlverwandtschaften und die Hoffnung, die in den Gezeiten liegt.
Fr20Jan202320:00 UhrLettrétage in der Veteranenstraße, Eintritt: 5€Lesung aus "Der Schlurz und andere grausame Geschichten" mit Wilfried Happel
Ein Abgesandter des Planeten NB 2798, in eine deutsche Kleinstadt gebeamt, äußerlich von menschlichem Aussehen und Auftreten, fand sich auf der vor einem spätgotischen Fachwerkhaus stehenden Holzbank wieder – ein eingeschmuggeltes Alien in Menschengestalt, sozusagen ein interplanetarisches Kuckucksei. Niemand hatte sein plötzliches Erscheinen aus dem Nichts bemerkt, außer ausgerechnet ein Polizist, dem es seltsam erschienen war, dass noch vor einer Sekunde vor seinem schweifenden Blick eine leere Bank gestanden hatte und nun, einen Moment später, ein Herr mittleren Alters dort saß, der sich ihm durch Vorzeigen des Personalausweises als ein gewisser Helmut Kuehn, gebürtig den 30. Februar 1261 in einem Ort namens Erdlingen, identifizierte...
Do19Jan202320:00 UhrLettrétage in der Veteranenstraße, Eintritt: 6€/4€
(c) Quintus VerlagRalph Hammerthaler geht voll rein ins Geschehen – er recherchiert für seine Romane nah am Ort, nah an den Menschen, und oftmals kann man nicht mehr so leicht unterscheiden, ob der Autor das Auto nun wirklich hat fliegen sehen oder ob dieses Detail doch nur der Fantasie entsprungen ist. In der Lettrétage gewährt Ralph Hammerthaler Einblick in seinen Kopf. Er erzählt, wie seine Geschichten entstehen, beantwortet Fragen mehr oder weniger wahrheitsgetreu, liest aus seinen Büchern und macht bekannt mit Figuren, deren Vorlage es tatsächlich in dieser Welt gibt – ob man das glauben kann oder nicht.
So15Jan202320:00 UhrLettrétage in der Veteranenstraße, Eintritt: 5€Mit Veronique Homann, Jelena Jeremejewa, Adrian Kasnitz, Daniel Ketteler, Jonas Linnebank und Matthias Nawrat
(c) parasitenpresse"Bis schon sehr bald“ – eine Zeile aus Matthias Nawrats Gedichtband GEBETE FÜR MEINE VORFAHREN – ist ein guter Wunsch, dem die parasitenpresse gerne folgt. Denn es ist höchste Zeit für einen Verlagsabend, der die Berliner und Kölner Autor:innen zusammenbringt und ihre aktuellen Bücher vorstellt. Es lesen Veronique Homann, Jelena Jeremejewa, Adrian Kasnitz, Daniel Ketteler, Jonas Linnebank und Matthias Nawrat.
Mi11Jan202320:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt 5€/3€Neue Lyrik von etcetera press und vom Black Ink Verlag
Die Autor:innen Titus Meyer, Karla Reimert Montasser, Erec Schumacher und Nikolai Vogel stellen ihre aktuellen Arbeiten vor und diskutieren über das Schreiben, Weiterschreiben und Aktivsein im Literaturbetrieb in ihren unterschiedlichen Rollen als Autor:innen, Aktivist:innen, Übersetzer:innen, Verleger:innen und Brotjobber:innen, über interdisziplinäre Grenzüberschreitungen, die Herausforderungen, einen Verlag zu gründen und am Leben zu halten, über poetische Bildung und wie es ist, Schreiben und Familie unter einen Hut zu bekommen.
Sa17Dez2022Mi21Dez202215:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt freiMultimediale Installation
LASSverschwindet ist eine multimediale Installation, mit der Anouschka Trocker, Marie Chartron und Houri Varjabédian über in Bild und Kartenmaterial eingearbeitete Hörstationen der Schriftstellerin Louisa Aslanian - genannt LASS - nachspüren. Gemeinsam mit LASS erforschen und erdenken sie Orient und Okzident, Tabriz, Tiflis und Yerevan, die 20er Jahre in Paris, die Zeitschriften der armenischen Diaspora, den Widerstand der Gruppe um Missak Manouchian und schließlich die Gestapo, HASAG-Leipzig und Ravensbrück. Es fängt an mit einer Hand voll detektivisch aufgespürter Anhaltspunkte: ein paar Fotos, einem Gedicht... Je weiter man vordringt, desto mehr Konturen bekommt LASS. Und sie wird vielschichtiger, verworrener und widersprüchlicher. Anouschka Trocker, Marie Chartron und Houri Varjabédian, stellen Erwägungen und Vermutungen an und und erzählen ein mögliches Leben in verschiedenen Kulturen und Sprachen, das von einer bewegten Zeit zeugt, die bis in die Gegenwart reicht.
Die Ausstellung wird gefördert von der Senatsverwaltung für Kultur und Europa.
Weitere Informationen zu dem Projekt und der Ausstellung gibt es auf der Webseite.
Fr16Dez202219:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt freiAuftakt zu der Installation LASSverschwindet
LASSverschwindet ist eine multimediale Installation, mit der Anouschka Trocker, Marie Chartron und Houri Varjabédian über in Bild und Kartenmaterial eingearbeitete Hörstationen der Schriftstellerin Louisa Aslanian - genannt LASS - nachspüren. Gemeinsam mit LASS erforschen und erdenken sie Orient und Okzident, Tabriz, Tiflis und Yerevan, die 20er Jahre in Paris, die Zeitschriften der armenischen Diaspora, den Widerstand der Gruppe um Missak Manouchian und schließlich die Gestapo, HASAG-Leipzig und Ravensbrück. Es fängt an mit einer Hand voll detektivisch aufgespürter Anhaltspunkte: ein paar Fotos, einem Gedicht... Je weiter man vordringt, desto mehr Konturen bekommt LASS. Und sie wird vielschichtiger, verworrener und widersprüchlicher. Anouschka Trocker, Marie Chartron und Houri Varjabédian, stellen Erwägungen und Vermutungen an und und erzählen ein mögliches Leben in verschiedenen Kulturen und Sprachen, das von einer bewegten Zeit zeugt, die bis in die Gegenwart reicht.
Die Ausstellung wird gefördert von der Senatsverwaltung für Kultur und Europa und ist vom 17. bis zum 21. Dezember jeweils von 15.00 bis 19.00 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.
Di13Dez202220:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt 7€/5€Mit Temye Tesfu, Kinga Tóth, und Hans Unstern
Erzählen, was auf uns zukam: KOOKread beschäftigt sich am 13. Dezember in der Lettrétage in Berlin-Mitte mit dem Performativen in Literatur und Musik.
Literatur ist mehr als Wasserglaslesung. Der performative turn hat – ähnlich wie zuvor bereits in der Musik – ein eigenes, vielschichtiges Genre geschaffen, mit Schnittstellen zum Theater, zur Installation, zu Film, Bildender Kunst, Social Media und auch zu aktivistischen Praktiken. Performative Literatur ist zunehmend transdisziplinär, feiert das Diverse, ist multilingual, politisch und widerständig. Mit Temye Tesfu, Kinga Tóth und Hans Unstern wollen wir Vertreter:innen aus unterschiedlichen performativen Richtungen präsentieren und mit Moderator Asmus Trautsch ins Gespräch bringen.
So11Dez202219:30Lettrétage in der Veteranenstraße 21, auf Spendenbasis, Empf.: 12€/15€Reading and Performance by Soul and the City
Soul and the City is thrilled to continue with their ALL I WANT FOR CHRISTMAS series of events, which allow an outlet for different types of arts to manifest, intertwine and grow together with the purpose of creating a culturally diverse tapestry of thought-provoking expressions, up-close emotions and in-depth gestures, leaving positive imprints of social engagement and political awareness.
Some of Berlin's coolest artists will gather together to perform in an atmosphere of fun and good times to end the year on a long awaited and much needed positive note. Specifically, the creators of this event stand in solidarity with Child support and development programs, Water pump projects, Water and Hygiene Themes, Feminism, Nutritionfacts projects, among others. Join us in this incredible event, share in the passion and help us perpetuate hope!
!!!At SOULandtheCITY we embrace roots, growth, (r)evolution, transformation and human beauty!!!
Fr09Dez202220:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt 8€Lesung mit Moritz von Eschersheim, Isobel Markus und Klaus Ungerer
Im Viertelfinale der Liebe: Moritz von Eschersheim, Isobel Markus und Klaus Ungerer
Love is all around us, entweder keimt sie gerade auf, oder wir hegen sie ungeschickt oder trampeln sie gerade versehentlich nieder, oder wir bestaunen beglückt, welche Ableger aus ihr gekeimt sind: Dieser Abend in der BUNTEN KUH gehört der Zweisamkeit, der Sehnsucht nach ihr, ihren Widerhaken, Zwickmühlen und klemmenden BHs.
Mi07Dez202219:15Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt freiInstallation und Leseperformance mit dem Kollektiv Wiese (Wie es ist)
»Meine Welt erwacht jetzt. Und ich glaube, wenn ich ein Wort erklären muss, grabe ich in der Geschichte wie ein Totengräber. Ich muss die Wände dieser Welt freilegen und zum Einsturz bringen, um ein Wort zu erklären.«
Das Übersetzer*innenkollektiv Wiese (Wie es ist) stellt an diesem Abend seine Arbeit der letzten zwei Jahre vor: Das AL-KHATIB-GLOSSAR bezieht sich auf das Al-Khatib-Verfahren (das jüngst in Koblenz unter dem »Weltrechtsprinzip« zwei Geheimdienstler des syrischen Assad-Regimes vor Gericht gestellt hat), das als Text so nicht existiert, jedenfalls nicht vollständig und nicht im Wortlaut dokumentiert wurde. Auch bezieht es sich nicht nur auf dieses Verfahren, sondern auf das Gewaltgeschehen, für das der Name Al-Khatib mittlerweile steht. Die repressiven, todbringenden Praktiken, die Al-Khatib ausmachen, sind wiederum in dem weiteren Kontext der Anstrengungen der syrischen Revolution zu sehen, die in der Geheimdienstabteilung 251 (Al-Khatib-Abteilung) zum Schweigen gebracht werden sollen. All das ist der sogenannte »Text«, auf den sich die Glossararbeit der Wiese bezieht.
Mo05Dez202220:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt 5€Lesung und Gespräch mit Arne Krasting, Alexander Vogel und Bettina Bergmann
Eine Kathedrale des Rechts ist das Kriminalgericht Moabit – und sie ist bei Weitem nicht die einzige in Berlin. Die Gerichte und Gefängnisse der Hauptstadt zeugen von der Bedeutung der Justiz für die Metropole Berlin. Einige Gebäude sind weit über die Grenzen der Stadt bekannt.
Mi30Nov202220:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt freiDiskussionsreihe
Rassismus und rechte Gewalt sind beständige Probleme in Ostdeutschland. Gleichzeitig werden sie im öffentlichen Diskurs gerne in den sogenannten „Braunen Osten“ abgeschoben. Das Täter*innenprofil steht fest: pöbelnd, ungebildet, provinziell, im Plattenbau sozialisiert – ostdeutsche Nazis gelten als „die neuen Asozialen“. Was steckt hinter der Verflechtung rechter Gewalt mit klassistischen Erzählungen? Welche Abwehrmechanismen im (medialen) Umgang mit Rassismus und rechter Gewalt kommen hier zum Tragen? Und welche Folgen hat das? Auf dem Podium sind Heike Kleffner, Patrice Poutrus und Manja Präkels zu Gast.
Do24Nov202219:15Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt freiLesung, Musik und Gespräch auf Arabisch, Englisch und Deutsch mit Dzekashu MacViban, Sandra Burkhardt, Galal Alahmadi und dem Kollektiv Wiese (Wie es ist).
Die Pluralität Berlins hat eine unsichtbare Schicht, die schreibt, singt und musiziert. Hier entsteht eine mehrsprachige Gegenwartsliteratur, die sich ganz unterschiedlich positioniert und in Resonanz zueinander tritt.
In der sechsten Ausgabe der Lesereihe UNSICHTBARE STADT lädt das Kollektiv Wiese euch zu einem besonderen Abend ein, an dem drei schreibende Bewohner*innen der unsichtbaren Stadt ihre Arbeiten vorstellen; mit Texten, die auf der Wiese übersetzt wurden.
Fr18Nov202219:30Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt 10€Lesung mit Klaus Ungerer & Andreas Baum, Michael Wäser, Björn Kuhligk und Daniel Boente, mit Musik von OSTBERLIN ANDROGYN
Die BERLINER SALONAGE verbindet die Tradition der historischen Berliner Salons mit gegenwärtiger Kunst. Gastgeberin Isobel Markus bietet Künstler*innen verschiedener Richtungen eine thematische Bühne, auf der sie Neues ihrer Arbeit vorstellen und anschließend mit dem Publikum in Austausch treten.
Do17Nov202219:30Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt freiThe Reading presents an evening with Calla Henkel, joined by songwriter Dan Bodan
Calla Henkel is an American writer, playwright, director and artist living in Berlin. She has staged plays at Volksbühne Berlin, The Whitney Museum of Art, as well as at New Theater, the experimental theater space she co-founded and programmed in Berlin from 2013-2015. Her art writing has been published in periodicals such as Texte zur Kunst, Spike, Mousse, and others. Her artistic work with Max Pitegoff has been exhibited in museums and galleries worldwide. She currently operates a bar, performance space and film studio called TV in Berlin. In 2021 she published her debut novel OTHER PEOPLE’S CLOTHES.
Mi16Nov202220:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt freiDiskussionsreihe
Kunst um der Kunst willen – in unserer Gesellschaft ein Luxus, den sich vor allem mehrfach marginalisierte Künstler*innen oft nicht leisten können oder wollen. Selbstorganisierte kollektive Strukturen ermöglichen es, künstlerische Freiräume zu schaffen und Themen, die in Mainstream-Diskursen untergehen, in den Fokus zu rücken. Wie stark kann dadurch Ungleichheitsverhältnissen entgegengewirkt werden? Wie können gemeinsame Kämpfe aussehen und wo fehlen Bündnisse, auch in der Kunst? Inwieweit ist kollektives Arbeiten eigentlich eine Milieu-Frage? Und wie steht es um die Entlohnung von Queer Labor?
Di15Nov202220:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt 7€/5€Lesung und Gespräch mit Martin Lechner, Sarah Raich und Das Paradies
KOOKread richtet den Blick nach vorne und bringt neue Literatur und neue Songs auf die Bühne. Autor*innen und Musiker*innen präsentieren Texte und Sounds, die während der Pandemie entstanden sind, und sprechen darüber, welche Fragen und Themen sie in den letzten zwei Jahren umgetrieben haben.
Mi09Nov202220:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt: 5€Lesung und Gespräch mit Sophia Alt und Patrick Wentorp
Als Sohn eines Mitarbeiters des Ministeriums für Staatssicherheit wächst Andreas mit einem klaren Weltbild auf: Der Sozialismus ist gut, alles was aus dem Westen kommt schlecht. Erst durch die Bekanntschaft mit dem Punker Ronny erweitert sich Andreas Horizont und schließlich stellen ihn die revolutionären Unruhen im Herbst 1989 vor eine Entscheidung – bleibt Andreas seinem Vater zuliebe zu Hause oder wagt er sich hinein in die Bürgerbewegung, wo Visionen einer neuen Gesellschaft entstehen?
So06Nov202219:30Lettrétage in der Veteranenstraße 21, auf Spendenbasis, Empf.: 12€Reading and Performance by Soul and the City
Soul and the City is thrilled to continue with their LOVE, SWEAT AND LAUGHTER series of events, which allow an outlet of different types of arts to manifest, intertwine and grow together with the purpose of creating a culturally diverse tapestry of thought-provoking expressions, up-close emotions, and in-depth gestures, leaving positive imprints of social engagement and political awareness.
Some of Berlin’s coolest artists will gather together to present their witty performances in an enjoyable, friendly and slammin’ atmosphere refilled with love, sweat and laughter, the right impetus for the entire night. Join us in this incredible event, share in the passion and help us perpetuate hope.
At SOULandtheCITY we embrace roots, growth, (r)evolution, transformation and human beauty
Fr04Nov202220:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, auf SpendenbasisLesung mit Andreas Baum und Klaus Ungerer
Warmer, überraschter Applaus empfing 2021 das erste Programm der Berliner Novellenreihe edition schelf. Die „Literaturpunks“ (Szene Hamburg) Andreas Baum und Klaus Ungerer bringen ihre Herzensprojekte einfach selbst an den Start, nachdem die Verlage immer nur Romane und „erzählende Sachbücher“ haben wollten – Zeug also, das sich gut verkaufen lässt.
Do03Nov202220:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt 5€/3€Lesung mit Christine Pfammatter und Agnes Domke, mit Musik von Marc Ottiker
Der Kiez – das ist in diesem Fall der Prenzlauer Berg und Mitte, wo Agnes Domke, Christine Pfammatter und Marc Ottiker leben und arbeiten. Das Neue: der Roman ELEFANTENLIEBE und die Kürzestgeschichten DIE BESTE ALLER MÖGLICHEN WELTEN.
So30Okt202220:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, auf SpendenbasisLeseperformance mit Arad Dabiri, Veronique Homann, Marius Hulpe, Cris Koch, Sven Pfizenmaier, Roxana Safarabadi und Poljak Wlassowetz, mit Musik von Bella Bambino
Im Rahmen seines ersten Literatur- und Kunstsalons stellt der Kopf & Kragen Literaturverlag seine neuesten Erscheinungen vor:
Die Anthologie U8 UNTERGRUNDMINIATUREN (Buchtrailer), die im Herbst 2022 erscheinen wird, versammelt literarische Texte und Zeichnungen, die um die Berliner U-Bahnlinie 8 kreisen. Die Autor*innen begeben sich mit ihren Texten auf eine Reise entlang der urbanen Aorta. Diese durchquert die Stadt von Norden nach Süden und ist ein Abbild unserer Welt: Laut, rigoros, absurd und schön. An diesem Abend lesen Arad Dabiri, Veronique Homann, Marius Hulpe und Sven Pfizenmaier aus ihren Texten.
Mi26Okt202220:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt freiDiskussionsreihe. Mit Grit Lemke und Anne Seeck
Arbeit nahm im Selbstverständnis der DDR eine zentrale Rolle ein. Sie war ideologisch aufgeladen, eingesponnen in Gleichstellungs- und Befreiungsdiskurse und angeblich für alle Menschen vorhanden – offiziell hatte die DDR keine Arbeitslosen. Die, die es dennoch gab, wurden über den „Asozialenparagraph“ stigmatisiert und kriminalisiert. Zudem disqualifizierte der DDR-Staat zahlreiche Formen von z.B. Care-Arbeit und die Menschen dahinter. Wie war das tatsächliche Verhältnis zu Arbeit? Wo gab es Momente der Diskriminierung, aber auch der Befreiung? Und welchen Einfluss haben diese Vorstellungen bis heute? Auf dem Podium sind Grit Lemke, Susann Neuenfeldt und Anne Seeck zu Gast.
So23Okt202219:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt auf SpendenbasisLeseperformance von und mit Cennet Alkan, Wilfried Happel, Signe Ibbeken und Sabine Schönfeldt, mit Musik von Udo Agnesens
Kann man Sprache fressen? Man kann. Die Wörter in den Mund nehmen, kauen, in Buchstaben zerlegen. Man kann sie hinunterschlucken und verdauen. Am Ende kommt etwas Neues heraus. Aus Schmerzen werden Merzen, aus einem Finanzamtsschreiben eine glückliche Verheißung. DAS GROSSE SPRACHFRESSEN lädt ein zum Umbau der Welt, wie sie scheint, in eine, wie wir sie gerne hätten, lädt ein zum Ab- und Verdichten der Wirklichkeiten, wie sie uns gefallen: Es führt auf die Insel seligen Schaffens von Texten und lässt verschiedene Sprachen zusammenklingen, sodass der Turmbau zu Babel endlich vollendet werden kann.
Fr21Okt202220:00 UhrLettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt 8€/5€Lesung mit Manfred Eisner, Andreas Rössiger und Michael Janßen, mit Musik von Michael Gechter
Es stellen vor: Manfred Eisner, Andreas Rössiger und Michael Janßen Gereimtes und Ungereimtes. Mal wie im Dialog, mal jeder wie für sich. Mal Liebeslied, mal nicht Sonett. Mit musikalischer Unterstützung von Michael Gechter.
Mi19Okt202220:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt freiDiskussionsreihe. Mit Lion H. Lau, Lamin Leroy Gibba und Jasmina Wesolowski
Kaum ein Medium ist so mit klassistischen Vorurteilen behaftet wie das Fernsehen. Zu Unrecht? Kommt drauf an, wohin man schaut. Wer allerdings queer in der Fernsehära der 90er und 2000er aufgewachsen ist, weiß, wie eindimensional die Darstellungen queerer Lebensrealitäten im deutschen Fernsehen waren und noch sind. Einen Spagat, den Queers aber immer geschafft haben: Die fehlende oder problematische Repräsentation trotzdem für sich zu nutzen. Und immer mehr Künstler*innen finden ihren Weg in die Industrie und schlagen neue Wege ein. Muss, wer in den Mainstream will, seine Ideale verkaufen und die eigene queere Klassenerzählung ausschlachten? Wie geht das eigentlich, Geschichten darzustellen und nicht auszustellen? Und was macht das mit dem Schreiben, wenn Produzent*innen erst einmal erklärt werden muss, was Queerness bedeutet?
Di18Okt202220:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt 7€/5€KOOKread im Oktober: Schreiben für die Bühne. Mit Thomas Köck, Mira Mann und Magdalena Schrefel
KOOKread richtet den Blick nach vorne und bringt neue Literatur und neue Songs auf die Bühne. Autor*innen und Musiker*innen präsentieren Texte und Sounds, die während der Pandemie entstanden sind, und sprechen darüber, welche Fragen und Themen sie in den letzten zwei Jahren umgetrieben haben.
So16Okt202219:30Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt 5€Lesung und Gespräch mit Lilian Peter und Andrea Scrima
Wie schreibt sich Erinnerung? Was bedeutet es, erzählend zu erinnern oder erinnernd zu erzählen? Wie bahnt sich das, was wir „Erinnerung“ nennen, seine Wege in literarische Texte? Wie lässt sich über (Familien-) Traumata schreiben, über Dinge also, von denen niemand mehr erzählen kann, die aber dennoch transgenerationale Kraft ausüben und auf irgendeine Weise erzählt zu werden verlangen? Lässt sich der Körper mit seinen vielfachen Erfahrungsschichten „freischreiben“? Und welche literarischen Formen generiert ein solcher Ansatz?
Sa15Okt202219:30 UhrLettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt auf Spendenbasis, Empf.: 12€Reading and Performance by Soul and the City
… and the Award goes to:
Best Artist in SpokenWord/Storytelling Category
Best Artist in Music Category
Best Artist in Dance Category
Best Artist in Comedy Category
Best Artist in Visual Arts Category(Prize for each category: cash money)
and
Coolest Fan of the Year
(Prize: free entry to 10 SaC events)
…. because everyone deserves their own Oscars’ Night!
Mi12Okt202220:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt 7€/5€Lesung mit Bela Chekurishvili
»Schuld war nur das Kettenkarussell,
wie seine Schaukeln flogen, ach, so schnell,
aus ihnen sah die Welt so völlig anders aus …«Die neuen Gedichte von Bela Chekurishvili haben ihre Ankerpunkte in der Kindheit. Sie rückt umso mehr in den Blick, je länger und je weiter sich die georgische Dichterin aus ihrer Heimat entfernt hat. Unwiederbringlich sind die Verluste, wie der Tod des Vaters, der in diesem Band betrauert wird. Die Hinterbliebenen verhandeln um ein verlassenes Haus, sie tauschen sich aus, welche Blumen auf das Grab gehören; Schwertlilien sollen es sein, aber wird diejenige sie jemals blühen sehen, die so weit weg, in einem anderen Land lebt?
Di04Okt202220:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt freiLesung mit Katia Sophia Ditzler
Katia Sophia Ditzler präsentiert am 4. Oktober ihren Debütband: LIEDER DER DREISTIGKEIT (Elif Verlag) ist ein multimedialer Gedichtband, zu dem sieben experimentelle Performance-Poesiefilme gehören. Es behandelt (post-)sowjetische Identität, politische Mythologien, aggressive und abgründige Weiblichkeit, Propaganda, Ritual und ironische Spiritualität.
Die Performancerituale sind angelehnt an die Psychomagie Alejandro Jodorowskys. Die Autorin und Filmemacherin möchte an dieser Stelle aber betonen, dass sie großen Wert auf Rationalität legt und sich für solcherlei Dinge nur aus ästhetischen Gründen begeistert. Auch möchte sie Cryptomillionärin werden, daher kann man die 21 Filmstills als NFTs erwerben. Aufgrund mangelnder Faulheit hat sie außerdem auch immersive 360º-Versionen der Filme erstellt. Neben all dem, werden an diesem Abend auch weitere VR-Filme und medienkünstlerische Arbeiten präsentiert.
Moderation: Ronya Othmann
Mo03Okt202219:30Lettrétage in der Veteranenstraße 21, auf Spendenbasis, Empf.: 5€Buchrelease und Panel der Unabhängigen Lesereihen
Vom 25. September bis zum 3. Oktober präsentieren die Unabhängigen Lesereihen online und vor Ort in Aarau, Wien, Freiburg, Weimar, Nürnberg, Göttingen und Berlin ihre literarischen Veranstaltungsformate.
Mi28Sep202220:00 UhrLettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt freiDiskussionsreihe
Auch über 30 Jahre nach der deutschen Einheit fühlt sich ein großer Teil aller Ostdeutschen als Bürger*innen zweiter Klasse. Dahinter stecken Abwertungserfahrungen im Zuge der Wiedervereinigung, Statusverluste sowie Lohn- und Vermögensungleichheiten zwischen Ost und West. Und auch in den Medien wird der ehemalige „Arbeiter- und Bauernstaat“ gern über klassierende Erzählungen besprochen. Aber wie verallgemeinerbar sind Klassismuserfahrungen im Osten wirklich? Was steckt hinter den Erzählungen und wie lassen sie sich besprechen?
So25Sep202219:30 UhrLettrétage in der Veteranenstraße 21, auf Spendenbasis, Empf.: 12€Reading and Performance by Soul and the City
Soul and the City is thrilled to continue with our LOVE, SWEAT AND LAUGHTER series of events, which allow an outlet of different types of arts to manifest, intertwine and grow together with the purpose of creating a culturally diverse tapestry of thought-provoking expressions, up-close emotions, and in-depth gestures, leaving positive imprints of social engagement and political awareness.
Fr23Sep202220:00 UhrLettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt 8€/6€Lesung und Gespräch mit Lena Tietgen, Alexander Graeff, Eva Brunner und Elke Cremer
Längst feiern wir das berauschende Fest erschlaffender Narrative. Das Patriarchat, es torkelt. Doch hartnäckig wirkt es in den Köpfen, in den Herzen fort. Vor allem in Krisenzeiten tendieren wir zu traditionellen Lebensmodellen. Muskelmänner, Macher und Helden drängen sich in die erste Reihe, wollen gesehen und gehört werden. Leider ist das Patriarchat keine Primel. Weder Kopf noch Eichel lassen sich einfach abschlagen. Es braucht Fingerspitzengefühl und scharfe Zähne. Sensibles Schreiben kann die patriarchalen Strukturen unserer Sprache entschleiern und erschüttern. Die Autor*innen des Abends fragen in ihren Texten nach anderen Narrativen, Mythen und Praktiken des Miteinanders; sie schreiben am Ende des Patriarchats mit.
Fr16Sep202220:00 UhrLettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt 5€/3€Lesung mit Reinhard Kuhnert
Ostdeutschland, Mitte der Siebzigerjahre. Der aufstrebende junge Theater-Autor Elias Effert zieht in ein kleines Mecklenburger Dorf, um hier ungestört arbeiten zu können. An die Anonymität der Großstadt gewöhnt, wird er bald von der spröden Herzlichkeit der Dorfbewohner überrascht, die ihn in ihrer Mitte aufnehmen. Er erfährt ihre Lebensgeschichten und Geheimnisse und baut mit ihrer Hilfe das dort erworbene, stark verwitterte Haus wieder auf. Zunehmend gerät er jedoch in Konflikt mit den Zensoren des Landes, bis die Aufführung seiner regimekritischen Arbeiten für Bühne, Funk und Fernsehen endgültig verhindert und verboten wird. Effert sieht für sich keinen anderen Ausweg, als das Land in Richtung Westen zu verlassen. Und während seine angeblichen Freunde in der Stadt ihn fallenlassen, sind es die Dorfbewohner, die ihn unterstützen.
Mi14Sep202220:00 UhrLettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt freiDiskussionsreihe
Gesundheit ist eine Frage der Klasse. Wie steht es eigentlich um die Versorgung von trans*, inter*, nichtbinären* und queeren* Personen in einem klassistischen, rassistischen und queerfeindlichen Gesundheitssystem? Welche sozialen und bürokratischen Hürden tun sich vor allem dann auf, wenn man transitionieren möchte und nicht das notwendige Eigenkapital hat, wenn die Ressourcen fehlen? Wie können Zugänge ermöglicht werden und was verspricht das geplante Selbstbestimmungsgesetz?
So11Sep202220:00 UhrLettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt 5€/3€Lesung und Gespräch mit dem vauvau-verlag für interaktive Lyrik
POING ist eine vom vauvau-verlag für interaktive lyrik 2017 ins Leben gerufene Anthologie-Reihe, die alle zwei Jahre zu unterschiedlichen Themen erscheint. Sie präsentiert Gemeinschaftsarbeiten von Autor*innen, die sich medienübergreifend in Wort und Bild dialogisch begegnen.
Sa10Sep202219:30Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt freiLesung, Ausstellung und Eröffnungsfeier des Magazins "zarte Horizontale"
Die ZARTE HORIZONTALE ist ein Online-Magazin für Literatur & Kultur, das sich den Zwischenräumen des Schreibens widmet und eine Plattform für Nachwuchsautor:innen bietet, deren hybride Texte sich zwischen inhaltlichen und formalen Grenzen bewegen oder in einen Dialog mit anderen künstlerischen Darstellungsformen treten.
Fr09Sep202219:30 UhrLettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt freiLesung mit Sarah Berger, Anna Hetzer & Katja Hoffmann, Nora Linnemann und Susanne Schirdewahn; mit Electro-Vocals von Nathalie Claude
Die BERLINER SALONAGE verbindet die Tradition der historischen Berliner Salons mit gegenwärtiger Kunst. Gastgeberin Isobel Markus bietet Künstler*innen verschiedener Richtungen eine thematische Bühne, auf der sie Neues ihrer Arbeit vorstellen und mit dem Publikum in Austausch treten.
Do08Sep202220:00 UhrLettrétage in der Veteranenstraße 21, auf SpendenbasisLesung mit Ronny Aviram und Christina Maria Landerl
Tel Aviv und Wien, zwei sehr unterschiedliche Städte, gehen in diesem Buch eine einzigartige Verbindung ein.
Der Foto-Text-Band TELAVIVIENNA ist aus dem literarisch-fotografischen Austausch zwischen der israelischen Künstlerin Ronny Aviram und der österreichischen Schriftstellerin Christina Maria Landerl entstanden; ihr Ziel war es, einander ihre ehemaligen Heimatstädte näherzubringen – und nun auch dem Publikum.
Di06Sep202220:00 UhrLettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt 7€/5€Lesung und Gespräch mit Juan S. Guse, Daniela Dröscher und Jana Sotzko aka Point no Point
KOOKread richtet den Blick nach vorne und bringt neue Literatur und neue Songs auf die Bühne. Autor*innen und Musiker*innen präsentieren Texte und Sounds, die während der Pandemie entstanden sind, und sprechen darüber, welche Fragen und Themen sie in den letzten zwei Jahren umgetrieben haben.
Die Veranstaltungsreihe am 6. September "KOOKread: Romane – Große Form zu großen Krisen?" widmet sich der großen literarischen Form – dem Roman. Die Autor*innen Juan S. Guse und Yade Yasmin Önder wie auch die Musikerin Jana Sotzko aka Point no Point sprechen mit Literaturkritikerin Anne-Dore Krohn darüber, welche Möglichkeiten des Erzählens der Gegenwart und Zukunft der Roman bietet und welche literarische Perspektiven in Songs stecken – gerade auch angesichts globaler Krisen und gesellschaftlicher Debatten.
Fr02Sep202219:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt freiLesung mit Maria Tziaouri-Hilmer und Elena Pallantza
LINIE ZWISCHEN UNS (Tο Rodakio Verlag, Athen 2020) ist der Titel des Debütbandes der griechisch-zyprischen Schriftstellerin Maria Tziaouri-Hilmer: Einundzwanzig kurze und lange Prosatexte, in denen die Held*innen, Zypriot*innen, Griech*innen, Flüchtlinge und Einwander*innen mit Zeit, Wunden und Verlusten, persönlichen und sozialen Krisen konfrontiert werden. Es geht um sichtbare und unsichtbare Trennungslinien, hin und wieder schimmert auch die Erinnerung an die türkische Invasion von 1974 und die Teilung der Insel. Das Buch stand auf der Shortlist für den zyprischen Staatspreis für Literatur (2020).
