Programmarchiv

Seit 2006 finden in der Lettrétage ca. 120 öffentliche Literaturveranstaltungen jährlich statt – Lesungen, Workshops, Diskussionsrunden, literarische Performances und Formate dazwischen. Bekannte und unbekannte Autor*innen und Künstler*innen verschiedener Sprachen und Nationalitäten sind hier schon aufgetreten.

Seit 2013 liegt der Programmfokus u.a. auf neuen Wegen der literarischen Präsentation und Live-Produktion: Dazu zählen u.a. die internationalen bzw. transnationalen Literaturfestivals „Soundout!“, „¿Comment!“, „Berlinisi“ und „Syn_Energy“, aber auch das viel beachtete Netzwerkprojekt „CROWD“ und multimediale Projekte wie die Reihe „CON_TEXT“ oder das „Poetry Audio Lab“. Eine vollständige Liste der Lettrétage-Projekte finden Sie hier.

Als Ankerinstitution für die freie Literaturszene Berlins stellt die Lettrétage außerdem ihre Räume für Literaturveranstaltungen aller Art zur Verfügung. Zahlreiche freie Veranstalter*innen nutzen unsere Infrastruktur regelmäßig – für Literatur-Workshops, Lesereihen in verschiedenen Sprachen und Buchpräsentationen. Mehr zu den Möglichkeiten der kostenlosen Raumnutzung erfahren Sie hier.

Auf dieser Seite präsentieren wir einen nicht vollständigen Einblick in unser vergangenes Programm.


Veranstaltungen

Termin Informationen:

  • So
    08
    Sep
    2019

    Was Gagarin sah

    11:00Eintritt frei

    Gesamtlesung des Manuskripts von G. H. H.

    In seiner Raumkapsel merkt Gagarin, wie seine Raumfahrt sich in eine Zeitreise verwandelt. Er öffnet Türen, gerät in Parallellwelten und gelangt schließlich an die Anfänge der Menschheit zurück, wo Gagarin die ersten Worte der Geschichte spricht. Damit erfüllt sich die historische Mission der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken, die Scheinwerfer gehen aus und Gagarin wird glücklich.

    Der Filmessay könnte auch ein Roman sein, das Kino spielt aber im Hintergrund ständig eine Rolle, auf das Kino bezieht sich der ganze Text, also "Filmessay", nicht Roman.

    G. H. H. lebt und arbeitet in Berlin und schreibt gelegentlich für die FAZ. Anfang September erscheint "Der eine Sohn. Roman", der am 5.1.2019 mit einer Gesamtlesung des Manuskripts in der Lettrétage vorgestellt wurde. Wer möchte, kann ihn sich nach der Lesung signieren lassen.


Workshops & Infoabende

Termin Informationen:

  • Di
    27
    Mrz
    2018

    Typische Stolpersteine im Dialog

    19:00Eintritt frei

    Mit Karla Schmidt. Eine Veranstaltung der Gruppe Berliner Lektorat

    © privat

    Dialoge charakterisieren Figuren und entwickeln Konflikte und Beziehungen weiter. Sie machen Prosa lebendig und können auf subtile Weise ein Höchstmaß an Spannung erzeugen. Es gibt dabei jedoch einige typische Stolpersteine:

     

     

     

     

     

     

    Die Handlung ist nicht mit den Dialogen verknüpft, die Sprache wirkt zu umständlich, allzu lapidar oder der Situation nicht angemessen. Oft fehlen Dynamik und Subtext, die Figuren haben keine Haltung zum Geschehen und wollen nichts erreichen, sodass auch lange Dialoge Wortgeklingel ohne Funktion für den Text bleiben. In der Veranstaltung wird gezeigt, wie man das Beste aus Dialogen herausholen kann.

    Karla Schmidt ist Autorin sowie freiberufliche Lektorin für Verlage und Selfpublisher. Außerdem schreibt sie Unterrichtsmaterialien für die 'Schule des Schreibens'. Im Internet: www.karla-schmidt.de