Programmarchiv

Seit 2006 finden in der Lettrétage ca. 120 öffentliche Literaturveranstaltungen jährlich statt – Lesungen, Workshops, Diskussionsrunden, literarische Performances und Formate dazwischen. Bekannte und unbekannte Autor*innen und Künstler*innen verschiedener Sprachen und Nationalitäten sind hier schon aufgetreten.

Seit 2013 liegt der Programmfokus u.a. auf neuen Wegen der literarischen Präsentation und Live-Produktion: Dazu zählen u.a. die internationalen bzw. transnationalen Literaturfestivals „Soundout!“, „¿Comment!“, „Berlinisi“ und „Syn_Energy“, aber auch das viel beachtete Netzwerkprojekt „CROWD“ und multimediale Projekte wie die Reihe „CON_TEXT“ oder das „Poetry Audio Lab“. Eine vollständige Liste der Lettrétage-Projekte finden Sie hier.

Als Ankerinstitution für die freie Literaturszene Berlins stellt die Lettrétage außerdem ihre Räume für Literaturveranstaltungen aller Art zur Verfügung. Zahlreiche freie Veranstalter*innen nutzen unsere Infrastruktur regelmäßig – für Literatur-Workshops, Lesereihen in verschiedenen Sprachen und Buchpräsentationen. Mehr zu den Möglichkeiten der kostenlosen Raumnutzung erfahren Sie hier.

Auf dieser Seite präsentieren wir einen nicht vollständigen Einblick in unser vergangenes Programm.


Veranstaltungen

Termin Informationen:

  • Fr
    24
    Feb
    2023

    Kleine Formen, große Gefühle

    20:00 UhrLettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt: 6€/4€

    CANCELLED!

    Diese Veranstaltung muss leider abgesagt werden.

    Lesung und Gespräch mit Eden Woldu und Alexander Graeff

    (c) Herzstückverlag

    In der im Herzstückverlag erscheinenden Buchreihe REIHE EINS präsentieren die Herausgeber*innen Sarah Berger und Johannes Finke Autor*innen und ihre Texte, die über gängige Formate hinauskommen wollen.

    Was alle Texte, die in dieser Reihe bisher erschienen sind, vereint, ist die Suche nach dem Eigenen: der eigenen Existenz, dem eigenen Körper, der eigenen Geschichte. Dabei sprengen sie nicht nur Sprache, sondern auch Vorstellungen.

    Es lesen Eden Woldu (Berlin) und Alexander Graeff (Berlin).

    Moderation: Nina Tolksdorf (Freie Universität Berlin)

    Copyright: Sarah Berger

    Eden Woldu wird 1977 in Eritrea geboren und wächst im schwäbischen Schwenningen auf. Mit zwanzig bekommt sie ihr erstes von drei Kindern und zieht nach Stuttgart. Seit 2013 lebt und arbeitet Eden Woldu in Berlin.

    Copyright: Ute J. Krienke

    Alexander Graeff, Dr. phil., Schriftsteller und Philosoph; arbeitet auch als Literaturvermittler und Dozent im diskriminierungskritischen, interreligiös-weltanschaulichen Dialog. Er schreibt Lyrik und Prosa sowie philosophische und literatursoziologische Essays, u. a. für die Frankfurter Rundschau. Er ist Leiter des Programmbereichs Literatur im Berliner Kunst- und Kulturzentrum Brotfabrik sowie Initiator der Lesereihe »Schreiben gegen die Norm(en)?«. In der Queer Media Society engagiert er sich für mehr Sichtbarkeit queerer Personen und Stoffe im deutschsprachigen Literaturbetrieb. Er lebt in Berlin und Greifswald.


Workshops & Infoabende

Termin Informationen:

  • Mi
    13
    Jun
    2018

    Berliner Lektorat: Rückblenden

    19:00Eintritt frei

    Referent: Hans Peter Roentgen

    Rückblenden springen aus der Erzählzeit in die Vergangenheit. Sie erzählen, was vorher geschah. Mit Rückblenden kann man den Leser*innen Details über das Leben der Held*innen erzählen, warum sie wurden, was sie sind, warum sie bestimmte typische Handlungsweisen haben. Oder über den Ort, die Historie und die Vorgeschichte des Plots erzählen. Das kann aber auch leicht in die Hose gehen, wenn es die Leser*innen aus der eigentlichen Geschichte herausreißt. Welche Techniken es für Rückblenden gibt, wie man sie so einbaut, dass sie die Spannung nicht killen und wie man feststellt, welche Rückblenden überhaupt nötig sind, darum geht es in dieser Veranstaltung.