Mi31Aug202220:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt freiBuchpremiere von Finn Job, moderiert von Ute Cohen.
Von Neukölln über Amiens in die Normandie. Sommertage, von Hitze betäubt, klebrig und schwer. In einer halbrenovierten Villa einer französischen Kleinstadt beziehen Francesco und der Erzähler Quartier. Sie gehört Gédéon, der von allen guten Geistern verlassen scheint und mal Hund, mal Katze, mal Märtyrer spielt. Francesco arbeitet in einer kleinen Kirche an seiner Kunstinstallation, während der Erzähler sich nur mit Mühe auf den Beinen hält.
So28Aug202220:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt freiBook Launch with Liska Jacobs
The Berlin Writers' Workshop presents a reading and discussion to celebrate the publication of Liska Jacobs's new novel THE PINK HOTEL, a blistering, dark social satire. Confined to an opulent Beverly Hills hotel during a raging wildfire, a young couple is caught in the escalating tension between the wealthy guests and the staff.
Sa20Aug2022So21Aug202211:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt freiKonferenz
"Die digitale Literatur" gibt es nicht, sicher ist nur, dass Mitwirkende unter digitaler Literatur nicht als E-Book oder Online-Post verfügbare Texte verstehen, sondern in der digitalen "Publishing-Sphere" (Annette Gilbert) entstehende neue literarische Formen, Stile, Töne. Zwei besonders interessante Ausprägungen existieren bisher weitgehend unverbunden: die konzeptuelle digitale Literatur und die instantane in sozialen Medien.
So31Jul202219:30Lettrétage in der Veteranenstraße 21, auf Spendenbasis, Empf.: 12€Reading and Performance by Soul and the City
Soul and the City is thrilled to invite you to a special event celebrating interdisciplinary arts, visions and visionaries, in an indelible exploration of the borders of reality and what lies beyond. Whether about allegorical representations, untethered artistic visions, futurism, or limitless discoveries of the human mind, we are bound to make this journey one-of-a-kind, while intertwining the various facets of cultural and artistic manifestations. All enhanced by unmatched representations.
Mo25Jul202219:15Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt freiEin Abend mit Peter Waterhouse, Eva Profousová und dem Kollektiv WIESE (WIE ES IST)
Alle Vorstellung, man könne etwas fixieren, übertreibt. Die Dinge sind immer ein Vielfaches, sie sind stets im Fluss, treiben hin und her und herüber. Eine Schwejk-Lektüre von Peter Waterhouse stellt das Übersetzen in Kriegszeiten als ein zwischensprachliches Treibenlassen vor – „das Wirrwarr, das war die Korrektur.“ Das Al-Khatib-Glossar des Kollektivs Wiese erforscht das, was unkorrigiert – auch unübersetzt – bleibt im Übersetzungsprozess des Al-Khatib-Verfahrens in Koblenz, das jüngst zwei syrische Geheimdienstler vor Gericht stellte.
Fr22Jul202221:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt 10€Reading by Poetic Hafla
Poetic Hafla, a variety show with a Mediterranean flair!
10 artists, 1 host, lots of magic
Poetic Hafla is a celebration of Berlin art and culture. It will be a night full of performances from up-and-coming recording artists, spoken word performers, dancers and actors.
Fr15Jul202219:30Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt freiLesung mit Valeska Brinkmann, Stefanie Golisch, Olaf Kurtz und Orla Wolf
2022 feiert FZA sein 30-jähriges Jubiläum. 1992 als Literaturzeitschrift FREIE ZEIT ART gegründet, präsentiert sich die basiskulturelle, selbstorganisierte und unabhängige Kulturinitiative mittlerweile als Kulturverein. Unter dem Motto Word in Progress stellt der Verein zahlreiche Veranstaltungen in Wien, München und Berlin auf die Beine, richtet den Wiener Werkstattpreis für Literatur aus, betreibt den Verlag edition fza und gibt die Kulturzeitschrift FLUCH’T’RAUM heraus – all das getreu der Devise der Wiener Sezession: „Der Zeit ihre Kunst, der Kunst ihre Freiheit.“
Di12Jul202219:30Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt freiThe Reader Berlin presents the Berlin launch of THE SEAPLANE ON FINAL APPROACH by Rebecca Rukeyser. A reading, Q&A and conversation between Rebecca Rukeyser and Jane Flett will be followed by a book signing, with books provided by Curious Fox.
Praised by Carmen Maria Machado as “a sharp, flawless debut... sexy and dark and strange and absolutely perfect,” Rebecca Rukeyser's THE SEAPLANE ON FINAL APPROACH is about a sex-obsessed young woman seeking out experience on a remote, doomed Alaskan island lodge. Mira has been hired as the lodge's baker, but she's also busy gleefully building a working theory of what constitutes “sleaze” and pursuing a young fisherman she deems the embodiment of all things deliciously sleazy. Her plans become more perverse and elaborate, even as life on the island starts to unravel.
Mo11Jul202220:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt freiBuchpräsentation und Lesung mit Lars-Arvid Brischke, Sounds von Tom
BresemannKann man aus der Welt fallen? Die Welt lässt nichts fallen, sie hält und holt einen bei drohendem Herausfallen zurück, sie hält zusammen, was zu ihr gehört. In seinem zweiten Band WER FÄLLT SCHON AUS DER WELT folgt Lars-Arvid Brischke dem Flusslauf und verbindet Punkte, sucht im Schlaf oder auf der Jagd, schreibt Kontaktanzeigen, die Todsünden enthalten, bewegt sich auf dem Möbiusband von Kubricks Filmen, führt Selbstgespräche und lädt ein zum Rondo mit vier Elementen. Es zeigt sich, dass es viele Wege gibt, von der Welt nicht fallen gelassen zu werden.
[read more…]So10Jul202220:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, auf Spendenbasis, Empf.: 12€Reading and Performance by Soul and the City
PLEASE NOTE: The starting time has been changed to 8 pm!Soul and the City is thrilled to continue with our LOVE, SWEAT AND LAUGHTER series of events, which allow an outlet of different types of arts to manifest, intertwine and grow together with the purpose of creating a culturally diverse tapestry of thought-provoking expressions, up-close emotions, and in-depth gestures, leaving positive imprints of social engagement and political awareness.
Sa09Jul202220:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt freiLesung mit den Alumni des Masterstudiengangs Biographisches und Kreatives Schreiben der Alice-Salomon-Hochschule Berlin
Es gibt schlechtes Bier und keine Musik und einen aufgeschnitten Apfel auf dem OP-Tisch und einen Esel auf der Autobahn und eine Axtwunde am Sonntagmorgen auf dem S-Bahn-Betriebshof und so viele Themen und Geschichten mehr, die mit Humor und Ironie, mit Lakonie und Empathie einen Stoff ergreifen, um die Einschreibungen des Lebens, den Innendruck der Erfahrungen, auszudrücken und aufzuschreiben und mitunter auch auszupressen wie eine überreife Frucht.
Fr08Jul202220:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt freiLesung mit Nina Dragičević, Jakob Kraner, Vesna Liponik, Gregor Podlogar, Uroš Prah, Jana Putrle Srdić, Muanis Sinanović, Kaja Teržan, Ralph Tharayil, Tone Škrjanec und Nataša Velikonja.
Das Projekt POETISCHE DIALOGE: SLOWENIEN MIT DEUTSCHLAND, ÖSTERREICH UND DER SCHWEIZ bringt die neusten deutschen Übersetzungen zeitgenössischer Lyrik von neun slowenischen Dichterinnen und Dichtern zum Berliner Publikum: Nina Dragičević, Vesna Liponik, Gregor Podlogar, Uroš Prah, Jana Putrle Srdić, Muanis Sinanović, Kaja Teržan, Tone Škrjanec und Nataša Velikonja.
Do07Jul202220:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt freiReading and Performance curated by Maria Leonard
in tandem: live literature celebrates the polyvocal across sound, meaning and language. It is a series of public experiments that pairs together writers to create in tandem performances that expand what translation can be in live practice.
So03Jul202219:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt freiEin Abend mit Teilnehmenden des von Thomas Meinecke betreuten Autor*innen-Kollegs am Peter Szondi-Institut der FU Berlin.
Dieser Workshop steht in unmittelbarem Zusammenhang mit dem Berliner Literaturpreis der Stiftung Preußische Seehandlung, den Thomas Meinecke 2020 erhielt. In diesem Jahr war es endlich wieder möglich, das Kolleg in Präsenz abzuhalten. Dazu wurde eingeladen, Palimpseste (Überschreibungen) einzureichen. 12 Teilnehmer*innen wurden für das Sommersemester 2022 ausgesucht, deren aktuelle Texte heute Abend zu hören sein werden, moderiert von Thomas Meinecke.
Fr01Jul202219:30Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt 7€/5€Lesung mit Svetlana Lavochkina und Oleg Senzow
Seit Beginn des brutalen russischen Angriffs auf die Ukraine und ihre Souveränität droht das Land auf ein Kriegsgebiet oder Symbol eines neuen Kalten Krieges reduziert zu werden. Die bei Voland & Quist erschienenen Übersetzungen jüngster ukrainischer Literatur setzen dem etwas entgegen:
Do30Jun202220:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt 7€/5€Stories by Katinka Kraft and music by Anke Wisch
This show connects the autobiogaphical story with the traditional to bring forth that which is political, personal, and timeless, accompanied
by violin and loop station.So26Jun202219:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Freier EintrittLesung und Gespräch mit Anke te Heesen
Wie kommen revolutionäre Entdeckungen zustande? Die unbekannte Geschichte eines Interviewprojekts im Kalten Krieg, das den Helden der Quantenphysik das Geheimnis der wichtigsten wissenschaftlichen Revolution des 20. Jahrhunderts zu entlocken versuchte.Sa25Jun202220:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Freier EintrittStudierende des Masterstudiengangs Biografisches und Kreatives Schreiben lesen, performen, musizieren AUSBLICKE UND EINBLICKE
Die während des Lockdowns entstandenen Texte und Fotos resultieren aus dem Homeoffice und zeigen individuelle Blicke aus dem Fenster vom Schreibtisch aus. Die Schreibübung wurde im Rahmen des Moduls Kreatives Schreiben-Prosa, aufgrund der Schließung der Hochschulen, für die Onlinelehre konzipiert.
Fr24Jun202219:30Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Freier EintrittLesung mit Eva-Lena Loerzer, Mischa Mangel, Katrin Hoffert, Frank Schliedermann, Musik von Cassis B. Staudt
Die Berliner Salonageverbindet die Tradition der historischen Berliner Salons mit gegenwärtiger Kunst. Gastgeberin Isobel Markus bietet Künstler*innen verschiedener Richtungen eine thematische Bühne, auf der sie Neues aus ihrer Arbeit vorstellen und mit dem Publikum in Austausch treten können.
Do23Jun202219:30Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt: auf Spendenbasis (Empf. 12€)Reading and Performance by Soul and the City
Soul and the City is thrilled to invite you to a fabulous special event focused on the awesomeness, glory, mysteries, prolificacy and beauty of the human expression and its manifestations, while exploring the interconnectedness between the individual and the society with its intricacies, restraints, lenities, hushes, and indulgencies.[read more…]
Fr17Jun202220:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Freier EintrittLesungsmitschnitte von Denis Abrahams, mit Musik von DJ Einhitwunder
Denis Abrahams hat in der Lettrétage seit 2007 in unzähligen Lesungen auf unnachahmliche Art Texte zum Leuchten gebracht und sie mit seiner Stimme zum Leben erweckt. Im Januar 2020 ist er verstorben.
Am 17. Juni wollen wir ihn und sein künstlerisches Schaffen feiern – mit Lesungsmitschnitten und Videos aus dem Archiv sowie anschließendem DJ-Set von seinem musikalischen Alter Ego DJ Einhitwunder.
Di14Jun202220:00 UhrLettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt 7€/5€Lesung mit Martin Piekar und Uljana Wolf, mit Musik von Girlwoman
Lyrik – Gedichte als Gesellschaftsseismografen. Die Lyrik bleibt eine der vielgestaltigsten, medial anschlussfähigsten und auf gewisse Weise schnellsten literarischen Gattungen. Wie Seismografen registrieren Gedichte nicht selten gesellschaftliche Tendenzen, wenn sie noch kaum mehr sind als ein Zittern an der Oberfläche der Diskurse. Konnte in Dichtung geantwortet werden auf die Erschütterungen, die Corona weltweit erzeugt? Schleichen sich Wortmaterialien und Bilder dieser andauernden Verstörung in die Verse, oder setzt die Lyrik bewusst Gegenakzente?
Mo13Jun202219:30Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt: auf Spendenbasis (Empf. 7€)Lesung und Performance mit Rocío Cerón und Hakan Özkan
Der einzig denkbare Ort wohnt der Sprache inne. Er ist Sprache und mit ihr die unabänderlichen Konstruktionen einer experimentellen Berufung. Alles Schreiben wohnt in sich selbst. An diesem Ort formt die Dichterin und Künstlerin Rocío Cerón ein Gedächtnis (um es wiederzuerlangen) und sieht die Welt unmittelbar, gebunden an Wahrnehmungen und Ideen.
So12Jun202219:30Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt 6€/4€Lesung und Gespräch mit Ruth Herzberg, Franziska Hauser, Jacinta Nandi
„Scheint es Dir abwegig, zu glauben, dass ‚das Denken‘, hätten Frauen seit über zweitausend Jahren an ihm mitgedacht, heute ein andres Leben führen würde?“ Christa Wolf, Kassandra
Sa11Jun202219:00Collegium Hungaricum, Dorotheenstraße 12, Eintritt freiMit: Tone Avenstroup, Eduard Escoffet, Katalin Ladik, Miia Toivio und sprechbohrer (Sigrid Sachse, Harald Muenz und Georg Sachse)
The Poets‘ Sounds kommen aus einem Niemandsland, das keine Grenzen kennt: Sie sind sowohl Literatur als auch Musik, wechseln nicht nur in einem Atemzug die Sprache, sondern können sie auch neu erfinden. Mit einem Wort: Sie sind ein Experiment, das sechs internationale Autorinnen und Autoren zusammen mit dem SprachKunstTrio sprechbohrer wagen. Dieses Experiment feiert in Berlin seine Premiere, bevor es auf Tour durch Europa geht.
Di07Jun202219:30 UhrLettrétage in der Veteranenstraße 21, Freier EintrittDie Übersetzerin Christine Ammann im Gespräch mit Eva Profousová
Romanübersetzung ist Kunst, Sachbuchübersetzung ist Handwerk: So oder so ähnlich lautet das Klischee. Nicht auf den Stil komme es an, sondern auf Verständlichkeit, korrekt müsse der Text sein und nicht schön. Spätestens seit die deutsche Leserschaft das nature writing für sich entdeckt hat, wissen wir, wie kunstvoll naturwissenschaftliche Inhalte transportiert werden können und welche Herausforderungen auch stilistischer Art die Sachbuchübersetzung bereithält.
Do26Mai202219:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt auf Spendenbasis (Empfehlung: 12€)Reading and Performance by Soul and the City
Soul and the City is thrilled to invite you to a special event focused on politics out of love and love out of politics – and some deadly kisses in between. Some say, "everything is politics", others say "everything is love", while the truth lies in between. This special event is bound to raise social and political awareness, while celebrating diversity, individuality, cultures, and ethnicities in an overall atmosphere of amazing vibrations, good times, inherent hope and love manifestations through multidisciplinary artists and an array of thought-provoking, engaging artistic displays.
Mi25Mai202219:15 UhrLettrétage in der Veteranenstraße 21, Freier EintrittLesung mit den Kollektiven Versatorium (Wien) und Wiese (Berlin)
"Komm trotzdem mal wieder zu uns, du Augenhuhn!"
Am Anfang stand ein von dem Dichter Galal Alahmadi in einem Wiener Kühlschrank gefundenes Ei, das ein Hahn gelegt hatte. Dieses Ei fand sich ein zweites Mal in einem Gedicht des arabischen Dichters Baschar Ibn Burd aus dem 8. Jahrhundert. Ein drittes Mal stand ein Hahn in Basel im Jahr 1471 vor Gericht und wurde geköpft, weil er ein Ei gelegt hat. Seit über 1000 Jahren schauen wir den Hahnen-Eiern beim Schlüpfen zu: "Den Anfang habe ich verpasst / eine Stunde, eine Ewigkeit / Das Ei hat der Hahn schon gelegt / schwierig zu glauben / aber einmal, damals, ein einziges Mal ..."
Mo23Mai2022Di24Mai202220:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Freier EintrittLesung und Performance mit Cornelia Becker, Miku Sophie Kühmel, Aisha King und Audrey Naline
An zwei Abenden sprechen die Schriftstellerinnen Cornelia Becker und Miku Sophie Kühmel jeweils mit der Dragqueen Audrey Naline über das Alter(n) im Literaturbetrieb. Die Maskenbildnerin Aisha King verwandelt die Autorinnen während des Gesprächs in ihr älteres bzw. jüngeres Ich. Es geht um Texte, von denen die Autorinnen selbst glaub(t)en, dass sie besonders gelungen waren, und Texte, die – vielleicht zu ihrer eigenen Überraschung – erfolgreich geworden sind.
So22Mai202220:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt 3€Lesung und Gespräch mit Gad Kaynar-Kissinger und Erez MajerantzDie Gedichte von Gad Kaynar-Kissinger, einer der bedeutendsten israelischen Dichter, sind eine wilde Mischung, mal zart, mal überraschend oder auch schockierend. Sie sind anspielungsreich und greifen weit aus: auf antike und moderne Literatur, Mythologie, Alltagskultur und die Künste.
Sa21Mai202220:00 UhrLettrétage in der Veteranenstraße 21, Freier EintrittLesung mit Andreas Montag und Michael Spyra
Andreas Montags Erzählung GLÜCKLICHE MENSCHEN handelt von zwei jungen Leuten im Osten Berlins. Dort, wo die Stadt sich schick gemacht hat – und teuer wird. Paul, der Musik machen will, hat sich als Hausmeister für den »Mogul« verdingt, dem nicht nur dieser Laden gehört. Linda, Pauls Freundin, hat ihr Studium geschmissen, ein Kind bekommen und kellnert wieder in einem Café. So kommen sie über die Runden, zumal Pauls Eltern aushelfen können. Nun erleben beide, Linda und Paul, eine magische Nacht: getrennt. Wirklichkeit und Traum berühren sich. Und es geht natürlich um alles. Auch um das Glück.
Do19Mai202220:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt auf SpendenbasisLeseperformance mit Cennet Alkan, Margarete Groschupf, Wilfried Happel, Signe Ibbeken und Sabine Schönfeldt, Musik: Udo Agnesens.
Sind Sie intelligent? Haben Sie ein Interesse an Ihrer eigenen Existenz, die Sie mit allen Mitteln bewahren wollen? Haben Sie einen Standpunkt, eine Perspektive und reagieren Sie unmittelbar auf das, was Ihnen zustößt? Dann sind Sie eine Pflanze und herzlich zu dieser Leseperformance eingeladen. Wachsen Sie ihr zu, fangen Sie rechtzeitig an.
Di17Mai202220:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Freier EintrittLesung und Gespräch mit Maïmouna Coulibaly, Chloé Lechat, Saskia Nitsche und Jayrôme Robinet
Welche Sprache sprechen Frauen? Welche Instrumente stehen Frauen in einer patriarchalisch geprägten Sprache und Kultur zur Verfügung, um sich selbst zu benennen und zu verwirklichen? Wenn, wie Monique Wittig vorschlägt, die Sprache unsere Körper bildet, von welchem Körper spricht man dann, wenn man über Frauen schreibt: dem Betrachteten oder dem Betrachtenden?
Sa14Mai202220:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Freier EintrittLesung mit Bertram Reinecke und Mara Genschel
Bertram Reinecke und Mara Genschel stellen ihre neue Prosa vor.
"Ein Anfang ist", sagt Aristoteles, "was selbst nicht mit Notwendigkeit auf etwas anderes folgt, nach dem jedoch natürlicherweise etwas anderes eintritt." Wer sich aber einig sein möchte, aus welchen Konstellationen natürlicherweise etwas folgt, muss bereits einen Blick auf die Welt teilen.
Di10Mai202220:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt 7€/5€Lesung mit Herbert Genzmer
2029: Die Biochemikerin Madeleine Alberti wird in eine künstlich geschaffene Agrarstadt mitten in der Wüste New Mexikos geschickt, um dort als Forscherin an einem Bewässerungsprojekt mitzuwirken. Tatsächlich aber wird an diesem Ort mit neuartigen bargeldlosen Zahlungsmethoden experimentiert – insbesondere mit einem liquiden Chip, der, einmal in den Menschen implantiert, als Kredit‐ und Informationsträger dient.
Mo09Mai202220:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt 7€/5€Lesung und Gespräch mit Heike Geißler, Max Czollek, Vincenz Kokot aka my sister grenadine und Chris Möller
Die Lesereihe KOOKread richtet im dritten Jahr der Corona-Pandemie den Blick nach vorne und zugleich zurück – und startet eine Inventur dessen, was in den letzten beiden Jahren geschrieben und gesungen wurde.
Fr06Mai2022So08Mai2022Lettrétage in der Veteranenstraße 21Team Spirit. Netzwerke, Kollektive, BandenDer Sechste Branchentreff Literatur führt wieder freiberufliche Autor-, Übersetzer-, Lektor- und Literaturveranstalter*innen zusammen. Neben zahlreichen Workshops und Vorträgen auf Deutsch, Englisch und in DGS rund um die freiberufliche Tätigkeit sowie die literarische Bandenbildung bietet der Branchentreff Möglichkeiten, sich auszutauschen, zu vernetzen oder Anschluss an bestehende Netzwerke zu finden.
[read more…]Do28Apr202219:30Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Freier EintrittEin Abend mit Caca Savic, Jacinta Nandi, Dilek Mayatürk, Daniel Breuer und Musik von souvenir bleu, Julia und Kolja Lieven. Moderation: Isobel Markus
Die Berliner Salonage verbindet die Tradition der historischen Berliner Salons mit gegenwärtiger Kunst. Gastgeberin Isobel Markus bietet Künstler*innen verschiedener Richtungen eine thematische Bühne, auf der sie Neues ihrer Arbeit vorstellen und mit dem Publikum in Austausch treten.
Di26Apr202220:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, 5 EUR/3 EURLesung mit Johannes Laubmeier. Moderation: Miriam Zeh.
Die Erinnerung hat ihre eigenen Gesetze. Je länger etwas zurückliegt, desto stärker tritt es einem vor Augen. So geht es dem Erzähler in Johannes Laubmeiers Debüt „Das Marterl“ mit seiner Kindheit in der niederbayerischen Kleinstadt A., die abrupt endete, als sein Vater bei einem Unfall starb. Um neu beginnen zu können, muss er sich der Vergangenheit stellen, den Wundern und Schrecken, den Torheiten und der Verklärung. Das Marterl erzählt von den innersten Fragen unseres Daseins, einfühlsam, poetisch und mit feinem Humor.
Sa23Apr202219:30Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt auf SpendenbasisReading and Performance by Soul and the City
Mission Statement:
We are thrilled to continue with our "Love, Sweat and Laughter" series of events, which allow an outlet to different types of arts to manifest, intertwine and grow together with the purpose of creating a culturally diverse tapestry of thought-provoking expressions, up-close emotions and in-depth gestures, leaving positive imprints of social engagement and political awareness.
Some of Berlin's coolest artists will gather together to present their witty performances in an enjoyable, friendly and slammin' atmosphere refilled with love, sweat and laughter, the right impetus for the entire night. Join us in this incredible event, share in the passion and help us perpetuate hope!
Fr22Apr202220:00 UhrLettrétage in der Veteranenstraße 21, Freier EintrittLesung mit Jonathan Böhm, Martin Lechner und Tobias Premper
Eigentlich ist die Prosaminiatur, die Skizze, die Kurzgeschichte doch wie gemacht für Zeiten, in denen unsere Aufmerksamkeitsspanne immer kürzer wird. Dennoch fristet das Bruchstückhafte, fristet die kleine Form auf dem Buchmarkt eher ein Nischendasein. Die Autoren des Abends machen sich daher auf und loten die Möglichkeiten dieser Erzählweise aus, indem sie ihre neuen Bücher vorstellen:
Do21Apr202220:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt 6 EUR/4 EURLesung mit Anaïs Meier
Die Schweizer Autorin Anaïs Meier wurde 2022 mit dem Förderpreis Komische Literatur ausgezeichnet und in einem Radiointerview gefragt, ob sie die feministische Antwort auf Helge Schneider sei. Darauf sie: Das könne sie nicht wissen, denn Helge Schneider habe ihr ja keine Frage gestellt. Was wir wissen ist, dass Anaïs Meier zwei wunderbar-skurrile Bücher geschrieben hat: den Prosaband "Über Berge, Menschen und insbesondere Bergschnecken" (mikrotext) und den Roman "Mit einem Fuss draussen" (Voland & Quist). Weil sie ihre Inspiration aus dem normalen Wahnsinn des Schweizer Alltags nimmt, wird sie an diesem Abend nicht nur lesen, sondern auch in der ihr eigenen Art merkwürdige liebste Dinge und Orte vorstellen und wie ihr diese Seltsamkeiten zum Erzählen verhelfen, etwa Online-Foren, Shopping-Dörfer. Sie bringt auch ihren liebsten Käse mit, zum Probieren.
Mi13Apr202220:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt 5 EUR/3 EURLesung und Diskussion mit Michael Göring
Viele kennen Dresden, aber nur wenige kennen (noch) das Dresden der Vorwendezeit. Der Roman erzählt das Schicksal einer Familie bis ins Jahr 1989: Die Elterngeneration glaubt an die Wandlungsfähigkeit der DDR. Die jüngere Generation will reisen, will selbst das Studienfach bestimmen, will nicht mehr gegängelt werden. Kai macht mit 18 einen Fluchtversuch, Anne schließt sich der Umweltbewegung an. All das beobachtet der Westbesucher Fabian, der sich in Anne verliebt hat, sich mit der Dresdner Familie eng befreundet, fast jedes Jahr nach Dresden fährt – und bei dem einiges in Bewegung gerät…
[read more…]Di12Apr202220:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt 5 EUR/3 EURLesung und Diskussion mit Jürgen Meier über Kontinuitäten und Brüche in der deutschen Geschichte
„If studying history always makes you feel proud and happy, you probably aren’t studying history“, lautete ein im vergangenen Jahr viral gegangener Tweet. Ein passendes Motto für Jürgen Meiers Roman "Wöbkenbrot und Pinselstrich", der historische Untiefen ausleuchtet. Beginnend im Jahr 1910, erzählt er die Geschichte zweier Familien – der Familie Becker aus Chemnitz und der Familie Meyer aus Ostwestfalen, die Geschichte eines Jahrhunderts. Er handelt von tiefer Verstrickung in die nationalsozialistische Ideologie, von Verblendung und großer Schuld und von einer jungen Generation, die sich aus dem Kreislauf von Ideologie und Habgier befreien will.
Mi06Apr202219:15Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Freier EintrittEINE LESEBÜHNE – Mit einer neuen Graphic Novel von Raguel Roumer und Kenan Khadaj, dem Kollektiv WIESE / مرج j und Gästen
Seit Februar 2022 veranstaltet das Kollektiv WIESE / مرج jeden Monat eine vielsprachige Lesebühne in der Lettrétage. Am 6. April präsentieren Kenan Khadaj (Text) und Raguel Roumer (Zeichnungen) ihre Graphic Novel Ich bin nicht euer Hampelmann / I’m Not Your Fool / لست لعبتكم اللعينة
Sa02Apr202216.00-22.00 UhrLettrétage in der Veteranenstraße 21 (um Spenden wird gebeten)This is a warm invitation to a cultural benefit to collect donations for Ukraine. For this purpose, the organizers have put together an interdisciplinary programme with artists and writers from Ukraine or with a connection to Ukraine or dealing in their work with the current war and crisis in Europe. The programm will be realized as a hybrid format live on stage and transmitted via screen from Ukraine. The participants, wherever they are, will be given each a 10-minute time slot to read a text, show a video work, present art works along with a short self-introduction, say something about their situation, or simply situate themselves in the current overall events and show themselves in terms of "Standing with Ukraine".
You can drop by at any time and stay as long as you want for a drink and a chat.
So27Mrz202218:30Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt auf SpendenbasisLesung mit Madeleine Bantleon
13 Geschichten über eine Familie zwischen Afrika und Europa – die Straße von Gibraltar führt durchs Wohnzimmer. Maddeläne heißt eigentlich Madeleine und mit Nachnamen Ndongo-Schulze. Ihr Mann ist Afrikaner, zur Familie gehören noch ihre beiden Kinder Marie und Iba. Die vier leben in einem Berliner Mietshaus. Maddeläne gibt sich Mühe als berufstätige Frau und Mutter, und manchmal wird es ihr zu viel. Sie flieht auf den Dachboden zu Wäsche, Lichterkette und Tee. Dann sprudelt es aus ihr heraus und sie erzählt von ihrem alltäglichen Spagat zwischen den Welten.
Fr25Mrz202219:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Freier EintrittLesung mit Maria Tziaouri-Hilmer. Übersetzt von Elena Pallantza
„Linie zwischen uns“ (Tο Rodakio Verlag, Athen 2020) ist der Titel des Debütbandes der griechisch-zyprischen Schriftstellerin Maria Tziaouri-Hilmer: Einundzwanzig kurze und lange Prosatexte, in denen die Helden, Zyprioten, Griechen, Flüchtlinge, Einwanderer, mit Zeit, Wunden und Verlusten, persönlichen und sozialen Krisen konfrontiert werden. Es geht um sichtbare und unsichtbare Trennungslinien, hin und wieder schimmert die Erinnerung an die türkische Invasion von 1974 und die Teilung der Insel. Das Buch stand auf der Shortlist für den zyprischen Staatspreis für Literatur (2020). In Berlin trifft sich die Autorin zu einem Gespräch mit ihrer Übersetzerin Elena Pallantza, die mit der Maria Tziaouri-Hilmer einige Geschichten ins Deutsche übertragen hat.
Fr25Mrz202221:15 UhrLettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt 10€Performance by Poetic Hafla
Poetic Hafla, a variety show with a Mediterranean flare! 10 artists, one
host & lots of Magic.Poetic Hafla is a celebration of Berlin art and culture. It will be a night full of performances from up-and-coming recording artists, spoken word performers, dancers and actors.
Di22Mrz202219:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Freier EintrittLesung mit Catherine Mavrikakis. Moderation und Übersetzung: Patricia Klobusiczky. Lesung der deutschen Übersetzung: Christian Ruzicska.
Bay City, 1960: Am Ende der Veronica Lane wird ein Wellblechhaus abgeliefert, eine Familie zieht ein. Zwei Schwestern, Denise und Babette, bringen nacheinander waschechte amerikanische Babys zur Welt. Das kriegsverheerte Europa haben sie hinter sich gelassen, denn damals scheint die Zukunft in Amerika zu liegen, diesem Kontinent, in dem alles neuer, bunter, fröhlicher ist. Die Geschichte lässt sich aber nicht verdrängen. Amy, die Tochter von Denise, wird von den Toten heimgesucht und macht eines Tages im Keller des kleinen Wellblechhauses eine verstörende Entdeckung. Der Roman "Der Himmel über Bay City" wurde von Patricia Klobusiczky und Sonja Finck ins Deutsche übersetzt.
Mi16Mrz202219:15Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Freier EintrittLesung u.a. mit Hares Alraad, Sandra Burkhardt, Christian Filips, Dilek Mayatürk und Orsolya Kalász
Mit neuen Texten und Übersetzungen u.a. von Sandra Burkhardt, Christian Filips, Dilek Mayatürk, Orsolya Kalász
Seit Februar 2022 veranstaltet das Kollektiv WIESE / مرج jeden Monat eine vielsprachige Lesebühne in der Lettrétage. Am 16. März präsentieren Orsolya Kalász und Christian Filips neue Gedichte sowie „Mein Hirn: ein See“, ihre Neuübersetzung der ungarischen Dichterin Ágnes Nemes Nagy. Sandra Burkhardt liest aus neueren Texten, die demnächst bei Kookbooks erscheinen werden. Dilek Mayatürk stellt Gedichte aus ihrem Band „Brache“ (Hanser) und neue Arbeiten vor. Fortgesetzt wird auch die Arbeit am Al-Khatib-Glossar, mit noch geheimen Gästen.
Di15Mrz202220:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt 5 EUR/3 EURLesung mit Armin Fuhrer
An diesem Abend geht es um den jüdischen Schriftsteller Emil Ludwig (1881-1948), der heute zu Unrecht weitgehend vergessen ist. Als Kämpfer gegen die Nationalsozialisten ist Emil Ludwig ein Beispiel dafür, welche Folgen es haben kann, wenn Demokraten nicht gegen die Feinde der Demokratie zusammenstehen, sondern ihre Vorkämpfer im Stich lassen, sobald der Wind schärfer von rechts weht.
Armin Fuhrer zeigt in seiner Biografie „Emil Ludwig. Verehrt, Verfemt, Verbrannt“, dass Emil Ludwig aber auch eine schillernde Persönlichkeit war, ein Bohemien, der Kontakt zu zahlreichen Berühmtheiten seiner Zeit pflegte.
Sa12Mrz202220:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt 10 EURMusiktheater mit Ted Brasko
DIE TED BRASKO SHOW
Die Ted Brasko Show ist ein One-Person-Musiktheater. Es erzählt die Geschichte des Kapitäns, Künstlers und Abenteurers Ted Brasko, der den Versuch unternimmt, angstfrei durch sein Leben zu gehen und sich dabei ständig neu zu erfinden.
Fr11Mrz202220:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt: 8€/5€Berliner Miniaturen von Isobel Markus und Electro-Vocals von Nathalie Claude
Von Großstadtschluchten und hohen Bergen, von Mittelstreifenbegrünung und dichten Tannenwäldern, von der Spree und von der Aare. Geschichten aus zwei Hauptstädten, ganz im Zeichen des Dialogs. Mit Musik und Miniaturen werden Berliner und Berner Stadt-Eigenheiten und Gemeinsamkeiten ausgelotet und miteinander verknüpft.
Ein vergnüglicher Abend aus der "Stadt der ausgefallenen Leuchtbuchstaben" (Isobel Markus, Quintus-Verlag, 2021) in der Atmosphäre magischer Vocal-Track-Essenzen und Songs (Nathalie Claude, Rebel on my Mind, 2022)
Do10Mrz202219:30Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt 5 EUR/3 EURLesung mit Ulrike Damm. Moderation: Dr. Thomas Hocke
Als Edgar Kulp sich nach einem Autounfall als Blinder wiederfindet, kann er nicht fassen, dass das jetzt sein Leben ist. In „Kulp und warum er zum Fall wurde“ geht es um Wahrnehmung, um Sprache und die Bedeutung, die neben den Worten liegt. Dabei lernt Kulp sprachliche Grenzen, Täuschungen und das Scheitern kennen. Doch das Scheitern ist eine feine Sache, denn natürlich schenkt es einem auch das Glück.
Di08Mrz202220:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt 5 EUR/3 EURLesung mit Mario Schneider. Moderation: Knut Elstermann
Ella ist Schauspielerin, eine ungeduldige und außergewöhnliche junge Frau, die auf die Frage: „haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, ob sie etwas wollen, was es nicht gibt?“ lachend antwortet: „Ich? Darüber nachgedacht? Natürlich, beinahe jeden Tag! Ich bin genauso, wie Sie es sagen. Ich kann mich mit nichts Kleinem zufriedengeben. Ich will das Große, das Unendliche, das Unerreichbare, nicht nur ab und zu, sondern einfach immer. Absolut immer.“
Fr04Mrz202220:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt 8 EUR/5 EURImprovisation in Text und Musik mit Annette Pehnt und dem Trio Kimmig-Studer-Zimmerlin
Literatur wird oftmals nur als fertiges Produkt wahrgenommen: als Buch, als abgeschlossener Text. Aber wie verläuft eigentlich der Schreibprozess, wie entsteht ein Text? Auf welche Art und Weise kann sich das Schreiben zur Musik verhalten? Die Schriftstellerin Annette Pehnt erprobt live auf der Bühne mit dem Streichtrio Kimmig-Studer-Zimmerlin einen vielstimmigen, immer dem Augenblick ausgesetzten Dialog über die Sparten hinweg. Prozesse, die sonst autark, isoliert und unsichtbar stattfinden, öffnen sich im Raum; Schreiben und Musizieren werden als fragile, ineinander verschränkte Vorgänge erfahrbar. Die vier Künstler*innen gehen – gleichzeitig, aufeinander bezogen, improvisierend – mit Zeit, Raum, Klang und Semantik um. In einem anschließenden Werkstattgespräch diskutieren sie das Experiment.
Sa26Feb202220:00 UhrLettrétage in der Veteranenstraße 21, Freier EintrittReading by Padraig Regan and Bebe Ashley
The Seamus Heaney Centre Presents…
“Lifeboat meets Lettrétage for The Sensual City … and more”
Bringing to a close the annual British Council Literature Seminar – 3 nights and 2 days of readings and talks focusing on writing from Northern Ireland – Berlin’s finest independent literature venue and Belfast’s most exciting publishing house combine for a special event to celebrate the publication of Padraig Regan’s new pamphlet THE SENSUAL CITY.
Mi23Feb202219:00 UhrLettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt 5€Lesung und Gespräch mit Peter Kees, Reinhard Knodt, Tine Neumann, Kristina Schippling und Harald Seubert. Moderation: Arkadi Junold
Gerade in Zeiten des Umbruchs und des Wandels haben die Künste einen bedeutenden gesellschaftlichen Auftrag. Sie stellen Fragen, setzen Ausrufezeichen, geben Denkanstöße oder lösen Irritationen aus.
Die Publikation WO BITTE GEHT ES NACH ARKADIEN? INTERVENTIONEN IM ÖFFENTLICHEN RAUM dokumentiert das zweite Arkadien-Festival, das vom Ebersberger Kunstverein ausgerichtet und von Peter Kees kuratiert wurde. Es bot eine Bühne für temporäre Kunstinterventionen und Eingriffe in den öffentlichen Raum zum Thema Arkadien.
Fr18Feb202219:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Freier EintrittCarlo Feber und Lisa Kuppler informieren über die Schreibausbildung am Nordkolleg. Sie richtet sich an Autoren und Autorinnen, die ihr Buchprojekt entwickeln und auf dem Weg zur Veröffentlichung voranbringen möchten. Ziel der einjährigen Ausbildung ist es, am Ende ein professionelles Exposé und einen umfangreichen Text in den Händen zu halten, der so weit ausgereift ist, dass er sich für die Agentur- oder Verlagsbewerbung als Leseprobe eignet.
Mi16Feb202220:00 UhrLettrétage in der Veteranenstraße 21, Freier EintrittBuchvorstellung mit Boris Schapiro und Wernfried Hübschmann. Musik von Victor Jagwitz und Tuschearbeiten von Inge Hildebrandt Schmidt.
Im Gespräch mit Wernfried Hübschmann stellt der Lyriker, Schriftsteller und Theologe Boris Schapiro seine zwei jüngsten Gedichtbände vor: AUFGEZEICHNETE TRANSZENDENZ und DIE DEUTSCHEN RUBAIYAT, die beide im Berliner PalmArtPress Verlag erschienen sind. Kurz gefasst geht es an diesem Abend dabei um das »Hier Im Da«. Die Lesung wird außerdem musikalisch von Victor Jagwitz und mit den Tuschearbeiten von Inge Hildebrandt Schmidt begleitet.
So13Feb202219:00 UhrLettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt auf Spendenbasis (Empfohlen: 12€)Reading and Performance by Soul and the City
Soul and the City is thrilled to invite you to a Valentine’s Special Edition Event focused on diversity, individuality and the richness of languages and cultures with the purpose of uplifting and empowering individuals and communities, in an overall atmosphere of amazing vibrations, good times, inherent hope and love manifestations through multidisciplinary artists and an array of thought-provoking, engaging artistic displays.
Fr11Feb202219:30 UhrLettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt 10€/6€Lesung mit Frederic Wianka, Kathrin Bach, Matthias Hufnagl und Florian Reischauer
Die Salonabende von Isobel Markus legen sich nicht fest. Sie verschreiben sich nicht nur einer Kunstform, sondern verbinden verschiedene Künste und Formen des künstlerischen Ausdrucks in der Idee, Kunst in ihren verschiedenen Richtungen vorzustellen und trotzdem als Ganzes begreifbar zu machen.
Do10Feb202220:00 UhrLettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt 7€/4€Lesung mit Miri Mehrstimmig, Ronja Lobner, Kerstin (Emma) Finkelstein, Heiko Heller und Marcus Jensen
Das neue Lesebühnenformat – präsentiert von Autor und Lesebühnenmacher Matthias Rische – huldigt der Literatur und bindet das Publikum spielerisch mit ein. Autor*innenen lesen selbstverfasste Texte aus unterschiedlichen Genres – und das Publikum tut etwas, was es eigentlich nicht kann: es bewertet! Nicht die Vortragenden, nur den Text.
Fr04Feb202219:00 UhrLettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt auf SpendenbasisLesung mit Anja Engst, Jona Zhitia, Julia Dorsch, Luca Skarupke, Giorgio
Ferretti, Jorinde Minna Markert, John Sauter, Alina Sauernheimer, Nina
Temann, Theresa Luserke und Ella-Mae Paul...geht es meistens um Lyrik. Die Lesung wird von der gleichnamigen Gruppe
gestaltet, die sich aus Schreibenden des Deutschen Literaturinstituts
Leipzig zusammensetzt, wobei der Name kein Zufall ist: Benannt nach dem ersten Lyrikband der Schriftstellerin und Performerin Martina Hefter aus dem Jahre 2010, fand sich das Kollektiv im Umfeld einer ihrer Schreibwerkstätten zusammen. Neben einigen Festen hat es bereits euphorisch aufgenommene Lesungen im poetischen Untergrund abgehalten. [read more…]Mi02Feb202219:15Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Freier EintrittMit neuen Texten und Übersetzungen, u.a. von Galal Alahmadi, und dem Kollektiv Wiese / مرج
Im Februar startet das Kollektiv WIESE / مرج eine neue, vielsprachige Lesebühne im Studio des ACUD-Theaters. Am 2. Februar stellt der jemenitische Dichter Galal Alahmadi Gedichte aus dem im Secession-Verlag erschienenen Band „Die Leere der Vase“ sowie unveröffentlichte Texte vor.[read more…]
Fr28Jan202220:00 UhrLettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt auf SpendenbasisReading hosted by Lucy Jones and Rick Palm
Fiction Canteen is delighted to announce an upcoming in-person event at the Lettrétage! On 28 January 2022, it will present two to three writers and their works-in-progress. Guest curator/moderator for this event is Rick Palm, together with Lucy Jones.
Mi26Jan202219:15Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Freier EintrittAm 13. Januar wurde in Koblenz das Urteil im Al-Khatib-Prozess gesprochen, dem einzigen Prozess weltweit gegen einen Angehörigen des syrischen Assad-Regimes. Zwei Wochen später nimmt sich das Kollektiv WIESE, das den Prozess im letzten Jahr begleitet hat, die Urteilsbegründung vor und prüft, was geschieht, wenn man ein Urteil, das auf dem „Weltrechtsprinzip“ beruht, aber in deutscher Amtssprache verhandelt wurde, ins Arabische übersetzt. Was versteckt sich hinterm deutschen Eck? Was hat es auf sich mit dem deutschen Stuhl? Und wie ist das Urteil von Koblenz zu bewerten? Darüber diskutiert das Kollektiv WIESE gemeinsam mit zwei juristischen Expertinnen für Völkerrechtsfragen, Hannah Rainer und Viktoria Piekarska.
[read more…]Sa22Jan202220:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt: 5€Lesung mit Sünje Lewejohann, Sarah Claire Wray, Pablo Jofré, Mathias Traxler und Adrian Kasnitz
Die Kölner parasitenpresse präsentiert neue Bücher aus ihrem Programm, die in den letzten Monaten erschienen sind. Sünje Lewejohann liest aus ihrem Gedichtband DIE IDIOTISCHE WUCHT DEINER WIMPERN sowie neue Gedichte, Sarah Claire Wray stellt ihren Debütband vor, Pablo Jofré liest Gedichte seiner Eisenbahnreise von Berlin nach Manila, Mathias Traxler stellt seine Übersetzung aus dem Portugiesischen von Álvaro Seiça vor. Adrian Kasnitz liest aus dem KALENDARIUM und moderiert.
Do20Jan202220:00 UhrLettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt 8€/5€Anonyme Lesereihe
Konzept*Feuerpudel ist zurück. Das Konzept*Feuerpudel ist eine Lesebühne für Autor*innen in Berlin. Oder sollte es „Vorlesebühne“ heißen? Denn beim Pudel liest einer, namentlich Diether Kabow, Texte vor, deren Urheber*innen sich anonym unters Publikum mischen. Warum? Weil die Wirkung des Textes dann nicht von der Person der*des Autor*in abhängt. Autor*innen können heimlich im Publikum sitzen, sich gemütlich einen antrinken und beobachten, wie ihre Texte – und nicht sie selbst – ankommen.
Mi19Jan202219:00 UhrLettrétage in der Veteranenstraße 21, Freier EintrittLesung mit Lise Villemer, Maike Wetzel, Julie Tirard und Guest
Im Rahmen des deutsch-französischen Tages: Eine Begegnung mit drei Autorinnen des Hôtel des Autrices #Entdeckung #Austausch #Lesung #Autorin #Digital #Kultur #Literatur #aus #Berlin
Hôtel des Autrices präsentiert französische und deutsche Autorinnen aus Berlin für einen Abend mit Diskussionen, kulturellem Austausch und Lesungen. Es geht um das Schreiben von Frauen und digitale Literatur.
So12Dez202119:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt auf Spendenbasis (Empfohlen: 13€)Performance and Party by Soul and the City
Soul and the City is thrilled to continue with their "All I want for Christmas" series of events, which allow an outlet to different types of arts to manifest, intertwine and grow together with the purpose of creating a culturally diverse tapestry of thought-provoking expressions, up-close emotions and in-depth gestures, leaving positive imprints of social engagement and political awareness.
Sa11Dez202120:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt 5€/3€Lesung mit Ally Klein und Andrea Scrima
Die neu erschienenen Bücher "Der Wal" von Ally Klein und "Kreisläufe" von Andrea Scrima (beide Literaturverlag Droschl, 2021) operieren sowohl formal als auch inhaltlich mit Begriffen, die der zeitgenössischen Kunst ebenso nahestehen wie der Literatur.
Do09Dez202120:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Freier EintrittEin Abend mit dem KLAK Verlag
Der Name des neuen Gedichtbandes von Lutz Steinbrück steht als Motto, um das aktuelle Programm des KLAK Verlags vorzustellen. Autor Lutz Steinbrück und Verleger Jörg Becken reden über die Lyrik in "Haltlose Zustände" und weitere druckfrische Texte von Elke Cremer (Deutschland), Anton Humpe (Deutschland) und Sandra Rosas (Mexico/Berlin). Außerdem werden die internationalen Autor*innen des Verlages, Tamás Jónás (Ungarn), Anne-Marie Kenessey (Schweiz), Dimitris Lyacos (Griechenland) und Anna Terek (Ungarn), besprochen.
Mi08Dez202120:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt 5€/3€Lesung mit Armin Fuhrer
An diesem Abend geht es um den jüdischen Schriftsteller Emil Ludwig (1881-1948), der heute zu Unrecht weitgehend vergessen ist. Als Kämpfer gegen die Nationalsozialisten ist Emil Ludwig ein Beispiel dafür, welche Folgen es haben kann, wenn Demokraten nicht gegen die Feinde der Demokratie zusammenstehen, sondern ihre Vorkämpfer im Stich lassen, sobald der Wind schärfer von rechts weht.
Mo06Dez202119:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Freier Eintritt (mit der Möglichkeit, für Füchse zu spenden)Lesung und Gespräch mit Monika Rinck, Mikael Vogel, Petrus Akkordeon und Hendrik Liersch
An diesem Abend geht es um Füchse, und niemand weiß, um was nicht noch alles. Die beiden Lyriker*innen Monika Rinck und Mikael Vogel werden erstmals gemeinsam aus ihren Werken lesen und neben den Füchsen auch andere Tiere erwähnen, ehren, bewundern, bedichten und betrauern. Dabei werden Petrus Akkordeon und Hendrik Liersch von der Corvinus Presse Berlin das Buch "Füchse im April" von Monika Rinck und Petrus Akkordeon vorstellen. (Die Füchse im April, 2021, Monika Rinck, mit Illustrationen von Petrus Akkordeon, Corvinus Presse, Berlin.)
Fr03Dez202120:15Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt 6€/4€Lesung mit Momo Bera, Anja Engst, Julia Dorsch, Sara Hauser, Mel Irmey, Patty Nash, Hannah Schraven und Kasia Wojcik
'das ad hoc' ist ein Lyrikkollektiv, das sich 2019 aus zehn dichtenden Menschen zwischen 20 und 30 aus dem Wunsch heraus gegründet hat, der Wettbewerbsökonomie im Literaturbetrieb einen alternativen Raum entgegenzusetzen. Das Kollektiv trifft sich regelmäßig, um die eigenen Gedichte zu besprechen, kollektiv zu schreiben und gemeinsam poetische Projekte zu realisieren. Insta: @dasadhoc
Do02Dez202119:30Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt auf Spendenbasis (Empfohlen: 10€)Reading and Performance by Soul and the City
Soul and the City is thrilled to continue with their "Love, Sweat and Laughter" series of events, which allow an outlet to different types of arts to manifest, intertwine and grow together with the purpose of creating a culturally diverse tapestry of thought-provoking expressions, up-close emotions and in-depth gestures, leaving positive imprints of social engagement and political awareness.
Sa27Nov202120:30 UhrLettrétage im ACUD Studio Veteranenstraße 21, Eintritt 10€Lesung und Performance
Poetic Hafla, a variety show with a mediterranean flare !10 artists, one host & lots of Magic.Poetic hafla is a celebration of Berlin art and culture straight out of middle east Kreuzberg. It will be a night full of performances from up and coming recording artists, spoken word performers, dancers and actors.[read more…]
Fr26Nov202120:00 UhrLettrétage im ACUD Studio Veteranenstraße 21, Eintritt 3€Zeitschriften-Release
Die BELLA triste präsentiert Prosa, Lyrik und Dramatik, Essays, Interviews, Reflexionen und Visuals. So wird das Dickicht des jungen Erzählens umkreist, werden Schneisen geschlagen und Entdeckungen gemacht. Auf der Spur aktueller Tendenzen setzt BELLA triste der Vielstimmigkeit des Literaturbetriebs eigene Akzente entgegen: Seit dem Frühjahr 2001 erzählen die Ausgaben der BELLA triste davon, was uns, die Redaktion, am stärksten begeistert und fasziniert. BELLA triste zeigt: es gibt nichts Schöneres und Wilderes, Verschlungeneres und Spannenderes als die Literatur der Gegenwart – und ihre Zukunft.
Aus der aktuellen Ausgabe Nr. 61 lesen vier Autorinnen:
Franziska Gänsler und Hannah Sehl lassen durch das Verweben ihrer Stimmen mit denen anderer FLINTA-Personen einen dichten Chor entstehen. Dieser handelt von Mutterschaft und Verantwortung, Leichtfertigkeit und Unbeweglichkeit, von Großmüttern und Kindern. An Fenstern, ein Chor ist mehrperspektivisch – eine Unterhaltung, die uns zum Zuhören einlädt.Der Gedichtzyklus MANIFEST DES WEICHEN STEINS von Sibylla Vričić Hausmann verhandelt Themen wie intergenerational vererbte Erfahrungen und Elternschaft auf eine ganz andere Weise. Bild- und anspielungsreich switchen die Texte zwischen verschiedenen Lebensaltern und Schauplätzen, zwischen einer hypersensiblen Straßenlaterne und der “Kammer der Droste”, erzählen Geschichten eines Heranwachsens, Geborenwerdens und (Nicht-)Gebärens und zeichnen ein fragiles Beziehungsgefüge nach.
Rosa Delfine von Leonie Lorena Wyss fragt nach dem Anfang, sucht ihn bei Eva im Paradies, einer Mutter und findet ihn vielleicht in einer Packung saurer Erdbeerschnüre. Der Text erforscht unser Verhältnis zu altbekannten Geschichten und dem darin eingeschriebenen Patriarchat, während poetische Bilder und Erzählebenensich vermischen und dahinfließen wie Zuckermilch.
Moderation: Regina Menke und Sophie Thomas[read more…]
Mi24Nov202119:30 UhrLettrétage im ACUD Studio Veteranenstraße 21, Eintritt 3/0€Vortrag und Gespräch mit Ute Frevert und Peter Zwanzger
„Die Ängste der Menschen ernst nehmen“ ist heute eine prominente
Losung in der öffentlichen Debatte. Tendenziell steht sie in Konflikt
zum Bild vom unabhängigen Staatsbürger in der liberalen Demokratie,
der nüchtern das eigene politische Interesse abwägt.[read more…]So21Nov202115:00 UhrReinickendorf: Nachbarschafts- und Lesegarten, Freier EintrittLyrikwalk mit Alisha Gamisch
Ein beständiges Format des Sag Auguste Festivals sind unsere Kiezwalks. Gemeinsam mit Berliner Autor*innen begeben wir uns auf eine ganze eigene Entdeckungstour durch den Auguste-Viktoria-Kiez, dabei erleben wir wie der Stadtteil durch die Augen der Autor*innen und ihren Texten eine ganz neue Perspektive bekommt und sehen dabei neue Facetten rund um das Quartiersmanagement. Die Kiezwalks dauern 1,5-2 Stunden, inklusive Pausen.
So21Nov202118:30 UhrLettrétage im ACUD Studio Veteranenstraße 21, Eintritt auf SpendenbasisLesung und offenes Mikrofon mit Gästen der Latinale 2021
Copyright: Arne Tobian
Der Dschungel in Dir. Open-Mic-Lesung
Die Latinale ist ein Poesiefestival, das seit 2006 jährlich Dichter*innen aus Lateinamerika nach Deutschland einlädt und regelmäßig mit Berliner Literaturprojekten kooperiert. Pasajero del Muro ist ein spanisch-argentinisches Kollektiv, das seit 2018 Interessierte in Berlin dazu einlädt, im Rahmen eines themengebundenen Open Mics eigene Texte vor Publikum zu lesen. Es vertritt dabei die Haltung, dass jede*r Interessierte lyrisches Potenzial in sich birgt und schafft zu diesem Zwecke einen offenen Raum, in dem sich sowohl professionelle aber vor allem auch nicht-professionelle Autor*innen treffen und über Lyrik austauschen können.[read more…]
Do18Nov202120:00 UhrLettrétage im ACUD Studio Veteranenstraße 21, Eintritt 5€Buchpräsentation und Lesung mit Wolfgang Franßen
Copyright: Enna FranßenMado Kaaris ist inmitten von Gewalt aufgewachsen und nach Paris geflohen. Ihr Aufbegehren droht zu scheitern, als sie der ehemalige Boxer, mit dem sie zusammenlebt, aus Eifersucht einsperrt. Eines Abends erschlägt sie ihn und kehrt zu ihrer Familie in die Bretagne zurück, um bei ihrer Großmutter ein paar Tage unterzutauchen.So14Nov202119:30 UhrLettrétage im ACUD Studio Veteranenstraße 21, Eintritt 5/3€Buchpräsentation und Lesung mit Matthias Müller-Lentrodt, moderiert von Udo Kawasser
Copyright: privat
"Die geflügelte Ferse" ist das mythische Bild für das ständige Unterwegssein, für das Reisen als Lebensgefühl und Lebensprinzip. Ausgehend von Reiseaufzeichnungen, flüchtigen Skizzen und autobiografischen Rückblicken ist ein vielschichtiges Erinnerungs- und Gedankenkonvolut gewachsen, das erzählerische, dichterische und essayistische Passagen zu einer inspirierenden Synthese verbindet.Sa13Nov202119:30 UhrLettrétage im ACUD Studio Veteranenstraße 21, Freier EintrittEin Forschungsabend für Live-Publikum und drei Autoren
Was ist Anwesenheit? Kultur ohne Publikum stellt alle Professionalisierungsillusionen infrage. Wollen wir uns mit einem Neustart zufrieden geben, der nahtlos an ein Prä-Covid-Konzept von Liveness (Philip Auslander) anknüpft? Dass wir nachhaltiger werden müssen, hören wir jeden Tag. Ein Forschungsabend lädt dazu ein, sich über Nachhalligkeit zu verständigen.
Fr12Nov202120:00 UhrLettrétage im ACUD Studio Veteranenstraße 21, Eintritt: 5/3€Lesung mit Daniel Breuer, Moderation: Victoria Hohmann-Vierheller
Copyright: Kartik Gada, Unsplash
Grand Mal ist die Geschichte einer Freundschaft im Chile der 90er bis 2020er Jahre. Ein Buch über Hahnenkämpfe, Epilepsie, Nagelstudios, über Sehnsüchte, Waschpulver, Goldfische und mehrere Erdbeben. Ein vierfacher Abgesang zweier Außenseiter auf die Verheißungen des Lebens: Ein Roman über Widerstand, abseitige Lebensentwürfe und über einen vollgeschissenen Teppich.
Do11Nov202119:30 UhrLettrétage im ACUD Studio Veteranenstraße 21, Eintritt: 5/3€Lesung mit Ulrike Damm
Copyright: Ulrike DammAls Edgar Kulp sich nach einem Autounfall als Blinder wiederfindet, kann er nicht fassen, dass das jetzt sein Leben ist.
In "Kulp und warum er zum Fall wurde" geht es um Wahrnehmung, um Sprache und die Bedeutung, die neben den Worten liegt, mit sprachlichen Grenzen, Täuschungen und dem Scheitern.Das Scheitern ist eine feine Sache, denn natürlich schenkt es einem auch das Glück.
So07Nov202120:00Lettrétage im ACUD Studio Veteranenstraße 21, Eintritt freiMagazinpräsentation und Lesung mit Nadire Biskin, Leonhard Hieronymi, Frederik Tidén und Lorenz Just
Das Berliner Literatur- und Kulturmagazin metamorphosen präsentiert seine neueste Ausgabe. Thema: Strafen.
Strafen, so wissen es immer diejenigen, die sie verteilen und ausführen, müssen sein. Wer sie erhält, darf sich nicht beschweren. Jeder Sträfling hätte sich ja auch anders entscheiden können. So wissen es diejenigen, die nicht wegen wiederholtem Schwarzfahren eine JVA bewohnen müssen.
Wer Strafe fordert, kann sich auf die Tradition berufen, auf den Schutz der Geschädigten, auf die öffentliche Sicherheit und die Grundfesten der Zivilisation. Es geht um eine Gerechtigkeit, die nicht von der Gewalt zu trennen ist. Es geht um den Ausgleich der metaphorischen Augen. Es geht darum, Rechte zu verlieren und daraus etwas zu lernen. Es geht um Schmerzen und Freiheitsentzug und Würde und den Tod.[read more…]
Fr05Nov2021Sa06Nov202118:30 UhrLettrétage im ACUD Studio Veteranenstraße 21, Freier EintrittEin Projekt der Lettrétage in Zusammenarbeit mit der Literaturinitiative handverlesen
Hörende und Taube Autor:innen begegnen einander als Literaturschaffende mit denkbar ungleichen künstlerischen Voraussetzungen. Wie kann dennoch oder gerade deswegen eine künstlerische Zusammenarbeit funktionieren? Das Projekt „TextKörper – KörperText“ hat es ausprobiert und vier Taube gemeinsam mit zwei hörenden Autor:innen und einem Sound Designer eingeladen, miteinander eine literarische Veranstaltung zu entwickeln. Fünf Tage hatten sie dazu im Rahmen eines Workshops Zeit. Vorgaben inhaltlicher oder ästhetischer Art gab es nicht, vielmehr formulierten die Autor:innen aus ihrer eigenen künstlerischen Praxis heraus Themen und Herangehensweisen für eine literarische Performance, von der sich das Publikum nun überraschen lassen darf. Anstatt „fertiger Ergebnisse“ werden sie Einblicke in ihren gemeinsamen Arbeitsprozess geben und damit „work in progress“ zeigen.
Do04Nov202119:30 UhrLéttretage im ACUD Studio, Veteranenstraße 21, Eintritt: 8/5€Lesung mit Cennet Alkan, Margarete Groschupf, Wilfried Happel, Signe Ibbeken, Sabine Schönfeldt und Musik von Udo Agnesens
Copyright: privatSitzen Kinder mit Schraubstöcken an Mund, Armen und Beinen, geköpfte Gänse, pausbäckige Väter mit Schneidwerkzeug und Mütter mit gefalteten Händen am oder auf dem Tisch, dann nennt die Spezies Mensch dies ein Familienfest. Es schmatzt und schimpft, zischt und tritt, des einen Rede reizt des anderen Demütigungslust. Familie, der Hort des schlechten Benehmens.
So31Okt202115:00 UhrReinickendorf: Nachbarschafts- und Lesegarten, Freier EintrittKiezwalk mit Christian Dittloff
Ein beständiges Format des Sag Auguste Festivals sind unsere Kiezwalks. Gemeinsam mit Berliner Autor*innen begeben wir uns auf eine ganze eigene Entdeckungstour durch den Auguste-Viktoria-Kiez, dabei erleben wir wie der Stadtteil durch die Augen der Autor*innen und ihren Texten eine ganz neue Perspektive bekommt und sehen dabei neue Facetten rund um das Quartiersmanagement. Die Kiezwalks dauern 1,5-2 Stunden, inklusive Pausen.
Sa30Okt202119:30 UhrLéttretage im ACUD Studio, Veteranenstraße 21, Eintritt: 5/3€Lesung des Klagenfurter Literaturkurses 2021
Wenn neun neue Stimmen der Gegenwartsliteratur aufeinandertreffen, begegnen sich Wolkenweiß und minzgrüne Morphiummaschinen, suspekte Milchgläser und fatale Kirschen. Sie begeben sich in surreale Alpenlandschaften oder Reihengrabsiedlungen Tiefparterre, entdecken dreckige Tangas und übersehene Reste verfehlter Schnitte an Bauchdecken, und fragen sich, woran man erkennt, ob ein Mensch wirklich weint.
Mi20Okt202119:00 UhrPrachtwerk, Ganghoferstr. 2, 12043 Berlin-Neukölln, Freier EintrittLiterarische Performances von Yevgenia Belorusets, Mara Genschel, Martina Hefter, Carsten Schneider, Kinga Tóth und Mathias Traxler
Lesungen zeigen Literatur – längst nicht mehr nur vom Tisch aus neben einem Wasserglas oder stehend am Mikrofon, sondern oft raumgreifend, präzise durchinszeniert oder improvisiert, im Spiel mit Musik und Bildender Kunst, Digitalität und Publikumseinbindung. Genau diese unterschiedlichen Darbietungsformen von Literatur stehen an diesem Abend bei Enter Literature im Mittelpunkt. In welcher Form erweitert das Live-Erlebnis die Erfahrung von Literatur? Welche Rolle kommt dabei dem/r Autor·in zu? In welchem Verhältnis steht die Präsentation zum Text? Und in welcher Weise ist die Aufführungspraxis Teil des literarischen Kunstwerks?
Sa09Okt202120:00 UhrLettrétage im ACUD Studio Veteranenstraße 21, Eintritt 5/4€Lesung und Buchpräsentationen mit Birgit Kreipe, Norbert Lange und Sonja vom Brocke
Sonja vom Brockes Sprachwelten sind ebenso gegenwärtig wie eigensinnig. Ihre hybriden Geflechte spannen den Bogen von Sagenhaftem bis zu einem jähen Präsens und bewegen sich auf Grenzen zwischen menschlichem und pflanzlichem Leben, Nähe und Ferne.
Fr08Okt202120:00 UhrLettrétage im ACUD Studio Veteranenstraße 21, Eintritt 14€Lesung und Konzert mit Susanne Wawer, Nina Berger, Mladen Gladić, Nuray Özdemir und Bülent Emir, Alexander Pfeiffer
Moderation: Isobel MarkusDie Salonabende von Isobel Markus legen sich nicht fest. Sie verschreiben sich nicht nur einer Kunstform, sondern verbinden verschiedene Künste und Formen des künstlerischen Ausdrucks in der Idee, Kunst in ihren verschiedenen Richtungen vorzustellen und trotzdem als Ganzes begreifbar zu machen. Die Salons bieten Künstler*innen aus allen Bereichen eine gemeinsame Bühne, um Neues oder Bewährtes vorzustellen und regen im Anschluss zu einem möglichen Austausch an, wie es in den literarischen Salons in Berlin üblich war.
Mi06Okt202119:00 UhrLéttretage im ACUD Studio, Veteranenstraße 21, Eintritt: 5/3€Lesung mit Yanick Lahens, moderiert von Johanna Nuber
Copyright: Dieulermesson Petit Frère
Port-au-Prince ist die Stadt der „sanften Debakel“, reibungslos eingefädelt von denen, die davon profitieren. Wer sich ihnen in den Weg stellt, riskiert sein Leben. Wie Raymond Berhier, ein Richter, der „zu viel wissen wollte“.
Sa02Okt202120:30 UhrLettrétage im ACUD Studio Veteranenstraße 21, Eintritt 10€Lesung und Performance
Poetic hafla is a celebration of Berlin art and culture straight out of middle east Kreuzberg. It will be a night full of performances from up and coming recording artists, spoken word performers, dancers and actors.
Fr01Okt202120:00 UhrLettrétage im ACUD Studio Veteranenstraße 21, Eintritt 10/7€Preisverleihung, Lesung und Buchpräsentation mit Michael Janßen, Kristina Julia Wedemeyer, Andrej Schulz und Carolin Hagelberg, Moderation: Alexandra Lüthen
Fernwärme: Es geht um Liebe oder Technik, um die Weitergabe von Energie, zwischen Menschen, Tieren, Geräten, über Generationen oder ganze Zeitalter hinweg, um das Verhältnis von Natur und künstlich Geschaffenem, um Planung und Schicksal.Der vierte Wettbewerb des Autorenforum Berlin e.V. endet mit der feierlichen Preisverleihung, Lesung und Buchpräsentation der Anthologie "Fernwärme" (Periplaneta, 2021, Hrsg. A. Lüthen).Moderation: Alexandra LüthenDo30Sep202119:30 UhrLettrétage im ACUD Studio Veteranenstraße 21, Eintritt: 5/3€Lesung aus "Trojanische Steckenpferde. 27 Kurzgeschichten und kurze Geschichten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz"
Herausgeberin: Lioba HappelWenn Sie mitten in der Stadt eine Person auf einem Steckenpferd reiten sehen, dies mit einer Leidenschaft, die keinen Zweifel daran lässt, dass der Reiter sein Pferd für ein echtes hält, und wenn dann Sie in Zweifel geraten, ob wirklich der Reiter oder vielleicht doch Sie sich täuschen und das Pferd echter ist als Sie anfänglich glaubten, dann haben Sie es wahrscheinlich mit einem trojanischen Steckenpferd zu tun. Einem Steckenpferd wie der Kurzgeschichte, dem Steckenpferd aller Schreibenden.
Von Unerhörtem berichten die Kurzgeschichten in dieser Anthologie, die in der Lettrétage im ACUD Studio ihre Premiere feiert. Die Geschichten öffnen ihr Visier und herausblitzen die Überraschungen, die einem das Dasein in der Welt so zu bieten hat: Eine Dashcam, auf der ein Unfall zu sehen ist, ein Hochwasser, das eine Beziehung auseinandertreibt, eine wildfremde Familie, die zur eigenen wird. Diese und andere Unwägbarkeiten bringen die Trojanischen Steckenpferde (edition pudelundpinscher, Wädenswil 2020) an diesem Abend mit.
Es lesen: Cennet Alkan, Denise Buser, Bianca Döring, Bettina Grack, Margarete Groschupf, Signe Ibbeken, Guido Rademacher, Sabine Schönfeldt
Moderation: Sabine Schönfeldt und Signe Ibbeken
Bitte beachten: Die Veranstaltung findet in der Veteranenstraße 21 statt!
Mi29Sep202120:00 UhrLettrétage im ACUD Studio Veteranenstraße 21, Freier EintrittLesung und Gespräch mit Marie Gamillscheg, Tabea Hertzog, Valentin Moritz und Julia Rothenburg
Debütantenball war gestern. Nächste Stufe: Reunion. 5 Jahre ist es her, dass Marie Gamillscheg, Tabea Hertzog, Valentin Moritz und Julia Rothenburg zusammen die renommierte Schreibwerkstatt der Jürgen Ponto-Stiftung im Herrenhaus Edenkoben besucht und sich dort schätzen gelernt haben – zu diesem Zeitpunkt noch alle weitestgehend unbeschriebene Blätter.
Mittlerweile sind von den vier in Berlin sesshaft Gewordenen längst Romandebüts erschienen, inklusive Presseecho und Lesereisen. Nachdem ihre in Edenkoben entstandenen Texte damals in der Lettrétage präsentiert wurden, ist das Quartett nun dazu eingeladen, am selben Ort zum einen die gemeinsame Zeit Revue passieren zu lassen: Welche Rolle spielte die Schreibwerkstatt für die beginnende professionelle Schreibtätigkeit? Was ist passiert seitdem? Was hat sich im Schreiballtag verändert? Zum anderen geht der Blick aber auch nach vorn und vor allem über die Schulter: Welche Projekte sind gerade im Entstehen begriffen? Wie gestalten sich die jeweiligen Arbeitsprozesse?
Lesungen aus bislang unveröffentlichten Texten werden einen Eindruck davon vermitteln, was in Zukunft literarisch von der wiedervereinigten Edenkoben-Combo zu erwarten ist.
Moderation: Malte Kleinjung
Mit freundlicher Unterstützung des Deutschen Literaturfonds
Bitte beachten: Die Veranstaltung findet in der Veteranenstraße 21 statt!
Fr24Sep202119:30 UhrLettrétage im ACUD Studio Veteranenstraße 21, Eintritt 5€Lesung und Konzert mit Überraschungsgästen
... Du bist das Meer meiner Kindheit, ich habe mein Leben damit verbracht, deine Worte zu entziffern. / Eres el mar de mi infancia, me he pasado la vida descifrando tus palabras. (Frank Báez)
Di21Sep202119:00Salon der Lettrétage Methfesselstraße 23-25, Ticket: 25€ (inklusive kostenloses Leseexemplar, Leseclub, Getränk, Snack, Versand, zzgl. Gebühren)Lesung und Gespräch mit Juliane Liebert im Salon der Lettrétage (Methfesselstraße 23-25), Moderation: Tom Bresemann
An der Schwelle zum Schlaf, unterwegs durch die Großstadt, begegnen wir Nikolai Gogol und Marianne Faithfull, Sockendandys und Partymädchen, Versehrten und Abgehängten, »mit dem gesicht nach unten«, »am broadway an der haltestelle«, »für zehn, fünfzehn minuten wirklich«.
Sie sind »der spiele so müde, selbst die messer haben das stechen satt«. Denn was ist das Herz anderes als »ein muskulöses hohlorgan« – Kraken haben drei davon, wir Menschen: »eine plötzliche angst vor zügen«.[read more…]
Di21Sep202119:00Ort: Prachtwerk, Ticket: 25€ (inklusive kostenloses Leseexemplar, Leseclub, Getränk, Snack, Versand, zzgl. Gebühren)Lesung und Gespräch mit Lisa Krusche im Prachtwerk
Zwei junge Frauen: Charles und Gwen. Charles muss mit ihren Post-Hippie-Eltern aufs Land ziehen und will da unter keinen Umständen hin. Auf einen Kiosk, eine Palme und das Internet ist zum Glück noch Verlass.
Und Gwen? Sie wohnt ganz in der Nähe und führt dort unbemerkt ein wildes, schmutziges Leben, um dem Wohlstand ihrer Eltern zu entkommen. Das Geld, das sie den Jungs aus der Tasche zieht, während sie mit ihnen schläft, spendet sie. Dass die beiden sich kennenlernen, ist definitiv überfällig.
Fr17Sep202119:00Lettrétage im ACUD Studio Veteranenstraße 21, Eintritt: 14€Lesung und Konzert mit Patrick Wilden, Jesko Stahl, Andrea Schmidt, Anna Hetzer, Mark Kanak, Malonda, Kaśka Bryla, Moderation: Isobel Markus
Die Salonabende von Isobel Markus legen sich nicht fest. Sie verschreiben sich nicht nur einer Kunstform, sondern verbinden verschiedene Künste und Formen des künstlerischen Ausdrucks in der Idee, Kunst in ihren verschiedenen Richtungen vorzustellen und trotzdem als Ganzes begreifbar zu machen. Die Salons bieten Künstler*innen aus allen Bereichen eine gemeinsame Bühne, um Neues oder Bewährtes vorzustellen und regen im Anschluss zu einem möglichen Austausch an, wie es in den literarischen Salons in Berlin üblich war.Das Motto dieses Salons: Kippbilder – zwischen den WeltenEs treten auf:Patrick Wilden mit Gedichten aus pandämlichen und präpandämlichen Zeiten, Jesko Stahl mit neuen Songs zwischen den Welten USA und Deutschland, Ampersand_interart, alias Andrea Schmidt und Anna Hetzer mit der Text-Bild-Performance »Kippbilder«, Mark Kanak liest Auszüge aus seinem tractatus illogico-insanus, die Sängerin Malonda mit Songs zwischen urbanem Elektrosound und Chanson und Kaśka Bryla liest aus ihrem Roman „Roter Affe“.Moderation: Isobel MarkusBitte beachten: Die Veranstaltung findet in der Veteranenstraße 21 statt!So12Sep202110.00-18.30 UhrPavillon der Max-Beckmann-Oberschule in Reinickendorf, Anmeldung unter sag.auguste@lettretage.deWorkshop mit Alexandra Lüthen
Die Veranstaltung findet im Rahmen des Lesefestivals "Sag Auguste" statt, das verschiedene Literaturformate in den Auguste-Viktoria-Kiez in Berlin-Reinickendorf bringt.
Im Workshop “Literarisches Arbeiten in Einfacher Sprache” gibt es eine kurze Einführung in die Entstehung Leichter und Einfacher Sprache. Die wichtigsten Regeln und Empfehlungen werden vorgestellt und durch kleinere praktische Übungen erprobt. Der größere Teil des Workshops wird sich aber mit dem literarischen, kreativen Arbeiten befassen. Die Teilnehmer:innen werden mit kurzen Formen arbeiten, wie z.B. Miniaturen, Minutentexten oder Szenen. Es geht darum, wirklich ins Schreiben zu kommen. Das Regelwerk läuft mit.
Sa11Sep202120:00 UhrLettrétage im ACUD Studio Veteranenstraße 21, Eintritt: 7/5€Märchen sind nicht nur für Kinder.
Märchen sind für alle, die an Wunder glauben.
Und noch mehr für die, die das nicht mehr können..
Vielleicht gibt es sie wirklich:Einen ziemlich dicken Mops mit wirklich weisen Gedanken.
Eine Krake, die mit Tee fast alles heilen kann. Nur sich selbst nicht.
Einen Drachen mit empfindlichen Ohren. Ein Monster, das noch an Kinder glaubt. Oder den uralten Urwald, in dem erstaunliche Tiere zu Hause sind.
Außerdem ordentlich viele Prinzessinnen, einen Mann, der im Internet lebt,
eine kuchensüße Blumenfrau, eine ganze Menge Rum und sehr viel blaues Wasser.Wer weiß?
Fr10Sep202120:00Lettrétage im ACUD Studio Veteranenstraße 21, Eintritt 6€Buchpräsentation des Romans "Herzhand" von Volker Kaminski
Helge ist Linkshänder, lustvoll malt und kritzelt er mit seiner linken Hand, doch in der Schule wird er umerzogen. Dennoch bleibt das Schreiben seine Leidenschaft. Nach der Veröffentlichung zweier Romane mit nur mäßigem Erfolg sieht er sich erneut zu einer Kehrtwende gezwungen. Er gibt sein eigenes Schreiben auf und lektoriert von nun an Fremdtexte für eine Service-Agentur. Doch die linke Hand, die wilde, die starke, meldet sich zurück, Helge gibt ihr nach und beginnt zaghaft mit der linken Hand die Geschichte seiner großen Liebe Elena und ihrem Selbstmord aufzuschreiben. Am Ende fragt er sich: Soll ich mich noch einmal durch den Dschungel des Literaturbetriebs kämpfen? Die Kälte gesättigter Lektoren und Verleger ertragen? Seine Herzhand sagt: Ja.
Moderation: Marcus Jensen
Bitte beachten: Die Veranstaltung findet in der Veteranenstraße 21 statt!
Do09Sep202120:00 UhrLettrétage im ACUD Studio Veteranenstraße 21, Eintritt: 5/3€Lesung aus der neuen Lyrik-Edition NEUN mit Max Drushinin, Steffen Marciniak, Anselm Retzlaff und Gabriel Wolkenfeld
Eine Veranstaltung der Klaus Mann Initiative Berlin e. V.
Vier junge Autoren, einer davon seit 70 Jahren tot, eröffnen die neue Lyrik-Edition NEUN. Im ersten Band schenkt Steffen Marciniak, Herausgeber der Reihe und selbst Dichter, Albert H. Rausch ein neues Leben. Rausch, 1932 mit dem Büchner-Preis ausgezeichnet und von Stefan George beeinflusst, spürt homoerotischem Begehren nach und entführt in Bildern der Ekstase in antike Landschaften. Die Gedichte von Gabriel Wolkenfeld sind lyrische Porträts israelischer Städte - Jerusalem, umgarnt von den drei großen Religionen, Tel Aviv, wild und hedonistisch - aber auch staubiger Wüstenstädte. Auch Max Drushinin begibt sich in seinem Gedichtband auf eine Reise in ferne Welten, um, die Scherben seiner Träume zu Mosaiken zusammensetzend, Gedichte von intimster Innigkeit zu präsentieren. Ebenso erlaubt Anselm Retzlaff in seinem Zweitling eine Innenschau. Vor dem Hintergrund von Klosterruinen wird Selbsterkenntnis für den Dichter zur Lebenswirklichkeit.
Moderation: Steffen Marciniak und Frank Träger
Bitte beachten: Die Veranstaltung findet in der Veteranenstraße 21 statt!
Fr03Sep202120:00Léttretage im ACUD Studio, Veteranenstraße 21, Eintritt: 8/5€Short-Story-Abend mit Katrin Deibert und Florian Schneider
"Die Vormittagswolken, die etwas Regen gebracht hatten, waren verschwunden. Die Sonne schien, aber nicht mehr so drückend. Ein plötzlicher Windzug fuhr durch die Linden der Allee, auf der wir gerade liefen, ein Rauschen, groß und fremd wie das Meer. Ich legte meinen Arm um sie, und so gingen wir ein paar Meter. Wir lachten beide. Eine Straße weiter tauchte ein hübsches Café auf. Es war wie im Märchen, die Dinge fügten sich."
Aus: Baby-Benz von Florian Schneider
So29Aug202115:00 UhrReinickendorf: Nachbarschafts- und Lesegarten, Freier EintrittKiezwalk entlang der Auguste Viktoria Allee mit Mara Genschel, Norbert Lange und Mathias Traxler
Ein beständiges Format des Sag Auguste Festivals sind unsere Kiezwalks. Gemeinsam mit Berliner Autor*innen begeben wir uns auf eine ganze eigene Entdeckungstour durch den Auguste-Viktoria-Kiez, dabei erleben wir, wie der Stadtteil durch die Augen der Autor*innen und ihre Texte eine ganz neue Perspektive bekommt und sehen dabei neue Facetten rund um das Quatiersmanagement. Die Kiezwalks dauern 1,5-2 Stunden, inklusive Pausen.
Sa28Aug202118:00 UhrDigital on YoutubeSam Albatros – queer exodus: no one leaves home, unless home is the mouth of a shark*
Die Veranstaltung findet im Rahmen des Lesefestivals "Sag Auguste" statt, das verschiedene Literaturformate in den Auguste-Viktoria-Kiez in Berlin-Reinickendorf bringt.
Sam Albatros spoke to queer individuals with a refugee/immigration background from all over the world, individuals who are now residing in the Berlin area. Focusing on their stories and using footage taken from their everyday life, Sam created videopoems as an homage to the lives of queer people and their relationships with their countries, families and current situation. The project is an homage to the long line of people before us to which we owe that we are alive today. An acceptance, not denial of our personal and collective history, our queer stories, as a means to remember that we were never meant to survive. This is intended to be a project about the aftermath of not dying.
Do26Aug202119:00 UhrReinickendorf: Nachbarschafts- und Lesegarten, Freier EintrittLesung mit Kristina Hauff
Die Veranstaltung findet im Rahmen des Lesefestivals "Sag Auguste" statt, das verschiedene Literaturformate in den Auguste-Viktoria-Kiez in Berlin-Reinickendorf bringt.
Wie lebt man weiter nach einem großen, unerklärlichen Verlust? Mit psychologischem Gespür erzählt Kristina Hauff eine Geschichte voller Hoffnung und Trauer und vom Wert der Freundschaft.
Mo23Aug202119:00 UhrReinickendorf: Nachbarschafts- und Lesegarten, Freier EintrittDeutsch-Türkische Lesung mit Merve Büyükcakiroglu und Silke Klessmann
Die Veranstaltung findet im Rahmen des Lesefestivals "Sag Auguste" statt, das verschiedene Literaturformate in den Auguste-Viktoria-Kiez in Berlin-Reinickendorf bringt.
Türkisch: 1920li yıllarda Berlin’de başlayan ve Türkiye’ye uzanan Maria Puder ile Raif Efendi’nin sıra dışı aşk hikayesini konu alır Sabahattin Ali’nin “Kürk Mantolu Madonna”‘sı. Quartiersmanagerlar Merve Büyükçakıroğlu ve Silke Klesmann bu aşk hikayesinin Quartiers ofisindeki Türkçe ve Almanca Okuma Etkinliği’nde sizleri de aralarında görmekten mutluluk duyarlar.
Sa21Aug202116:00 UhrReinickendorf: Nachbarschafts- und Lesegarten der Stadtbibliothek Reinickendorf-West, Auguste-Viktoria-Allee 29-31, Freier EintrittLesung mit Katrin Pitz
Die Veranstaltung findet im Rahmen des Lesefestivals "Sag Auguste" statt, das verschiedene Literaturformate in den Auguste-Viktoria-Kiez in Berlin-Reinickendorf bringt.
Bitte beachten Sie, dass der Eintritt sowie die Bewegung im Lesegarten nur mit Mund-Nasen-Bedeckung erfolgen kann.Alle Besucherinnen müssen nachweislich negativ im Sinne des § 6b VO getestet (tagesaktueller Antigen-Schnelltest), nachweislich geimpft (mindestens 2 Wochen vor Teilnahme) oder nachweislich genesen sein.Katrin Pitz wurde 1989 in Marburg geboren und lebt heute in Darmstadt. Nach ihrem Studium des Maschinenbaus an der TU Darmstadt hat sie verschiedene Tätigkeiten als Ingenieurin angenommen. Sie schreibt Lyrik und Kurzprosa und übersetzt aus dem Spanischen. Für ihre Lyrik wurde sie zuletzt mit dem Leonce-und-Lena-Preis 2021 ausgezeichnet.
Sa21Aug202118:00 UhrReinickendorf: Nachbarschafts- und Lesegarten, Freier EintrittWorkshop mit Arianna Toscano
Die Veranstaltung findet im Rahmen des Lesefestivals "Sag Auguste" statt, das verschiedene Literaturformate in den Auguste-Viktoria-Kiez in Berlin-Reinickendorf bringt.
Aus alten Büchern wird eine Seite ausgewählt. Spontan werden beim Lesen Wörter, die auffallen, mit dem Bleistift unterstrichen. Dann wird ein Satz daraus gebildet. Der Text wird in Kästchen hervorgehoben. Die mehr oder weniger unbewusst hervorgehobenen Wörter werden bewusst zu Sätzen verbaut. Zwischen den Wörtern wird abschließend ein Bild oder eine Grafik mit Bleistift gezeichnet und mit schwarze Tinte vervollständigt.
Bitte beachten Sie, dass der Eintritt sowie die Bewegung im Lesegarten nur mit Mund-Nasen-Bedeckung erfolgen kann.Alle Besucherinnen müssen nachweislich negativ im Sinne des § 6b VO getestet (tagesaktueller Antigen-Schnelltest), nachweislich geimpft (mindestens 2 Wochen vor Teilnahme) oder nachweislich genesen sein.Fr30Jul202119:00Lettrétage im ACUD Studio Veteranenstraße 21, Eintritt 14€Lesung und Konzert mit Christiane Quandt, Johannes Groschupf, Eva-Lena Lörzer, Luciana Ferrando, Tom Bresemann und Nathalie Claude, Moderation: Isobel Markus
Die Salonabende von Isobel Markus legen sich nicht fest. Sie verschreiben sich nicht nur einer Kunstform, sondern verbinden verschiedene Künste und Formen des künstlerischen Ausdrucks in der Idee, Kunst in ihren verschiedenen Richtungen vorzustellen und trotzdem als Ganzes begreifbar zu machen. Die Salons bieten Künstler*innen aus allen Bereichen eine gemeinsame Bühne, um Neues oder Bewährtes vorzustellen und regen im Anschluss zu einem möglichen Austausch an, wie es in den literarischen Salons in Berlin üblich war.
Das Motto dieses Salons ist: „Wir sind viele und akut im ACUD“.
Es treten auf:
Christiane Quandt mit ihren poetischen "einträgen" aus der Pandemie, die Sängerin Nathalie Claude mit ganz neuen Elektro-Vocals, Eva-Lena Lörzer und Luciana Ferrando mit Berliner Szenen der letzten Zeit aus der Taz, Johannes Groschupf liest Auszüge aus seinem neuesten Thriller Berlin-Heat, der im heißen Sommer nach der Pandemie spielt und Tom Bresemann zeigt sich von der Metalcoreseite mit Soundsequenzen aus #vonjeglichemwort.
Moderation: Isobel Markus
Bitte beachten: Die Veranstaltung findet in der Veteranenstraße 21 statt!
Do24Jun2021So27Jun2021Online-Veranstaltung (Eintritt frei)Georgiens erste Republik 1918-1921: Geschichte.Literatur.Kunst.
Das Festival ist drei Jubiläen gewidmet: der ersten demokratischen Republik Georgiens von 1918-21, dem 100. Jahrestag der sowjetischen Besatzung und dem 30. Jahrestag der Wiederherstellung der Unabhängigkeit 1991. Schwerpunkt des Festivals sind langjährige kulturelle, literarische und politische deutsch-georgische Verhältnisse.
Im Rahmen des Programms führen georgische und deutsche Autor*innen, Künstler*innen und Wissenschaftler*innen Gespräche über die politische und kulturelle Geschichte der Demokratischen Republik Georgiens und ihre heutige Bedeutung. Unter anderem geht es um die Rolle Georgiens im weltpolitischen Kontext, das Erbe von Stalins Säuberungen und der Sowjetzeit im Ganzen, sowie den kulturellen Aufschwung, den Georgien in den letzten 30 Jahren erlebt hat.
Auch werden im Laufe des Festivals die Wahrnehmung und Rolle der Frau seit der Ersten Republik Georgiens, Georgische Literatur zwischen Selbstbehauptung und Übermacht vor dem Hintergrund der sowjetischen Zensur und die Georgische Avantgarde Thema sein.Stream: Alle Veranstaltungen werden auf der Facebookseite des Literaturhauses Lettrétage gestreamt.
Konzept und Idee: Maiko Danelia und Nino Nadibaidze
Künstlerische Beratung: Zaal Andronikaschwili und Lascha Bakradse
Unterstützer: Konrad-Adenauer-Stiftung Georgien, Goethe Institut Georgien, Botschaft von Georgien in der Bundesrepublik Deutschland, Frankfurter Buchmesse, Literaturmuseum Georgien, Nationalmuseum Georgien.24. JUNI 2021 – DONNERSTAG
17:00 – Eröffnung des Festivals17:05 – Demokratische Republik Georgiens – Die Wiederentdeckung
Teilnehmer*innen: Zaal Andronikashvili, Lascha Bakradse
Die Demokratische Republik Georgiens (1918-1921) war einer der ersten sozialdemokratisch regierten Staaten der Welt. 1921 wurde die junge Republik von Sowjetrussland erobert und zwangssowjetisiert. Begründet wurde die Republik dank der Unterstützung des deutschen Kaiserreiches: kurz vor ihrem Untergang pries sie der Sozialdemokrat Karl Kautsky als demokratisch-sozialistische Alternative zur Diktatur des Proletariats in Sowjetrussland. Heute wird die Erbschaft der ersten Republik wiederentdeckt. Der Historiker Lasha Bakradze und der Literaturwissenschaftler Zaal Andronikashvili sprechen über die politische und kulturelle Geschichte der Demokratischen Republik Georgiens und ihre heutige Bedeutung.17:40 – Zwischen Tbilisi und Santa Esperanza
Teilnehmer*innen: Aka Morchiladze
Moderation: Stefan Weidle
Wie war das im Mai 1918, als Georgien seine Unabhängigkeit erklärte? Die Blütezeit nach der Unabhängigkeitserklärung dauerte nur drei Jahre, 1921 fiel das Land unter russische Besetzung, der vom Volk (übrigens auch von Frauen) gewählte Premierminister Noe Schordania ging ins Exil. Diese Zeit wurde zum nationalen Mythos und drang auch ins erzählerische Werk von Aka Morchiladze ein. Ist sie in Santa Esperanza zu spüren, jenem fiktiven Inselkomplex, der sein Werk durchzieht?
Aka Morchiladze, der zu den berühmtesten Autoren zeitgenössischer georgischer Literatur gehört, spricht mit seinem deutschen Verleger Stefan Weidle.18:20 – Wie sich ein Jahrhundert georgischer Geschichte in einer Familie spiegelt: Ein Gespräch mit Nino Haratischwilis über ihren großen Roman “Das achte Leben (für Brilka)”
Teilnehmer*innen: Nino Haratischwili
Moderation: Tilman Spreckelsen
Nino Haratischwili ist die bekannteste georgische Autorin in Deutschland. Mit Büchern wie „Mein sanfter Zwilling“, „Die Katze und der General“ und vor allem „Das achte Leben (für Brilka)“, sowie als Dramatikerin, ist die vielfach ausgezeichnete Schriftstellerin gleichermaßen beim Publikum und der Literaturkritik erfolgreich. Welches Bild Georgiens entwirft sie, welche Geschichtsauffassung liegt ihrem monumentalen Roman „Das achte Leben“ zugrunde? Und welche Erfahrungen hat sie als Vermittlerin zwischen den beiden Kulturen, in denen sie lebt und schreibt, gemacht? Darüber spricht sie mit dem deutschen Literaturkritiker Tilman Spreckelsen. Die Panel-Diskussion wird unterstützt vom Regionalprogramm Politischer Dialog Südkaukasus der Konrad-Adenauer-Stiftung.19:00 – Giorgi Kiknadze Trio – Georgian and German Songbook
Mit seinen Mitmusikern Lukas Klapp und Konrad Ullrich pflegt Giorgi Kiknadze seit mittlerweile über 15 Jahren eine sehr enge Beziehung, sowohl menschlich als auch musikalisch. Seit gemeinsamen Studientagen an der Hamburger Hochschule für Musik und Theater spielten sie in unzähligen Formationen zusammen.
Sie gastierten sogar zusammen in Georgien, spielten Konzerte in Kutaissi, Telavi und Tbilissi. So war es für Giorgi naheliegend, auch für diesen besonderen Anlass diese beiden Musiker auszuwählen. Es werden georgische und deutsche Lieder zu hören sein, volkstümlich, sakral, aber auch eigene Kompositionen oder Arrangements.25. JUNI – FREITAG
17:00 – Georgischer Schauspieler in Deutschland
Teilnehmer*innen: Merab Ninidze
Moderation: Lasha Bakradze
Merab Ninidze ist ein georgischer Schauspieler. Seine Schauspielkarriere begann 1984 mit dem georgischen Spielfilm “Die Reue”. 1993 drehte er mit “Halbe Welt“ seinen ersten Film in Österreich. Große Bekanntheit erlangte er 2001 mit seiner Hauptrolle als Walter Redlich in dem Film „Nirgendwo in Afrika“. 1994 zog er nach Österreich und lebt und arbeitet in Wien und Berlin. Seit Anfang der 2000er Jahre ist er regelmäßig in deutschen Fernsehfilmen und -serien zu sehen.
Merab Ninidze spricht mit Lascha Bakradze über seine Filmkarriere, zukünftige Pläne und über den georgischen Film. Lasha Bakradze ist Historiker und Leiter des Literaturmuseums Georgien. Er ist bekannt für Filme wie „Schussangst“, „Lost Killers“ und „Spuren der Rache“.17:55 – Sozialismus auf Georgisch zwischen Literatur und Politik
Teilnehmer*innen: Giorgi Maisuradze, Luka Nakhutsrischwili
Moderation: Zaal Andronikashvili
Nach dem Gastlandauftritt Georgiens auf der Frankfurter Buchmesse 2018 werden immer mehr georgische Autor*innen dem deutschen Lesepublikum zugänglich. Egnate Ninoschwili (1859-1894), dessen Erzählungen vor wenigen Tagenbeim Pop-Verlag erschienen, ist einer der wichtigsten Autoren der georgischen Literatur. Zugleich ist er Begründer des georgischen Sozialismus. Am Beispiel seiner literarischen Werke spricht Zaal Andronikashvili mit dem Literaturwissenschaftler Luka Nakhutsrishvili und dem Philosophen Giorgi Maisuradze über die linke Kunst und Politik um 1900, die später zur Gründung der Demokratischen Republik Georgiens (1918-1921), einer der ersten sozialdemokratischen Staaten der Welt, geführt hat.18:55 – Sheroes!
Teilnehmer*innen: Salome Benidze
Moderation: Doris Akrap
Sie kämpfen, arbeiten, leben und leiden im Schatten der Männer: die Frauen aus dem Kaukasus, die während des Krieges 2008 von der russischen Armee vertrieben wurden. Die Autorin Salome Benidze hat zusammen mit der Fotografin Dina Oganova diese Frauen, diese „Sheroes”, aufgesucht. Daraus ist ein Buch entstanden, das Frauen aus verschiedenen Generationen und Klassen in Wort und Bild porträtiert (deutscher Titel: “Nicht mal die Vögel fliegen mehr dort”, Aviva Verlag). Was haben diese Frauen zu erzählen? Wie hat sich ihr Leben seit dem Krieg verändert? Wie hat sich ganz grundsätzlich die Wahrnehmung und die Rolle der Frau seit der Ersten Republik Georgiens vor 100 Jahren geändert? Buchvorstellung und Gespräch mit der Autorin Salome Benidze, moderiert von Doris Akrap, Journalistin (taz).19:55 – Die verlorene Mitte der Welt – Georgien
Teilnehmer*innen: Stephan Wackwitz
Moderation: Zaal Andronikashvili
Stephan Wackwitz, deutscher Schriftsteller und Essayist, ist viel in der Welt gereist: er lebte in Tokyo und New York, Kraków und Neu-Delhi. Mehrere Jahre lang leitete er das Goethe Institut Georgien. Wie über Tokio und Osteuropa hielt er seine Gedanken und Eindrücke über den südlichen Kaukasus im Buch Die Verlorene Mitte der Welt fest. Mit Zaal Andronikashvili spricht Stephan Wackwitz über sein Buch, blickt auf sein Leben in Georgien und Belarus zurück und reflektiert über das Verhältnis von Deutschland mit seinen östlichen Nachbarn.20:40 – Georgische Literatur vor dem Hintergrund der sowjetischen Zensur
Teilnehmer*innen: Alexander Kartozia
Moderation: Ralph Schock
Im Laufe des Bestehens der Sowjetunion brachte jede Veränderung der staatlichen Kulturpolitik nicht nur neue Vorgaben und Beschränkungen, sondern auch neue Strategien zur Überwindung bzw. Überlistung der Zensur mit sich. Äsopische Sprache allein, das Haupterkennungsmerkmal eines sich unter Zensur vollziehenden Schaffensprozesses, war oft keine ausreichende „Versicherung“ für Texte, die „aus der Reihe tanzten“. Um ihnen das Erscheinen und Fortbestehen im öffentlichen (offiziellen) Raum zu ermöglichen, wurde die Veröffentlichung und Übersetzung einiger hochwertiger literarischer Werke von außerordentlichen “Maßnahmen“ begleitet. Im Gespräch mit Aliko Kartosia und Ralph Schock werden Episoden aus dem literarischen Leben Georgiens thematisiert, die sich in unterschiedlichen Zeitabschnitten des Bestehens der Sowjetunion abgespielt haben und sich fast wie Krimigeschichten erzählen lassen. Dabei kommt die Unberechenbarkeit der (sowjetischen) Zensur zum Vorschein.26. JUNI – SAMSTAG
17:00 – Große “kleine” Literatur zwischen Selbstbehauptung und Übermacht
Teilnehmer*innen: Kristiane Lichtenfeld
Moderation: Tilman Spreckelsen
Tilman Spreckelsen spricht mit der Übersetzerin Kristiane Lichtenfeld über ihr Buch zu 150 Jahren georgischer Klassik („Georgien zu Wort kommen lassen“, NORA Verlag, Berlin 2020).
Georgische Klassik ist Weltliteratur. Die vorgestellten zehn Bücher von acht Autoren eint soziales und nationales Engagement bei großer literarischer Vielfalt. Jahrhundertelang hat Georgien trotz manch fremder Einflüsse kulturelle Eigenständigkeit zu wahren gewusst – Befruchtung ja, Vereinnahmung nein. Das gilt von Ilia Tschawtschawadse im 19. Jahrhundert bis zu Otar Tschiladse, dessen Werk in die Gegenwart hineinreicht.
Dieses Resümee führt Beiträge, Interviews, Nachworte der Übersetzerin mit Stimmen namhafter Mitstreiter*innen, Kommentator*innen und Rezensent*innen zusammen und bezeugt eine lebendige deutsch-georgische Rezeptionsgeschichte.
Kulturveranstaltung gewidmet der georgischen Literatur: „Zwischen Selbstbehauptung und Übermacht“ im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Georgien im Fokus“ von der Botschaft von Georgien in der Bundesrepublik Deutschland und dem Regionalprogramm Politischer Dialog Südkaukasus der Konrad-Adenauer-Stifitung17:50 – Die Chancen der georgischen Literatur in Ausland
Teilnehmer*innen: Anna Kordzaia-Samadaschwili
Moderation: Lascha Bakradse
Lasha Bakradze, Direktor des georgischen Literaturmuseums, spricht mit Schriftstellerin und Übersetzerin Anna Kordzaia-Samadaschwili über die Auswirkungen der Frankfurter Buchmesse 2018, bei der Georgien als Gastland vertreten war, auf das Bekanntwerden der modernen georgischen Literatur in deutschsprachigen Ländern. Außerdem sprechen sie über Schwierigkeiten der Übersetzung, sowie über die Chancen der georgischen Literatur in Ausland.18:20 – Ein Alpinist des Geistes – Zur Erinnerung an Giwi Margwelaschwili
Teilnehmer*innen: Ulrich Noethen, Naira Gelaschwili, Alexander Kartozia, Jörg Sundermeier
Moderation: Cornelia Zetzsche
Lesung: Ulrich Noethen
Diskussion: Mit Naira Gelaschwili, Alexander Kartozia, Jörg Sundermaier
Filmausschnitte: Kerstin Nickig
O-Töne: Cornelia Zetzsche
Giwi Margwelaschwili war der große Unbekannte und doch ein Jahrhundertautor mit einem einzigartigen literarisch-philosophischen Werk. Ein Georgier in Berlin, ein Berliner in Tbilissi, ein Überlebender des Krieges und zweier Diktaturen. Ein Spracherneuerer und poetischer Rebell, ein Solitär aus Deutschland im sowjetischen Exil und deutschsprachiger Avantgardist hinter dem Eisernen Vorhang, der jahrzehntelang für die Schublade schrieb. Sein Wohnort war Tbilisi, seine Heimat die deutsche Sprache.
Giwi Margwelaschwilis Leben liest sich wie ein Roman: 1927 in Berlin als Sohn georgischer Emigranten geboren. Der Vater Philosoph, die Mutter nahm sich das Leben, da war der Junge vier. Zweisprachig wächst er auf, “linguistisch aus dem Häuschen”, wie er sagte. Dann der Krieg, die Bomben, das Kriegsende im britischen Sektor Berlins, in den Jazzclubs von “Deuxiland”, bis Vater und Sohn 1946 vom sowjetischen Geheimdienst verschleppt werden. Der Vater wird erschossen, Giwi Margwelaschwili landet im Lager Sachsenhausen, später bei einer fremden Tante in Tbilisi. Seine opulenten Bände zu „Kapitän Wakusch” und andere Romane erzählen davon – verfremdet.
Seine Biographie, die Politik und die Philosophie grundieren die Romane. Nur Bücher boten Schutz, Literatur war seine Auflehnung gegen die Wirklichkeit, ein Fluchtweg in die innere Freiheit. “Buchpersonen” geben sich als reale Personen aus und bestimmen das Geschehen. Sie befreien sich aus dem „Textkäfig“, treten aus ihren Geschichten, demonstrieren, beanspruchen bessere Rollen für sich, oder warnen den Autor.
Naira Gelaschwili, Germanistin, ehemalige politische Beraterin und Weggefährtin Giwi Margewelaschwilis, der Sprachwissenschaftler und Freund Alexander Kartozia und der deutsche Verleger Jörg Sundermeier erinnern an den großartigen Autor, der im März 2020 starb. Im Film von Kerstin Nickig und in Texten und Tönen ist er noch einmal zu sehen und zu hören. Ulrich Noethen liest aus Novellen und Romanen.19:45 – SchriftstellerInnen in Georgien – Literatur als Teil emanzipatorischer Bewegungen von der Ersten Republik Georgiens (1918-21) bis heute
Teilnehmerin: Tamta Melashvili
Moderation: Barbara Lehnerer
Tamta Melashvili ist Schriftstellerin, feministische Aktivistin, Hochschullehrerin und mehrfache Preisträgerin. Barbara Lehnerer, Übersetzerin, Autorin und Moderatorin, spricht mit ihr über die Marginalisierung von Schriftsteller*innen in der Sowjetunion und über eine neue Sichtbarkeit weiblicher Stimmen als Teil des emanzipatorischen Prozesses in Georgien. Im Mittelpunkt des Gesprächs werden Melashvilis Text Georgian Women in Germany – Empowerment through Migration? (2009) sowie die Romane Counting Out (2010; dt. Abzählen, 2012), To The East (2015) und Blackbird Blackbird Blackberry (2020) stehen, in denen sie Themen wie Ungleichheit, Unterbewertung der Power of Women, Missbrauch und soziale Traumata abbildet.20:30 – Deutsch-Georgisches Kulturmosaik 1918-1921
Teilnehmer*innen: Ana Margvelaschwili, Barbara von Munchhausen
Moderation: Stefan Meister
Das Buch „Deutsch-Georgisches Kulturmosaik 1918-1921“ wird 2021 vom Goethe-Institut Georgien in Zusammenarbeit mit dem Soviet Past Research Laboratory (SovLab) zum Gedenken an die erste Georgische Republik herausgegeben. Es ist als Ergänzung zum Onlinearchiv zu sehen, welches im Deutsch-Georgischen Jahr 2017 von SovLab mit der Unterstützung der Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Georgien und dem Goethe-Institut eingerichtet wurde.
Das Buch versucht die langjährigen und vielfältigen Beziehungen der beiden Länder zu systematisieren und beleuchtet verschiedene Aspekte dieser Zeit. Die Erste Republik Georgiens wird betrachtet, das Wirken des deutschen Diplomaten Graf von der Schulenburg in Georgien wird aufgezeichnet und es werden die politisch-wirtschaftlichen Beziehungen analysiert, vor allem die Arbeit der Kaukasischen Mission im Jahr 1918 und die Rolle der Deutsch-Kaukasischen Bank (1918 – 1921).
Auch der Bildungs- und gesellschaftliche Bereich ist enthalten: es wird ein Profil des deutschen Realgymnasiums in Tiflis (1918-1925) und des Georgisch-Deutschen Vereins (1918-1921) gezeichnet. Die Lehren deutscher Professoren an der staatlichen Universität Tbilissi (1919-1922) werden erfasst und die Herausgabe der deutschsprachigen Zeitung „Kaukasische Post“ wird beschrieben. Neben der Kuratorin des Buches, Ana Margvelashvili, haben andere renommierte georgische Autoren und Historiker zum „Kulturmosaik“ beigetragen. Herausgabe des Buches und Präsentation sind für die zweite Jahreshälfte 2021 vorgesehen.
Barbara von Münchhausen, Leiterin des Goethe Instituts Georgien, ist im Gespräch mit Anna Margvelaschwili, der Kuratorin des Buches. Der Austausch wird moderiert von Stefan Meister, dem Leiter der Heinrich Böll Stiftung Georgien.27. JUNI – SONNTAG
17:00 – Die Tbilisier Avantgarde und die Georgische Moderne. Kunstleben um 1920
Teilnehmer*innen: Philomena Grassley, Nino Choghoshvili
Moderation: Zaal Andronikashvili
Georgien und seine Hauptstadt Tbilisi ist in Deutschland eher durch seine Natur, die kaukasischen Berge und den guten Wein bekannt. Kaum jemand verbindet Georgien mit der Avantgarde. Doch Tbilisi war in den 1910er und 1920er Jahren eine Stadt der internationalen und mehrsprachigen Avantgarde. Kunstwissenschaftlerin Nino Chogoshvili und Literaturwissenschaftlerin Philomena Grassl erzählen im Gespräch mit Zaal Andronikashvili über die weniger bekannte Facette von Tbilisi als Stadt der internationalen Kunstavantgarde.17:55 – Hommage an Dada-König Zurab Rtveliashvili
Zurab Rtveliashvili (1967-2021), ein experimenteller Dichter, Performance-Künstler und Menschenrechtsaktivist, gehörte zu der Generation der postsowjetischen Künstler, die die Richtung der georgischen Literatur verändert haben. Er führte in sprachlicher und konzeptueller Hinsicht eine neue Vision in seine Poesie ein und hat mit einigen seiner Freunde und anderen Dichtern eine neue künstlerische Wirklichkeit erschaffen. In seinen frühen Jahren (1987-1990) war er aktiv in der antisowjetischen Oppositionsbewegung und nahm an der nationalen Befreiungsbewegung von Georgien teil. Seine Texte des zivilen Ungehorsams dienten 2003 als Startschuss und Anstifter der friedlichen Rosenrevolution in Georgien. In den folgenden Jahren wurde er aufgrund seiner Performances mehrmals verhaftet. Von 2010 bis 2018 wurde Rtveliashvili politisches Asyl in Schweden gewährt. In einer für das Literaturfestival angefertigten Hommage an Zurab Rtveliashvili sprechen seine Kolleg*innen und Freund*innen aus Georgien, Deutschland und Schweden über seine Poesie und seine außergewöhnliche Performance-Kunst.18:10 – Literarische Reisen von Tbilisi in den Kaukasus
Teilnehmer*innen: Katja Petrowskaja, Kat Menschik, Abo Iashagashvili,
Moderation: Zaal Andronikashvili
Katja Petrowskaja, deutsch-ukrainische Schriftstellerin und Journalistin, Kat Menschik, deutsche Illustratorin und Abo Iashagashvili, georgischer Schriftsteller, machen im Gespräch mit Zaal Andronikashvili eine litearische Reise aus der Altstadt der georgischen Hauptstadt Tbilisi in den östlichen und westlichen Kaukasus, nach Kasbegi und Swanetien. Katja Petrowskaja, die gegenwärtig zwischen Tbilisi, Berlin und Kiew lebt, erzählt über ihr Kulturerbeprojekt in Tbilisi. Kat Menschik stellt ihr neues Buch „Durch den Wilden Kaukasus“, unter anderem mit Text von Abo Iashagashvili, vor.
19:15 – Nach Kolchis. Faszination Georgien – Reiseimpressionen
Teilnehmer*innen: Ralph Schock, Jörg Sundermeier
Moderation: Maia Panjikidze
Das vom Saarbrücker Autor Ralph Schock im Verbrecher Verlag herausgegebene Buch „Nach Kolkhis“ ist eine Sammlung von Texten deutschsprachiger Autor*innen zu Georgien. Bereits im 18. Jahrhundert empfahl Friedrich Hölderlin den Reisenden: „Strebt nach Kolkhis hinauf Purpur Wein und Korn und Vliese“. Im 20. Jahrhundert haben viele ausländische Schriftsteller*innen Georgien bereist und ihre Reiseimpressionen in Prosa und Lyrik festgehalten. Die von Ralph Schock für diese Sammlung ausgewählten Texte erzählen vom Land, seinen Leuten und seiner Geschichte. Die chronologische Gliederung der Texte nach dem Geburtsjahr der Autoren lässt, wie die Entwicklung, thematische Interessen erkennen.20:00 – In der Tbilisi Cafe Kitchen: mit Luka Nachkebia von MasterChef Georgia
Teilnnehmer*innen: Luka Nachkebia
Eine Kostprobe georgischer Kochkunst – mit der kulinarischen Darbietung eines jungen Impresarios in der georgischen Hauptstadt, der zudem Juror in der Fernsehsendung MasterChef Georgia ist. Die georgische Küche verdankt ihre Aromen ihrer Lage im Kaukasus im fruchtbaren Halbmond, am Rande der Imperien. Die Invasion griechischer, persischer, arabischer, mongolischer, osmanischer und russischer Reiche brachten neue Zutaten und Know-how in die einheimischen Grundnahrungsmittel ein, was zu charakteristischen Delikatessen führte, von Khinkali-Nudelknödeln und Walnuss- oder Sauerpflaumensaucen bis hin zum gondelförmigen Chatschapuri-Käsebrot. Fügen Sie dieser Mischung 8.000 Jahre Weinherstellung in einzigartigen Gefäßen, die als Quevri bekannt sind, und eine alte, gastfreundliche Kultur der Supras (Feste) hinzu – wo Tamadas (Toastmeister) das erste und letzte Wort haben – und es wird klarer, warum Tiflis kosmopolitische Café-Kultur vor einem Jahrhundert einen anregenden Gedankenaustausch und eine erstaunliche künstlerische Erneuerung gefördert hat. Luka Nachkebia, TV-Moderator von MasterChef Georgia, der auch an der Georgischen Kulinarischen Akademie in Tiflis pazifische und asiatische Küche lehrt, spricht über das Schlemmen als Therapie – auch in Zeiten der Pandemie. In seinem neuen hochmodernen Studio in einer alten Villa in der Hauptstadt demonstriert er, wie man innovativ sein kann, ohne das Köstliche und Besondere der georgischen Küche zu verlieren.21:00 – Giorgi Kiknadze Trio- Georgian and German Songbook
Teilnehmer*innen: Giorgi Kiknadze, Lukas Klapp, Konrad Ullrich
Mit seinen Mitmusikern Lukas Klapp und Konrad Ullrich pflegt Giorgi Kiknadze seit mittlerweile über 15 Jahren eine sehr enge Beziehung, sowohl menschlich als auch musikalisch. Seit gemeinsamen Studientagen an der Hamburger Hochschule für Musik und Theater spielten sie in unzähligen Formationen zusammen. Sie gastierten sogar zusammen in Georgien, spielten Konzerte in Kutaissi, Telavi und Tbilissi. So war es für Giorgi naheliegend, auch für diesen besonderen Anlass, diese beiden Musiker auszuwählen. Es werden georgische und deutsche Lieder zu hören sein, volkstümlich, sakral, aber auch eigene Kompositionen oder Arrangements.Fr18Jun2021So20Jun2021Online (Eintritt frei nach Anmeldung)Vorträge, Workshops, Diskussionsrunden in digitaler Form
Der Branchentreff Literatur versammelt seit 2016 einmal jährlich die Soloselbstständigen der Literaturbranche, um aktuelle Themen der Literaturszene und politische Entwicklungen zu diskutieren. Im Blickpunkt der Arbeitsgruppen, Panels, Vorträge und Workshops der vergangenen Branchentreffs standen u. a. alternative Formen der Arbeitsorganisation, Kooperation und Genossenschaftsmodelle sowie die Sichtbarkeit von Literatur. [read more…]
Fr28Mai202119:00Online-Event (Eintritt frei)Digitale Mini-Salonage mit Isobel Markus, Kathrin Bach, Gregory Jackson und Isabel Bogdan
Die Salonabende von Isobel Markus legen sich nicht fest. Sie verschreiben sich nicht nur einer Kunstform, sondern verbinden verschiedene Künste und Formen des künstlerischen Ausdrucks in der Idee, Kunst in ihren verschiedenen Richtungen vorzustellen und trotzdem als Ganzes begreifbar zu machen.
Die Berliner Salonage bietet Künstler*innen aus allen Bereichen eine gemeinsame Bühne, um Neues oder Bewährtes vorzustellen und regen im Anschluss zu einem Austausch an, wie es in den literarischen Salons in Berlin üblich war.
Nun geht die Berliner Salonage pandemiebedingt neue Wege und präsentiert digital 3 Künstler*innen aus der Lyrik, Prosa und Musik.
Kathrin Bach präsentiert neue Gedichte und Collagen, Gregory Jackson spielt Gitarrenloops mit Soundcollagen und sozialwissenschaftlichen Texten und Isabel Bogdan liest aus ihrem aktuellen Roman „Laufen“ und bietet einen Ausblick auf ihren neuesten Roman „Mein Helgoland“, der Ende Juli bei mare erscheint.
Mi10Mrz202111:00KostenfreiBrowsergame-Launch im Rahmen des Lesefestivals "Sag, Auguste - Lesen und lesen lassen im KIez" mit Julia Nakotte
#okZoomer - der März steht im Zeichen literarischer Break Out Sessions. Text und Stadt kommen in digitalen Räumen zusammen.
In Julia Nakottes interaktivem Browsergame fliegen Sie über die Dächer Reinickendorfs, hören dem fernen Straßenlärm zu und sammeln Textfragmente ein, die sich immer wieder neu zu einem Gedicht zusammenfügen: ein vollkommen digitaler Literatur-Kiezwalk aus der Vogelperspektive, der zum Experimentieren und Entdecken einlädt.[read more…]
Do18Feb202120:00Online-Event (Eintritt frei)Online-Lesung und Diskussion mit Rainer Zimmer-Winkel und Mati Shemoelof
Der AphorismA Verlag feiert die Veröffentlichung der neuesten Publikation aus der Reihe der "Kleinen Texte" - "Bleiben oder widerstehen: Wem gehört die deutsche Kultur und andere Texte und Gedichte" mit einer Lesung und Diskussion zwischen Rainer Zimmer Winkel, Verleger des AphorismA Verlags und dem Dichter und Autor Mati Shemoelof. Die Lesung findet sowohl auf Englisch als auch auf Deutsch statt.
Do11Feb202120:00Online-Event (Eintritt frei)Buchvorstellung und Lesung mit Michael Wildenhain
Martin Gödeler, Doktor der Mathematik, Nachhilfelehrer aus Stuttgart, wird verdächtigt, für das Verschwinden seiner Urlaubsbegleitung Susanne Melforsch verantwortlich zu sein. Ein junger Staatsanwalt möchte den Mathematiker unbedingt des Mordes überführen. Doch es kommt anders. Dr. Gödeler ist über die Maßen auskunftsfreudig. Was der Staatsanwalt zu hören bekommt, ist nicht weniger als die Lebensgeschichte des Verdächtigen. [read more…]
Fr05Feb202120:00Online-Event (Eintritt frei)Buchvorstellung und Lesung mit Michael-André Werner
© Michael-André WernerMichael-André Werner liest aus seinem Roman »Das Fallen«: Auf dem Weg zum Bus tut sich unter Antonia die Straße auf und sie fällt. Doch statt auf dem Boden des Lochs aufzukommen, fällt sie immer tiefer und tiefer. Bald schon ist sie sich nicht mehr sicher, ob das Geschehen real ist oder nur in ihrer Einbildung existiert.[read more…]
Fr29Jan202120:00Eintritt freiOnline-Lesung und Gespräch mit Ulrike Almut Sandig im Rahmen des Lesefestivals "Sag, Auguste"
Sag, Auguste! lädt zu einem Zoom-Meeting ein.
Ruth spielt Geige und hat Angst vor Vampiren. Sie wächst in einem Pfarrhaus in der ostdeutschen Pampa auf. Aber Gott ist kein Parteisekretär, um dessen Schutz man buhlen könnte. Ihr bester Freund Viktor hat einen Mondglobus und Falten im Gesicht. Er fürchtet sich nur vor seinem Scheißschwager. Aber dann findet er diesen Schalter in seinem Kopf, um rein gar nichts zu empfinden. Und wird selbst zum Fürchten.[read more…]
Sa16Jan2021Sa30Jan202111 - 15 UhrOnline-WorkshopWorkshop mit Alexandra Lüthen im Rahmen des Lesefestivals "Sag, Auguste"
ANMELDUNG: Bitte mit einer Mail an: sag.auguste@lettretage.de
Zum Einstieg in die Nutzung der Leichten und Einfachen Sprache. Für alle, die ihre Kommunikation klarer und inklusiver gestalten möchten.
Das ist beispielsweise wichtig für soziokulturelle Einrichtungen, die bestimmte Zielgruppen (Menschen mit geringen Deutschkenntnissen, Menschen mit kognitiven Einschränkungen, Menschen mit wenig Lesefertigkeiten) auch schriftlich erreichen wollen. Auch Mitarbeiter*innen öffentlicher Einrichtungen mit Klient*innenkontakt profitieren von einer Fortbildung in Leichter und Einfacher Sprache.Der Workshop wird geleitet von Alexandra Lüthen und findet online über ZOOM statt.
Alexandra Lüthen wurde 1977 in Westfalen geboren und lebt heute als Schriftstellerin in Berlin. Ihre Kurzgeschichten wurden mehrfach ausgezeichnet und in verschiedenen Wettbewerbsanthologien (u.a. zum Menantes-Preis 2015, Bonner Literaturpreis 2016, Kunst der Einfachheit 2015, Heimliches Auge 2016) veröffentlicht. Alexandra Lüthens Erzählungen zeichnen sich durch die zumeist enge personale Erzählperspektive aus bei dichter Bild- und Symbolsprache. Ein besonderes Genre der Autorin ist Literatur in "Einfacher Sprache". Ihr Anliegen ist es dabei, den strengen Regelkanon der Einfachen Sprache als Freiraum zu nutzen.
Der Workshop findet an zwei Samstagen statt.
16.01.21 11:00 - 15:00 Uhr
30.01.21 11:00 - 15:00 UhrSo29Nov202020:00Online-VeranstaltungDigitale Lesebühne im Rahmen des Lesefestivals "Sag, Auguste!"
Poetic hafla, is a celebration of Berlin art and culture straight out of middle east Kreuzberg. Enjoy a night full of exceptional performances from up and coming recording artists, spoken word artists, dancers and actors.
The concept of Poetic hafla (arab. for party) was first initiated in 2015 by the two Mizrahi-Israeli artists Mati Shemoelof and Barack Moyal. Since then, their regular events have become a platform for middle eastern creative minds based in Berlin. The format somewhere between performance and party, each event has its unique character according to whoever is presenting themselves and their work.
Online-Veranstaltung im Rahmen des Festivals "Sag, Auguste".
Alle Lesungen werden über Zoom stattfinden. Die entsprechenden Links erscheinen kurz vor dem Event unter diesem Link.
Fr27Nov202020:00Online-VeranstaltungDigitale Lesebühne im Rahmen des Lesefestivals "Sag, Auguste!"
Im Rahmen des Reinickendorfer Lesefestivals "Sag, Auguste!" steigt eine Fusion-Veranstaltung mit dem Konzept*Feuerpudel, der legendären (Vor-)Lesebühne und Audrey Naline - der schaumweingeborenen Queen der Berliner Literaturszene. Es wird improvisiert - mitmachen äußerst erwünscht.
Wie immer funktioniert das Konzept*Feuerpudel so, dass die Urheber*innen bzw. Autor*innen anonym im Publikum bleiben, während ihre Texte live auf der Bühne (bzw. dieses Mal im Wohnzimmer) gelesen werden.
Online-Veranstaltung im Rahmen des Festivals "Sag, Auguste".
Alle Lesungen werden über Zoom stattfinden. Die entsprechenden Links erscheinen kurz vor dem Event unter diesem Link.
Do26Nov202019:00 UhrOnline-VeranstaltungOnlinelesung im Rahmen des Lesefestivals "Sag, Auguste!"
»Ein Familienroman, bei dem man permanent salzigen Meeresduft in der Nase hat.«
Ada liebt ihr Elternhaus mit dem herrlichen Bauerngarten, von dem aus man das Meer glitzern sieht. Doch ohne die Mutter ist Gragaard nicht mehr das, was es immer war. Gemeinsam mit ihrer Schwester Toni räumt Ada das Haus samt Bootsschuppen aus. Dabei werden längst vergessene Erinnerungen wieder wach, als hätten all die alten Dinge Geschichten in sich bewahrt und warteten nur darauf, sie zu erzählen. Die juniblauen Tage an der Ostsee werden zu einer Reise in die Vergangenheit der Familie – und zeigen zugleich beiden Schwestern neue Wege auf. Aus einem schmerzlichen Abschied wird ein mutiger Aufbruch.Alle Veranstaltungen von "Sag, Auguste!" werden über Zoom stattfinden. Die jeweiligen Links erscheinen kurz vor dem Event auf der Homepage.
Mi25Nov2020Mi02Dez202018 - 21 UhrOnline-WorkshopSchreibworkshop mit Doris Anselm im Rahmen des Lesefestivals "Sag, Auguste"
ANMELDUNG: Bitte mit einer Mail an: sag.auguste@lettretage.de
Flirts und kurze Texte haben einiges gemeinsam: Sie können vielversprechende Anfänge sein oder einzigartige Erlebnisse, die ganz für sich stehen. Die Teilnehmer*innen lesen, schreiben und analysieren kurze Texte über Anziehungskraft und Annäherung – Themen, mit denen sich die Berliner Schriftstellerin Doris Anselm zuletzt in ihrem Roman „Hautfreundin“ befasst hat.
Der Workshop wird geleitet von Doris Anselm und findet online über ZOOM statt.
Doris Anselm wuchs in Buxtehude auf. Nach dem Abitur studierte sie Kulturwissenschaften und ästhetische Praxis an der Universität Hildesheim. Anschließend absolvierte sie ein journalistisches Volontariat an der EMS Electronic Media School. Von 2009 bis 2018 war sie Reporterin der Hörfunksender des Rundfunks Berlin-Brandenburg, seit 2019 ist sie wöchentliche Kolumnistin im rbb-Inforadio. Daneben arbeitet sie für andere Radiosender, beispielsweise als Autorin und Sprecherin politischer Glossen im Deutschlandfunk Kultur. Ab 2013 veröffentlichte Anselm Prosa und Lyrik in Anthologien und Literaturzeitschriften. 2014 gewann sie erst den Literaturpreis „Dichtungsring“ und dann den „Open Mike“, einen der wichtigsten Nachwuchswettbewerbe für deutschsprachige Literatur. 2017 erschien im Luchterhand Literaturverlag ihr erstes Buch, der Erzählband und in dem Moment holt meine Liebe zum Gegenschlag aus. 2019 folgte Hautfreundin. Der Roman porträtiert eine Frau, die sich dafür entscheidet, Männer nur noch selbst anzusprechen.
Der Workshop findet an zwei Terminen statt.
25.11. 18:00 - 21:00 Uhr
02.12. 18:00 - 21:00 UhrMaximal 10 Personen, Teilnahme ab 16 Jahren.
Mo23Nov202017-19 UhrOnline-WorkshopWorkshop mit Rainer Schildberger im Rahmen des Lesefestivals "Sag, Auguste!"
ANMELDUNG: Bitte mit einer Mail an: sag.auguste@lettretage.de
Ich bin hellhörig geworden. Meine Aufmerksamkeit ist geweckt. Für Menschen und ihre Geschichten. Das Mikro, mein verlängertes Ohr, mit dem ich die Welt erkunde. Wohin ich es halte, entscheide ich. Es zieht mich rein in fremde Leben. In einen Ausschnitt der Wirklichkeit. Aus vielen akustischen Puzzlestücken entsteht ein Hörfilm im Kopf.
Wie komme ich auf Ideen? Wie finde ich Themen, Menschen und Situationen, in denen sie agieren, erzählen. Wie extrahiere ich aus den recherchierten Materialschichten den Kern dessen, was ich erzählen möchte? Nach welchen inhaltlichen und dramaturgischen Gesichtspunkten wähle ich aus? Welchen Einfluss nehmen Redaktion und Regie? Mit welchen technischen Gegebenheiten habe ich es zu tun? Mit diesen und weiteren Fragen nähern wir uns der Antwort auf das Hauptthema: Wie entsteht ein Radiofeature? Die TeilnehmerInnen hören zunächst ein aktuelles 53minütiges Beispielfeature, dass vom SWR produziert und von fast allen Sendeanstalten der ARD und des Deutschlandradios in Übernahme ausgestrahlt wurde. Dazu steht der link zur Sendung zur Verfügung. Danach ist ausreichend Zeit für Fragen an den Autor. Ggf. auch anhand von Notizen zum gehörten Stück.
Der Workshop wird geleitet von Rainer Schildberger und findet online über ZOOM statt.
Rainer Schildberger arbeitet als Feature- und Hörspielautor, Lektor und Schreiblehrer. Grenzgänger-Stipendium 2015. Finalist beim Prix Marulic 2012 sowie beim N-Ost-Reportagepreis 2017.
Fr13Nov202020:00 Online-Event (Eintritt frei)Englischsprachige Literary Live Show mit Audrey Naline
ONLINE-EVENT
Audrey Naline reads. The Future, the books, and maybe you. After a long and dreamless sleep, she woke up without a single memory. Now she’s free to do whatever she wants. And so she does.
Audrey Nalines Liveshow is part of the international conference of literary activists. Sponsored by Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa. [read more…]
Fr30Okt202020:00Eintritt freiBuchpremiere mit Katrin Deibert, Bea Kemer, Slavica Klimkowsky, Rainer Schildberger und Chrisjo Schröder
Bitte machen Sie sich mit unseren Coronamaßnahmen vertraut.
Unterholz ist kein Ratgeber, keine Anleitung zum Waldbaden oder anderen Ingredienzien des postanalogen Lebens. Es ist Fiktion. Literatur. Eine Annäherung, ein Umkreisen der Wirklichkeit mit dem Wunsch, eine Geschichte in Geschichten zu erzählen. Und vielleicht auf diesem Weg dazu beizutragen, das Echte vom Unechten zu unterscheiden. Dass dabei sichtbar wird, wie sehr sich auch die hier versammelten Autoren und Autorinnen vom Wald entfernt haben und ein Städterleben mit Smartphones führen, mehr oder weniger dezent manipuliert von Algorithmen, ist ein interessanter Nebenaspekt. [read more…]
Do22Okt202020:00Eintritt freiSzenische Lesung mit Miriam Ibrahim und moderiertes Gespräch mit der Autorin Laetitia Ajanohun und ihrer Übersetzerin Yvonne Griesel
Bitte machen Sie sich mit unseren Coronamaßnahmen vertraut.
Triggerwarnung: Wir weisen darauf hin, dass der Text "Love in the Hair" Rassismus und rassistische Diskriminierung auf eine Weise thematisiert, die provozierend, beleidigend oder verstörend wirken kann.
Eine Veranstaltung im Rahmen der literarisch-performativen Reihe "Afropéennes – Afropäerinnen: Afrodiasporische Dramatik aus Frankreich". Ein Projekt von Drama Panorama: Forum für Übersetzung und Theater e. V. in Kooperation mit Lettrétage e. V. und Label Noir.
Eintritt frei nach Anmeldung (Veranstaltung in Kürze im Lettrétage-Ticketshop verfügbar)
Der Theatertext "Love is in the hair" von Laetitia Ajanohun ist wie eine Partitur gegen das Schweigen. Es sprechen die Stimmen Schwarzer Frauen und Männer, die in Frankreich leben. In rhythmischen Dialogen entspannt sich eine Debatte über Rassismus im Job, in Beziehungen, im öffentlichen Raum:[read more…]
Mi21Okt202020:00Eintritt frei, Spenden erbetenFranzösischsprachige Lesebühne mit Delphine de Stoutz
Bitte machen Sie sich mit unseren Coronamaßnahmen vertraut.
Das Netzwerk französischsprachiger Autorinnen in Berlin veranstaltet seinen sechsten Leseabend "Scène pour lire". "Scène pour lire", eine wörtliche Übersetzung der Berliner Lesebühne, ist ein einfaches Konzept: ein Text, ein Mikrofon, ein*e Autor*in, der/die mit oder ohne Bier, Wodka oder Gin in der Hand steht. Die Lesungen sind roh, frei, lebendig.So18Okt202020:00Eintritt freiBuchvorstellung und Lesung mit Jürgen Neffe, Moderation: Franziska Günther
Bitte machen Sie sich mit unseren Coronamaßnahmen vertraut.
Die Hauptfiguren in Neffes Erzählung könnten nicht unterschiedlicher sein: Da ist der gerissene, steinreiche Immobilienmogul Donald Trump, heute Präsident der Vereinigten Staaten, damals selbsternannter "König von New York", der der Skyline Manhattans immer größere, prächtigere Wolkenkratzer hinzufügt. seine Partys, zu denen die schillernden und halbseidenen Celebrities der Stadt nur so strömen, sind legendär. Doch was treibt den Mann mit der blonden Tolle an? Wie wurde aus dem Tycoon der erste Mann der wichtigsten Wirtschaftsmacht in der westlichen Hemisphäre?Fr16Okt202019:00Eintritt freiLesung mit den Teilnehmer*innen der Jugend-Schreibwerkstatt "Grenzen"
Bitte machen Sie sich mit unseren Coronamaßnahmen vertraut.
Vier Tage lang haben Jugendliche bei der Schreibwerkstatt "Grenzen" in Berlin - Wannsee geschrieben. Über fremdbestimmte und eigene, innere Grenzen. Von Grenzen, auf die man beim Schreiben stößt, über Landesgrenzen, die Grenzen des Sagbaren und des guten Geschmacks und viele mehr. Nun, am letzten Abend präsentieren sie einen Teil der Texte in der Lettrétage.Do15Okt202020:00Eintritt freiBuchpremiere und Lesung mit Maik Gerecke, Moderation: Victoria Hohmann-Vierheller
Bitte machen Sie sich mit unseren Coronamaßnahmen vertraut.
Sommer 1998. Der 17-jährige Ich-Erzähler zieht mit seinen Eltern in eine verschlafene Gemeinde irgendwo in Deutschland. Als Ingenieur hält sein Vater die Familie mit Ortswechseln auf Trab. „Der Neue“ zu sein, ist ihm daher nur zu vertraut. Im Handumdrehen findet er Freunde, verbringt Nachmittage am Badesee und dann verliebt sich auch noch Debbie in ihn, das begehrteste Mädchen der Schule. Besser könnte es nicht laufen, wäre da nicht: Fabian Feßmann, Fettmann, die Zielscheibe der gesamten Schule.[read more…]
So11Okt202019:00Eintritt freiBuchvorstellung und Lesung mit Holger Teschke, Begrüßung durch Klaus Völker
Bitte machen Sie sich mit unseren Coronamaßnahmen vertraut.
Holger Teschkes neuer Gedichtband "Seezeichen" bündelt Gedichte, die von 1998 bis 2018 entstanden sind. In der Tradition von Bertolt Brecht, Johannes Bobrowski und Heiner Müller kreist seine Poesie vor allem um die Landschaften und Kulturen, die sein Leben geprägt haben: die Insel Rügen und die Ostsee, aber auch die Küsten von Nordsee und Atlantik bis zum Pazifischen Ozean. Die Seerechtsexpertin Elisabeth Mann Borgese schrieb über seine Gedichte: "Holger Teschkes Gedichte haben mich stark berührt. Sie sind voller Ehrfurcht vor der Natur und dem Meer, das ich bei der Lektüre hören und riechen konnte."[read more…]
Fr09Okt202020:00Eintritt freiSzenische Lesung mit dem Künstler*innenkollektiv Label Noir und moderiertes Gespräch mit der Autorin Penda Diouf und ihrer Übersetzerin Yasmine Salimi
Bitte machen Sie sich mit unseren Coronamaßnahmen vertraut.
Eine Veranstaltung im Rahmen der literarisch-performativen Reihe "Afropéennes – Afropäerinnen: Afrodiasporische Dramatik aus Frankreich". Ein Projekt von Drama Panorama: Forum für Übersetzung und Theater e. V. in Kooperation mit Lettrétage e. V. und Label Noir.
Regie: Lara-Sophie Milagro
Mit: Maya Alban-Zapata, Martha Fessehatzion, Tibor Locher, Murali Perumal
Übersetzung ins Deutsche: Yasmine Salimi
Moderation: Charlotte Bomy/Lisa Wegener
Verdolmetschung: Anna BodenezEintritt frei nach Anmeldung (Veranstaltung in Kürze im Lettrétage-Ticketshop verfügbar)
Penda Diouf (1981*) schrieb ihr erstes Theaterstück Poussière im Alter von 19 Jahren. Sie leitet eine Mediathek im Pariser Vorort Saint-Denis und co-koordiniert das Label "Jeunes textes en liberté". Penda Diouf schrieb eine Reihe Theaterstücke, die der französischsprachigen Öffentlichkeit im Rahmen zahlreicher Lesungen präsentiert wurden.[read more…]
Mi07Okt202020:00Eintritt: 4€Buchpremiere und Gespräch mit Dilek Mayatürk, Moderation: Felix Schiller
Bitte machen Sie sich mit unseren Coronamaßnahmen vertraut.
Die Gedichte von Dilek Mayatürk sind Aufforderungen, nicht in Coolness zu erstarren. Ihre Gedichte machen Gefühle wie Schmerz, Wut und Liebe fassbar. Trennung, Verlust, die eigene Herkunft werden hier verhandelt,
aber auch das aktuelle politische Geschehen in der Türkei, mit all seinen Implikationen für die eigene Biographie.[read more…]Fr02Okt202020:00Eintritt 10€Lesung und Konzert mit Isobel Markus, Björn Kuhligk, Ulrike Almut Sandig, Daniel Klaus, Nathalie Claude, Barbara Weitzel und Audrey Naline
Bitte machen Sie sich mit unseren Coronamaßnahmen vertraut.
Die Salonabende von Isobel Markus legen sich nicht fest. Sie verschreiben sich nicht nur einer Kunstform, sondern verbinden verschiedene Künste und Formen des künstlerischen Ausdrucks in der Idee, Kunst in ihren verschiedenen Richtungen vorzustellen und trotzdem als Ganzes begreifbar zu machen. [read more…]
Di29Sep202020:30Eintritt freiGrundlegendes zur Revolution mit Eva von Redecker, Tadzio Müller und Sina Kamala Kaufmann
Bitte machen Sie sich mit unseren Coronamaßnahmen vertraut.
Die Klimagerechtigkeitsbewegung gewann im derzeitigen Ausnahmezustand weder neue Spielräume, noch eine Deutungshoheit über die Krise unserer gesellschaftlichen Natur.
Wie kann eine breite, gar bürgerliche Revolution oder Transformation gelingen? Zumal demokratisch? Wie kommen wir aus der verbalen Eskalation zu einer konstruktiven verbindenden Vision für eine resilientere Gesellschaft, hinein in eine gerechtere und lebendigere Zukunft? [read more…]
Sa26Sep202019:00Eintritt freiBuchpremiere und Lesung mit Ilinca Florian, Moderation: Isabelle Lehn
Bitte machen Sie sich mit unseren Coronamaßnahmen vertraut.
Hannah hat kein Geld. Sie muss jobben. Mal bei Zalando, mal in der Food-Abteilung des KaDeWe. Manchmal macht sie für Geld aber auch Dinge, für die sie sich hinterher schämt. Sie kommt aus einem gutbürgerlichen Elternhaus und hat Soziologie studiert, dennoch lässt sie sich ohne Ziel treiben. [read more…]
So20Sep202020:00Eintritt freiLesung und Gespräch mit Micha Bonk, Lätitia Norkeit und Michael Ebert-Hanke, Moderation: Tom Bresemann
Hinweis: Nach wie vor gelten besondere Maßnahmen für das Besuchen von Veranstaltungen. Bitte lesen Sie diese hier vorab nach. Wenn Sie eine Veranstaltung besuchen möchten, buchen sie Ihre Tickets bitte im Voraus über unser Online-Ticket Portal. Dies gilt ebenso für Veranstaltungen mit freiem Eintritt. Da die Veranstaltungen platzbeschränkt sind, können wir Ihnen ohne ein Online-Ticket keinen beziehungsweise nur in Ausnahmefällen Einlass gewähren. Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis und freuen uns, unsere Türen wieder für Sie öffnen zu dürfen.
"graum.xyz – raum für freien text und dichtung" wurde 2015 von Michael Ebert-Hanke gegründet und wird seitdem von ihm als Verleger betrieben. Aus der eigenen Auseinandersetzung heraus entstand die Idee einen Rahmen für freie Textformen zu schaffen, der diese sichtbar macht, ein Gespräch eröffnet und die Autonomie der Texte betont. Hiervon ausgehend werden die Texte in erster Linie digital auf der Website graum.xyz veröffentlicht und von den Namen der Autor*innen und damit von den konkreten Persönlichkeiten entkoppelt.[read more…]
Do17Sep202020:00Eintritt 5/3€Lesebühne mit Slavica Klimkowsky und Thomas Beckmann vom Autorenforum Berlin e.V. und den Gästen Maik Gerecke und Nora Brandt
Hinweis: Nach wie vor gelten besondere Maßnahmen für das Besuchen von Veranstaltungen. Bitte lesen Sie diese hier vorab nach. Wenn Sie eine Veranstaltung besuchen möchten, buchen sie Ihre Tickets bitte im Voraus über unser Online-Ticket Portal. Dies gilt ebenso für Veranstaltungen mit freiem Eintritt. Da die Veranstaltungen platzbeschränkt sind, können wir Ihnen ohne ein Online-Ticket keinen beziehungsweise nur in Ausnahmefällen Einlass gewähren. Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis und freuen uns, unsere Türen wieder für Sie öffnen zu dürfen.
Mit TEXTUR ist das Autorenforum Berlin einmal nicht im »Werkstattmodus«. Stattdessen gibt es einen Quartalsbericht aus der Textaufzucht – Texte streicheln erlaubt, drüber reden erwünscht. Literary socialising und buchstäblich Chillen am Donnerstag. [read more…]
Mi16Sep202019:00Eintritt 5€Buchvorstellung und Lesung mit Tessa Hayder, Moderation: Arkadi Junold
Hinweis: Nach wie vor gelten besondere Maßnahmen für das Besuchen von Veranstaltungen. Bitte lesen Sie diese hier vorab nach. Wenn Sie eine Veranstaltung besuchen möchten, buchen sie Ihre Tickets bitte im Voraus über unser Online-Ticket Portal. Dies gilt ebenso für Veranstaltungen mit freiem Eintritt. Da die Veranstaltungen platzbeschränkt sind, können wir Ihnen ohne ein Online-Ticket keinen beziehungsweise nur in Ausnahmefällen Einlass gewähren. Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis und freuen uns, unsere Türen wieder für Sie öffnen zu dürfen.
Tessa Hayder präsentiert gemeinsam mit ihrem Verleger Arkadi Junold den ersten Band ihrer Autobiografie. Sie lernt, niemandem zu vertrauen. Sie transportiert geheimes Filmmaterial nach Ostberlin. Sie reist mit dem Vater in die Niederlande, nach Österreich und Süddeutschland. Ihre Alpträume sind die Folge traumatisierender Erziehungsmethoden. Sie ist die Tochter eines Doppelagenten – doch das erfährt sie erst später. [read more…]
Sa12Sep202020:00Eintritt 5€Lesung mit Sarah Berger und Sofie Lichtenstein
Hinweis: Nach wie vor gelten besondere Maßnahmen für das Besuchen von Veranstaltungen. Bitte lesen Sie diese hier vorab nach. Wenn Sie eine Veranstaltung besuchen möchten, buchen sie Ihre Tickets bitte im Voraus über unser Online-Ticket Portal. Dies gilt ebenso für Veranstaltungen mit freiem Eintritt. Da die Veranstaltungen platzbeschränkt sind, können wir Ihnen ohne ein Online-Ticket keinen beziehungsweise nur in Ausnahmefällen Einlass gewähren. Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis und freuen uns, unsere Türen wieder für Sie öffnen zu dürfen.
Die beiden Autorinnen Sarah Berger und Sofie Lichtenstein präsentieren eine Auswahl ihrer im Internet entstandenen autofiktionalen und autobiografischen Texte. Sarah Berger liest @milch_honig – unter diesem und anderen Namen nutzte die Autorin und Fotografin zehn Jahre lang soziale Medien für ihre literarischen Interventionen. Der Auswahlband „bitte öffnet den Vorhang“ erscheint nun bei SUKULTUR.[read more…]
Fr19Jun2020So21Jun202010:00Eintritt freiVorträge, Workshops, Diskussionsrunden in digitaler Form und wenn möglich auch im Tak Theater Aufbau Kreuzberg (Prinzenstraße 85F, 10969 Berlin)
Der Branchentreff Literatur versammelt seit 2016 einmal jährlich die Solo-Selbständigen der Literaturbranche, um aktuelle Themen der Literaturszene und politische Entwicklungen zu diskutieren.
Was für ein Jahr. Ein Virus, zufällig wie eine Naturkatastrophe und doch wegen der globalisierten Lieferketten und unseres globalisierten Freizeitverhaltens menschengemacht, sprengt von einer Woche auf die andere unsere gesamte Lebensweise. Die Welt wird nicht mehr dieselbe sein wie vorher. Gestalten wir also die zukünftige Welt und fragen wir: Was wird sich ändern? Was wollen wir ändern? Was aus der Zeit davor wollen wir auf gar keinen Fall zurückhaben? Ökonomische Krisen beschleunigen sehr häufig gesellschaftliche Trends. Und während ein globaler Megatrend, die Globalisierung, an seine Grenzen zu stoßen scheint, sind zwei weitere, Nachhaltigkeit und Digitalisierung, aktueller denn je. Jede Form des wirtschaftlichen Handelns muss sich langfristig an diesen Entwicklungen ausrichten.[read more…]
Fr17Apr202019:30Eintritt gegen Spende: 4-10€B I S A U F W E I T E R E S A B G E S A G T
Lesung in englischer Sprache, Moderation: Traci Kim
Literally Speaking is Berlin's fiction reading series that features local writers and the authors who inspire their stories. Each month, five writers share their original work, as well as an excerpt from an author of their choice that highlights the month’s theme.
Di07Apr202019:00Eintritt freiB I S A U F W E I T E R E S A B G E S A G T
Lesung mit Kai Gutacker, Marc Lunghuss u. a.
Knapp, komprimiert und oft mit offenem Ende. Die Kurzgeschichte ist so ungeheuer modern, aber noch immer recht unbeliebt bei den Deutschen. Die Autoren des Abends widmen sich einem unterschätzten Genre. Lesung und Gespräch mit Kai Gutacker, Lars Jongeblod, Susann Schröder, Marc Lunghuss u.a.
Moderation: Matthias Weglage
Do02Apr202020:00Beitrag: 5/3€B I S A U F W E I T E R E S A B G E S A G T
Anonyme Lesebühne mit Diether Kabow
Das Konzept*Feuerpudel ist eine monatliche Lesebühne für Autor*innen in Berlin. Oder sollte es „Vorlesebühne“ heißen? Denn beim Pudel liest einer, namentlich Diether Kabow, Texte vor, deren Urheber*innen sich anonym unters Publikum mischen. Warum? Weil die Wirkung des Textes dann nicht von der Person der*des Autor*in abhängt. Autor*innen können heimlich im Publikum sitzen, sich gemütlich einen antrinken und beobachten, wie ihre Texte – und nicht sie selbst – ankommen.[read more…]
Sa28Mrz202020:00Eintritt freiB I S A U F W E I T E R E S A B G E S A G T
Lesungsmitschnitte von Denis Abrahams, Musik: DJ Einhitwunder
Denis Abrahams hat in der Lettrétage seit 2007 in unzähligen Lesungen auf unnachahmliche Art Texte zum Leuchten gebracht und sie mit seiner Stimme zum Leben erweckt. Im Januar 2020 ist er verstorben. Am 28.3. wollen wir ihn und sein künstlerisches Schaffen feiern – mit Lesungsmitschnitten und Videos aus dem Archiv sowie anschließendem DJ-Set von seinem musikalischen Alter Ego DJ Einhitwunder.[read more…]
Fr27Mrz202019:30Eintritt freiB I S A U F W E I T E R E S A B G E S A G T
Lesung mit Simone Hirth und Daniel Zipfel, Moderation: Tom Bresemann
Simone Hirth und Daniel Zipfel, zwei Stimmen der jungen österreichischen Literaturszene, präsentieren ihre Neuerscheinungen.[read more…]
Mi25Mrz202020:00Eintritt freiB I S A U F W E I T E R E S A B G E S A G T
Lesung mit Lutz Steinbrück und dem KLAK Verlag
Haltlose Zustände ist der Titel des neuen Gedichtbands von Lutz Steinbrück und gleichzeitig das Motto, mit dem der KLAK Verlag sein neues Programm vorstellt. Autor Lutz Steinbrück und Verleger Jörg Beckmann reden über die Lyrik des Gedichtbands und besprechen weitere druckfrische Texte von Anna Terek (Ungarn), Martin Solotruk (Slowakei), Dimitris Lyacos (Griechenland) und Sandra Rosas (Mexico/Berlin).[read more…]
So22Mrz202018:00Eintritt freiB I S A U F W E I T E R E S A B G E S A G T
Workshop, Performance, Listening Session und Open Record Player mit Cristian Forte, Marc Matter, Tom Bresemann und Special Guest Martín Bakero
2019 haben die Plattenverkäufe deutschlandweit erstmalig seit den frühen 90ern wieder die CD-Verkäufe überholt. Doch Vinyls spielen nicht erst seit dem letzten Jahr eine größere Rolle, und auch nicht nur in der Musikwelt – sondern auch in der Literatur, vor allem im Kontext von Soundpoetry, konzeptionellen Texten und DIY-Initiativen.
Der auf deutsch bei hochroth erschienene Autor und Musiker Cristian Forte und Autor und Lettrétage-Mitbegründer Tom Bresemann treten 2020 mit einer SPLIT-7inch (spanisch/deutsch) in Erscheinung.
Fr20Mrz202019:30Eintritt 8€B I S A U F W E I T E R E S A B G E S A G T
Lesung und Performance
Poetic hafla, is a celebration of Berlin art and culture straight out of middle east Kreuzberg.
Enjoy a night full of exceptional performances from up and coming recording artists, spoken word artists, dancers and actors.Di10Mrz202019:00Eintritt 5/3 €Lesung mit Günther Bach, Ute Eckenfelder, Wolfgang Endler, Wolfgang Fehse, Frederike Frei, Gabriele Fritsch-Vivié, Dorle Gelbhaar, Renate Gutzmer u.a.
Vor vier Jahren traf sich eine Gruppe engagierter Lyriker*innen zum ersten Mal. Sie waren sich einig: Ihr Schreiben sollte etwas bewirken. Die Anthologie "Ihre Papiere bitte" soll zeigen, wie wichtig politische (gesellschaftsrelevante) Lyrik auch heute ist. Bei einer gemeinsamen Lesung zeigt die Gruppe jetzt ihre Papiere und hofft auf Landeerlaubnis in dieser hektischen Welt.
Sa07Mrz202020:00Eintritt freiLesung mit Katherina Braschel, Niklas L. Niskate, Babet Mader, Katharina Körting und Christiane Quandt
Ein Ich, das dokumentiert: ihre individuelle und gesellschaftliche Position, ihre Umwelt, die Menschen an der Supermarkt-Kassa. Alltägliches wird protokolliert, kommentiert und auf das eigene Selbst zurückgeworfen. [read more…]
Fr06Mrz202020:00Eintritt 8€Lesung und Musik mit Isobel Markus, Christian Lange-Hausstein, Moritz Gause und Max Müller
Auf sein Herz hören, beherzt handeln, jemanden ins Herz schließen oder das Herz verschließen, mit einem Herz aus Eis für etwas brennen, es bis zum Hals schlagen lassen und sich ein gebrochenes Herz nicht zu Herzen nehmen. Das Herz ist der Ort für Freude und Leid im Takt unserer Gefühle.
Di03Mrz202020:00Eintritt 5/3€Buchpräsentation und Lesung mit Joshua Groß
Eine Geschichte von Liebe und Technik, von Identität und Games, von Quallen, Menschen, Drohnen und Avataren – und den unzähligen Möglichkeiten, wie diese einander begegnen oder sich verfehlen können.
Sa29Feb202019:30Eintritt frei, Spenden erbetenLesung mit Ulrike Günther, Christiane Henkel, Sabine Hinterberger, Tobias Kipp, Urs Küenzi u.a.
Die Absolvent*innen des elften Jahrgangs im Master „Biografisches und kreatives Schreiben“ (Alice-Salomon-Hochschule, Berlin-Hellersdorf) sind eine bunte Gruppe von Schreibbegeisterten, die sich kurz auch #bks11 nennen.
Fr28Feb202020:00Eintritt freiMultilingual Reading and Performance with Joshua Idehen, Adelaide Ivánova, Johny Pitts and Joanna Legid
(Deutsche Übersetzung siehe unten)
For centuries the cities of London and Berlin have been transformed and re-invented by people from all over the world, who have created vibrant cultures in local areas at the intersection of art and politics. Is this all under threat now, as creative and political spaces are eaten up by developers and capital cities are overrun by the power of capital?
Sa22Feb202020:00Eintritt freiAnthologiepräsentation und Kunstausstellung mit Prof. Dr. Lukas Mühlethaler, Maya Attoun, Michal Zamir, Heike Willingham, Maya Kuperman und Zehava Khalfa
Der zweisprachige Lyrikband "Zwischen den Zeilen" beinhaltet ausgewählte Gedichte von zwei in Deutschland lebenden israelischen Lyrikerinnen, Zehava Khalfa und Maya Kuperman, sowie von zwei deutschen Dichterinnen, Heike Willingham und Gundula Schiffer, deren Gedichte ihre Aufenthalte in Israel sowie Begegnungen mit der hebräischen Sprache und Kultur reflektieren.
Sa15Feb202020:00Eintritt frei, Spenden erbetenLecture Performance mit Justyna Niznik und Holger Mertin
In der Lecture Performance "lustmensch" versuchen Justyna Niznik und Holger Mertin auf zwei verschiedenen, miteinander verschlungenen Wegen Ekstase zu erreichen. "Ecstase ist die höchste Form der lustvollen Erregung" (Alexander Lowen). Es ist ein reinigender, kathartischer Moment, kann aber auch eine Flucht aus harter Realität sein. Darüber hinaus ist Ekstase eine Provokation und eine Möglichkeit, etwas Unaussprechliches zu sagen.[read more…]
Fr14Feb202020:00Eintritt 5/3 €Buchvorstellung und Lesung mit Gundula Schiffer und Adrian Kasnitz
Die von Gundula Schiffer und Adrian Kasnitz aus dem Hebräischen übersetzte und herausgegebene Anthologie "Was es bedeuten soll. Neue hebräische Dichtung in Deutschland" (parasitenpresse) versammelt Texte von 13 in Deutschland lebenden, auf Hebräisch schreibenden Autor*innen.
Do13Feb202019:30Eintritt 5/3 €Leseperformance mit musikalischer Begleitung mit Signe Ibbeken, Cennet Alkan und Udo Agnesens
Wer ist sie? Diese 'sie'? Diese 'die'? Eine Andere? Eine Freundin? Eine Feindin?
In einer Leseperformance treiben die Schauspielerinnen Signe Ibbeken und Cennet Alkan diese Fragen vor sich her, die Lioba Happel in ihrer Erzählung stellt. Sie nehmen den Text auseinander und arbeiten seinen Klangkörper hervor, in dessen Zentrum Medeas Schrei auf die Schmerzen aller Betrogenen verweist.
Fr31Jan202020:00Eintritt 3€ (frei bei Erwerb der Anthologie)Preisverleihung und Buchpremiere mit S.K. Perry, Victoria Manifold, Anbara Salam, und Traci Kim
“The Circus” is the name of the new anthology published by KLAK Verlag. The compilation presents the winning texts of 2019 Berlin Writing Prize, including works by S.K. Perry, Victoria Manifold, and Anbara Salam. Over 350 writing samples were submitted to be examined by the committee. The judges May-Lan Tan, Elnathan John, Sophie Mackintosh, Martin Jankowski, Katrin Schönig and Victoria Gosling have chosen their ten favourites for publication.
Do30Jan202018:00Eintritt 5/3 €Verlagsparty mit Doctorella
Der unabhängige Verlag mikrotext wird sieben Jahre alt und das wird in den Räumlichkeiten der Lettrétage gefeiert. Im Rahmen einer Verlagsparty wirft mikrotext einen Blick zurück und läutet das kommende achte Lebensjahr ein.
Di28Jan202019:00Eintritt 5€Lesung mit Dagrun Hintze, Annette Weber, Martin Lechner, Tobias Premper und Stefan Panhans
Der Textem Verlag präsentiert sich mit einer Lesung der Autor*innen Dagrun Hintze, Annette Weber, Martin Lechner, Tobias Premper und Stefan Panhans und einem vielseitigen Programm.
Fr24Jan202019:00Eintritt 5€Lesung mit Haldis Kaltenbach, Roswitha Baumeister, Traude Bührmann und Musik von Heidi Kull
Die Arche-Poetinnen präsentieren an diesem Neumondabend ihr aktuelles Projekt eines Mondkalenders. Die einzelnen Kalenderblätter, gestaltet aus Haiku, Minutennovellen, Zeichnungen, Notizen, Fotos beziehen sich auf den Mondverlauf aus persönlicher Sicht: vom Mondhasen, dem Begleiter der chinesischen Mondgöttin Chang’e bis zu Großmutters Mondbleiche im Bergischen Land.[read more…]
Mi22Jan202020:00Eintritt 3/2€Lesung mit Marius Hulpe, Esther de Soomer und Valeria Gordeev; Moderation: Matthias Weglage
Drei Ex-Stipendiat*innen der Autorenwerkstatt des Literarischen Colloquium Berlin stellen ihre Erzählprojekte vor. In unterschiedlicher Weise stoßen Welten aufeinander, werden durch Erzählstränge verknüpft, verzahnen sich ineinander. [read more…]
Fr17Jan202019:30Eintritt 8€Lesung und Performance
Poetic hafla, is a celebration of Berlin art and culture straight out of middle east Kreuzberg. It will be a night full of performances from up and coming recording artists, spoken word performers, dancers and actors.
Fr10Jan202020:00Eintritt freiBuchpremiere der neuen Anthologie des VHV-Verlags mit Frauke Angel, Stefanie Schweizer, Katharina Körting, Daniel Klaus, Anne Büttner, Bernd Lüttgerding, moderiert von Victoria Hohmann-Vierheller
Die Anthologie "*innen - Frauengeschichten" ist ein Projekt des VHV-Verlags, das die Rolle 'Frau' und geschlechtsspezifische Vorurteile hinterfragt. Die Zusammenstellung aus 16 Texten von 16 Autor*innen trägt das Motto: Rosa ist eine bunte Farbe. Gendergap und stereotype Narrative werden entlarvt und verbannt. Mit leisen und lauten Tönen, wie auch abwechselnd weiblichen und männlichen Schreibenden, die teilweise im Schreiben ihre Geschlechtsidentität ändern, kommt die Vielfalt von Normalität zum Ausdruck.
Sa04Jan202017:00Eintritt freiLesung mit G. H. H.
G. H. H. liest im Vorfeld zu der hochroth-Verlagsparty aus einer eben erst abgeschlossenen Novelle, in der es um den Alltag einer Gegend westlich von Berlin geht, die weiterhin im Osten liegt. Für Berliner, die über ihre Stadt oder andere mit dem Flugzeug erreichbare Großstädte kaum hinauskommen, dürfte dieser Alltag ziemlich fremdartig sein. Ein Bericht vom Mond eben, wo wider Erwarten doch Menschen leben und sterben. Der kürzlich erschienene Roman "Der eine Sohn" (München: Aphaia, 2019) spielt in der gleichen Gegend, aber im Jahre 1920. Wer möchte, kann sich den Roman bei der Lesung der Novelle signieren lassen.
Im Anschluss geht es ab 20:00 weiter mit der Lesung und Verlagsparty 12 Jahre hochroth.
Sa04Jan202020:00Eintritt freiVerlagsabend und Lesung mit Timo Berger, Michael Ebmeyer, Alexander Estis, Andrea Fontán, Yamen Hussein, Lisa Jeschke und Odile Kennel
Das europoäische Verlagsnetzwerk hochroth lädt zu seinem traditionellen Jahresauftakt mit Lesungen aus dem aktuellen Programm und einem Rückblick auf das literarische Jahr 2019 ein. hochroth ist ein europäisches Verlagskollektiv mit acht eigenständigen Standorten, die sich der Publikation von Literatur, dabei schwerpunktmäßig Lyrik, widmen. Im Mittelpunkt des Netzwerks stehen die intensive Kommunikation und Zusammenarbeit mit den Autor*innen, hochwertige Buchgestaltung, sowie die Teilnahme am gegenwärtigen literarischen Leben und internationaler Austausch. Am 4. Januar lesen Timo Berger, Michael Ebmeyer, Alexander Estis, Andrea Fontán, Yamen Hussein, Lisa Jeschke und Odile Kennel.
Sa14Dez201920:00Eintritt 5€Performance mit Stimme, Gesten und visuellen Elementen von Violaine Lochu und Tomomi Adachi
Violaine Lochu is a performance artist working with language and voice. As her debut in Berlin, she presents a new working progress performance with a Berlin-based sound poet, performer/composer, Tomomi Adachi after their residency in Lettrétage. Lochu performs her solo work, Babel Babel as the first part.
Do05Dez201920:00Eintritt 5/3 €Anonyme Lesebühne mit Diether Kabow
Das Konzept*Feuerpudel ist eine monatliche Lesebühne für Autor*innen in Berlin. Oder sollte es „Vorlesebühne“ heißen? Denn beim Pudel liest einer, namentlich Diether Kabow, Texte vor, deren Urheber*innen sich anonym unters Publikum mischen. Auf diese Weise geben wir schreibenden Menschen die Möglichkeit, ihre Texte unter die Leute zu bringen, ohne dass sie selbst performen. Zusätzlich wird der Text live vor den Augen des Publikums illustriert, diesmal verschafft uns Illustrator Brandon Pfluger die Ehre.
So01Dez201920:005/3€Szenische Lesung auf Französisch und Deutsch mit Agnès Guipont und Delphine de Stoutz, und der Mitwirkung von Jonathan Bratoëff (Gitarre).
Le français suit l'allemand
Das Netzwerk Französischsprachiger Autorinnen in Berlin präsentiert seine zweite literarische Veranstaltung bei Lettrétage, nach dem Erfolg von D’après elles # 1 im letzten Juni.
Das frisch gegründete Kollektiv lädt dieses Mal zum lyrischen Dialog ein: Die Sonette von Louise Labé (1555) begegnen J’aurais préféré que nous fassions obscurité ensemble von Claire Audhuy (2017).
Liebe, Verlust und Tod liegen im Zentrum dieser Werken sowie eine prächtige Sprache, ob im freien Vers oder im Zehnsilbler der Renaissance.
Sa30Nov201920:00Eintritt freiLesung des Lyrikkollektivs G13 mit anschließender Party
Mit Texttreffen in privaten Wohnzimmern ging es los, es folgten ein Blog, gemeinsam entwickelte Bühnenformate, kollektiv verfasste Texte, drei Publikationen, fünf Touren durch den deutschsprachigen Raum und viele weitere Auftritte – jetzt feiert das Lyrikkollektiv G13 10-jähriges Jubiläum.
In der Lettrétage, wo 2011 der erste Auftritt der Gruppe stattfand, lesen die Mitglieder ein Best- und Worst-Of Texten der letzten zehn Jahre, zeigen schönes und kurioses Archivmaterial und laden anschließend ein zu Sekt und Party.
Fr29Nov201920:00Eintritt 5€Lesung und Buchvorstellung mit Volker Kaminski, Moderation: Berthold Eberhard.
Sascha Fehrmann ist alarmiert, als er einen Anruf seiner Tochter bekommt. Ein Fremder habe sich ins Haus geschlichen. Der Eindringling entpuppt sich als Saschas früherer Bekannter, der nach einem langen Auslandsaufenthalt nach Karlsruhe zurückgekehrt ist. Fortan drängt er sich geschickt in das Leben der Fehrmanns.[read more…]
Do28Nov201919:30Eintritt freiLesung mit Stanisław Strasburger, Milo Pablo Momm, Ilija Matusko, Martin Lechner, Jan Imgrund, Nina Bußmann, Hannes Becker, Moderation: Luise Boege und Roman Widder
Seit fast 15 Jahren treffen sich diese Menschen und reden miteinander. Wie kann das sein? Liegt es daran, dass sie einfach Gespräche lieben, freundliche, kluge, kritische? Liegt es an den Texten, die sie schreiben, diesen unterschiedlichen, unberechenbaren Dingern? [read more…]
Di26Nov201920:00Eintritt freiBuchvorstellung und Lesung mit Mati Shemoelof u.a., Moderation: Rainer Zimmer-Winkel
Die Publikation von Mati Shemoelofs neuem Gedichtband "Bagdad | Haifa | Berlin" markiert einen bedeutsamen Augenblick: hebräischsprechende Dichter kehren nach Berlin zurück. In der Zeit zwischen den Weltkriegen gab es in Berlin einmal mehr hebräische Verleger als in Palästina. Zugleich ist der Übersetzer des Bandes, Jan Kühne, ein deutschsprechender Dichter, der in West-Jerusalem lebt.
Mo25Nov201919:30Eintritt gegen Spende: 4-10€Lesung in englischer Sprache, Moderation: Traci Kim
Literally Speaking is Berlin's fiction reading series that features local writers and the authors who inspire their stories. Each month, five writers share their original work, as well as an excerpt from an author of their choice that highlights the month’s theme. This month's theme is "Dysfunctional Thanksgiving".
So24Nov201919:00Eintritt freiLesung und Gespräch mit den Stipendiat*innen des Goldschmidt Programms
Das Georges-Arthur-Goldschmidt-Programm ist ein zweimonatiges Stipendium für junge Übersetzer*innen mit der Kombination Französisch-Deutsch und andersherum. Drei Wochen arbeiten zehn Teilnehmer*innen in Ateliers an einer Vielzahl von Texten aus unterschiedlichsten Genres - allein, mit Mentor*innen und, natürlich, miteinander. Das ist bereichernd, spannend, oft auch heiter und natürlich anstrengend.
Do21Nov201920:00Eintritt freiLesung und Gespräch mit Christos Asteriou und Andreas Schäfer, Moderation: Cornelia Jentzsch
Lernen Sie die griechisch-deutsche Literaturszene in Berlin kennen! Berlin als Stadt der modernen Diaspora hilft dabei, nationale Zuschreibungen zu dekonstruieren und Identitäten aufzubrechen. Cornelia Jentzsch diskutiert mit den Autoren über Persönlichkeitsanteile, Mentalitäten, Lebenserfahrungen an verschiedenen Orten und deren Einfluss auf das Schreiben.
Sa16Nov201920:00Eintritt freiLesung und Performance mit Gebärdensprachpoesie und Lyrik von Daniela Seel, Dawei Ni und Ulf Stolterfoht.
Wie bewegt sich ein Gedicht? Wie sieht ein Reim in Gebärdensprache aus? Und wie liest sich eine visuelle Metapher in schriftlicher Form?
Auf drei experimentellen Abendveranstaltungen sollen Augen geöffnet, Fragen gestellt, Seh- und Lesegewohnheiten verändert werden. Eine visuelle Sprache kommt zu Wort und Text kommt in Bewegung: Daniela Seel, sowie Dawei Ni und Ulf Stolterfoht lesen und performen ihre Gedichte und deren Übersetzungen.
Fr15Nov201918:00Eintritt freiDiskussion, Lesung und Gespräch mit Konstantin Ames, Tom Bresemann, Jakob Hayner und Anja Kümmel und Nina Dragičević, moderiert von Jure Kapun und Aljaž Koprivnikar
Der November bringt in diesem Jahr eine Vielfalt an slowenischen kulturellen Veranstaltungen nach Berlin von Literaturkritik bis zur klassichen Literatur. Organisiert vom Verein slowenischer Literaturkritiker und LUD Literatura treffen dabei im Rahmen des internationalen Kritiksymposiums “Kunst der Kritik” deutsche Literaturkritiker*innen und zeitgenössische slowenische Literatur in der Lettrétage aufeinander.
Mo11Nov201919:00Eintritt 8/5€Lesung und Bildperformance mit Georgi Gospodinov und Gaby Bergmann.
Lapidarium ist poetische Auseinandersetzung mit den Ordnungssystemen, in die wir die Welt verpacken – und doch voll prallen Lebens. "Lapidarium", erschienen 1992, ist der erste Gedichtband des heute weltliterarisch rezipierten bulgarischen Autors Georgi Gospodinov. Sein 'lapidares’ Denk- und Schreibsystem weitet Gospodinov seit nunmehr zwei Dekaden zu einem natürlichen Hypertext aus. Die Motive – Stein, Kreuz, Pflanze, Insekt – verlinken sich zu immer neuen Bedeutungen.
So10Nov201920:00Eintritt freiGespräch, Lesung und Präsentation von Yevgenia Belorusets Buch „Glückliche Fälle“ mit Elena Vogman, Claudia Dathe, Tom Bresemann und Yevgenia Belorusets
Im Laufe des Konflikts im Osten der Ukraine dokumentierte Yevgenia Belorusets das Überleben der Bergwerke in der Kriegszone. Während dieser Arbeit entstand "Glückliche Fälle". Doch das Buch spricht weder die Bergwerke noch den Krieg direkt an; stattdessen will es über das Unbesprochene reden, für das nicht Erwähnte die Stimmen finden.
Do07Nov201919:30Eintritt freiLesung in englischer Sprache mit Eugene Ostashevsky and Donna Stonecipher.
The Berlin Writers' Workshop and Lettrétage present a reading celebrating the work of Eugene Ostashevsky and Donna Stonecipher.
Mi06Nov201920:00Eintritt 6/4€Lesung mit Jonis Hartmann und Alexander Graeff
Beide haben 2019 einen neuen Gedichtband veröffentlicht. Beide scheren sich eigentlich nicht um Textgattungen. Beide schätzen die Irritation ebenso wie den Humor. Beide schreiben surreal – ohne Ismen zu bemühen. Dann wieder Hunde, wilde Fahrten, kluge Schichten, niemals unbedarfte Chiffren, vielmehr Sprache tanzen und dabei das Bewusstsein verlieren. An dem Abend treffen Alexander Graeff (Berlin/Greifswald) und Jonis Hartmann (Hamburg) aufeinander: zwei Lehrbeauftragte in Sachen poetischer Experimentallogik. Sie lesen, sprechen und EX-perimentieren mit Tieren, Körpern und Sprachen – bis der Gedankenstrom abgeflossen ist. Es ist angerichtet!
Di05Nov201920:00Eintritt 5/3€Buchvorstellung, Lesung und Gespräch mit Albert Ostermaier
Wer anders als Roland Barthes konnte sich im vergangenen Jahrhundert trauen, ein ABC der Liebe zu erstellen? Sein essayistisches Buch mit dem Titel "Fragmente einer Sprache der Liebe" verzauberte die Leser und wurde ein Bestseller.
Wer anders als Albert Ostermaier könnte sich zu Beginn dieses Jahrhunderts trauen, auf dieses Liebes-ABC zurückzugreifen und das Abenteuer des Unbeschreiblichen in einer ganz eigenen, die Sprache und Botschaften der heutigen Liebe wie ein Echolot durchstreifenden Lyrik zu beschwören?[read more…]
Mo04Nov201919:00Eintritt freiLesung mit Peter Bexte, Moderation: Petra Boden
Oft wird das Wörtchen 'und' gebraucht, selten aber wird es bedacht. Denn ein nacktes 'und' bedeutet nichts. Man erwartet allenfalls, dass es bedeutungsvolle Ausdrücke verbindet. Das 'und' rührt an etwas nur scheinbar Unscheinbares: an das Trennen und Verbinden als grundlegend in allen Beziehungsgefügen. [read more…]
Fr01Nov201920:005 Euro, 3 Euro ermäßigtSprechstücke von und mit Lioba Happel und Signe Ibbeken. Tonale Improvisation: Sabine Schönfeldt, eingespielte Musik: Udo Agnesens, Moderiert von Sabine Schönfeldt
Die „Schönheit der Welt“ wird vergessen, für ungültig erklärt, zertreten, wegrationalisiert. Der fortschreitenden Vernichtung der Schönheit in einer brutal profitorientierten Welt setzen die Autorinnen Lioba Happel und Signe Ibbeken in einer Leseperformance aus Text und Musik das Ringen um das Zarte, Schöne, Verquere, Weggedrängte in Gedichten und Prosatexten entgegen.[read more…]
Do31Okt201920:00Eintritt gegen Spende: 4-10€Lesung in englischer Sprache, Moderation: Traci Kim
Literally Speaking is Berlin's fiction reading series that features local writers and the authors who inspire their stories. Each month, five writers share their original work, as well as an excerpt from an author of their choice that highlights the month’s theme. This month's theme is "Monsters".
Mo28Okt2019Di29Okt201917:00 - 23:00Eintritt freiAutorentreffen und Übersetzertagung mit öffentlichen Lesungen und szenischen Aufführungen
Die Mehrsprachigkeit ist eine immanente Notwendigkeit der Literatur von heute. Die mehrdimensionalen Herausforderungen unserer Zeit rufen eine grundlegende Veränderung im Verständnis der Rolle eines literarischen Textes und seiner Ästhetik hervor. Im Fokus des Autor*innentreffens "Mehrsprachig ringen" werden Mehrsprachigkeit der Texte und der Kontexte, Mono- und Translingualität, Sprachwechsel und Spracherweiterung stehen.
So27Okt201920:00Eintritt freiLesungen und Vorträge von Cyrill Lachauer, Moritz Stumm, Leszek Stalewski, Bettina Niederhauser und Johannes Niederhauser
Das Ende naht. Entweder naht es wirklich oder man kann sich nichts anderes mehr vorstellen. Für manche findet der Untergang immer schon statt und ist kein Ereignis sondern ein Zustand.
Mit Allerheiligen und Halloween naht die Zeit der Toten und Verlorenen. Eine Soundlesung von Cyrill Lachauer, in Zusammenarbeit mit Moritz Stumm, eine Kurzgeschichte von Leszek Stalewski und theoretische Vorträge von Bettina Niederhauser und Johannes Niederhauser präsentieren einen Blick in den Abgrund der Apokalypse.
Sa26Okt201920:00Eintritt 4/3€Ein Lyrikabend mit Nora Zapf, Daniel Bayerstorfer und Tom Schulz, Moderation: Matthias Weglage
„Was wiegt eigentlich schwerer, wenn man es aufschreibt: die Null oder die Eins, das Gebäude, das man gebaut oder nur gedacht hat. Sind das nun Festspiele der Schwerkraft oder herrscht (alle Jubeljahre oder immerzu) Gravitationsfinsternis?“ Daniel Bayerstorfer
Fr25Okt201919:30Eintritt freiLesung und Gespräch mit The Poetry Project, Musik von Tristan Brusch
Allein nach Europa geflüchtete Kinder und Jugendliche begegnen Aufgewachsenen im lyrischen Dialog. Im Anschluss spielt Tristan Brusch einige Akustik-Songs.
Poesie, als Katalysator explosiver, implodierender, stürmischer Gefühle, von Taubheit, von Behaglichkeit, von Freude, als gute Badewannen- und Bahnlektüre, als Höhepunkt, Streitpunkt, oder als kurzes Erblicken eines Tiefpunkts, als politisches Werkzeug, verknüpfendes Band, als Brücke, zum Verständnis, oder als Ereignis – Ein Gedicht kann viele Zwecke erfüllen.
Sa19Okt201919:00Eintritt 5€Vergabe des Preises für politische Lyrik 2019, Moderation: Jörn Sack
Der 7. Wettbewerb des seit 2009 vergebenen Preises für politische Lyrik (bis 2013 lauter-niemand-Preis für politische Lyrik) steht unter dem Motto "Auf zum letzten Gefecht". Dies ist nicht im Sinne der "Internationale" gemeint (schließt diesen Sinn aber auch nicht aus), sondern in erster Linie im Hinblick auf den Überlebenskampf, den die Menschheit angesichts der Ausbeutung unseres Planeten derzeit mit sich selbst führt.
Mo14Okt201920:00Eintritt freiLesung und Gespräch mit Vassileia Stylianidou und Margarita Tsomou, Moderation: Andrea Movroidis.
Lernen Sie die griechisch-deutsche Literaturszene in Berlin kennen! Zwei griechische Performerinnen, die immer schon mal gerne eine Veranstaltung zusammen machen wollten, treffen sich zum Ortstermin in Kreuzberg. Margarita Tsomou und Vassileia Stylianidou mischen sich ein, sie benutzen Sprache, um zu intervenieren – mit Theater, Video, Installationen, Diskussionsveranstaltungen und Workshops. Das Instrumentarium, das sie einsetzen, ist vielfältig.
So13Okt201910:00 - 12:00Eintritt freiÖffentliche Talks, Kurzvorträge und Lesungen mit Jáchym Topol, Tereza Semotamová, Jan Škrob, Petra Hulova, Luboš Svoboda, Eva Profousová, Christian Filips, Sandra Gugic, Paula Fürstenberg u. a.
Der literarische Austausch zwischen Tschechien und Deutschland, insbesondere zwischen Prag und Berlin, hat sich in den vergangenen Jahren als sehr fruchtbar erwiesen, besonders die freien Literaturszenen beider Städte zeigen ein großes Interesse an gegenseitiger Vernetzung.
Sa12Okt201912:00 - 22:00Eintritt freiÖffentliche Talks, Kurzvorträge und Lesungen mit Jáchym Topol, Tereza Semotamová, Jan Škrob, Petra Hulova, Luboš Svoboda, Eva Profousová, Christian Filips, Sandra Gugic, Paula Fürstenberg u. a.
Der literarische Austausch zwischen Tschechien und Deutschland, insbesondere zwischen Prag und Berlin, hat sich in den vergangenen Jahren als sehr fruchtbar erwiesen, besonders die freien Literaturszenen beider Städte zeigen ein großes Interesse an gegenseitiger Vernetzung.
Fr11Okt201920:00 - 22:00Eintritt freiLesungen mit Jáchym Topol, Christian Filips, Sandra Gugic, Eva Profousová, Tereza Semotamová
Der literarische Austausch zwischen Tschechien und Deutschland, insbesondere zwischen Prag und Berlin, hat sich in den vergangenen Jahren als sehr fruchtbar erwiesen, besonders die freien Literaturszenen beider Städte zeigen ein großes Interesse an gegenseitiger Vernetzung.
Do10Okt201919:30Eintritt freiLesung in englischer Sprache, Moderation: Rebecca Rukeyser
The Berlin Writers' Workshop is proud to present the second workshop reading, featuring fiction, poetry, and nonfiction produced in the classes by members of the Berlin Writers' Workshop community.
Free entry. Limited seating.
Sa05Okt201920:00Eintritt freiLesung & Release der Anthologie „Federlesen“
Im Januar und Juni 2019 trafen sich acht junge Schriftsteller_innen unter der Leitung von Olga Grjasnowa und Christopher Kloeble zur 14. Schreibwerkstatt der Jürgen Ponto-Stiftung. Nun stellen sie die druckfrische Ausgabe der Anthologiereihe „Federlesen“ vor und geben einen Einblick in ihre Romanprojekte.
Fr04Okt201920:00Eintritt gegen Spende ab 5€Lesung und Konzert mit Isobel Markus, Bernd Lüttgerding & Amine Mesnaoui, Moderation: Lukas Franke
Verzogenes Schoßhündchen, duldsames Nutztier, bester Freund des Menschen, wilde Bestie: Im Verhältnis von Menschen und Tieren wird das Tier zum Spiegel des Menschen. So auch beim Fuchs, der sich als eigenwilliger, vielschichtiger, zuweilen verschlagener aber stets autonomer Gegenspieler dem totalen Zugriff zu entziehen weiß – aber mit seiner ihm eigenen Schönheit in die Welt des Menschen hineinragt. Schönheit und Spiegel, obendrein mit giftigen Stacheln ausgestattet, sind auch die Fuchsgesichter als einzelgängerische Fische, die dem ersten Salonabend von Isobel Markus, Bernd Lüttgerding und Amine Mesnaoui als Leitmotiv für eine literarische und musikalische Auseinandersetzung mit Mensch und Tier, Kultur und Natur, Zivilisation und Wildnis dienen.
Do03Okt201920:00Eintritt freiLesereihe für digitale Literatur mit Kathrin Passig, Esther Seyffarth und Jörg Piringer
Die Welt ist digital, die Literatur kann es noch werden. "The Word Electric" ist eine neue Lesereihe für digitale Literatur. Ob auf Papier gedruckt oder per Bot in die Welt getweetet: Literatur, die zu ihrer Herstellung wesentlich Computer verwendet und algorithmisch dichtet, ist im deutschsprachigen Raum noch wenig bekannt, dabei ist die Szene eine sehr lebendige. "The Word Electric" stellt sie vor.[read more…]
Di01Okt201920:00Eintritt 5€Lesung mit Christine Pfammatter, Moderation: Marc Ottiker
Der neue Erzählband von Christine Pfammatter versammelt Texte, die zwischen 2017 und 2019 entstanden sind. Auch in diesem Band wird die kurze Form gepflegt: Miniaturen, Briefe, Skizzen, Deskriptionen oder philosophische Betrachtungen wechseln ab mit längeren Erzählungen, die unter anderem das Leben in Allgegenwart von Algorithmen, die Fragen nach Gott oder unsere politische Verantwortung befragen.
Sa28Sep201920:00Eintritt freiLesung und Performance mit Gebärdensprachpoesie und Lyrik von Kassandra Wedel, Lea Schneider, Rafael-Evitan Grombelka, Kinga Tóth und Tim Holland
Wie bewegt sich ein Gedicht? Wie sieht ein Reim in Gebärdensprache aus? Und wie wird aus einer visuellen Metapher eine schriftliche?
Im Frühjahr 2019 sind fünf Taube Künstler*innen und sechs hörende Lyriker*innen aus Berlin für zwei Workshops zusammengekommen, um neue Gebärdensprachpoesie zu schaffen und in Schriftsprache zu übertragen – und umgekehrt, lautsprachliche Lyrik in Deutsche Gebärdensprache. Bekannte Gesichter der Tauben und der hörenden Szene haben sich gegenseitig übersetzt: Kassandra Wedel und Lea Schneider, Rafael-Evitan Grombelka und Kinga Tóth und Tim Holland, Julia Hroch und Anna Hetzer, Laura-Levita Valyte und Daniela Seel, sowie Dawei Ni und Ulf Stolterfoht.
Sa21Sep201920:00Eintritt freiLesung und Gespräch zu Leben und Werk mit Wilhelm Droste und Peter HollandMit Endre Ady (1877-1919), dem Pionier der Moderne, begann eine neue Zeitrechnung in der ungarischen Literatur. Bis heute spaltet und vereint der vor 100 Jahren verstorbene Lyriker seine Leserschaft.Der Autor, Übersetzer und Literaturwissenschaftler Wilhelm Droste überträgt und erforscht dieses Werk seit vielen Jahren. In Lesung und Gespräch mit Peter Holland gibt er Einblicke in das Phänomen Ady.
Fr20Sep201919:00Eintritt freiLesung mit Lydia Gebel, Lena Tietgen und Annette Wenner. Moderation: Valeska Geesdorf
Im Dezember 2018 entstand aus einer literarischen Gruppe das „Haus der unbedachten Wörter“. Drei ihrer Autorinnen bringen erste Texte zu Gehör. Sie erkunden verschiedene Seiten menschlicher Existenz und eröffnen eine lockere Lesereihe.
Do19Sep201920:00Eintritt freiLesung und Gespräch mit Birgit Kreipe und Vasileia Oikonomou, Moderation: Andrea Schmidt.
Lernen Sie die griechisch-deutsche Literaturszene in Berlin kennen! Die Lyrikerinnen Vasileia Oikonomou und Birgit Kreipe eröffnen die dreiteilige Lesereihe "Greek Writers@Berlin" und illustrieren eine erste Annäherung unter Berliner Autor*innen. Diese Lesereihe bildet eine Fortsetzung des Projekts Syn_Energy Berlin_Athens, das 17.- 20. Oktober 2018 in der Lettretage stattfand. Über 20 Teilnehmer*innen aus beiden Sprachräumen waren zu dem viertägigen griechisch-deutschen Literatursymposium eingeladen, um sich in Text und Diskussion zu begegnen. Im April 2019 reiste Syn_Energy mit Lyriker*innen ans Goethe Institut Athen und kehrt im Herbst wieder nach Berlin zurück, um mit "Greek Writers@Berlin" unterschiedliche Formen und Genres zu erschließen: Lyrik, performatives Schreiben und Prosa. Nach Teil 1 geht es weiter am 14. Oktober und am 21. November 2019.
Mo16Sep201920:00Eintritt gegen SpendeEine interdisziplinäre Ausstellung über Sport und Gender im Kontext des Nationalsozialismus der 30er Jahre mit Zoltán Lesi, Ricardo Portilho und Georg Leß
Fiktion und Realität verschmelzen in den widersprüchlichen Aussagen über den weiblichen Hochsprungwettbewerb der 1936er Olympischen Spiele. Sportlerinnen, Richter, Trainer und Journalisten erzählen ihre Versionen. Dora Ratjen steht im Mittelpunkt des Geschehens. Sie konnte am Olympia nur teilnehmen, weil Gretel Bergmann aus antisemitischen Gründen daran gehindert wurde.
So15Sep201919:00Eintritt 5€Lesung mit Erik Grawert-May
Vom Glück der Verwechslung mit einem Schriftsteller
Wer verwechselt wird, lebt luftiger
Wie ein Double
Er führt eine freiere, von sich selbst entlastete Existenz
Als wäre sein Ich aufgehoben
Und er hat etwas von einem Parasiten
Von der Freude darüber soll es im Text des 1. Bandes gehen.Fr13Sep201919:30Eintritt freiLesung in englischer Sprache mit Fatin Abbas und Jennifer Kronovet, Moderation: Rebecca Rukeyser
The Berlin Writers' Workshop present a reading celebrating the work of Fatin Abbas and Jennifer Kronovet.
Free entry. Limited seating.
So08Sep201911:00Eintritt freiGesamtlesung des Manuskripts von G. H. H.
In seiner Raumkapsel merkt Gagarin, wie seine Raumfahrt sich in eine Zeitreise verwandelt. Er öffnet Türen, gerät in Parallellwelten und gelangt schließlich an die Anfänge der Menschheit zurück, wo Gagarin die ersten Worte der Geschichte spricht. Damit erfüllt sich die historische Mission der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken, die Scheinwerfer gehen aus und Gagarin wird glücklich.
Sa07Sep201920:00Eintritt freiLesung, Ausstellung, Konzert, DJ-Set
Ich sehe was, was Du nicht siehst. Ich höre was, was Du nicht hörst. Noch nicht. Es schmeckt bunt, schallt in die Ohren, dringt ins Hirn, durch die Augen zu den Sternen. Einen Abend lang, einen Abend kurz. Wenn ich es Dir zeige, wirst Du es vielleicht nie vergessen, vielleicht aber auch sofort. Wir können gemeinsam daran lecken, wenn Du willst. Es hat mir gerade zugeflüstert, dass es Dich mag. Also komm mit und stell lieber keine Fragen.
Do05Sep201920:005/3€Anonyme Lesebühne mit Diether Kabow
Das Konzept*Feuerpudel ist eine monatliche Lesebühne für Autor*innen in Berlin. Oder sollte es „Vorlesebühne“ heißen? Denn beim Pudel liest einer, namentlich Diether Kabow, Texte vor, deren Urheber*innen sich anonym unters Publikum mischen. Auf diese Weise geben wir schreibenden Menschen die Möglichkeit, ihre Texte unter die Leute zu bringen, ohne dass sie selbst performen.
Di03Sep201920:00Eintritt gegen Spende: 4-10€Lesung in englischer Sprache, Moderation: Traci Kim
Literally Speaking is Berlin's fiction reading series that features local writers and the authors who inspire their stories. Each month, five writers share their original work, as well as an excerpt from an author of their choice that highlights the month’s theme. This month's theme is "Flux".
Mo02Sep201919:00Eintritt freiAusstellung über eine kontrafaktische Geschichte Perus
"Anónimo" ist die Bezeichnung für eine Künstlerfigur, über die kaum etwas bekannt ist. Einzig ihr künstlerisches Werk, das in Teilen wieder aufgetaucht ist, lässt Rückschlüsse auf einen historischen Zeitabschnitt zu, in dem in Peru ein grausames Terrorregime herrschte. Die aufgefundenen Kunstwerke dokumentieren die gewaltsame Machtergreifung der ultra-maoistischen Guerillagruppe "Leuchtender Pfad" ("Sendero Luminoso") im Jahre 1990 und die darauffolgende vierjährige Herrschaft.
Do29Aug201920:00Eintritt frei, Spenden erbetenVortrag des ägyptischen Verlegers und Autors Mohamed Hashem zum Thema: "Kultur und Revolution in Ägypten vor und nach der 25.-Januar Revolution."
Moderation: Amany El Siefy, Übersetzung: Hikmat Bushnaq
Mohamed Hashem wird in Berlin über die Auswirkungen, der Revolution auf das kulturelle Leben in Ägypten sprechen, sowie über die Veränderungen und Entwicklungen davor und danach.
Der Vortrag ist in arabischer Sprache und wird simultan ins Deutsche übersetzt. Während der auf den Vortrag folgenden Diskussion können Fragen und Diskussionsbeiträge in arabisch, deutsch und englisch gemacht werden, und werden nach bestem Vermögen konsekutiv übersetzt.Sa17Aug2019So18Aug201911:00 - 16:00Eintritt freiPoetische Klanginstallationen auf dem Marheineke-Flohmarkt
Das PoetryAudioLab verwandelt im Sommer 2019 den Stadtraum in ein Klanglabor!
Mit dem Projekt bringen wir poetisches Sprechen in Form von Interventionen und klanglichen Installationen in den Stadtraum. Ausgesuchte Ecken Berlins werden dabei in Laboratorien neuer literarischer Präsentationsformate verwandelt. Mit dem PoetryAdioLab verlässt Poesie die engen Grenzen des Literaturhausbetriebs, lässt Mikrophon und Wasserglas hinter sich und spaziert mitten hinein ins tägliche Leben.
Konstantin Ames, Mara Genschel und Tom Bresemann werden den Flohmarkt am Marheinekeplatz am Samstag den 17.8. und Sonntag den 18.8. zwischen 11 und 16 Uhr mit audio-performativen Poesieformaten bespielen.
Sa03Aug201914:00 - 18:00Eintritt freiPoetische Klanginstallationen in der Klosterruine Berlin
Das PoetryAudioLab verwandelt im Sommer 2019 den Stadtraum in ein Klanglabor!
Mit dem Projekt bringen wir poetisches Sprechen in Form von Interventionen und klanglichen Installationen in den Stadtraum. Ausgesuchte Ecken Berlins werden dabei in Laboratorien neuer literarischer Präsentationsformate verwandelt. Mit dem PoetryAdioLab verlässt Poesie die engen Grenzen des Literaturhausbetriebs, lässt Mikrophon und Wasserglas hinter sich und spaziert mitten hinein ins tägliche Leben.
Sandra Gugić, Norbert Lange und Sonja vom Brocke werden die Klosterruine Berlin am Samstag den 3.8. zwischen 14 und 18 Uhr mit audio-performativen Poesieformaten bespielen.
Di30Jul201920:00Eintritt 5/3€Buchvorstellung und Lesung mit Berit Glanz
Elisabeth, von allen nur Beta genannt, arbeitet in einem Startup: Ihr Alltag wird von Pitches und Teambuilding-Maßnahmen bestimmt; in ihrer spärlichen Freizeit entwickelt sie Tiermodelle am 3D-Drucker und probiert sich durch die Berliner Eisdielen. Als ein Fremder unter dem seltsamen Alias Toboggan sie über eine App kontaktiert, ändert sich ihr Leben. Sein Profilbild weckt ihre Neugier, doch anstelle einer Antwort schickt er sie auf virtuelle Spurensuche. Sie führt Beta zu der Geschichte des Künstlerpaars Lavinia und Walter, das in den Zwanzigerjahren in grotesken Ganzkörpermasken Tanztheater aufführte und mit bürgerlichen Konventionen brach. Statt der erhofften Befreiung von gesellschaftlichen Zwängen kommt es zur Tragödie, als Lavinia zur Waffe greift. Doch je mehr Beta von den beiden erfährt, sich in ihre Hingabe an die Kunst hineinversetzt und mögliche Auswege erkundet, desto stärker wird die Sehnsucht, aus ihrem eigenen oberflächlichen Dasein auszubrechen. Eine Reise nach Barcelona bietet ihr und ihrem Team die ungeahnte Möglichkeit, Technik ins Absurde oder doch in Kunst zu verwandeln – und Beta ergreift ihre Chance.
Sa27Jul201920:00Eintritt freiFinissage-Performance von Yuko Kaseki zur Ausstellung "Fu-Ryu – Natur und Dichtung" von Héctor Navarrete
青空に指で字をかく秋の暮
aozora ni yubi de ji wo kaku aki no kure
In den blauen Himmel Kritzle ich Buchstaben mit dem Finger
– Kobayashi IssaWas verbindet meine Kunst mit Haiku? Ist es der stille Augenblick voll Melancholie? Sind es „Skizzen des Lebens“? Kontemplative Einsamkeit? Ich komme aus Argentinien. Meine Kindheit verbrachte ich an einem kleinen Ort im Norden des Landes. Diese Region mit ihrer Tradition, ihre enge Naturverbundenheit, hat mich sehr geprägt. In der Natur finde ich, so wie die Haiku-Dichter, all die poetischen Eigenschaften, die für meine Arbeit wichtig sind. Kann man der das Licht mit der Dunkelheit malen? Kann man den Geist des Windes, seinen Atem und seine Zerbrechlichkeit, festhalten? Die Realität durch ihre Zwischentöne beschreiben? Die Dinge durch die Leere? Beständigkeit durch Vergänglichkeit? Meine Kunst ist unbestimmt, sie hat keine Meinung. Meine Arbeiten sind Kritzeleien am Himmel, Laub im Wind, Rückstände, Krümel, Spuren, Schimmer, flüchtige WINDHAUCHE. – Héctor Navarrete
Fr26Jul201920:00Eintritt freiVortrag und Lesung mit Karl Kelschebach und Madeleine Kneissig
Wie lebt es sich als Schwuler in Madagaskar? Diese Frage begleitete Karl Kelschebach, Mitglied der Klaus-Mann-Initiative, auf seiner Reise in das stark religiös geprägte Land im Indischen Ozean.
Mo15Jul201920:00Eintritt freiKonzert mit Reison Kuroda und Tomomi Adachi
Shakuhachi (Japanese traditional bamboo flute) music is not only for meditation or Zen. One of the most active Shakuhachi players from the new generation, Reison Kuroda, will present a program which mixes traditional and contemporary music, developing new techniques and aesthetics, focusing on vivid and fresh aspects of Shakuhachi music.
This concert in Berlin invites Tomomi Adachi who is well-known in the field of experimental music as a guest performer/composer.Fr12Jul201920:00Eintritt 4/3€Lesung und Buchvorstellung mit Holger Brüns
"Vierzehn Tage" erzählt eine Episode aus dem Leben eines Mittvierzigers, der in Berlin lebt und bei der Postsortierstelle arbeitet. Er hat zwei Wochen frei und weiß nichts mit sich anzufangen. Also lässt er sich treiben, trifft Bekannte, fährt ein paar Tage aufs Land und beginnt eine Affäre mit einem jüngeren Spanier. Seine ständigen Begleiter sind Erinnerungen an frühere Zeiten: an das Westberlin der 80er, an alte Ideale und Kämpfe, an eine Jugend, die hinter ihm liegt.
Fr05Jul201920:00Eintritt 3/2€Lesung mit Sandra Burkhardt, Alexander Graeff und Felix Schiller, Moderation: Matthias Weglage
Drei lyrische Stimmen kommen an diesem Sommerabend zusammen und laden ein, mit ihnen eine Zeit lang unterm Pfirsichbaum zu verweilen und ihren Gedichten zu lauschen.
Do04Jul201920:00Eintritt 5€Lesung und Vortrag mit Oliver Jütting
Der Autor Oliver Jütting untersucht zwei sehr unterschiedliche Texte der Jahrhundertwende auf die Funktion der in ihnen verwendeten Sprachen. Einen frühen Science Fiction Roman zu den Themen Kolonialismus, Idealsprache und erfundenen Sprachen sowie den einzigen Roman Rainer Maria Rilkes zu den Themen Migration, Urbanität, Kindheit und Tradition. Er spannt dabei den Bogen von der biblischen Schöpfungsgeschichte über die antike Rhetorik hin zur Soziolinguistik und der Dekonstruktion. Komplettiert wird die Arbeit durch einen Überblick über die Sprachen von Außerirdischen in der Science Fiction.
Mi03Jul201920:00Eintritt freiEnglischsprachige Diskussionsrunde mit Clementine Burnley, Dirk Laucke und Daniela Seel, Moderation: Iulia Dondorici
The spaces we use for the act of reading and writing are mostly private ones: in our own rooms, at our desks, at a table in a library, almost always in isolation from others, as if in a silent dialog with authors, poets and philosophers. However, is it not the case that these acts performed in solitude can lead to a political awakening? Have reading and writing not fed, given rise to, and sustained collective political changes, movements and risings?
Fr28Jun201920:00Eintritt freiVernissage zur Ausstellung "Fu-Ryu – Natur und Dichtung"
Haiku als Elegie. Die Tradition der japanischen Lyrik ist auf das Waka zurückzuführen, das sich bereits im 8. Jahrhundert am kaiserlichen Hof etablierte. Das Gesamtwerk des Waka wird thematisch in Liebesgedichte, Elegien und Alltägliches gegliedert. Die elegische Dichtung wurde später auch ein Teil des Haiku, wobei Trauer und Mitgefühl immer wieder zum Ausdruck gebracht werden. Dies war auch ein Ansatzpunkt von Sandeep Bhagwati für seine Komposition Miyagi Haiku.
Sa22Jun201920:00Eintritt freiLesung und Performance mit Gebärdensprachpoesie und Lyrik von Julia Hroch, Laura-Levita Valyte und Anna Hetzer
Wie bewegt sich ein Gedicht? Wie sieht ein Reim in Gebärdensprache aus? Und wie liest sich eine visuelle Metapher in schriftlicher Form?
Auf drei experimentellen Abendveranstaltungen sollen Augen geöffnet, Fragen gestellt, Seh- und Lesegewohnheiten verändert werden. Eine visuelle Sprache kommt zu Wort und Text kommt in Bewegung: Julia Hroch, Laura-Levita Valyte und Anna Hetzer lesen und performen ihre Gedichte und deren Übersetzungen. Der Abend wird moderiert von Tom Bresemann.
Fr21Jun201920:00Eintritt 10/8€Musikalischer Haiku-Slam mit Alex Nowitz und Tomomi Adachi
Haiku wird stets in einem Augenblick verfasst, es besteht aus 17 melodisch klingenden Silben. Die Idee und die Wortwahl spielen bei der Haiku-Dichtung eine wesentliche Rolle und transformieren sich im Idealfall zu einem ausbalancierten Haiku aus 17 Lauteinheiten. Der Stimmkünstler und Komponist Alex Nowitz und der Improvisationsmusiker Tomomi Adachi gebrauchen Haiku als eine phonetische Substanz und entwickeln im Duett mithilfe von Live-Elektronik eine eigene Klangwelt. Ihr musikalischer Austausch reflektiert dabei die Urform des Haiku – das Kettengedicht Haikai, das immer von mehreren Haiku-Dichtern im Kollektiv verfasst wurde.
Do20Jun201920:00Eintritt 3€Lesung mit André Hansen, Marc Lunghuß, Anna Ospelt und Lea Wintterlin. Moderation: Matthias Weglage
Vier junge Erzähler*innen, vier Romanprojekte.
Unter der Haut der durchschnittlichen Dinge verbirgt sich oft erst der wahre Kern, das Unbewusste, das Verdrängte, die verschwiegene Vergangenheit oder die unentdeckte Zukunft. Vier Autor*innen stellen ihre neuen Erzählprojekte vor. Sie waren Teilnehmer*innen der Autorenwerkstatt Prosa 2018 des LCB.
Di18Jun201920:00Eintritt 5/3€Szenische Lesung auf Französisch und Deutsch mit Prune Antoine, Cécile Calla, Judith Duportail, Emilie Panisset-Barachant, Amandine Thiriet und Delphine de Stoutz
La CoLec ist ein Netzwerk junger französischsprachiger Autorinnen aus Berlin. Mit D’APRÈS ELLES #1 präsentiert das Netzwerk sechs neue feministische Stimmen in einer szenischen Lesung und lädt dazu ein, die französische Schreibcommunity Berlins kennenzulernen: Prune Antoine, Cécile Calla, Judith Duportail, Emilie Panisset-Barachant, Amandine Thiriet und Delphine de Stoutz lesen und performen. Die Veranstaltung findet in französischer Sprache statt. Auszüge der Texte werden von Yasmine Salimi ins Deutsche übersetzt und von Hélène Lina Bosch und Amandine Thiriet vorgetragen. Im Anschluss an die Lesung gibt es ein Publikumsgespräch mit den Autorinnen.
Fr14Jun201918:30Eintritt gegen SpendeSchüler*innen präsentieren Texte, Filme und andere Träume
„Ich kann nichts sehen, aber das ist für Schlangen ja normal. Außerdem kann ich die Kaninchen, die ich gern esse, riechen. Woher weiß ich, dass ich eine Boa bin? Ich weiß es einfach.“ (Mohammed, 7. Klasse, Paulsen-Gymnasium)[read more…]
Di11Jun201920:00Eintritt gegen SpendeSzenische Lesung mit dem Schauspielensemble Shakespeare2go
Das Leben könnte so friedlich und wunderbar sein im schönen Dunkelstein. Die Wirtschaft floriert dank des wohlhabenden Bankwesens, das Klima ist angenehm. Doch irgendwie will es mit dem Frieden nicht so recht hinhauen. Kaum ist der eine Krieg überstanden, trudelt auch schon wieder die nächste Kriegserklärung ausgerechnet zum großen Friedensfest per Telegramm ein. Das passt weder dem frisch verliebten Paar Rahel Laban und Jakobo noch dem Kriegsveteranen Noah gut in den Kram. Andere hingegen wissen mit dieser Wendung des Schicksals besser umzugehen, sie sogar zu ihrem Vorteil zu nutzen. Doch gegen wen man überhaupt schon wieder in den Krieg zieht und warum? Das fragt sich keiner - oder zumindest nur die, die keinen Einfluss auf die Geschichte haben.
Fr07Jun201920:00Eintritt freiLesung mit Jan Skudlarek, Moderation: Tom Bresemann
Pippi Langstrumpfs amüsante Verkehrung der Welt (»Ich mach mir die Welt, / Widewidewie sie mir gefällt«) macht heutzutage Schule – in der großen Politik, in der öffentlichen Diskussion, in den sozialen Medien. Jan Skudlarek diskutiert anhand illustrierender Beispiele die damit verbundenen Bedrohungen und Probleme. Er liefert eine dringend notwendige Orientierungshilfe und Anleitung zum Selber-Denken, um sich in dem Minenfeld aus Fake News, False Flags, Verschwörungstheorien und vergiftendem Zweifel zu behaupten.
Denn immer mehr Menschen pflegen ihre eigene, private Wahrheit. Und man kann zwar seine eigene Meinung haben, aber nicht seine eigenen Fakten.
Eine funktionierende Gemeinschaft braucht den Glauben an die Möglichkeit, zusammen im Austausch Wahrheit zu erkennen. Und, hält Skudlarek fest, sie braucht Zivilcourage: Die Wahrheit zu lieben bedeutet, Unwahrheiten zu widersprechen.Do30Mai201919:00Eintritt freiEröffnungsveranstaltung mit Zeitschriftenmarkt, Lesungen und Diskussionen
Ende Mai treffen sich zahlreiche junge und unabhängige Literatur- und Kulturzeitschriften zum dritten Mal: um gemeinsame Pläne zu schmieden und zu entdecken, wie vielfältig die Literatur sein kann. KLEIN&LAUT kommt dieses Jahr zum ersten Mal in Berlin zusammen und bietet die Möglichkeit, zahlreiche Zeitschriften aus Deutschland, der Schweiz und Österreich kennen und lieben zu lernen. Eröffnet wird das Treffen mit einem Zeitschriftenmarkt, bei dem man mit den Macher*innen ins Gespräch kommen, den Autor*innen auf der Bühne lauschen und sich die interessantesten Exemplare mit nach Hause nehmen kann.
Die Veranstaltung findet im Rahmen des von mosaik organisierten "3. Vernetzungstreffen unabhängiger Literaturzeitschriften" statt.
Mi29Mai201920:00Eintritt gegen Spende: 4-10€Lesung in englischer Sprache, Moderation: Traci Kim
Literally Speaking is Berlin's fiction reading series that features local writers and the authors who inspire their stories. Each month, five writers share their original work, as well as an excerpt from an author of their choice that highlights the month’s theme. The excerpts aim to get everyone in Berlin’s literary community “on the same page.” It’s a way to see what’s catalyzing our local writers and bring us closer together through literature.
Doors open at 7:30 pm
Reading starts at 8:00 pmMo27Mai201919:00Eintritt freiAngewandtes Arbeiten mit Christoph Szalay
in unterschiedlichen hanglagen (oder oh, how I wanna believe, that there is so much more to come, darling. pt. I-II) ist weniger eine Poetikvorlesung, als vielmehr angewandtes Arbeiten in zwei Teilen und unterschiedlichen Stimmen.
So26Mai201916:00Eintritt freiFinissage zur Ausstellung "neu Christa Wolf lesen" mit Podiumssgespräch mit den Ausstellungsmacher*innen zur Aktualität Wolfs Schriften
Die deutsche Schriftstellerin Christa Wolf wäre am 18. März 90 Jahre alt geworden.
Die Literaturwissenschaftlerin Birgit Dahlke (HU Berlin), zugleich Leiterin der Arbeits- und Forschungsstelle Privatbibliothek Christa und Gerhard Wolf, hat mit Studierenden Neues und Zeitübergreifendes entdeckt. In Zusammenarbeit mit dem Grafiker Martin Hoffmann ist im Verlauf eines Jahres eine ungewöhnliche Ausstellung entstanden. Text wird Bild, Christa Wolfs Sprache begegnet einem in grafisch überraschender Form. Auf 14 Bannern werfen die Student*innen ihren eigenen Blick auf Wolfs Werk. Sie fragen nach Kassandra und Medea, nach Wolfs Beziehung zum sowjetischen Osten, nach Wolf als Leserin, Brief -und Tagebuchschreiberin und nach ihrer Sicht auf die Emanzipation der Frau. Sie stöbern wild auf den Seiten 90 in verschiedensten Büchern und stoßen auf Schlüsselwörter und große Themen.
Fr24Mai201918:00Eintritt freiGesamtlesung der Novelle von G.H.H.
G.H.H. liest an einem Abend seine gesamte Novelle "Totentanz": Ein Uralter reist nach Basel, wo er noch etwas zu erledigen hat. Er lernt einen Maler und ein Mädchen kennen, begegnet einer alten Bekannten wieder und erlebt, was er in den hundert Jahren seines Lebens nicht erlebt hat. Jetzt gibt es nichts weiter mehr zu tun. Ein guter Tod.
Do23Mai201919:30Eintritt freiLesung und Gespräch mit Ulrike Draesner und Tamara Tenenbaum
Im Rahmen des Projekts Topografien des Künftigen sind Autor*innen aus Berlin und Buenos Aires eingeladen, innovative Stadtbeschreibungen zu verfassen. Mit Blick auf die Gentrifizierung und die Aufsplitterung der Mega-Cities in abgeschottete gated communites und wachsende Sozialghettos an den Peripherien, aber auch auf aktuelle Versuche, Wohnraum der Spekulation zu entziehen und neue gemeinwohlorientiertere Nachbarschaften zu gründen, fragt das Projekt die neuen Stadtschreiber*innen: Gelingt es der Literatur wieder Gemeinschaft stiftende Narrative zu entwerfen? Oder ist die Aufgabe der Literatur gerade diejenige, Widersprüche und Brüche aufzuzeigen? Wie kann Literatur helfen, Potenziale der Resilienz – gerade in Krisenzeiten zu aktivieren? Vor diesem Hintergrund thematisiert das Projekt Topografien des Künftigen auch die literarischen Verflechtungen zwischen beiden Städten, die 2019 das 25-jährige Jubiläum ihrer Städtepartnerschaft verbindet.
Mo20Mai201919:30Eintritt freiEnglischsprachige Lesung mit Teilnehmer*innen des Berlin Writer's Workshop, Moderation: Rebecca RukeyserThe Berlin Writers' Workshop is proud to present their first workshop reading, featuring fiction, poetry, and essays produced in their classes by members of the Berlin Writers' Workshop community.Sa18Mai201920:00Eintritt frei(Szenische) Lesungen und Konzerte mit Studierenden und Alumni der Alice-Salomon-Hochschule
Studierende und Alumni geben Einblicke in Abschlussarbeiten und Etüden - und nicht zuletzt in das Getriebe dieses in Europa einzigartigen, akkreditierten Studiengangs, der seit 2006 an der Alice-Salomon-Hochschule Berlin als berufsbegleitendes Masterstudium angeboten wird, in dem sich pädagogisch-didaktische, therapeutisch-beratende sowie literarisch-künstlerische Inhalte zu einem Konglomerat interdisziplinärer und angewandter Wissenschaft vereinigen.
Di14Mai201919:00Eintritt freiLesung mit Brandon Sanderson
Auf Einladung des Heyne-Verlags sowie der Buchhandlung Otherland ist Brandon Sanderson zu Gast in Berlin und liest aus seinen Sturmlicht-Chroniken. Sanderson ist den Fantasy-Lesern neben besagten Chroniken vor allem als Autor der Nebelgeborenen-Romane bekannt. Er begeistert mit immer wieder neuen Weltentwürfen und Magiesystemen. Zwischen seinen Fanastiewelten hat er ein Netz subtiler Verbindungen geknüpft, sodass sie einen ganz eigenen Kosmos bilden.[read more…]
Mo13Mai201919:00Eintritt freiVernissage mit szenischer Lesung
Die deutsche Schriftstellerin Christa Wolf wäre am 18. März 90 Jahre alt geworden.
Die Literaturwissenschaftlerin Birgit Dahlke (HU Berlin), zugleich Leiterin der Arbeits- und Forschungsstelle Privatbibliothek Christa und Gerhard Wolf, hat mit Studierenden Neues und Zeitübergreifendes entdeckt. In Zusammenarbeit mit dem Grafiker Martin Hoffmann ist im Verlauf eines Jahres eine ungewöhnliche Ausstellung entstanden. Text wird Bild, Christa Wolfs Sprache begegnet einem in grafisch überraschender Form. Auf 14 Bannern werfen die Student*innen ihren eigenen Blick auf Wolfs Werk. Sie fragen nach Kassandra und Medea, nach Wolfs Beziehung zum sowjetischen Osten, nach Wolf als Leserin, Brief -und Tagebuchschreiberin und nach ihrer Sicht auf die Emanzipation der Frau. Sie stöbern wild auf den Seiten 90 in verschiedensten Büchern und stoßen auf Schlüsselwörter und große Themen. [read more…]
So12Mai201919:00Eintritt 5€Konzert zur Präsentation der neuen Trio-CD in der Serie "improvisors"
Die Stimmkünstler*innen Ute Wassermann und Jaap Blonk treten im Trio mit Perkussionist Michael Vorfeld auf. Nach zahlreichen Kollaborationen in den vergangenen 20 Jahren haben die drei nun eine CD für Jaap Blonks Label "Kontrans" aufgenommen. Im Rahmen eines Record-Release-Konzerts bieten sie ein Programm mit spontanen Improvisationen für Stimme und Perkussion. Die Performer*innen entwerfen mit extremen Gesangs- und Spieltechniken, sowie mit instrumentalen und vokalen Präparationen eine vielschichtige und überraschende Klangwelt.
Sa11Mai201919:00Eintritt freiGespräche und Lesungen mit der Edition WIESE, dem Verlag Reinecke & Voß und der Edition Rugerup
Im Rahmen von #verlagebesuchen präsentieren sich dieses Jahr drei Verlage in der Lettrétage, geben in kurzen Lesungen und Gesprächen Einblicke in ihre Arbeit sowie in aktuelle und gerade entstehende Publikationen.
Fr10Mai201920:00Eintritt: 7/6€Lesung und Konzert mit Lydia Daher, Lütfiye Güzel, Daniel Schröteler und Hannes Buder
Mit dem Programm "Triste olé!" lotet Lydia Daher gemeinsam mit der Duisburger Autorin Lütfiye Güzel und den Berliner Musikern und Klangkünstlern Daniel Schröteler und Hannes Buder die Grenzen dessen, was performte Lyrik sein kann, aus. Ausgehend von Dahers und Güzels lakonischen und scharfkantigen Gedichten und Lyrics entsteht mithilfe von manipulierten Mikrofonen, elektronischen Effekten und eigenwilligen Gitarren- und Drumsounds eine literarisch-musikalische Performance, die ihre Intensität auch aus dem Spannungsverhältnis zwischen im Vorfeld erprobten und improvisierten Momenten kreiert. Inhaltlich kreist der Abend um Vergeblichkeit, ums Stillstehen und trotzdem Vorankommen, und um einige hart abgerungene Wahrheiten.
Mo29Apr201920:00Eintritt freiLesung mit Johannes Balve, Thomas Isermann und Dirk Schmoll
Drei Autoren aus Berlin stellen ihre aktuellen Prosaarbeiten vor.
Im Rahmen einer kleinen Literaturwerkstatt tauschen sich Johannes Balve, Thomas Isermann und Dirk Schmoll über einen langen Zeitraum regelmäßig über ihre Texte aus, die in ihrem Umfang von Erzählungen bis zum Roman reichen. Aus unterschiedlichen Perspektiven erzählen sie dabei von Menschen unserer Zeit: von den Schicksalen während der Reaktorkatastrophe in Fukushima (Balve), von rund fünfzig Menschen, die sich in Berlin begegnen oder aneinander vorbeileben (Isermann) und von einem zu Melancholie und Tagträumen neigenden Ministerialbeamten, der Irrwitziges erlebt (Schmoll).Fr26Apr201920:00Eintritt freiBuch- und Projektvorstellung mit Georg Leß, Sonja vom Brocke, Lara Rüter, Tom Bresemann, Andreas Bülhoff und Marc Matter
Ein Abend mit fünf aktuellen poetischen Produkten am Tag des geistigen Eigentums. Was da passiert? Georg Leß stellt sein gerade erschienenes Buch "die Hohlhandmusikalität" (kookbooks) vor, Sonja vom Brocke ihren Band "Düngerkind" (Peter Engstler Verlag) und Lara Rüter liest aus ihrem Rambomonolog "aufenthalt in hope" (Aufführung im Nationaltheater Weimar).
Im Anschlussprogramm treten Andreas Bülhoff und Marc Matter mit ihrem Projekt "Again As" (eine plattenspielerische Sprachperformance) sowie Tom Bresemann mit einem Bild-/Audio-Chapbook aus der Serie "von jeglichem wort, das durch den mund den menschen vernewet" auf.
Do25Apr201919:00Eintritt gegen Spende: 4-10€Lesung in englischer Sprache, Moderation: Traci Kim
Literally Speaking is Berlin's fiction reading series that features local writers and the authors who inspire their stories. Each month, five writers share their original work, as well as an excerpt from an author of their choice that highlights the month’s theme. The excerpts aim to get everyone in Berlin’s literary community “on the same page.” It’s a way to see what’s catalyzing our local writers and bring us closer together through literature.
Doors open at 7pm
Reading starts at 7:30pmDo18Apr201920:00Eintritt freiMagazin-Release mit Gesprächen, Moderation: Masetto Bonitz und Christoph Henschel
Was passiert, wenn nicht tagesaktuell überlegt wird, was von äußerster Relevanz ist? In zwei Workshops arbeitete das moor magazin 6 mit einem erweiterten Expert*innenkreis aus dem Netzwerk des moor Studios an Themen, die unsere Gegenwart und Zukunft bestimmen, mit der Frage im Kopf, wie diese inhaltlich und formal angegangen werden können.[read more…]
Di16Apr201920:00Eintritt 5€Lesung und Gespräch mit Tomasz Różycki und Lothar Quinkenstein
Lyrik als Raum der Begegnung, Raum eines Dialogs zweier Sprachen. Lyrik als Ausdruck einer Suche nach Spuren der Vergangenheit, Spuren der Geschichte auf den Wegen der Gegenwart. Tomasz Różycki, einer der zentralen Lyriker der polnischen Gegenwartsliteratur, der sich zur Zeit im Rahmen eines DAAD-Stipendiums in Berlin aufhält, und Lothar Quinkenstein, in Berlin lebender Autor und Übersetzer, werden diesen Raum des Dialogs entstehen lassen, sich zu ihrer Arbeit befragen, ihre Gedichte lesen.
Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt. Die Gedichte von Tomasz Różycki werden im polnischen Original und in deutscher Übersetzung vorgetragen.
Sa13Apr201920:00Eintritt 5€Lesung und Diskussion mit Kensuke Kashiwakura und Petra Klingl
Es war vor mehr als 300 Jahren, als Haiku-Meister Basho sich von Tokio aus auf seine Wanderreise machte. Während er auf dem Weg war, schrieb er in sein Tagebuch Haiku Gedichte, die später unter dem Titel „Oku no Hosomichi [Auf schmalen Pfaden ins Hinterland]“ veröffentlicht wurden.
Heute sieht die Welt im Vergleich zur Zeit von Basho völlig anders aus und der Zeitgeist hat sich stark verändert. Was aber kann ein Haiku heute bedeuten? Denn das Haiku ist nun nicht mehr nur eine japanische Gedichtgattung, sondern es gehört mittlerweile zur Weltliteratur.
Der japanischen Haiku-Dichter Kensuke Kashiwakura und die Berliner Haiku-Dichterin Petra Klingl werden ihre Haiku auf Japanisch und Deutsch präsentieren. Im Anschluss folgt eine moderierte Diskussion zum Faszinosum Haiku, den Unterschieden und Gemeinsamkeiten deutscher und japanischer Haiku der Gegenwart.Diese Veranstaltung findet im Rahmen von „Shapes of Haiku“. Festival für Literatur, Kunst und Musik im Bergmannkiez statt, gefördert von Hauptstadtkulturfonds und der JaDe-Stiftung: www.shapesofhaiku.triorin.com
Mi10Apr201920:00Eintritt freiSzenische Lesung mit Stephanie Manz, Karola Elßner und Bettina Schinko
Medea – Kindsmörderin und rachsüchtige Furie? Oder eine Heilerin, die das blutige Geheimnis einer Stadt entdeckt? In ihrem 1996 erschienenen Roman "Medea. Stimmen" deutet Christa Wolf den Medea-Mythos, wie er uns vor allem durch die Bearbeitung des Euripides bekannt ist, um. Sie greift dafür auf frühere Quellen des Stoffes zurück, in denen weder das Motiv des Bruder- noch des doppelten Kindsmordes vorkommen, und hinterfragt die Bildung des Mythos Medea. Sie legt nahe, dass hier ein matriarchalischer Mythos, patriarchalisch umgedeutet wurde. Themen des Buchs sind die Situation von Flüchtlingen, die Manipulation der öffentlichen Meinung und die Funktion eines Sündenbocks, durch dessen Vertreibung sich eine Gesellschaft „reinigt“.
Di09Apr201920:00Eintritt freiEnglischsprachige Lesung mit Mark Mayer und May-Lan Tan
The Berlin Writers' Workshop and Lettrétage present a reading with Mark Mayer and May-Lan Tan to celebrate the release of "Aerialists", Mayer’s debut short-story collection.
Di02Apr201920:00Eintritt 5/4€ erm.Klassikerlesung mit Denis Abrahams
Klassiker und solche, die es hätten werden sollen: Schauspieler Denis Abrahams präsentiert alte Texte in neuen Übersetzungen – in der Fortführung der Klassiker-Lesereihe in der Lettrétage. Es geht um Wieder- und Neuentdeckungen, um andere Blicke auf scheinbar Bekanntes.
Im April geht es um "Die Ballade vom traurigen Café", ein Buch der US-amerikanischen Schrisftstellerin Carson McCullers aus dem Jahre 1951. Das titelgebende Café ist das von Miss Amelia.
Als starke und unabhängige Frau verkauft sie Selbstgebrannten, bietet einen Ort des Vergnügens im sonst so tristen amerikanischen Südstaatenalltag und lässt die Leute für einen Moment ihr Leben vegessen. Eine tragische Geschichte über die im Leben ewig zu kurz Kommenden, die Sehnsüchtigen, Enttäuschten und Verratenen. Und dann ist da noch ein Vetter, der eigentlich kein Vetter ist und ein Ex-Mann, der aus dem Gefängnis zurückkommt.Fr29Mrz201920:00Eintritt freiLesung und Buchpräsentation mit Mitgliedern des Friedrichshainer Autorenkreises
Anfang der 1970er Jahre wurde der Hauptstadtzirkel schreibender Arbeiter von Klaus-Dieter Schönewerk, seinerseits Literaturredakteur beim "neuen deutschland", gegründet. Bis zu seinem Tod 2014 leitete Schönewerk (auch KD genannt) den Zirkel weiter. Seine Mitglieder beschrieben ihn als „klein, rund, kahl und unfehlbar. Er hat unser Halbzeug fertig gedichtet. Sein letzter Wille war die Große Anthologie aus 40 Zirkeljahren.“ Diese Anthologie ist inzwischen erschienen und wird von Marlies Schmidl und Herbert Laschet präsentiert. Heute ist der Zirkel unter dem Namen "Friedrichshainer Autorenkreis" bekannt.
Do28Mrz201920:00Eintritt 5€Musikalische Improvisation mit Elshan Ghasimi
Excerpts of the Radif ist eine Konzertreihe der klassischen persischen Musik – jenseits des Exotismus. Zentrale Figur der sechsteiligen Reihe ist die persische Musikerin und Komponistin Elshan Ghasimi. Sie wird zwei der zwölf tonalen und modalen Systeme des Radifs vorstellen und interpretieren. Die Darbietungen werden durch einführende Vorträge gerahmt. So soll ein Forum für eine klassische Musikform geschaffen werden, die für viele unbekannt ist und oft von Vorannahmen überlagert wird.
Moderiert wird der Abend von Julian Malte Hatem Schindele.
Sa16Mrz201920:00Eintritt 4€Lesung mit Didi Drobna, Gloria Kupsch, Nastasia Penzar und Lena Ures
Wien: die kleine Grande Dame der europäischen Hauptstädte. Der Schnitzelgürtel zum Ostblock. Nostalgisch, tragisch, melodramatisch. Lebenswerteste Stadt der Welt (1. Platz Economist Ranking 2018) mit den unfreundlichsten Bewohner*innen der Welt (2. Platz InterNations Ranking 2018). Österreich und besonders Wien wird ein spezieller Sound nachgesagt. Ein bisschen Fatalismus, ein bisschen Melancholie gepaart mit „es muss gehen“ und dazwischen Ironie und ein genüsslich-sarkastischer Blick auf das, was da als Leben vor sich geht.[read more…]
Fr15Mrz201920:00Eintritt freiBuchvorstellung und Künstlergespräch mit Nezaket Ekici und Anne Frechen
Während ihres 10-monatigen Stipendienaufenthaltes in der Deutschen Akademie "Villa Massimo" in Rom hat Nezaket Ekici die Langzeit-Performance "Present and Absent/Diary Villa Massimo 2016-2017" entwickelt und durchgeführt. Nun ist diese Arbeit in einem großformatigen Kunstbuch dokumentiert:
In Rom kaufte Nezaket Ekici jeden Tag neue Kleider an einem der unzähligen mobilen Verkaufsstände der italienischen Metropole. Einen Tag lang trug sie diese Kleidung – bis zum Erwerb des nächsten Outfits am nächsten Tag. Vor der Außenwand ihres Studios 1 ließ sie sich täglich in der Kleidung des Tages fotografieren. – Eine faszinierende Serie von 262 Fotos kombiniert mit der Frage nach der eigenen Identität und den sozialen und kulturellen Bedingungen, welche die Produktion und den Verkauf dieser viel zu "billigen" Kleider erst ermöglichen.
Sa09Mrz201920:00Eintritt: Freie SpendeLesung mit Nadine Kegele und Andrea Stift-Laube, Moderation: Tom Bresemann
Machen Sie sich gemeinsam mit den beiden Autorinnen aus dem Hause Kremayr & Scheriau auf den Weg zu den Grenzen der Moral, des guten Geschmacks und zu jenen, die es uns schwer machen, einander wirklich näherzukommen. Bis dann also an der Katzenfleischtheke, wenn es heißt: "Darf’s a bissl mehr sein?"[read more…]
Do07Mrz201920:00Eintritt 5/3€Anonyme (Vor)Lesebühne mit Diether Kabow
Das Konzept*Feuerpudel ist eine monatliche Lesebühne für Autor*innen in Berlin. Oder sollte es "Vorlesebühne" heißen? Denn beim Pudel liest einer, namentlich Diether Kabow, Texte vor, deren Urheber*innen sich anonym unters Publikum mischen. Auf diese Weise bietet sich schreibenden Menschen die Möglichkeit, ihre Texte unter die Leute zu bringen, ohne dass sie selbst performen. Warum? Weil die Wirkung des Textes dann nicht von der Person der*des Autor*in abhängt. Autor*innen können heimlich im Publikum sitzen, sich gemütlich einen antrinken und beobachten, wie ihre Texte – und nicht sie selbst – ankommen. Ein*e Illustrator*in begleitet uns durch den Abend und kommentiert die Texte mit den zeichnerischen Mitteln der Wahl. Ein Informationsvideo gibt es hier.
Di05Mrz201920:00Eintritt freiBuchpremiere und Lesung mit Bijan Moini, Moderation: Frauke Schneider
Die nahe Zukunft. Deutschland wird von einem perfekten Algorithmus gesteuert: Der Würfel ermöglicht den Menschen ein sorgenfreies Leben, zahlt allen ein Grundeinkommen, wählt das Parlament, erstickt Kriminalität im Keim. Um das zu leisten, sammelt er selbst intimste Daten der Bevölkerung. Berechenbarkeit ist zum höchsten Gut geworden. Einer der wenigen Rebellen gegen dieses System ist der 28-jährige Taso. Mit großem Aufwand entzieht er sich der Totalerfassung und täuscht den Würfel über seine Vorlieben und Gedanken, indem er sämtliche Entscheidungen mithilfe von Spielwürfeln und einer Münze trifft. Bis er sich in Dalia verliebt, die aus einer Sekte geflohen ist und alle Hoffnungen in den Würfel setzt. Als ihn gleichzeitig der Widerstand rekrutieren will, steht Taso vor einer unmöglichen Entscheidung: Verrät er seine Ideale - oder eine ideale Welt?
So03Mrz201920:00Eintritt freiEnglischsprachige Lesung und Buchpräsentation mit Saskia Vogel, Rachael Allen und Traci Kim
Join us for an evening of readings and conversation to celebrate the launch of Berlin-based writer and translator Saskia Vogel’s debut novel "Permission".
In their Most Anticipated Books of 2019 list, LitHub said:"If Joan Didion had written about the BDSM community in LA it may have felt a bit like "Permission" … When Echo’s father dies in a freak accident, grief pulls her under like a rip curl into a world of art models, dominatrixes and sex workers.”
Saskia will be joined by Rachael Allen, poetry editor at Granta, co-founder of poetry press clinic and online journal tender. There will be readings from "Permission" (Dialogue Books/Coach House Books) and Rachael’s debut "Kingdomland" (Faber), followed by a conversation about coming of age stories, sex, craft, nerves, and finally, finally finishing your first book.
Copies of both books will be for sale.
Fr01Mrz201920:00Eintritt freiLesung mit der ungarisch-deutschen Lyrikübersetzungswerkstatt ViceVERSa
Ein Festabend für die Lyrik und die Kunst der Übersetzung, oder auch:
Vom (Nicht-)Verstehen und Verdrehen. Gyertek!Die ungarisch-deutsche ViceVERSa-Werkstatt stellt sich vor:
Junge Stimmen aus der pulsierenden Lyrikszene Ungarns in ersten Übertragungen und ungarische Klassiker in neuem Gewand, dazu ungarische Lesarten deutscher Gedichte.So24Feb201919:00Eintritt: 10 € / 8 € erm.An evening of physical poetry / Poesie-Konzert in englischer Sprache mit Shannon Sullivan, André Matov und Bernd Oezsevim
Language that hits like a fist, cuts like a razor blade, or exhibits the gentle tenderness of a slow caress. We press our nose up to the glass for a good look at a society balancing on the brink of (self-)destruction. The ancient myth of Icarus warns against excess. Our global culture has long since cracked the walls of moderation and melted them like wax. Overpopulation and isolation walk side by side, not speaking to each other.[read more…]
Fr22Feb201920:00Eintritt 5 €Lesung und Gespräch mit Victor Boy Lindholm und Ingvild Lothe, Moderation: Maria-Christina Piwowarski
Das Programm des Abends ist das Programm des Verlages: Ein dänisches und ein norwegisches Buch werden vorgestellt. Vorgetragen wird natürlich auch (weil hyggeligt). Auf Dänisch, Norwegisch und, von den Übersetzern, auf Deutsch. Maria-Christina Piwowarski, Betreiberin der Buchhandlung Ocelot, wird nicht nur durch die Dunkelheit, sondern auch durch den Abend führen. Schöne Musik und Free-Drinks gibt es obendrein.Mo11Feb201920:00Eintritt freiLesung und Buchvorstellung mit Paul-Henri Campbell und Nina Schmidt
Literaturwissenschaftlerin Nina Schmidt stellt ihr Buch "The wounded Self: Writing Illness in Twenty-first-century german Literature" (2018) vor. Lyriker Paul-Henri Campbell liest aus seinem Gedichtband "nach den narkosen" (2017). Gemeinsam diskutieren sie - über das Leben mit Krankheit/ Behinderung und den Eingang dieser Themen in die Literatur.Wie darüber sprechen? In welcher Form? Und was kann Lyrik, was macht sie anders als Prosa?
Do31Jan201920:00Eintritt frei (Spenden wilkommen)Lesung und Diskussion mit Nora Amin
Konzepte und Gegebenheiten formen die Bedingungen, unter denen Menschen in einer Gesellschaft leben. Diese Vorstellungen und Gegebenheiten prägen den weiblichen Körper, das Weibliche wird zur Weiblichkeit, Kontrolle über den weiblichen Körper wird errungen und behauptet.
Nora Amin zeigt in einer Nahaufnahme, wie es sich anfühlt, einen weiblichen Körper in einer Umgebung zu erfahren, die patriarchisch gestaltet ist. Gibt es Unterschiede darin, wie arabische und westliche Gesellschaften den weiblichen Körper zu einem Anderen machen?
In persönlichen Essays, die in assoziativer Reihe angeordnet sind, reflektiert Amin über die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft weiblicher Präsenz im öffentlichen Raum.Sa26Jan201920:00Eintritt freiBuchpremiere und Lesung mit Katharina Mevissen - Anschließend Autorinnengespräch mit Anne-Dore Krohn
Osman spielt. Er soll es regnen lassen, doch seine Musik lässt sich nicht erweichen. Und daran ist sein Vater nicht allein schuld. Sehr vieles gerät erst in Bewegung, als er hört, was nicht für seine Ohren bestimmt war. Der Roman von Katharina Mevissen erzählt von einem jungen Mann, dem Augen und Ohren geöffnet werden und von einer Frau, die in der Stille lebt. Es geht um Vater, Mutter und Gebärdensprache und um die berührende Kraft von Musik. Ungewöhnliche Themen, eindringliche Bilder. Der Abend wird moderiert von Anne-Dore Krohn (rbb kulturradio). Im Anschluss gibt es einen Empfang.
Fr25Jan201920:00Eintritt freiLesung mit obszönen, gruseligen und fantastischen Texten aus der Schlaflosreihe im Ripperger und Kremers Verlag
Schlaflosreihe: Unbekannte und vergessene Texte – phantastische Hirngespinste, erotische Erzählungen, märchenhafte und verrückte Gedankenspiele. Diese Reihe bietet den Stoff, aus dem die schlaflosen Nächte gewoben sind. Im Taschenlampenkegelformat laden sie zum Träumen ein, wenn die Stunden vorüberrieseln und der Schlaf nicht kommen will. Märchen, Essays, Gruselgeschichten, Erzählungen – wofür am Tag die Zeit zu kurz ist und dafür die Nacht sich dehnt. Herausgegeben wird die Schlaflosreihe von Roman Lach.
Es lesen Karen Suender, Denis Abrahams und Roman Lach.
Do24Jan201919:00Eintritt freiAusstellungseröffnung, Lesung und Diskussion mit Nina Medved
Das Projekt "Poetisches Chapbook im digitalen Zeitalter" wirft ein Schlaglicht auf die Low-Bud